Hess AG - Der schnelle Fall in die Inso.
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Eröffnet am: | 13.02.13 12:48 | von: M.Minninger | Anzahl Beiträge: | 246 |
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(DGAP-Media / 26.06.2013 / 19:57)
Hess GmbH: Zukunftskonzept greift in vollem Umfang
- Operative Entwicklung in Villingen mit sehr erfreulichem Verlauf
- Hohe Akzeptanz auf Kundenseite
- Planungen für Light+Building 2014 in Frankfurt laufen
Villingen-Schwenningen, 26. Juni 2013
Bei der Hess GmbH Licht + Form, einem der renommierten Anbieter von
gestalteten Außenleuchten, zeigt man sich mit den aktuellen Entwicklungen
mehr als zufrieden.
Das Zukunftskonzept greift in vollem Umfang und die strategische
Weiterentwicklung des Unternehmens schreitet mit großen Schritten voran.
'Wir sind voll im Plan', freut sich Andreas R. Budde, Geschäftsführer der
Hess GmbH Licht + Form in Villingen. Und ergänzt: 'Innerhalb kürzester Zeit
ist es gelungen, gemeinsam mit dem Management das Unternehmen wieder in
ruhiges Fahrwasser zu steuern'.
Dass der eingeschlagene Weg eindeutig richtig ist, bestätigt Jürgen
Duffner, Vertriebsleiter für den deutschen Markt. 'Wir erfahren von
Bürgermeistern und Kommunen derzeit eine ausgesprochen positive Resonanz.
Die Kunden stehen zu Hess und vertrauen auf das Design und die Qualität
unserer Produkte'.
Ein wesentlicher Teil des Zukunftskonzeptes ist die Fokussierung der
internationalen Vertriebsaktivitäten auf bestimmte Kernmärkte außerhalb
Deutschlands. 'Durch die Fokussierung können wir unsere Ressourcen sehr
gezielt einsetzen und verbessern gleichzeitig die jeweilige
Marktdurchdringung', so Andrew Pluntke, Vertriebsleiter international.
Hierdurch werde in den jeweiligen Kernmärkten eine höhere Schlagkraft
erzielt.
Das Management von Hess hat in den vergangenen Wochen und Monaten sehr hart
daran gearbeitet, den richtigen Weg für das Unternehmen vorzuzeichnen und
diesen zu beschreiten. Es bestand von Beginn an große Einigkeit und ein
großes Kommitment bei allen Beteiligten, Hess zukunftsfähig und
schlagkräftig aufzustellen. Wie richtig der eingeschlagene Weg ist, zeigt
sich in der operativen Entwicklung. 'Wir sind auch ohne Investor
zukunftsfähig', so Andreas R. Budde. Daher könne man auch den
Investorenprozess entspannt angehen. Aufgrund der guten Entwicklung
verspüre man keinen Zeitdruck, was die Suche nach einem Ankeraktionär
anbelangt.
Derweil beschäftigt sich das Unternehmen konkret und intensiv mit der
Zukunft. Die Planungen für die Light+Building 2014 in Frankfurt, der
weltweit größten Messe für Licht und Gebäudetechnik, laufen. Bereits Ende
Oktober wird sich Hess mit einem eigenen Stand auf der Professional
Lighting Design Convention in Kopenhagen präsentieren.
Kontakt
Hess GmbH Licht + Form
Marco Walz
Communications
Lantwattenstraße 22
78050 Villingen-Schwenningen
Tel.: +49 7721 920-475
Fax: +49 7721 920-771475
Mail: marco.walz@hess.eu
www.hess.eu
Ende der Pressemitteilung
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Emittent/Herausgeber: Hess GmbH Licht + Form
Schlagwort(e): Industrie
26.06.2013 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
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218381 26.06.2013
(END) Dow Jones Newswires
June 26, 2013 13:57 ET (17:57 GMT)
http://www.wallstreetjournal.de/article/...626-006024.html?mod=ticker
Bye bye Hess.
VILLINGEN-SCHWENNINGEN (dpa-AFX) - Der insolvente Leuchtenhersteller Hess will mit der Gründung einer neuen Gesellschaft Kunden gewinnen und sein angeschlagenes Image aufpolieren. "Insbesondere kommunale Kunden tun sich schwer, bei einem Unternehmen zu bestellen, welches sich in einem Insolvenzverfahren befindet", erklärte Insolvenzverwalter Volker Grub am Montag in einer Mitteilung des Unternehmens mit Sitz in Villingen-Schwenningen.
Kommunale Unternehmen dürften gemäß ihrer Geschäftsbedingungen häufig keine Verträge mit insolventen Unternehmen abschließen, sagte ein Hess-Sprecher. Das werde durch die neu gegründete Gesellschaft Hess GmbH Licht + Form umgangen. "Durch die GmbH erhalten unsere Kunden einen gesellschaftsrechtlich neuen Partner", erklärte Hess-Vorstand Andreas Budde, der zugleich Geschäftsführer der neuen Gesellschaft ist. Der Schwarzwälder Hersteller bündelt darin zunächst alle Vertriebsaktivitäten. Die operativen Bereiche sollen schrittweise dazukommen.
Hess hatte im Januar Insolvenz angemeldet. Zuvor waren die beiden Vorstände Christoph Hess und Peter Ziegler entlassen worden. Ihnen wird vorgeworfen, vor dem Börsengang des Unternehmens im vergangenen Oktober Bilanzen für die Jahre 2011 und 2012 gefälscht zu haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen sie sowie weitere Verdächtige.
Hess hatte bereits vor einem Monat ein Restrukturierungskonzept vorgestellt. Demnach soll das Produktportfolio verkleinert werden und sich der Vertrieb auf bestimmte Kernmärkte konzentrieren. Ein Sprecher sagte am Montag, die bisher weltweite Aufstellung des Leuchtenfabrikanten solle im Zuge dessen reduziert werden. Künftig liege der Fokus auf Europa und den USA.
Offen sei indes die Zukunft des Standortes Löbau bei Dresden mit knapp 100 Mitarbeitern. Ob und wie das Werk weitergeführt werde, entscheide sich voraussichtlich im Juni oder Juli, sagte der Sprecher. Ziel sei zwar die Fortführung Löbaus - ob das gelinge, sei aber offen. Der Standort Villingen soll allerdings erhalten bleiben. Hess hatte bereits angekündigt, die Zahl der dortigen Mitarbeiter um 20 auf rund 140 zu verkleinern./lan/DP/stb
19:40 26.06.13
DGAP-News: Hess AG / Schlagwort(e): Stellungnahme/Insolvenz
Hess AG: Presseerklärung des Insolvenzverwalters
26.06.2013 / 19:36
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Hess AG: Presseerklärung des Insolvenzverwalters
Dr. Grub als Insolvenzverwalter bestätigt
Im Insolvenzverfahren der Firma Hess AG Form + Licht fand am 26.06.2013 vor
dem Amtsgericht Villingen-Schwenningen die Gläubigerversammlung statt. Die
mit knapp 50 Gläubigern gut besuchte und turbulente Versammlung hat den
Stuttgarter Rechtsanwalt Dr. Volker Grub in seinem Amt als
Insolvenzverwalter mit deutlicher Mehrheit bestätigt. Die Anträge von
Christoph Hess und 6 mit ihm verbundenen Unternehmen zur Abwahl von Herrn
Dr. Grub wurden zurück gewiesen.
Gewählt wurde auch der vom Gericht bereits am 20.02.2013 eingesetzte
Gläubigerausschuss mit Thomas Harbrecht (Euler Hermes Kreditversicherungs
AG), Reiner Neumeister (Erster Bevollmächtigter und Geschäftsführer der IG
Metall Villingen-Schwenningen) und Frank Schulze (Ostsächsische Sparkasse
Dresden).
Dr. Grub ermittelte die im Insolvenzverfahren zu berücksichtigenden
Verbindlichkeiten mit 104,9 Mio. EUR. Darin enthalten sind
Schadensersatzansprüche der Aktionäre anlässlich des Börsenganges am
25.10.2012 mit 35,65 Mio. EUR und der Minderheitsaktionärin HPE Pro
Institutional Fund B.V. Amsterdam mit 14,0 Mio. EUR. Die durch Herrn Dr.
Grub ermittelten Vermögenswerte belaufen sich lediglich noch auf 32,75 Mio.
EUR, so dass die Überschuldung rund 72,1 Mio. EUR beträgt. Damit sei mit
einer Quote von höchstens 16 % zu rechnen. Dies jedoch unter der
Voraussetzung, dass die weitere Abwicklung günstig verlaufe.
Dr. Grub berichtete der Gläubigerversammlung, dass wegen falscher
Bilanzierung die Bilanzen ab dem Jahre 2007 zu korrigieren sind. Nach
bisher von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz Mönning Bachem
bestätigten Zahlen beläuft sich der Korrekturbedarf auf Basis des
Jahresüberschusses (Ergebnis nach Steuern) für die Jahre 2007 bis 2012 auf
mindestens 26,4 Mio. EUR. Allein für das Geschäftsjahr 2011 sei der
Jahresüberschuss in Höhe von 10,3 Mio. EUR nach unten zu korrigieren.
Die Bilanzberichtigungen dienen nicht ausschließlich dazu, die
Steuerbilanzen zu berichtigen und damit bezahlte Steuern zurückzufordern,
sondern auch als Haftungsgrundlage im Verhältnis zu den Altvorständen
Christoph Hess und Peter Ziegler, Aufsichtsratsmitglieder und den Beratern
beim Börsengang.
Die Fortführung der Buchwerte der früheren Vorstände habe zum Stichtag
30.04.2013 noch zu einem völlig anderen Ergebnis geführt. Vermögenswerten
von 74,3 Mio. EUR stünden nur Verbindlichkeiten von 33,6 Mio. EUR
gegenüber, so dass sich nach der bisherigen Bilanzierung des Unternehmens
sogar ein Eigenkapital von 40,7 Mio. EUR ergebe. Die wesentlichen
Differenzen würden sich aus den Schadensersatzansprüchen der neuen
Aktionäre mit 49,6 Mio. EUR, nicht berücksichtigten Haftungen der Hess AG
für Tochter-, Beteiligungsgesellschaften und Gesellschaften der
'Schattenwelt' mit 20,3 Mio. EUR sowie Wertberichtigungen bei den
immateriellen Wirtschaftsgütern und Beteiligungsansätzen ergeben.
Mit der Fortführung des Betriebes im Insolvenzverfahren ist Dr. Grub indes
zufrieden. Die Planzahlen würden erreicht. Die Einnahmen aus der
Betriebsfortführung würden die daraus resultierenden Betriebsausgaben voll
umfänglich abdecken.
Aufgrund der bekannt gewordenen Bilanzmanipulationen ziehe sich der
Investorenprozess länger hin, da die genannten Finanzzahlen und
Verflechtungen nachdrücklich hinterfragt würden. Die Übernahmeverhandlungen
verlaufen dennoch erfolgversprechend. Allein von vier Interessenten lägen
bezifferte Übernahmeangebote vor. Die sich etwas in die Länge ziehenden
Investorengespräche seien jedoch nicht beunruhigend. Belegschaft und
Führungskräfte seien davon überzeugt, auch im Rahmen des
Insolvenzverfahrens erfolgreich weiterarbeiten zu können, da die aktuelle
Entwicklung sich als positiv bezeichnen lässt.
Kontakt
Hess AG
Marco Walz
Investor Relations & Communications
Lantwattenstraße 22
78050 Villingen-Schwenningen
Tel.: +49 7721 920-475
Fax: +49 7721 920-771475
Mail: marco.walz@hess.eu
www.hess.eu
Ende der Corporate News
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26.06.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Hess AG
Lantwattenstraße 22
78050 Villingen-Schwenningen
Deutschland
Telefon: +49 7721 920 0
Fax: +49 7721 920 250
E-Mail: hess@hess.eu
Internet: www.hess.eu
ISIN: DE000A0N3EJ6
WKN: A0N3EJ
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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218380 26.06.2013
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Wird gerade alles sehr schlecht geredet, sieht mir eher so aus, als ob
hier einige den Zug verpasst hätten
Zudem teilt der IV auch noch mit, dass mit einer Insolvenzqoute von lediglich 16 Prozent zu rechnen ist. Ferner wurde bzw. wird das operative Geschäft ausgegliedert, so dass lediglich der überschuldete Mantel zurückbleibt.
Mehr als ein Dead-Cat-Bounce ist hier m.E. nicht drin.
Beschluss
Hess AG, Villingen-Schwenningen
Widerruf der Zulassung zum regulierten Markt (General Standard)
Auf Antrag des Insolvenzverwalters der Gesellschaft wird die Zulassung der auf den Inhaber lautenden Stammaktien, ISIN DE000A0N3EJ6, gemäß 39 Abs. 2 BörsG i.V.m. 46 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 und 46 Abs. 2 Satz 3 BörsO widerrufen. Der Widerruf wird mit Ablauf des 13. November 2013 wirksam.
Mit dem Widerruf der Zulassung zum regulierten Markt (General Standard) erledigt sich auch die Zulassung zum Teilbereich des regulierten Marktes mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard).
Frankfurt am Main, 13. Mai 2013 Frankfurter Wertpapierbörse
Geschäftsführung
http://xetra.com/INTERNET/IP/ip_beka.nsf/...3_10_Hess.pdf?OpenElement
schreiben und dabei die Realität nicht zur Kenntnis nehmen. Macht euch mal schlau was ein Asset Deal und was ein Share Deal ist. Bei Hess findet Ersteres statt. Die Vermögensgegenstände und das verbliebene operative Geschäft wurden vom Insoverwalter so geordnet und als eigenständige Einheit zusammengefaßt, daß diese Einheit in Form eines Asset Deals verkauft werden kann, und der Rest d.h. die alte AG dann als leere Hülle weitergeführt wird und damit wertlos ist. Von daher kann man alles an einen Investor verkaufen, es bringt nur der Aktie nichts mehr, da der Investor nur an den gesunden Stücken Interesse hat. Mit den Erlösen werden lediglich die riesigen Gläubigerforderungen zu einem gewissen Teil noch bedient werden. Da der verbliebene Wert der Vermögensgegenstände aber weit unterhalb der Gläubigerfoderungen liegt und Gläubiger immer vorrangig vor den Aktionärsansprüchen stehen, wird NICHTS davon den Aktionären noch zugute kommen. Ist ein ganz normales Verfahren was bei massig solcher Insolvenzfällen vorgenommen wird. Von daher also einfach realsieren, daß hier ein Börsen-Zombie auf seine entgültige Erlösung wartet. Delisting ist daher das sich nähernde Ende. R.I.P. Hess AG.
Hess AG: Veräußerungsprozess läuft auf Hochtouren - 12.04.2013
http://webcache.googleusercontent.com/...;hl=de&ct=clnk&gl=de
- Veräußerung im Wege eines Asset Deals angestrebt
- Schadensersatzansprüche gegenüber den ehemaligen Vorständen geltend gemacht
- Finales Restrukturierungskonzept wird Ende April vorgelegt
Der Veräußerungsprozess der Hess AG läuft auf vollen Touren. „Wir befinden uns derzeit mit rund 30 strategischen Investoren im Gespräch“, so der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Volker Grub. Mit einigen Investoren würden bereits sehr weitgehende Gespräche geführt, so dass sich Grub optimistisch zeigt, dass bereits im Mai eine „gewisse Vorentscheidung“ im Rahmen des Investorenprozesses fallen könnte. Zwischenzeitlich werden die Gespräche weiter intensiviert und vertieft. Den interessierten Investoren steht parallel zu den Gesprächen auch ein eigens eingerichteter elektronischer Datenraum zur Verfügung. Angestrebt ist, den Veräußerungsprozessim Zuge eines sogenannten Asset Deals vorzunehmen. Das bedeutet, dass der operative Geschäftsbetrieb sowie das Anl age- und Umlaufvermögen von Hess veräußert wird und der Erlös den Gläubigern zur Befriedigung ihrer Forderungen zur Verfügung steht. Aus Sicht des Insolvenzverwalters ergibt sich aufgrund der Ergebnisse der internen Sonderuntersuchung und der Bestätigung der Manipulationsvorwürfe keine andere Möglichkeit. „Kein Investor ist bereit“, so Dr. Grub, „ein unkalkulierbares Risiko einzugehen, welches sich durch die drohenden Schadensersatzansprüche seitens der Gläubiger und Aktionäre ergibt“. Über die drohenden Schadensersatzansprüche hinaus würden noch eine Vielzahl steuerlicher Probleme hinzukommen, was die Fortführung der AG wesentlich erschweren würde: „Die neuen Eigentümer erwarten ein von Altlasten befreites Unternehmen“, so Dr. Grub und führt weiter aus, dass der angestrebte Asset Deal daher alternativlos sei.
Da bekommen die Gläubiger auch nicht mehr so viel bei einer Quote von ca. 16%. Jedenfalls sollte damit auch dem Letzten klar sein, daß für die Aktionäre mit der Aktie selber nichts mehr zu holen ist. Jeder Pusher macht sich also nurnoch lächerlich, wenn er da noch irgendwelche Hoffnungen verkaufen will. Nur wer als Aktionär mit einem Rechtsanwalt klagt wg. Schadensersatzanspruch bzgl. IPO, der kann noch hoffen vielleicht 16% von der Summe wieder zu bekommen.
http://www.ariva.de/news/...rklaerung-des-Insolvenzverwalters-4570599 => "...Dr. Grub ermittelte die im Insolvenzverfahren zu berücksichtigenden Verbindlichkeiten mit 104,9 Mio. EUR. Darin enthalten sind Schadensersatzansprüche der Aktionäre anlässlich des Börsenganges am 25.10.2012 mit 35,65 Mio. EUR und der Minderheitsaktionärin HPE Pro Institutional Fund B.V. Amsterdam mit 14,0 Mio. EUR. Die durch Herrn Dr. Grub ermittelten Vermögenswerte belaufen sich lediglich noch auf 32,75 Mio. EUR, so dass die Überschuldung rund 72,1 Mio. EUR beträgt. Damit sei mit einer Quote von höchstens 16 % zu rechnen. Dies jedoch unter der Voraussetzung, dass die weitere Abwicklung günstig verlaufe...."