Der Zentralrat der Juden


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Neuester Beitrag: 07.11.09 20:49
Eröffnet am:10.10.09 18:01von: Rubensrembr.Anzahl Beiträge:209
Neuester Beitrag:07.11.09 20:49von: kirmet24Leser gesamt:20.114
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51986 Postings, 6144 Tage RubensrembrandtIntellektuelle Bankrotterklärungen

 
  
    #176
2
22.10.09 17:21
http://www.welt.de/politik/deutschland/...r-hat-mal-wieder-Recht.html
Broder sagt, es sei auf die Idee gekommen zu kandidieren, als der Stellvertreter Charlotte Knoblochs, Stephan Kramer, Thilo Sarrazin, den heutigen Bundesbanker und früheren Finanzsenator Berlins, wegen dessen Äußerungen zu integrationsunwilligen Ausländern mit Hitler und Goebbels verglich. Das sind intellektuelle Bankrotterklärungen, und die spürt Broder und leidet daran.  

1719 Postings, 5580 Tage Johnny WalkerDie Konvertiten sind die Hundertfünfzigprozentigen

 
  
    #177
4
22.10.09 17:29
Stephan J. Kramer (Generalsekretär) ist erst als Erwachsener zum Judentum konvertiert; Axel Köhler (Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland ) konvertierte 1963 im Alter von 25 Jahren während seiner Studentenzeit zum Islam und nannte sich nun Ayyub Axel Köhler.

Aber der Broder, der mischt die Jungs jetzt so richtig auf; ein streitbarer Geist, der Henryk. Gut so!

JW  

17924 Postings, 6278 Tage BRAD P007Ist wie mit Ex-Rauchern

 
  
    #178
5
22.10.09 17:30
Die machen sogar um Lagerfeuer einen Bogen :-)  

5700 Postings, 5846 Tage Gundobad#178 Nicht um jedes,...

 
  
    #179
2
23.10.09 11:23
...vorausgesetzt, sie haben den Bogen raus.  

51986 Postings, 6144 Tage RubensrembrandtBroder will Vorsitzender werden

 
  
    #180
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24.10.09 15:38
http://www.focus.de/politik/deutschland/...t-abloesen_aid_446835.html

Publizist will Knobloch im Zentralrat ablösen
Der Berliner Publizist Henryk M. Broder will neuer Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland werden. Die Organisation sei in einem „erbärmlichen Zustand“.
In einem Beitrag für den Berliner „Tagesspiegel“ vom Donnerstag begründete Broder seine Bewerbung um die Nachfolge von Charlotte Knobloch im kommenden Jahr mit Kritik an der offiziellen Vertretung der Juden in Deutschland. Diese befinde sich in einem „erbärmlichen Zustand“, schrieb der aus einer polnisch-jüdischen Familie stammende Broder. „Der Zentralrat tritt als Reue-Entgegennahme-Instanz auf und stellt Unbedenklichkeitserklärungen aus, wobei es weder nach oben noch nach unten eine Schamgrenze gibt.  

51986 Postings, 6144 Tage RubensrembrandtAuch interessant:

 
  
    #181
2
24.10.09 15:41
Broder schrieb, als Präsident werde er sich dafür einsetzen, dass die Holocaustleugnung als Straftatbestand aufgehoben werde. Das Gesetz sei gut gemeint gewesen, habe sich aber als kontraproduktiv erwiesen, „indem es Idioten dazu verhilft, sich als Märtyrer im Kampf um die historische Wahrheit zu inszenieren“. Auch wolle er sich um gute Beziehungen zu den Muslimen in Deutschland bemühen, die für eine strikte Trennung von Staat und Religion eintreten.  

818 Postings, 5649 Tage DunsanyNee ey,

 
  
    #182
24.10.09 15:47
überall wird gesägt. Die Knobi und ihr Generalsekretär galten für mich, komme was da wolle, als letzte sichere Bank in Deutschland.

5700 Postings, 5846 Tage GundobadKaum brodelt es in der deutschen Volksküche,...

 
  
    #183
2
25.10.09 00:49
...steckt der Broder erst seinen Rüssel rein und dann seinen Kochlöffel in die deftige Suppe und fängt an zu rühren.Erst mal gründlich überlegen kennt der nicht, stattdessen gibt er den überlegenen Querdenker.Seine Einschätzungen wirken jeweils wie über´s Knie gebrochen, und dafür sollte man ihn endlich mal usw.---  

36845 Postings, 7739 Tage TaliskerÜber eine "lustige Phantasie"

 
  
    #184
3
25.10.09 00:54

29968 Postings, 8604 Tage Tony FordJuden, Christen, Muslime...

 
  
    #185
4
27.10.09 13:30
Ehrlichgesagt bin ich froh, dass ich zu den "Ungläubigen" dieser Welt gehöre und mich somit keiner mit Geschichten aus der Vergangenheit oder diversen Lästereien beleidigen kann.

Meiner Meinung nach ist eine Religion für (zu) viele Leute Mittel zur Macht und dient nicht mehr dem Wohle und Miteinander der Menschen, so wie es ursprünglich stets gedacht war.
Statt über die vielen Gemeinsamkeiten in den Religionen zu diskutieren, wird sich ständig über die Unterschiede aufgeregt bzw. wird Religion in Form von "Prestige" gelebt.

Bestes Beispiel ist der Wunsch nach einem eigenen Gebetszimmer in der Schule, so dass ein Schüler mitten im Untericht beten kann. Dabei geht es doch nicht mehr um das Gebet selbst, sondern lediglich darum zu zeigen, dass der Glaube wichtiger ist als ein friedliches rücksichtsvolles Zusammenleben.
Wenn man bei Glaubensgemeinschaften nachfragt, ob dies wirklich so wichtig mit dem Beten ist, so bekommt man die Antwort, dass es letztendlich wichtig ist, ABER... man eine gewisse Flexibelität hat und sich die Gebete auch etwas zurechtlegen kann.

Es verwundert mich dann schon, dass diejenigen Leute nach "Respekt" und "Rücksicht" schreien, doch selbst keinerlei Kompromisse eingehen wollen.

Gleiches Thema ist das Thema Kopftuch bei einer muslimischen Lehrerin. Worin besteht da ein Problem, wenn eine Lehrerin in einem geschlossenen Klassenzimmer voller Schüler sich der Haare entblößt und anschließend ihr Kopftuch wieder aufsetzt?
Ich verstehe es ja, dass eine Frau in der freien Öffentlichkeit ein Kopftuch tragen möchte, weil sie es so gewohnt ist bzw. es Sitte ist, doch kann man von einem fremden Land bzw. fremden Kultur nicht erwarten seine Kultur in allen Belangen voll ausleben zu können, zumindest nicht von heute auf morgen.

Meine Meinung zu Schluss:

Zu früheren Zeiten war die Wissenschaft bei Weitem noch nicht so weit wie heute und ein Glaube an größere Mächte wie einem Gott machten auch Sinn.
Heute jedoch gibt es genügend wissenschaftliche Beweise, dass es keinen Gott gibt und Religion allein von Menschen geschaffen und gestaltet wird.

Demzufolge kann ich auch nicht über Götter diskutieren, weil ich damit Märchen erzählen und lügen würde, die jedoch keinerlei Einfluss auf das menschliche Leben auf der Erde haben werden. Wiegesagt es ist wissenschaftlich bewiesen, da gibt es nichts mehr zu deuteln.

Religion kann und ist für mich daher eine tradionelle Vorlage zum friedlichen Zusammenleben mit anderen Menschen und gibt durch ihre Sitten und Bräuche eine gewisse Beständigkeit und Halt im Leben.
Entsprechend sind die Menschenrechte meine Religion, wobei ich die Sitten und Bräuche wie Weihnachten oder Ostern sicherlich nicht missen möchte ;-)

Daher ist jede Feindlichkeit die man gegen andere Religionen oder Kulturen ausübt, etwas was jeder Religion dieser Welt widerspricht.

Die Welt wäre meiner Meinung nach besser, wenn die Religionen stärker in den Hintergrund rücken würden.
U.a. wurde Frieden in Europa dadurch geschaffen, dass man die Machthaber der Kirche schlichtweg die Macht entzogen und eine von der Religion getrennte Demokratie geschaffen hat. ;-)  

5700 Postings, 5846 Tage GundobadTony Ford. Drei Stichpunkte

 
  
    #186
5
27.10.09 16:19
1. Wo ist das Problem, wenn eine Lehrerin in einem Klassenzimmer ein Kopftuch aufbehält ?- Wenn sie darunter schwitzt (und ihre Haare feucht werden),ist das allein ihr Problem - entscheidend ist, was sie den Schülern erzählt. Und wenn manche Eltern und ihre Politikvormünder, die das Kopftuch gar nicht ansehen müssen und für die es ein rotes Tuch ist (obwohl in Wirklichkeit eher grün),anfangen, draußen auf die Barrikaden zu steigen und herumzukrakeelen, dann kann man sich nur wundern.---Gut übrigens der Ausdruck "geschlossenes Klassenzimmer, klingt irgendwie nach geschlossener Anstalt.-Vielleicht sollte man besser auf offene Klassenzimmer setzen - solche sind selbst dann vorstellbar, wenn Türen (und Fenster) geschlossen und die (Petrus-)Schlüssel herumgedreht sind...
2. Was für Wissenschaften sind das denn, die bewiesen haben sollen, daß es keinen Gott gibt ?- Die Theologie und ihre Anhängsel in der Philosophie, in den Geschichtswissenschaften, der Pädagogik usw. können es wohl nicht sein. Die Soziologie auch nicht, da müsste man nur Luhmann("Die Funktion der Religion") oder dies und das von Habermas lesen, dann wüsste man deutscherseits Bescheid. - Allenfalls kämen die marxistisch-orientierten Gesellschaftswissenschaften in Frage - deren Vertreter sind aber inzwischen aus den Universitäten bis auf einen harmlosen Rest hinausgesäubert worden oder konvertiert und haben kaum noch Möglichkeiten, öffentlichkeitswirksam etwas zu diskutieren oder gar zu beweisen.--Man kann sich also wieder nur wundern, daß die Theologie nicht aus den Universitäten verbannt und die kirchlich-dominierten Lehranstalten nicht überhaupt geschlossen worden sind.
3. Noch viel mehr kann man sich über die Behauptung wundern, daß die Schaffung einer von der Religion getrennten Demokratie den Frieden in Europa geschaffen habe.- Könnte es sein, daß, nachdem die Weimarer Demokratie unter diesem Trennungsvorzeichen errichtet worden war - mehr als Staatsbruchbude denn als Staatsgebäude - eine Ersatzreligion durch die Hintertür hineinmarschiert ist und ihr Oberpriester und seine Popen nebst gläubigem Volk nicht nur die Bude zum Einsturz gebracht, sondern die ganze Welt in einen verheerenden  Krieg verwickelt haben ? ----- Wunder über Wunder, und die gibt es bekanntlich nur in den Religionen, wenn man mal von den Wundern der Technik oder den Wundern der Mathematik (die hier nicht von Belang sind) absieht.  

29968 Postings, 8604 Tage Tony Fordweitere Antworten...

 
  
    #187
6
27.10.09 17:51
@Gunobad

1.
die Naturwissenschaften haben den eindeutigen Beweis erbracht, dass es einen Gott nicht geben kann und wir auch nicht von Gott abstammen, sondern sich Teilchem im Weltall einfach "gefunden" haben.
Klar kann man nun darüber diskutieren, wer das Weltall erschaffen hat und an dieser Stelle kann auch keine Wissenschaft bisher einen wirklichen Beweis bringen, doch darum geht es in keiner Religion dieser Welt.

2.
80% aller Kriege auf der Welt sind Religionskriege, eine Tatsache. Auch der 2.WK und die Nazikultur kann man u.a. als "Quasi"-Religion ansehen.
Das Problem bei Religionen ist es, dass manche Anhänger (natürlich nur ein kleiner Teil) ihren Verstand ausschaltet und die Religion nicht mehr dem Menschen sondern der Mensch der Religion dient.
Schaut man zurück ins Mittelalter, so waren die Katholiken keine "Wunderknaben" wie heute, sondern schlichtweg die Machthaber, die die Leute ausgebeutet und alle religiösen Gegner hingerichtet haben.
Zu diesen Zeiten diente der Mensch der Religion als Mittel zum Zweck und nicht umgekehrt wie es eigentlich sein sollte.

Hätte man die politischen Möglichkeiten der Kirche bis heute nicht beschnitten, so wären Homosexuelle heute nicht frei, Möglichkeiten zur Abtreibungen gäbe es auch nicht, die Freiheitsrechte des Menschen wären heute noch deutlich beschnitten.

Thema Kopftuch, wenn eine Lehrerin ein Kopftuch tragen darf, so muss man es auch den Schülern erlauben Mützen im Unterricht zu tragen und damit habe ich ein Problem.
Man sollte sich auch einfach mal fragen, ob man in der Türkei als deutschstämmige Lehrerin ohne Kopftuch unterrichten darf. Ich bin mir sicher, dass dies vielleicht noch in Istanbul aber ansonsten ebenfalls nicht möglich sein wird. Also würde jede deutsche Frau das Kopftuch tragen, statt darüber zu streiten, weil sie die Kultur und Regeln des Landes respektiert und akzeptiert.

Den gleichen Respekt erwarte ich auch von unseren ausländischstämmigen Mitbewohnern, denn ist es das Kopftuch wirklich wert?
Ist das Kopftuch etwa wichtiger, als ein friedliches Miteinander, welches nunmal aus Kompromissen besteht?

Gott wird die Frau für diese Sünde garantiert nicht bestrafen, weil es eben nunmal (nachweislich) keinen Gott gibt ;-)
Und wenn es wirklich einen Gott gäbe, der dies entscheiden würde, dann ist es ein grausamer unmenschlicher ungerechter Gott ;-)  

5700 Postings, 5846 Tage GundobadTony Ford. Heiliger Bimbam!

 
  
    #188
2
28.10.09 10:27
Kaum zu glauben, was die verbalen Auswüchse und Umtriebe eines entwurzelten Sarazenen aus den heiligen Hallen der Bundesbank heraus alles auslösen!
Unheiliger u.ungläubiger St.Antonius von Detroit: Schwappt etwa jetzt die unselige Kreationismus-Debatte zu uns herüber, die in der angelsächsischen Welt (hoffentlich die längste Zeit!) einen geistigen Wirrwarr sondergleichen angerichtet hat ? - Könnte es sein, daß du deine Nase etwas zu tief in eines jener Bücher gesteckt hast, in denen
gebetsmühlenartig(!) Argumente gegen die Existenz Gottes heruntergebetet werden (z.B. Richard Dawkins,Der Gotteswahn) ? - Davor behüt´ uns Gott !
Nur zwei Bemerkungen noch zu deinen "weiteren Antworten", Mr. (oder Mrs.)Ford:
1. Weil du mit den Naturwissenschaften, insbes. der (Teilchen-)Physik kommst: Wie lässt es sich erklären, daß die Frau Bundeskanzlerin, eine gelernte Physikerin,sich zum christlich-protestantischen Glauben bekennt, desgleichen ein hochrenommierter Teilchenphysiker und Klimaforscher aus ihrem Beraterstab ? -- Ich bin mir ziemlich sicher, daß niemand, um die Gottesfrage für sich zu klären, über eine naturwissenschaftliche Ausbildung verfügen muss. Dafür reicht die Vernunftbegabung aus, über die jeder normale Mensch verfügt (vorausgesetzt, er macht Gebrauch davon ...*lol*).
2. Das Problem der Kopfbedeckungen im Schulunterricht sehe ich genau umgekehrt: Ich schließe mich mit Nachdruck der Forderung an, daß die Schulordnungen geändert werden und es den Schüler/innen erlaubt wird, Kopfbedeckungen aller Art im Unterricht zu tragen, also Tücher, Hüte, Hauben, Käppis und Kappen, auch Narrenkappen von mir aus,Schiffchen, Mützen - sogar solche mit terroristischer Signalwirkung wie Baskenmützen, auch solche mit kriminellem Einschlag wie (Wolken-)Schiebermützen - nicht zu vergessen Feze, Turbane usw.usf...Sogar so gefährlich aussehende wie Wollmützen müssen erlaubt werden allerdings mit der Einschränkung, daß der Schüler sie nicht über´s Gesicht ziehen darf, weil er sonst dem Unterricht nur noch eingeschränkt folgen kann, bzw. - wenn die Wollmützen  Sehschlitze aufweisen - ihn der Lehrer nicht mehr ohne weiteres identifizieren kann.-Auch nicht zu vergessen die Zipfelmützen, die bekanntlich im Vorfeld der Weihnachtszeit zunehmend an Bedeutung zunehmen - natürlich nur für gläubige Christen...(zu denen ich mich nicht zähle und deshalb jetzt gar nicht mehr weiss, warum ich mich hier mit ihren Problemen herumgeschlagen habe...)  

36845 Postings, 7739 Tage TaliskerEr ist einfach nur peinlich,

 
  
    #189
5
31.10.09 13:02
der Broder:

Broder verzichtet auf Kandidatur für Zentralrats-Vorsitz

Henryk M. Broder wird nun doch nicht für den Vorsitz des Zentralrats der Juden kandidieren. "Ich bin weder größenwahnsinnig noch vergnügungssüchtig", erklärte der Publizist im SPIEGEL. Broder hatte der offiziellen Vertretung der Juden in Deutschland einen "erbärmlichen Zustand" bescheinigt.

Berlin - Der Publizist Henryk M. Broder erklärt in einem Beitrag für den SPIEGEL seinen Verzicht auf die Kandidatur zum Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland. Broder, der regelmäßiger Autor für SPIEGEL ONLINE ist,

hatte sich am 21. Oktober öffentlich um das Amt beworben.Die "offizielle Vertretung der Juden in Deutschland", so Broders Begründung für seinen Schritt, befinde sich "in einem erbärmlichen Zustand". Charlotte Knobloch, die amtierende Präsidentin des Zentralrats, scheine "von dem Job überfordert zu sein". Als Präsident wolle er, so Broder in der vergangenen Woche, "für ein Ende des kleinkarierten Größenwahns sorgen" und sich dafür einsetzen, dass die Holocaust-Leugnung nicht mehr strafbar ist.

Seinen Rückzieher von der Kandidatur begründet der SPIEGEL-Autor jetzt damit, dass Deutschland zwar "Unruhestifter, Querdenker und Seiteneinsteiger" liebe, "aber nur so lange, wie sie darauf achten, dass alles so bleibt, wie es ist". Broder stellt klar: "Ich mache es nicht. Ich bin weder größenwahnsinnig noch vergnügungssüchtig."

Broder hätte erst von einem Landesverband oder einer Gemeinde in den Zentralrat geschickt werden müssen, um überhaupt für den Spitzenposten kandidieren zu können. Der Zentralrat der Juden hatte die angekündigte Kandidatur Broders als "lustige Phantasie" bezeichnet.

amz
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,658477,00.html

Gruß
Talisker

818 Postings, 5649 Tage DunsanyDas festgezimmerte bundesrepublikanische

 
  
    #190
3
31.10.09 13:40
Deutschlandbild hat mal eine echte Chance als tausendjährig durchzugehen. Und die Knobi und ihr Generalsekretär bilden dabei die leuchtende Spitze eines fetten Brotes. Wer da nicht mitmachen will, der soll die Klappe halten oder zurücktreten. Da braucht man nicht drüber zu diskutieren, das ist einfach so.

5700 Postings, 5846 Tage GundobadDunsany. Hört sich gut an,aber...

 
  
    #191
1
31.10.09 14:16
...ich fürchte, da ist der Wunsch Vater des Gedankens. "Bonn "...war und Berlin... "ist nicht Weimar", das hat sich bestätigt - aber der Boden, auf dem das festgezimmerte bundesrepublikanische Staatsgebäude jetzt steht, ist zu weich, das haben exakte Bodenproben in zunehmendem Maß ergeben.--- Soviel Glück, wie nötig wäre, daß der nicht irgendwann mit schlimmen Folgen nachgibt, ist schwer vorstellbar...Auch wenn der eine jetzt  erstmal die Klappe hält - zurücktreten muss er ja nicht, weil er das Amt verfehlt hat : Schon bald kommt ein anderer, der seine vielleicht noch größere Klappe umso weiter aufreisst...  

1719 Postings, 5580 Tage Johnny Walker@Talisker, da der Broder vieles in sich vereint,

 
  
    #192
5
31.10.09 15:21
was Dir fehlt - Erfolg, Humor, Sarkasmus, Sprach- und Sprachenbegabung, Weltgewandtheit u.v.a.m. -, kann ich gut nachvollziehen, dass Du ihn nicht ausstehen kannst. :))

JW  

36845 Postings, 7739 Tage TaliskerSicher

 
  
    #193
2
31.10.09 16:29
:)))

Sach mal, kennst du eigentlich den Wolf?
Gruß
Talisker

179550 Postings, 8455 Tage GrinchJetz hatta ihn abba erwischt!

 
  
    #194
31.10.09 16:34

8051 Postings, 7927 Tage RigomaxTrinkt mal beide einen gutenCognac!

 
  
    #195
3
31.10.09 22:10
Dieses rauchige Zeug ist eh nicht gut.  

10765 Postings, 6807 Tage gate4shareDa sieht man es. und was wurde ich hier

 
  
    #196
2
01.11.09 00:21
beschimpft und angegangen, als ich meinte so ein Gesetzt wegen der Leugnung des Holocaustes wäre Unfug und sogar Unrecht.

Das scheint eine ganz pfiffige Person zu sein, aber auch Ignaz Bubis war sicherlich ein würdiger Vertreter der jüdischen Interessen.

5700 Postings, 5846 Tage GundobadSchon abgepfiffen,...

 
  
    #197
1
01.11.09 00:36
...die Partie, die der Pfiffige da spielen wollte - nach dem seiner Pfeife ist nicht gut tanzen...  

51986 Postings, 6144 Tage RubensrembrandtIst das nun eine Zurücknahme oder nicht?

 
  
    #198
2
01.11.09 13:23
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/...ralrat-der-Juden;art692,2922103
13.10.2009 0:00 Uhr

Kramers Gastkommentar
Rassismus bleibt Rassismus
Berlin - Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, hat seinen Hitlervergleich im Zusammenhang mit der Ausländerkritik des früheren Berliner Finanzsenators Thilo Sarrazin (SPD) bedauert. „Ich wollte Sarrazin nicht unterstellen, wie Hitler und Goebbels zu sein – das ist überzogen –, wohl aber, die Sprache und Gedanken der heutigen Neonazis zu verwenden“, schreibt Kramer in einem Beitrag für den Tagesspiegel. Nazivergleiche seien immer problematisch, daher müsse er sich selbst kritisieren. Er bleibe allerdings bei seiner Einschätzung, dass Sarrazins Äußerungen rassistisch seien und auf niedrigste Instinkte zielten. Sarrazin hatte sich kritisch über in Berlin lebende Türken und Araber geäußert und damit große Entrüstung ausgelöst. Tsp  

29968 Postings, 8604 Tage Tony Ford@gundobad #188

 
  
    #199
2
01.11.09 14:00
Dein Zitat----------------
Könnte es sein, daß du deine Nase etwas zu tief in eines jener Bücher gesteckt hast, in denen
gebetsmühlenartig(!) Argumente gegen die Existenz Gottes heruntergebetet werden (z.B. Richard Dawkins,Der Gotteswahn) ? - Davor behüt´ uns Gott !
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Eine typische Antwort von einem Gläubigen, der sich der Wahrheit regelrecht verschließt und die Welt willens durch die Rosa-Rote-Brille sieht.
Es geht doch nicht darum Argumente gegen die Existenz Gottes zu finden, sondern Argumente für die Existenz Gottes zu finden, denn ich kann als "Realist" nichts als Gegeben hinnehmen, wenn ich keinen Beweis dafür habe.
Und an dieser Stelle habe ich noch keinen Theologen oder Gläubigen gefunden, der die Existenz einer Gottheit belegen kann.
Und wie heißt es so schön, "Du sollst nicht lügen!" also sollte die Kirche bei sich selbst anfangen, die ja bis heute die Ketzerei und Schandtaten die sie im Namen Gottes begangen hat (den es nicht gibt) klein redet.
Typisches Scheinheiligtum eben, dessen Sitz u.a. im Vatikan ist ;-)

Aber ich kenne natürlich auch andere Gläubige, vor allem unter den Protestanten, die ihre Religion etwas moderner leben und mit denen man auch über die "Nichtexistenz" Gottes sprechen bzw. diskutieren kann, die auch selbst zugeben, dass ihnen der Beweis fehlt bzw. viele Argumente gegen eine Existenz Gottes sprechen.
Und diese Art von "Gläubigen" würde ich mir gerne wünschen, die kein Scheinheiligtum leben, sondern Religion als moralische Lebensgrundlage leben, wie es letztendlich aber auch die Menschenrechte sein können bzw. für mich sind.

----- Dein Zitat ---------
1. Weil du mit den Naturwissenschaften, insbes. der (Teilchen-)Physik kommst: Wie lässt es sich erklären, daß die Frau Bundeskanzlerin, eine gelernte Physikerin,sich zum christlich-protestantischen Glauben bekennt, desgleichen ein hochrenommierter Teilchenphysiker und Klimaforscher aus ihrem Beraterstab ? -- Ich bin mir ziemlich sicher, daß niemand, um die Gottesfrage für sich zu klären, über eine naturwissenschaftliche Ausbildung verfügen muss. Dafür reicht die Vernunftbegabung aus, über die jeder normale Mensch verfügt (vorausgesetzt, er macht Gebrauch davon ...*lol*).
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Warum wohl, wird sich Frau Merkel und viele anderen Menschen des Glauben bekennen? Nicht weil sie an die Existenz von Gott glaubt, sondern weil sie die Werte und Bräuche schätzt.
Wiederum muss ich deswegen religiös sein, um zu wissen, wie ich ein gutes Menschenleben führen kann?
Ein Mensch wird meiner Meinung nach nicht menschlicher, wenn er religiös ist. Im Gegenteil, ich will nicht wissen wie viele "Ausbeuter" a la Manager, Bänker, etc. in die Kirchen gehen und zu Gott beten, ggf. ihre Beichte ablegen und dann denken ein guter Mensch zu sein.
So ist es nunmal, sehr viel Scheinheiligtum eben!

-------- Dein Zitat ------------
2. Das Problem der Kopfbedeckungen im Schulunterricht sehe ich genau umgekehrt: Ich schließe mich mit Nachdruck der Forderung an, daß die Schulordnungen geändert werden und es den Schüler/innen erlaubt wird, Kopfbedeckungen aller Art im Unterricht zu tragen, also Tücher, Hüte, Hauben, Käppis und Kappen, auch Narrenkappen von mir aus,Schiffchen, Mützen - sogar solche mit terroristischer Signalwirkung wie Baskenmützen, auch solche mit kriminellem Einschlag wie (Wolken-)Schiebermützen -
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Es wäre schön, wenn die Welt so einfach wäre, doch wo führt soetwas hin und an welcher Stelle zieht man Grenzen. Heißt es nicht auch im Religionsunterricht, man soll "tolerant", "nicht eigensinnig" und  "kompromißfähig" sein?
Warum muss jeder immer darauf bestehen, den anderen Leuten in der Gesellschaft sein Lebensmotto bzw. Religion aufzudrängen?
Geht es dabei überhaupt noch um einen Menschen, der unter dem Kopftuch steckt?
Meiner Meinung nach zeigt es, dass der Mensch an sich ohne seine "Prestige" scheinbar keinen Wert hat bzw. man einen Menschen auf Kleidungsstücke reduziert.
Am Ende jedoch sind wir Splitternackt und ohne Kopfbedeckung auf die Welt gekommen, also werden wir wohl es auch mal schaffen für ein paar Stunden am Tag ohne Kopfbedeckung herumzulaufen.


Schlusswort:
Ich finde es nervig, wenn ich mit "gläubigen" Leuten immer wieder über die Gottesfrage diskutieren muss und sich niemand von denen mal ein Buch über die Entstehung der Erde und des Weltall zur Hand nimmt.
Wir haben wahrlich viel größere Probleme auf dieser Welt, als uns über verschiedene Religionen zu unterhalten. Letztendlich ist Grundlage jeder Religion ein friedliches tolerantes Miteinander, aber nicht immer nur in eine Richtung, sondern in BEIDE Richtungen.  

36845 Postings, 7739 Tage TaliskerTony Ford,

 
  
    #200
1
01.11.09 14:35
du hast schon mitbekommen, dass sich Gundobad expllizit als nicht gläubigen Christen bezeichnet hat?

Was du weiter oben über den Berliner Schüler - Gebet - im Unterricht geschrieben hast, ist falsch. Er will nicht im Unterricht beten. Er hat in der Pause auf dem Schulhof gebetet, dies wurde ihm von der Schulleitung untersagt, es wäre öffentlich. Daher wollte er dann (für die Pause!) einen Raum. Das Gericht hat dem statt gegeben, wenn es organisatorisch (und das ist kein Problem, in der Pause hat eine Schule viele leere Räume) möglich ist.
Es gibt eine positive Religionsfreiheit (ich kann meine Religion ausüben) und eine negative Religionsfreiheit (ich will nicht durch andere Religionen/Handlungen "belästigt" werden. Hier liegt der Konflikt bei den Kopftuchlehrerinnen. Negative Relifreiheit auf seiten der Schüler versus positive Relifreiheit auf seiten der Lehrerin.
Und mal für die Praxis gesprochen - wohl kein Schüler wird sich in seiner negativen Religionsfreiheit durch das Kopftuch einer Lehrerin beeinträchtigt fühlen. Da reiten andere andere Steckenpferde.
Gruß
Talisker

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