Meyer Burger Technology AG nach Fusion mit 3S
In simple terms, MB is a high-end manufacturer of equipment used to make solar cells. Currently, there is enough cell capacity to meet demand. However, capacity expansion is likely to be required in the years ahead we think. In addition, there is a replacement cycle to come as equipment generally has a 5-7 year life. What’s more, MB has the capability to supply equipment based on a new production method (heterojunction technology, which doesn’t require silver) which would require new equipment. Adoption of HJ technology could be an important catalyst for capacity upgrades. MB sits in an oligopoly and owing to weak solar markets since 2011, market share is likely to still be around 20-30%, depending on the product.....
EBITDA breakeven is CHF400-500mn in sales. A lot of cost has been taken out in the downturn, so margins ought to be structurally higher than the last peak (16% EBIT margins). So on 0.75x EV to previous peak sales, with the potential for higher peak sales and EBIT margins of c.20% is the realm of possibility, the stock looks attractively priced, i.e less than 3.8x EV/EBIT in a few years. There’s a chance more equity is required should orders be significantly delayed, but is arguably in the price. MB is back to a level to start buying. - See more at: http://www.aviatelive.com/...visit-the-buy-case/#sthash.XFaC1N1U.dpuf
03.06.2014
Der Schweizer Maschinenhersteller Meyer Burger hat alle Wafer-Produktionsschritte vom runden Siliziumrohling bis zu den sägefertigen »Blocks« zu einer modularen Fertigungslinie integriert. Die kompakte Linie realisiert hohe Ausbeute und Qualität bei komfortabler, zentraler Bedienung.
Im Technologie- und Produktcenter (TPC) der Firma Meyer Burger [1] im schweizerischen Thun wurde die Baisse auf dem Photovoltaikmarkt dazu genutzt, das Maschinenprogramm für die Wafer-Produktion zu konsolidieren und zu erneuern. Ein Ergebnis ist die »MB VI-ProBrickLine«, die weltweit erste vollautomatische Fertigungslinie, die ohne manuelle Eingriffe aus runden monokristallinen Siliziumrohlingen (Ingots) sägefertige pseudoquadratische Blocks (Bricks) produziert. Die neue Linie integriert die bisher mit separaten Einzelmaschinen ausgeführten Arbeitsschritte der Ingot- bzw. Brick-Herstellung zu einem vollständig automatisierten Prozess, der sich von einem zentralen Panel aus komfortabel bedienen und beobachten lässt. Das Unternehmen hat das Handling und den Transport der Werkstücke in die Linie verlagert und automatisiert – und damit praktisch alle Möglichkeiten eliminiert, die wertvollen Rohlinge versehentlich zu beschädigen. Dieser integrierte Ansatz erfordert bei gleicher Ausbringung nur etwa die Hälfte der Stellfläche konventioneller Lösungen.....
http://www.energie-und-technik.de/erneuerbare-energien/artikel/109595/
...Schon länger ist Pauli in Erklärungsnot, wenn er den Analysten und Investoren erklären muss, warum er trotz dramatischem Umsatzrückgang zuversichtlich ist für Meyer Burger und Fotovoltaik. In den letzten Monaten sprach er vage von hoffnungsvollen Projekten in neuen Märkten, in Saudiarabien etwa, in Algerien, Kuwait, Bahrain oder in Asien. Und musste jeweils anfügen, leider sei noch nichts spruchreif.
Das Ziel sind 2,5 Gigawatt
Kein Wunder also, ist Pauli euphorisiert vom Projekt, das über Pfingsten in Doha einer internationalen Gruppe von Firmenvertretern, Wissenschaftlern und Politikern vorgestellt wurde....Katar hat die Ambition, mittelfristig eine führende Rolle im Fotovoltaik-Bereich einzunehmen.Die voll integrierte Solarmodul-Produktionsanlage, die in Doha eingeweiht wurde, unterstreicht diese Ambition. Zwar befindet sie sich mit einer aktuellen Kapazität von 300 Megawatt (Leistung aller in einem Jahr produzierten Solarpanels) noch im Pilotstadium. Sie soll aber durch die Erweiterung um zwei Solarmodul-Produktionsfabriken von je einem Gigawatt auf eine Kapazität von 2500 Megawatt ausgebaut werden und damit zur klar grössten Produktionsanlage in der Region Nahost und Nordafrika werden.....
In einem Analystenkommentar von Helvea hiess es, es könnten Aufträge im Gegenwert von mehr als einer Milliarde Franken winken. Diese Schätzung stützt sich auf frühere Angaben von Meyer Burger, die besagen, dass 1 Gigawatt Produktionskapazität Aufträge im Umfang von 550 bis 600 Millionen Franken entspricht. Das illustriert, welche Bedeutung das Projekt für Meyer Burger hat. Für 2013 wies das Unternehmen gerade noch knapp über 200 Millionen Franken Umsatz aus. ...........
http://www.derbund.ch/wirtschaft/...m-Wuestenstaat----/story/29457031
Interessant ist auch,dass GTAT wohl den Vogel in Katar schon abgeschossen hat
SolarCity's (SCTY) plan for a gigawatt sized solar panel factory is, for lack of a better word, a bit crazy. One company that could see significant revenues and incomes from all these factory plans is GT Advanced Technologies (GTAT).
About a month ago Europe announced plans to build a gigawatt sized panel factory. Leave a comment and I'll certainly post any links you may want. SolarCity essentially adopted the same plan this week. To top it off, GT Advanced Technologies just sold HICZ factory production equipment to Qatar Solar Energy where they are planning for 2.5 gigawatts of production. The combination of these factory plans, amongst others announced elsewhere, represent an excessive amount of factory expansion in an industry that is already glutted with capacity.
GTAT should win big out of all this, even if only some of the factory plans get executed, because they sell solar factory production/inspection equipment at great margins. Don't forget that China isn't going to sit idle. China should upgrade many of their factories before the new giga-factories come online........
http://seekingalpha.com/article/...dvanced-technologies-and-heres-why
In einer Studie sieht die UBS für die Solarindustrie ein neues und von wettbewerbsfähigen Strompreisen geprägtes Zeitalter anbrechen.
Hierzulande zählt die Grossbank Meyer Burger zu den Gewinnern. Die Aktie des im bernischen Gwatt beheimateten Zulieferers wird denn auch mit einem 12-Monats-Kursziel von 18 Franken zum Kauf empfohlen. Gegenüber dem Schlussstand vom Freitag entspricht das einem Aufwärtspotenzial von über 50 Prozent.
Das Unternehmen habe zwar mit Konkurrenz aus China zu kämpfen, werde von der erwarteten Belebung der Nachfrage jedoch profitieren. Wachstum versprechen sich die Analysten insbesondere in den Schwellenländern.
Steigt die Nachfrage exponenziell?
In der Solarindustrie träumt man schon lange von der sogenannten Netzparität. Diese wird erreicht, wenn der Solarstrom genau soviel kostet wie der herkömmliche Strom. Nachdem die Preise für Solarmodule in den vergangenen fünf Jahren um 75 Prozent gefallen sind, hält die UBS Investment Bank die Netzparität in einigen Weltregionen für erreichbar. Der Anteil der Module an den Gesamtkosten liege mittlerweile bei weniger als 40 Prozent. Aufgrund der unterschiedlich hohen Installationskosten sei der Solarstrom nicht in jedem Land wettbewerbsfähig. Auch gebe es Unterschiede zwischen kommerziellen und privaten Anlagen.
In Regionen wie Asien, Afrika oder im Mittleren Osten sei über die nächsten fünf Jahre eine Nachfrageverdoppelung möglich. Bis in zwei Jahren werde die Solarindustrie jährlich mehr als 100 Milliarden Dollar umsetzen, so sind sich die Analysten der UBS Investmentbank sicher http://www.cash.ch/news/top_news/rss/...fuer_meyer_burger-3212697-771
sda) Der Solarindustrie-Ausrüster Meyer Burger hat zwei Aufträge im Umfang von insgesamt 5 Millionen Franken erhalten. Es handelt sich um Bestellungen eines neuen Kunden aus Grossbritannien und eines bestehenden Kunden aus Taiwan.
An die britische Sunsolar Energy liefert Meyer Burger die erste automatisierte, integrierte Solarmodullinie des Landes. Die Auslieferung ist laut einer Mitteilung vom Donnerstagabend für Ende September 2013 geplant.(????)
Gleichzeitig hat das Unternehmen einen Vertrag mit einem bestehenden Kunden (Gigastorage) in Taiwan für die Lieferung von Lager- und Secondhand-Drahtsägen für die Herstellung von Solarwafern unterzeichnet. Die Auslieferung ist ebenfalls für Ende September 2013 geplant.(???)
25.07.2013
Meyer Burger gewinnt zwei Aufträge mit Gesamtwert von über CHF 5 Millionen mit Kunden in Asien und Europa
Meyer Burger hat erfolgreich einen wichtigen Vertrag für eine integrierte, automatisierte Solarmodul-Produktionslinie mit einem neuen Kunden in Grossbritannien abgeschlossen. Gleichzeitig hat Meyer Burger einen Vertrag mit einem bestehenden Kunden in Taiwan für die Lieferung von Lager- und Secondhand-Drahtsägen für die Herstellung von Solarwafern unterzeichnet. Der Gesamtwert der beiden Aufträge beträgt über CHF 5 Millionen.
Die Aktionäre von Meyer Burger sind nicht zu beneiden, befinden sie sich doch in einer nicht enden wollenden Achterbahnfahrt der Gefühle. Alleine im Dezember entschied das im bernischen Gwatt beheimatete Solarzulieferunternehmen mehrere Aufträge für sich. Damals schien die Auftragsflaute überwunden. Weitere Erfolgsmeldungen blieben dann allerdings aus.
Begehrlichkeiten wecken die Pläne Katars. Eigenen Angaben zufolge will der Wüstenstaat eine bestehende Solarproduktionsanlage mit einer Kapazität von jährlich 300 Megawatt auf 2‘500 Megawatt ausbauen.Mit GT Advanced hat sich ein erster Anbieter Aufträge gesichert. Angeblich ist bei diesem Projekt auch Meyer Burger im Gespräch.
Ein Kommentar aus dem Aktienhandel von Helvea könnte durchaus Fantasien wecken. Dem Kommentar ist zu entnehmen, dass Meyer Burger im besten Fall sogar Aufträge im Gegenwert von mehr als einer Milliarde Franken winken. Firmeneigenen Angaben zufolge entspreche ein Gigawatt an Produktionskapazitäten Aufträgen im Umfang von 550 bis 600 Millionen Franken. Gleichzeitig bezeichnet der Verfasser die bei Helvea mit «Hold» und einem Kursziel von 14 Frankeneingestuften Aktien als schwierig einschätzbar und riskant.
In einer heute erschienenen Unternehmensstudie legt die Credit Suisse nach und rät risikobereiten Anlegern zum Auf- bzw. Ausbau von Engagements. Die Auftragslage von Meyer Burger werde sich schon bald materiell aufhellen, sei das Unternehmen in Ländern wie Indien, Thailand oder Katar doch in fortgeschrittenen Verhandlungen. Obschon der verantwortliche Experte seine EBITDA-Schätzungen für die Jahre 2014 und 2015 substanziell zusammenstreicht, hält er mit einem 12-Monats-Kursziel von neu 16 (17) Franken an seiner «Outperform» lautenden Empfehlung fest.
Meines Erachtens ist eine Aufhellung der Auftragslage zwar sehr wahrscheinlich, mit einem Börsenwert von mittlerweile 1,2 Milliarden Franken bei Meyer Burger jedoch eingepreist. http://www.cash.ch/news/alle/rss/...ien_von_goldman_sachs-3214955-448
http://www.finanznachrichten.de/...-mehr-als-chf-25-millionen-353.htm
Sieht noch lange nicht gut aus....
Was meint Ihr ?
tja.
Es geht noch nicht los, schätze dauert bis Q2 2015, wobei ich gespannt bin wie die Prognosen für 2015 sind bei nur 50 GW sieht es schlecht aus....
MeyerBurger Technology AG -Ergebnisse 1. Halbjahr 2014
Auftragseingang von CHF 156.8 Mio.; +90% gegenüber H1 2013
Umsatz von CHF 129.0 Mio.; +43% gegenüber H1 2013
Hohe Vorleistungen und Investitionen in Nettoumlaufvermögen von über CHF 40 Mio.
EBITDA leicht verbessert auf CHF -55.2 Mio.; CHF -59.9 Mio. im H1 2013
Solide Bilanzstruktur; Eigenkapitalquote von 52.1%
In einem sich langsam und auf tiefer Basis erholenden Equipment-Markt in der Photovoltaik und mit diversen Anwendungen in Specialised Technologies erzielte die Meyer Burger Gruppe (SIX Swiss Exchange: MBTN) im 1. Halbjahr 2014 gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres eine Steigerung beim Auftragseingang (+90%) wie auch beim Umsatz (+43%). Gegenüber dem 1. Halbjahr 2013 hat sich das Auftragsvolumen bei kleineren und mittelgrossen Aufträgen beachtlich erhöht (+57%). In Bezug auf Grossaufträge konnten in einem Gesamtwert von CHF 27 Mio. zwei wichtige Verträge mit führenden asiatischen Wafer- und Modulproduzenten in der PV-Industrie für hochpräzise Diamantdrahtsägesysteme und Modulequipment sowie ein strategischer Vertrag über die Lieferung von industriellen Diamantdraht-Schneidesystemen für Spezialanwendungen ausserhalb der Photovoltaik abgeschlossen werden.
Meyer Burger hat im 1. Halbjahr 2014 hohe Vorleistungen für einzelne Projektaufträge erbracht und bedeutende Investitionen in Vorräte (v.a. Maschinen vor Abnahme) getätigt. Insgesamt wurden über CHF 40 Mio. an flüssigen Mitteln in das Nettoumlaufvermögen investiert. Auf Stufe EBITDA lag das Ergebnis im 1. Halbjahr 2014 bei CHF -55.2 Mio. Die Bilanz ist bei einer Bilanzsumme von CHF 756.2 Mio. und einer Eigenkapitalquote von 52.1% weiterhin solide strukturiert.
Details zum Ergebnis 1. Halbjahr 2014
Auftragseingang und Auftragsbestand
In der ersten Jahreshälfte 2014 erzielte die Meyer Burger Gruppe ein Gesamtvolumen an neu erteilten Aufträgen von CHF 156.8 Mio., was gegenüber der Vorjahresperiode einem Anstieg von 90% gleichkommt (H1 2013: CHF 82.5 Mio.). Die durchschnittliche Run-Rate des "normalen Geschäfts" (ohne Grossaufträge) lag dabei 57% über dem 1. Halbjahr 2013 (sowie 49% über dem 2. Halbjahr 2013). Die Grossaufträge machten im 1. Halbjahr 2014 CHF 27 Mio. aus (H1 2013: 0). Die Book-to-bill Ratio lag bei 1.21 (H1 2013: 0.91). Der Auftragsbestand erreichte per 30. Juni 2014 CHF 211.3 Mio. (31.12.2013: CHF 190.3 Mio.).
Insgesamt ist die breitere Abstützung des Auftragseingangs und auch des Umsatzes mit Equipment für bestehende und neue Photovoltaik-Märkte und für Anwendungen in der optoelektronischen Industrie (z.B. Screens) sowie anderen Spezialmärkten als positiv zu beurteilen. Sie verdeutlicht, dass Meyer Burger ihre Marktstellung in der PV-Industrie behaupten kann und ihre Kernkompetenzen aus der Wertschöpfungskette entlang der PV-Industrie auch erfolgreich in anderen spezialisierten Technologiebereichen einsetzt.
Nettoumsatz
Der Nettoumsatz belief sich mit CHF 129.0 Mio. rund 43% über dem Vorjahreswert (H1 2013: CHF 90.4 Mio.) und lag damit aufgrund der geplanten Auslieferungen und Abnahmen von Equipment im Rahmen der Unternehmenserwartungen für die erste Jahreshälfte 2014. Die Produktionsleistung des Unternehmens lag im ersten Halbjahr deutlich über dem prozentualen Umsatzanstieg. Eine grössere Anzahl an Maschinen stand per Ende des ersten Halbjahrs vor Abnahme durch die Kunden und wird erst in den Folgemonaten umsatzrelevant. Mit den Projektaktivitäten und Lieferungen, die in den kommenden Monaten vorgesehen sind, wird für das zweite Halbjahr 2014 somit ein deutlich höherer Umsatzanteil erwartet.
Die Umsätze pro Region sahen wie folgt aus: Asien 51% des Nettoumsatzes (H1 2013: 39%); Europa 28% (H1 2013: 35%), Amerika 21% (H1 2013: 19%) und Mittlerer Osten / Afrika 0% (H1 2013: 7%).
Betriebsleistung
Die Betriebsleistung nach Materialaufwand und Vorleistungen erhöhte sich um 24% auf CHF 66.2 Mio. (H1 2013: CHF 53.3 Mio.). Meyer Burger hat in der Berichtsperiode hohe Vorleistungen für einzelne Projektaufträge erbracht (Testlinien, Show Cases, etc.) und bedeutende Investitionen in Vorräte (v.a. Maschinen vor Abnahme) von rund CHF 22 Mio. getätigt. Die Betriebsleistungsmarge belief sich in der Berichtsperiode auf 51.3% (H1 2013: 58.9%). Die Margenveränderung ist hauptsächlich auf einen veränderten Produktemix und gewisse Lagerabverkäufe zurückzuführen.
Betriebskosten
Aufgrund der Auftragseingänge in der zweiten Jahreshälfte 2013 und des 1. Halbjahrs 2014 sowie der erwähnten Vorleistungen wurde der Personalbestand vor allem in den Produktionsbereichen am Standort der Diamond Materials Tech, Inc. in Colorado Springs (USA) und der Meyer Burger AG in Thun (CH) wieder erhöht. Die im Mai 2014 angekündigten und bereits eingeleiteten Restrukturierungsmassnahmen am Standort Hohenstein-Ernstthal (DE) werden in der zweiten Jahreshälfte zu einem Abbau von rund 100 Personalstellen führen. Die positiven Kosteneffekte dieser Massnahmen sind weder im Personalbestand per Stichtag 30. Juni 2014 noch in den operativen Kosten des 1. Halbjahrs 2014 bereits ersichtlich. Insgesamt werden durch diese erneuten Massnahmen die jährlichen Personalkosten am Standort Hohenstein-Ernstthal ab 2015 um rund CHF 5.5 Mio. reduziert.
Per 30. Juni 2014 lag der Personalbestand bei 1'951 Vollzeitstellen und damit ca. 10% über dem Wert per Jahresende 2013 (31.12.2013: 1'781 FTE; 30.06.2013: 1'842 FTE). Zudem beschäftigte die Gruppe per Ende Juni 2014 noch 188 temporäre Mitarbeitende (31.12.2013: 194 temporär Angestellte; 30.06.2013: 36 temporär Angestellte). Der Personalaufwand erhöhte sich im 1. Halbjahr 2014 um CHF 9.3 Mio. auf CHF 95.9 Mio. (H1 2013: CHF 86.6 Mio.).
Der sonstige Betriebsaufwand sank auf CHF 25.5 Mio. (H1 2013: CHF 26.5 Mio.). Die in der Vergangenheit deutlich reduzierte Kostenbasis konnte weitergeführt werden.
EBITDA, EBIT
Das Betriebsergebnis EBITDA lag bei CHF -55.2 Mio. (H1 2013: CHF -59.9 Mio.). Die nur leichte Verlustreduktion um rund 8% reflektiert die im Verhältnis zum Umsatz erbrachten hohen Vorleistungen und die Kapazitätsanpassungen auf Seiten der Produktion.
Die Abschreibungen beliefen sich auf insgesamt CHF 33.0 Mio. (H1 2013: CHF 36.6 Mio.). Davon entfielen CHF 9.6 Mio. auf Abschreibungen auf Sachanlagen und CHF 23.3 Mio. auf planmässige Amortisationen von immateriellen Werten, die im Wesentlichen aus den M&A Aktivitäten der vergangenen Jahre stammen. Auf Stufe EBIT belief sich das Ergebnis auf CHF -88.1 Mio. (H1 2013: CHF -96.5 Mio.).
Finanzergebnis, Steuern
Das Finanzergebnis netto betrug im 1. Halbjahr 2014 CHF -6.5 Mio. (H1 2013: CHF -0.4 Mio.). Der Unterschied im Finanzergebnis ist mehrheitlich auf die Bewertung von Inter-Company Darlehen an ausländische Tochtergesellschaften zurückzuführen, die im 1. Halbjahr 2014 zu nicht realisierten Wechselkursverlusten von CHF 0.9 Mio. geführt hatten, gegenüber nicht realisierten Wechselkursgewinnen von CHF 4.8 Mio. in der Vergleichsperiode 2013.
Für das 1. Halbjahr 2014 fiel ein Steuerertrag von CHF 6.6 Mio. an (H1 2013: CHF 16.7 Mio.). Das Steuerergebnis im 1. Halbjahr 2014 ist mehrheitlich auf die Reduktion von temporären Differenzen und der damit zusammenhängenden latenten Steuern zurückzuführen. Auf eine weitere Aktivierung von Verlustvorträgen wurde im 1. Halbjahr 2014 verzichtet, weil sich die Ergebnisse (EBITDA) noch nicht wesentlich verbessert haben.
Konzernergebnis
Das Ergebnis für das 1. Halbjahr 2014 beträgt CHF -88.0 Mio. (H1 2013: CHF -80.6 Mio.). Davon sind den Aktionären der Meyer Burger Technology AG CHF -86.5 Mio. zuzurechnen (restliche CHF -1.5 Mio. sind den Minderheitsaktionären der Roth & Rau AG zuzurechnen). Dieser Wert entspricht einem Verlust von CHF 0.99 pro Aktie (H1 2013: Verlust von CHF 1.36 pro Aktie).
Bilanz
Die Bilanzsumme per 30. Juni 2014 erreichte CHF 756.2 Mio. (31.12.2013: CHF 784.0 Mio.). Insgesamt wurden im 1. Halbjahr 2014 über CHF 40 Mio. an flüssigen Mitteln in das Nettoumlaufvermögen investiert. Die flüssigen Mittel per Bilanzstichtag betrugen CHF 139.4 Mio., die Warenvorräte CHF 169.7 Mio. Das Anlagevermögen bestand mehrheitlich aus Sachanlagen CHF 137.6 Mio., immateriellen Anlagen CHF 154.2 Mio. und latenten Ertragssteuerguthaben CHF 90.5 Mio.
Auf der Passivseite der Bilanz belief sich das Fremdkapital auf insgesamt CHF 362.0 Mio. Aufgrund der Fristigkeit des Hypothekarkredits von CHF 30 Mio. für das Firmengebäude in Thun (Kreditfälligkeit 18. April 2015) ist dieser Betrag von den langfristigen Finanzverbindlichkeiten in die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten übergegangen. Die Verbindlichkeiten auf Lieferungen und Leistungen betrugen CHF 59.1 Mio., Kundenanzahlungen CHF 57.3 Mio., Rückstellungen CHF 32.7 Mio. und Finanzverbindlichkeiten gesamthaft CHF 162.3 Mio. Das Eigenkapital belief sich auf CHF 394.2 Mio., was einer soliden Eigenkapitalquote von 52.1% gleichkommt (31.12.2013: Eigenkapital CHF 408.6 Mio. und 52.1% Eigenkapitalquote).
Cashflow
Im 1. Halbjahr 2014 betrug der operative Cashflow CHF -98.7 Mio. (H1 2013: CHF -82.3 Mio.). Beim operativen Cashflow sind die Auswirkungen der getätigten Vorleistungen und die Investitionen in das Nettoumlaufvermögen besonders ausgeprägt. Unter Ausklammerung dieser Vorabinvestitionen von über CHF 40 Mio. belief sich der "reale Cash Burn" für die ersten sechs Monate 2014 auf CHF -58.3 Mio. Im Vergleich dazu lag dieser Wert im 1. Halbjahr 2013 noch bei CHF -74.6 Mio. (ohne Investitionen in NUV von rund CHF 8 Mio.).
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug CHF -6.0 Mio. (H1 2013: CHF -3.7 Mio.) und umfasste grösstenteils Investitionen in Sachanlagen, welche sich in der Berichtsperiode auf netto CHF -5.5 Mio. beliefen und übliche Investitionen in CAPEX umfassen (H1 2013: CHF -3.5 Mio.).
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit erreichte CHF +71.0 Mio. (H1 2013: CHF +175.0 Mio.). Durch die Kapitalerhöhung aus dem genehmigten Kapital flossen im März 2014 netto CHF 75.6 Mio. an flüssigen Mitteln zu. Für den Erwerb weiterer Aktien der Roth & Rau AG wurden CHF 3.8 Mio. investiert. Damit beläuft sich die Beteiligung von Meyer Burger an der Roth & Rau AG per 30. Juni 2014 auf 95.11%. Von einer sofortigen Umsetzung des Squeeze-Out Verfahrens bei Roth & Rau sieht Meyer Burger unter Berücksichtigung der sich nur allmählich erholenden Marktlage in der PV-Industrie und der längerfristigen Finanzplanungen der Meyer Burger Gruppe derzeit jedoch ab.
Ausblick
Der Markt für PV-Einzelequipment ist derzeit noch verhalten, aber eine gewisse Belebung ist spürbar. Zell- und Modulhersteller stehen vor der Notwendigkeit von Technologie-Upgrades, einige auch vor Kapazitätserweiterungen. In diesem Zusammenhang ist es von ausserordentlicher Bedeutung, dass Meyer Burger bei allen innovativen strategischen Produkten (Heterojunction, Diamantdraht mit zugehörigen Sägen, SmartWire Verbindungstechnik und zugehöriger Messtechnik) Aufträge verbuchen konnte.
Generell ist zu berücksichtigen, dass sich der Gesamtmarkt in der PV-Industrie in einem strukturellen Wandel befindet. Die Nachfrage und das Interesse nach vollständigen Produktionslinien in den neuen Märkten und Ländern ziehen spürbar an. Dabei handelt es sich in der Regel um Grossprojekte, die aufgrund politischer und finanzieller Rahmenbedingungen ihre eigene Dynamik aufweisen. Daher gestalten sich auch Prognosen über das genaue Timing von Auftragseingängen und Kundenanzahlungen in solchen Grossprojekten als relativ schwierig. Aufgrund des breiten Portfolios an innovativen Produkten ist die Meyer Burger Gruppe in diversen Projekten engagiert und als Projektpartner optimal positioniert.
Meyer Burger erwartet für das Gesamtjahr 2014 sowohl beim Auftragseingang wie auch beim Umsatz eine klare Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. Aus den im laufenden Geschäftsjahr bereits eingeleiteten Massnahmen zur weiteren Fokussierung der Gesellschaft wird zudem ab 2015 mit einer Reduktion der Strukturkosten in Höhe von rund CHF 10 Mio. (auf annualisierter Basis) gerechnet.
Anbieter von Fabrikausrüstung wie die deutsche Manz erwarten angesichts der bevorstehenden Angebotsknappheit zunehmende Aufträge. “Nach unseren Schätzungen schliesst sich die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage Ende 2014”, sagt Manz- Sprecher Axel Bartmann. “Das wird ganz klar zu steigenden Investitionen in moderne Ausrüstung führen.” "
http://www.cash.ch/news/front/..._die_panels_werden_knapp-3237536-449