Jetzt kommt die Rally bis 8500
Ich bin zu 100% in Aktien, und das freut mich auch.
16:36 08.02.08
Beginnt in diesem Umfeld ein neuer Bärenmarkt?
Der DAX springt weiter wild hin und her. Die Nervosität bleibt hoch. In extrem volatilen Zeiten sollten Sie immer einen Blick auf die wichtigsten Faktoren werfen und vor allem analysieren, wie diese sich im historischen Vergleich darstellen. Ich habe Ihnen heute unseren wichtigsten Indikator aktualisiert.
Bewertungen historisch außerordentlich günstig
In diesen Tagen werden wieder verstärkt Befürchtungen laut, dass wir uns bereits in einem Bärenmarkt befinden. Der Vergleich mit dem Jahr 2000 wird gerne gezogen. Macht das Sinn? Ein klares Nein!
Schauen wir uns die nüchternen Zahlen an. Die Kurs-Gewinn-Verhältnisse haben im DAX mittlerweile Werte von knapp unter 10 erreicht. Die "Gewinnrendite" (oder auch das inverse KGV) beträgt daher rund 10%. Verglichen mit 10-jährigen Bundesanleihen, die aktuell eine Rendite von knapp 4% abwerfen und damit ein KGV von 25 (100:4) aufweisen, ist das historisch außerordentlich günstig. Der Spread beträgt volle sechs Prozentpunkte - mehr als zu jedem anderen Zeitraum im laufenden Bullenmarkt.
Achten Sie auf die Daten im Jahr 2000! Während 10-jährige Anleihen damals ca. 6,5% abwerfen, lag die "Gewinnrendite" im DAX bei einem KGV von rund 34 - und damit unter 3%! Das KGV am Rentenmarkt lag Anfang 2000 nur halb so hoch als das KGV am Aktienmarkt. Um dieses Verhältnis der Überbewertung von Aktien- gegen Rentenmarkt erneut herzustellen, müsste sich der DAX in etwa verfünffachen. Eine Überbewertung sieht sicher völlig anders aus.
Während Anfang 2000 Aktien - trotz der deutlichen Überbewertung - klar bevorzugt worden sind, muss ich Ihnen die aktuelle Situation nicht näher erklären. Die Angst geht um vor einem neuen Bärenmarkt und Anleihen werden bevorzugt. Wir halten das definitiv nicht für ratsam. Aktien sind global extrem günstig. In vielen großen Volkswirtschaften findet man diesen großen Spread zwischen Anleihen und Aktien. Aktien bleiben damit eindeutig die zu bevorzugende Anlageklasse. Auch wenn sich das in der laufenden, heftigen Korrektur emotional schrecklich anfühlt.
Fazit
Die Bewertungen der globalen Aktienmärkte sind im Vergleich zu den Renten- bzw. Anleihemärkten außerordentlich günstig und befinden sich teilweise auf historischen Extremniveaus. In diesem Umfeld ist ein gestarteter Bärenmarkt sehr unwahrscheinlich. Der Vergleich mit dem Jahr 2000 hinkt nicht nur gewaltig - wir halten diesen schlicht für Unfug. Wir gehen für den weiteren Jahresverlauf - und auch noch etwas darüber hinaus - eher vom Gegenteil aus. Auch wenn die kommenden Tage und Wochen noch hektisch und nervenaufreibend bleiben sollten, werden die kommenden Monate eher deutlich positiv überraschen.
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Rezessionen = gering negatives Wirtschaftswachstum während mehr als 2 Quartalen (laut EU)
Dieses Unwort ist im aktuellen Kontext genau so falsch, wie ´Stundenkilometer´.
Ich finde es haarsträubend, wenn ´Experten´ Wörter benutzen, die jedem BWL-Studenten im 1. Semester beigebracht werden.
Grüner muss so argumentieren sonst geht er mit seinem Grüner/Fischer Fond den Bach runter.
Die USA und Japan sind an der Schwelle zur Rezession angelangt deshalb war die ausserordentliche Zinssenkung auch notwendig, eventuell hat die FED die Gefahr einer
Stagflation erkannt in diesem Falle wird die nächste Zinssenkung wieder 50 Basispunkte sein dann wissen wir auch wie es mit der Wirtschaft in USA bestellt ist.
Der Markt hat eine weitere Zinssenkung noch nicht eingepreist sonst wäre der DJ schon
bei 12900 Punkten man verhält sich abwartend somit wird es an der Wallstreet auch keine
grossen Kursschwankungen mehr geben ausser es geht noch eine Bombe der Kreditkarteninstitute oder Leasingbanken hoch womit ich in nächster Zeit rechne.
Man wird abwarten müssen ob die Konjunkturspritze der Regierung in der 2. Jahreshälfte wirkt, das wird dauern und bis dahin sehen wir weder an der Wallstreet noch in Europa
Jahreshöchstände in den Indizies.
Grüner würde ich nicht als Berater nehmen er ist zu positiv und kann eben diese o.g.
Aspekte nicht vom Tisch reden, die sind Fakt.
Weiter Korrekturen sind noch nicht vom Tisch.
Tommi
Da hat der Grüner schon recht mit den kgv s. Unternehmen sind billig zur Zeit.
Da können die Amis bald wieder ein paar deutsche Firmen Übernehmen.
da müssen die Amis aber Vollgas geben Stochastik 60 Minuten zeigt klar Short an,
wenn die den Durchschnitt nach oben hebeln wollen haben die nicht mehr viel Zeit,
eher der Close fett im Minus würde ich momentan sagen.
Sieht echt übel aus.
Tommi
Irrtum die Indikatoren haben einwandfrei den Shortmodus angezeigt und der ist immer
noch on.
Der DJ wurde bei geringem Volumen nach oben gezogen, eine Falle für die Bulls würde ich mal sagen.
Meine Prognose nächste Woche kurzes Shortsqueezy bis 12350 und dann mit voller Wucht
unter die 12000 bis 11500 zunächst mal.
Da ist nach unten noch eine Menge Platz.
So das wärs mal vorerst von meiner Seite aus
Grüsse
Tommi
Wenn alles so einfach wäre wären wir schon alle Millionäre und würden uns hier
nicht im Board rumdrücken.
Es gibt genügend Szenarien, warum der DAX wieder schnell in die Höhe schnellt. Es gibt aber noch mehr Szenarien, warum er bis Mitte 2008 auch unter 6000 fällt! Viel spricht auch für eine Seitwertsbewegung zwischen 6500 und 7100. Es ist alles möglich, doch was ist wahrscheinlicher?
Das soll jeder für sich ausmachen und ich halte einen Fall für das aktuell plausibelste Szenario. Gerade Chartisten setzen gerne auf den Rebound.