Börsentage 2005 o. T.
TOKIO:
Uneinheitlich sind die Aktienkurse am Dienstag in Tokio aus dem Handel gegangen. Der Nikkei-225-Index verlor 0,1% bzw neun Punkte auf 11.490. Der Topix-Index stieg dagegen um 0,1% bzw einen Zähler auf 1.155. Der im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas schwächere Yen habe den Markt gestützt und höhere Verluste verhindert, sagten Beobachter. Vor allem die Aktien exportabhängiger Unternehmen waren vor diesem Hintergrund gesucht. Das Interesse galt aber auch den Papieren von Stahlherstellern, die nach Angaben aus dem Handel von steigenden Rohstoffpreisen und dem knappen Angebot profitierten.
Ein Erdbeben im Norden des Landes, das auch in Tokio zu spüren war, habe den Markt nicht beunruhigt, hieß es. Im Stahlsektor verbesserten sich Nippon Steel um 2,3% auf 268 JPY und Sumitomo Metal um 2,5% auf 162 JPY. Die Titel des Automobilherstellers Honda rückten um 0,7% auf 5.470 JPY vor. Hier stützte der stärkere Dollar. Im Finanzsektor kletterten Resona Holdings um 2,4% auf 215 JPY. Die Tochter Resona Bank will schon ab diesem Monat in Euro denominierte, nachrangige Anleihen im Ausland auflegen. Bei den Anlegern seien derartige Maßnahmen populär, weil sie keinen verwässernden Effekt hätten, sagte ein Händler.
UFJ Holdings, die aufgrund eines negativen Analystenkommentars zunächst unter Druck gestanden hatten, erholten sich und schlossen mit einem Plus von 0,3% auf 574.000 JPY.
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Aktien Hongkong schließen nach verkürzter Sitzung etwas fester
HONGKONG:
Etwas fester haben die Aktienkurse am Dienstag in Hongkong geschlossen. Der Hang-Seng-Index gewann 0,4% bzw 51 Punkte auf 13.846. Wegen der bevorstehenden Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrsfest endete der Handel schon nach der ersten Sitzungshälfte. Bis einschließlich Freitag bleibt die Börse in Hongkong geschlossen. Der Handel wird am Montag wieder aufgenommen. Die Kursgewinne am Berichtstag seien auf Anschlusskäufe zurückzuführen gewesen, sagten Händler. Größter Gewinner waren Lenovo mit plus 3,4% auf 2,30 HKD. Die Analysten von CSFB hatten die Einstufung "Outperform" für die Aktie des Computerherstellers bestätigt.
Die Aktie von BOC Hongkong, der örtlichen Tochter der Bank of China, schloss unverändert bei 14,55 HKD. Der Verkauf eines Wohnungsbauprojekts für 430 Mio HKD habe den Markt nicht beeindruckt, hieß es hierzu. Die Titel des Schienennetzbetreibers MTRC gewannen 0,4% auf 12,35 HKD. Das Unternehmen hat erstmals einen Vertrag zum Betrieb eines Schienennetzes außerhalb Hongkongs erhalten.
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Aktien Singapur schließen fester auf Vierjahres-Hoch
SINGAPUR:
Der nachgebende Ölpreis und eine Erholung des US-Dollar haben den Aktienmarkt in Singapur am Dienstag auf dem höchsten Stand in vier Jahren schließen lassen. Der Straits-Times-Index beendete die verkürzte Sitzung mit einem Plus von 1,0% bzw 22 Punkten auf 2.140. Am Mittwoch und Donnerstag bleibt die Börse in Singapur wegen der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrsfest geschlossen. Der Handel wird am Freitag wieder aufgenommen. Zu dem Gewinnern gehörten vor allem Blue Chips von Unternehmen, die am Montag gute Geschäftszahlen vorgelegt hatten.
SembCorp Marine stiegen um 4,3% auf 1,47 SGD. Das Unternehmen hat sein Nettoergebnis 2004 um 21% gesteigert. CapitaLand verbesserten sich um 0,9%auf 2,29 SGD. Das Immobilienunternehmen hat sein Ergebnis im vergangenen Jahr verdreifacht. Singapore Airlines profitierten vom Ölpreisrückgang und rückten um 1,7% auf 12,10 SGD vor.
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DEVISEN/Euro tendiert im frühen Handel weiter unter 1,28 USD
FRANKFURT:
Der Euro tendiert im frühen europäischen Handel am Dienstag weiter schwach und hält sich unter der Marke von 1,28 USD. Devisenhändler berichten von einem recht ruhigen Geschäft. Dabei stützten weiterhin Aussagen zum US-Defizit den Greenback. Erst am Montag hatte US-Präsident Bush in seiner Rede zum Haushaltsentwurf vor dem Kongress bestätigt, für 2005 ein Rekorddefizit von 427 Mrd USD zu erwarten. Dennoch bleibe der Plan bestehen, das Defizit bis zum Jahr 2010 auf 207 Mrd USD bzw 1,3% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zurückzufahren. Gestützt werden könnte der Euro allerdings von anhaltenden Käufen europäischer Exporteure, die den Dollaranstieg zum Tausch in Euro nutzten. Die Liquidität am Markt könnte im Verlauf der Woche weiter unter dem chinesischen Neujahrsfest leiden, das Teile Asiens lahm legen werde, heißt es im Handel. Am Montag seien die Umsätze bereits dünn gewesen. Die technischen Analysten der LBBW erwarten den Euro am Dienstag in einer Handelsspanne von 1,2750 bis 1,2805 USD. Dabei bestehe die Chance auf ein Trendwende, die sich aber nur mit einem nachhaltigen Sprung über 1,2820 USD bestätige, heißt es. Dann rückten die Widerstände um 1,2880/1,2935 USD in den Blick. Gelinge die Wende nicht, sei mit einem weiteren Fall bis zur Fibonacci-Marke zum 1,2650 USD zu rechnen. Die Feinunze Gold startet mit 412,80 USD in den Handel nach einem Nachmittagsfixing in London am Montag von 414,40 US.
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FEIERTAGSHINWEIS/Börsensitzung verkürzt in Hongkong und Singapur
Gruß Moya
FRANKFURT (dpa-AFX) - Händler rechnen am Dienstag mit einem kaum
veränderten Handelsauftakt an der Frankfurter Börse. Die Deutsche Bank und
Lang&Schwarz sehen den DAX vorbörslich bei 4.365 Punkten und die
Citigroup bei 4.366 Punkten. Am Montag hatten die deutschen Standardwerte etwas
fester geschlossen. Der deutsche Leitindex DAX gewann 0,62 Prozent auf
4.366,35 Punkte und schloss damit auf den höchsten Stand seit Juli 2002. Für den
MDAX der mittelgroßen Werte ging es um 0,16 Prozent auf 5.760,10
Zähler nach oben und der TecDAX stieg 0,30 Prozent auf 537,49 Punkte.
Die Vorgaben aus den USA sind laut Händlern eher verhalten. Die
US-Aktienmärkte hatten sich am Montag in einem sehr ruhigen Handelsverlauf kaum
von der Stelle bewegt. Während der sinkende Ölpreis und starke US-Dollar für
positive Impulse sorgten, drückten Aussagen des US-Präsidenten Bush über
Kürzungen bei verschiedenen staatlichen Programmen die Stimmung. Es sei zudem
eine Konsolidierung spürbar, nachdem die Indizes in den vergangenen zwei Wochen
deutlich zugelegt hätten, hieß es.
Allianz-Aktien könnten das Interesse der Anleger auf sich ziehen.
Händler verwiesen auf Presseberichte, wonach der US-Sachversicherer Fireman's
Fund die Renditevorgaben des Münchener Mutterkonzerns spätestens im kommenden
Jahr erfüllen dürfte.
Von Interesse dürften auch Titel der Deutschen Börse sein. In den
Kampf zwischen der Deutschen Börse und Euronext
um die London Stock Exchange (LSE ) kommt einem
Zeitungsbericht zufolge Bewegung. Euronext-Chef Jean-Francois Théodore werde am
Mittwoch einen Vorschlag auf den Tisch legen, wie er sich die Zusammenarbeit mit
der LSE vorstelle, berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe) unter
Berufung auf mit den Verhandlungen vertraute Kreise.
Die Anleger werden zudem ihr Augenmerk auf Siemens richten. Der
französische Alstom-Konzern geht auf Annäherungskurs zu dem
deutschen Konkurrenten. "Es gibt keinen Grund, eine Zusammenarbeit mit Siemens
auszuschließen, wenn dies für beide Unternehmen sinnvoll ist", sagte Alstom-Chef
Patrick Kron im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). Im
vergangenen Jahr hatte es noch Misstöne gegeben, weil Siemens einige Teile des
angeschlagenen Alstom-Konzerns übernehmen wollte.
IWKA-Aktien stehen ebenfalls im Blick. Der Maschinenanlagenbauer
legt seine vorläufigen Jahreszahlen vor. Am Markt wird mit einem leichten
Rückgang Umsätzen von etwas mehr als 2,3 Milliarden Euro gerechnet, der Gewinn
vor Steuern und Zinsen (EBIT) soll bei 88 Millionen Euro liegen, wie ein Händler
sagte. Beim Ausblick sei mit einem leichten Umsatzrückgang bei steigenden
Erträgen zu rechnen.
Für Bewegung dürfte auch ein Analystenkommentar sorgen. JP Morgan hat nach
Zahlen seine Puma-Prognosen 2005 bis 2006 um 3 Prozent gesenkt. Die
Einstufung "Overweight" bleibt./mw/tw
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die meisten deutsche Aktien werden am Dienstag
voraussichtlich kaum verändert in den Handel starten. Die Citibank und die
Deutsche Bank sahen den DAX bei 4.365 und 4.364 Punkten. Am Montag hatte der
deutsche Leitindex 0,62 Prozent auf 4.366,35 Zähler gewonnen.
Die Vorgaben aus den Aktienmärkten:
^
- DAX: 4.366,35/+0,62%
- MDAX: 5.760,10/+0,16%
- TECDAX: 537,49/+0,30%
- EUROSTOXX 50: 3.051,97/+0,49%
- DOW JONES: 10.715,76/-0,00%
- NASDAQ 100: 1.529,05/-0,35%
- NIKKEI 225: 11.490,43/-0,08%°
^
Unternehmensmeldungen:
- UBS schließt Rekordjahr ab - Dividende angehoben
- Renault steigert Umsatz und Ergebnis über Erwartungen - Dividendenerhöhung
- Alstom geht auf Siemens zu - Konzernchef sieht Sanierung auf gutem Weg
- freenet steigt ins Mobilfunkgeschäft ein
- Sparkassenpräsident rechnet mit weiteren Landesbanken-Fusionen
- Biogen verfehlt im vierten Quartal Prognosen knapp - Vorsichtiger Ausblick
- EDS übertrifft Gewinnerwartung im vierten Quartal - Enttäuschender Ausblick
- United Technologies erhöht Quartalsdividende um 26 Prozent auf 44 Cent
- Kontron platziert neue Aktien - über 20 Millionen Euro eingenommen
°
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Weitere Meldungen:
- Japan: Geldmengenwachstum verharrt im Januar bei 2,0 Prozent
- Japan: Haushaltsausgaben sinken im Dezember zum Vorjahr um 3,5 Prozent
- Japan: Banken vergeben im Januar 85. Monat in Folge weniger Kredite°
^
Presseschau:
- - Chef der New Yorker Börse, John Reed, stellt sich nicht zur Wiederwahl; FTD,
S. 2
- Bulgari will Investitionen aufstocken und schließt Übernahmen nicht aus; FTD,
S. 8
- Bei Paion-Börsengang mangelt es an Langfristanlegern; FTD, S. 17
- Alstom geht auf Siemens zu - Konzernchef sieht Sanierung auf gutem Weg;
Handelsblatt, S. 10
- Euronext will an diesem Mittwoch für LSE bieten; Handelsblatt, S. 17
- WestLB will in den nächsten zwei Wochen einen bevorzugten Bieter für ihre
Flugzeug-Leasing-Tochter Bouillon bestimmen; FT, S. 17
- EU-Parlamentarier fordert Regulierung der europäischen Bondmärkte; FT, S. 28
- China will den ersten kommerziellen Kugelhaufenreaktor entwickeln; FT, S. 1,
4, 7°
^
Tagesvorschau:
D: Börsenmakler Schnigge außerordentliche Hauptversammlung Düsseldorf
IWKA vorläufige Jahreszahlen
Lufthansa Cargo Pressekonferenz Rückblick und Ausblick
Frankfurt 17.30 Uhr
Microsoft Deutschland GmbH Pressegespräch "Windows XP
Media Center Edition 2005" Frankfurt 12.00 Uhr
Produktionsindex 12/04 12.00 Uhr
CH: UBS Q4-Zahlen 7.00 Uhr
CDN: Alcan Q4-Zahlen
DK: Genmab vorläufige Jahreszahlen
Tandberg Data Q4-Zahlen
F: Bouygues Umsatz 2004
Renault Jahreszahlen Pressekonferenz 10.30 Uhr
Sodexho Hauptversammlung
GB: BP Jahreszahlen und Q4-Zahlen 8.00 Uhr
Marconi Q3-Zahlen
IR: Elan Q4-Zahlen
USA: Cisco Systems Q2-Zahlen (nach Börsenschluss)
Honeywell Investorenkonferenz 14.00 Uhr
Prudential Financial Q4-Zahlen°
^
Konjunkturdaten:
^ Prognose Vorherige
Eurozone
12.00 Uhr
Deutschland
Produktion im
Verarbeitenden Gewerbe, Dezember
Monatsvergleich +1,1 -1,5
Jahresvergleich +0,7 -0,5
(in Prozent)
USA
- keine entscheidenden Konjunkturdaten erwartet -°
/tw
Raus aus Russland
FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - 8. Februar.
Fondsinvestoren trennen sich heute von einem aktiv verwalteten Fonds mit russischen Aktien. Sie verkaufen den DWS Russia Typ 0 (WKN 939855), der damit die Tagesliste der meistgehandelten Fonds an der Börse Frankfurt anführt. Das Papier hatte Mitte Dezember stark verloren, als wegen der Yukos-Affäre der russische Gesamtmarkt eingebrochen war. Es konnte sich aber in den letzten Wochen wieder erholen. Der DWS-Fonds betreibt aktive Aktienauswahl und ist derzeit zu etwa 75 Prozent in Aktien investiert, mit einer Konzentration von 12,5 Prozent auf die Branchen Erdöl bzw. -gas sowie knapp 11 Prozent an Telekommunikationswerten und knapp 10 Prozent Versorger.
Sascha Stöhr von der Aton Group, einer der größten russischen Investmentbanken, ist grundsätzlich optimistisch für den russischen Markt gestimmt: "Investoren überlegen natürlich, was den russischen Aktienmarkt in 2005 bestimmen wird. Die Ereignisse in 2004, insbesondere in Hinblick auf Yukos, haben gezeigt, dass es in Russland in stürmischen Zeiten keinen sicheren Hafen gibt.
Der gesamte Markt wurde von den Ausläufern der Yukos-Affäre erschüttert." Deswegen sei die wichtigste Frage, die sich Investoren derzeit stellten, ob es zu einem zweiten Yukos kommen könne. Das glaubt Aktienmarktexperte Stöhr nicht. "Wir halten Yukos für einen einmaligen Fall, der von politischen, steuerrechtlichen, personellen und geopolitischen Faktoren bestimmt wurde. Investoren hoffen nun, dass die Regierung eine möglichst nachhaltige Schadensbegrenzung betreibt, um jeden Zweifel an einer Yukos-Neuauflage zu zerstreuen."
Insbesondere die Aufhebung der Handelsbeschränkung für Gazprom-Aktien, die Privatisierung von Svayzinvest sowie eine schnelle Reform des Energiesektors stehen auf Stöhrs Wunschliste für 2005. Aton setzt bei seiner Aktienauswahl für 2005 bei den Bluechips auf die großen Ölkonzerne, Mobilfunkbetreiber sowie Metallproduzenten. Aus der mittleren Reihe auf Energieversorger und die kaspischen Ölproduzenten.
Gruß Moya
Aktien NYSE/NASDAQ Ausblick: Sinkende Rohölnotierungen halten Futures im Plus
NEW YORK (dpa-AFX) -
Die Futures für die wichtigsten Aktienindizes in den USA haben am Dienstag auf etwas festere Eröffnungsnotierungen gedeutet. Händler nannten als Hauptgrund für den leichten Optimismus das weiter verbilligte Rohöl. Der US-Preis hielt sich am Morgen stabil unter der Marke von 45 Dollar je Barrell, was bereits in Europa die Indizes durchgängig in die Gewinnzone geführt hatte.
Erneut werden sich die Blicke der Anleger auf den Technologiesektor fokussieren, berichteten Händler in New York. So wird nach Börsenschluss der weltgrößte Netzwerkausrüster Cisco Systems seine Zahlen zum zweiten Quartal vorlegen. Die von Thomson First Call befragten Experten gehen von einem Ergebnis je Aktie (EPS) von 0,22 Dollar nach 0,18 Dollar im Vorjahreszeitraum aus. Der Umsatz wird im Schnitt bei 6,126 (5,4) Milliarden Dollar gesehen. Das Vorsteuerergebnis dürfte 2,205 Milliarden Dollar erreicht haben.
Mit Verlusten dürfte die Aktie des kanadischen Aluminium- und Verpackungskonzerns Alcan in den Handel starten. Alcan ist im vierten Quartal aufgrund der Übernahme des französischen Konkurrenten Pechiney tief in die roten Zahlen gerutscht. Wegen der Abschreibungen aus der Fusion sei für das Jahresschlussquartal ein operativer Verlust aus dem fortgeführten Geschäft von 529 Millionen US-Dollar angefallen. Im Jahr zuvor hatte an der gleichen Stelle in der Bilanz noch ein Gewinn von 115 Millionen US-Dollar gestanden.
Bewegung könnte auch in die Konsumwerte geraten, nachdem Merrill Lynch die Aktie von Sportartikelhersteller Nike von "Buy" auf "Neutral" abgestuft hatte und die selbstgesteckte Prognose als "hoch" bezeichnete. JP Morgan senkte unterdessen die Prognosen für den Computerhersteller Hewlett-Packard und begründete den Schritt mit Druck auf die Margen in der gesamten Branche und mit dem wachsenden Druck durch Konkurrenten wie Dell.
Die Dell-Aktie wurde von der Investmentsparte der Deutschen Bank ebenso wie jene von International Business Machines (IBM) mit "Buy" jeweils in einer Ersteinstufung zum Kauf empfohlen. Hewlewtt-Packard und Sun Microsystems Inc. erhielten von der Deutschen Bank jeweils ein "Hold".
Der Dow Jones war am Montag nach leichten Gewinnen im Tagesverlauf mit minus 0,37 Punkten auf 10.715,76 Zähler nahezu unverändert aus dem Handel gegangen. Der marktbreite S&P-500-Index verlor 0,11 Prozent auf 1.201,72 Punkte. An der NASDAQ büßte der Composite-Index 0,22 Prozent auf 2.082,036 Zähler ein. Der Auswahlindex NASDAQ 100 gab 0,35 Prozent auf 1.529,05 Punkte ab.
Gruß Moya
Wall Street schließt gut behauptet - Warten auf Cisco
NEW YORK (Dow Jones-VWD)--
Nach Aufschlägen bei Pfizer und Intel haben am Dienstag die Aktienkursen an Wall Street gut behauptet geschlossen. Die Investoren warteten auf die Veröffentlichung der Ergebnisse von Cisco, beschrieb ein Beobachter den ruhigen Handelsverlauf. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte stieg 0,1% bzw 9 Punkte auf 10.725. Der Nasdaq-Composite legte 0,2% bzw 5 Punkte auf 2.087 zu. Der S&P-Index stieg 0,1% bzw 1 Punkt auf 1.202 Zähler zu. Umgesetzt wurden 1,41 (Montag: 1,34) Mrd Aktien. 1.814 Kursgewinnern standen 1.449 -verlierer gegenüber. 171 Titel notierten unverändert.
Pfizer kletterten um 2,6% auf 25,55 USD, nachdem der Pharma-Konzern sieben Monate vor dem Plan mitgeteilt hat, dass sich sein Medikament zur Behandlung einer Form von Magen-Darm-Krebs als effektiv und sicher erwiesen habe. Intel rückten um 2,2% auf 23,41 USD vor. Der Chip-Riese hat bekannt gegeben, dass er im zweiten Quartal zwei verschiedene Arten von "Zwei-Kern"-Prozessoren für PC herausbringen werde. Intel hatte diese Chips und Technologie bisher für das Jahr 2005 angekündigt.
Cisco stiegen vor Bekanntgabe der Zweitquartalszahlen nach Börsenschluss 0,4% auf 18,24 USD. Die Konsensschätzung liegt bei einem Gewinn je Aktie von 0,22 USD. Cisco hat im Quartalsverlauf bereits eine steigende Nachfrage von Geschäftskunden registriert, aber Analysten sagen, dass der öffentliche Sektor und die internationalen Märkte schwach blieben.
EDS verloren 6,1% auf 20,05 USD. Die Prognosen des Unternehmens für das erste Quartal liegen unter denen von Wall Street. Level 3 Communications standen ebenso auf der Verliererseite und reduzierten sich um 13% auf 2,61 USD. Die Gesellschaft erwartet "anhaltende Unsicherheiten" im Kommunikationsgeschäft 2005.
eBay stiegen um 3,9% auf 78,53 USD, obwohl J.P. Morgan den Titel von der Focus-Liste genommen hat. Allerdings ergab sich die Herausnahme durch einen Automatismus, weil die Aktien seit der Aufnahme mehr als 15% verloren haben. J.P. Morgan hält aber an ihrer "Outperform"-Einstufung und dem positiven Ausblick für die Wachstumsstory fest. Die jüngsten Verluste seien nicht gerechtfertigt, so der zuständige Analyst.
Gruß Moya
+++++ CONTINENTAL +++++
- MS
Einstufung: Bestätigt "Overweight"
Kursziel: Erhöht um 15% auf 60 (52) EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2004: 4,30 EUR
2005: 4,65 EUR
+++++DEUTSCHE BANK +++++
-MMW
Einstufung: Bestätigt "Kaufen"
Kursziel: 82 EUR
Schätzung Gew/Aktie 2004: Erhöht auf 4,90 (4,44) EUR
2005: Erhöht auf 7,09 (6,49) EUR
2006: Erhöht auf 8,19 (7,92) EUR
+++++ DAIMLER +++++
- MMW
DaimlerChrysler
Einstufung: "Buy"
+++++ DEUTSCHE POST +++++
- HSBC
Auf dem Weg zu einem weltweit führenden Anbieter für Brief-, Express- und
Paketdienstleistungen befindet sich laut HSBC die Deutsche Post. Das
Unternehmen habe im Vergleich zu Konkurrenten den Vorteil des "Vorreiters",
heißt es. Zudem stünden andere Unternehmen, insbesondere der "Gigant Japan
Post", zur Privatisierung an. Die Analysten rechnen mit zahlreichen
Investment-Gelegenheiten im Postgeschäft.
+++++ LUFTHANSA ++++++
- MS
Einstufung: Bestätigt "Overweight"
Kursziel: Erhöht auf 12,60 (12,00) EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2004: Bestätigt 0,09 EUR
2005: Bestätigt 0,44 EUR
+++++ PUMA +++++
Sal. Oppenheim
Einstufung: Gesenkt auf "Neutral" ("Buy")
Kursziel: Gesenkt auf 195 (220) EUR
- JPM
Einstufung: Bestätigt "Overweight"
Fairer Wert: 220 EUR
Schätzung Gew/AKtie: 2005: Gesenkt um3%
2006: Gesenkt um 3%
- CSFB
Einstufung: Bestätigt "Outperform"
Kursziel: 258 EUR
- LBBW
Einstufung: Bestätigt "Kaufen"
Kursziel: Bestätigt 220 EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2005: Erhöht auf 17,20 (17,12) EUR
2006: Bestätigt 18,89 EUR
- Deutsche Bank
Einstufung: Bestätigt "Buy"
Kursziel: Erhöht auf 240 (255) EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2004: Erhöht auf 16,16 (15,88) EUR
2005: Gesenkt auf 17,24 (17,89) EUR
2006: Gesenkt auf 18,95 (19,71) EUR
+++++ DEPFA +++++
- Merrill Lynch
Einstufung: Gesenkt auf "Neutral" ("Buy")
Gruß Moya
FRANKFURT (dpa-AFX) -
Die meisten deutsche Aktien werden am Mittwoch voraussichtlich kaum verändert in den Handel starten. Die Citibank und die Deutsche Bank sahen den DAX bei 4.374 und 4.373 Punkten. Am Vortag hatte der deutsche Leitindex 0,12 Prozent auf 4.366,35 Zähler gewonnen.
Die Vorgaben aus den Aktienmärkten:
- DAX: 4.371,39/+0,12%
- MDAX: 5.760,48/+0,01%
- TECDAX: 537,91/+0,08%
- EUROSTOXX 50: 3.056,65/+0,15%
- DOW JONES: 10.724,63/+0,08%
- NASDAQ 100: 1.532,69/+0,24%
- NIKKEI 225: 11.473,35/-0,15%
Unternehmensmeldungen:
- Schering erzielt dank Verkaufszahlen von Yasmin Rekordergebnis 2004
- Cisco erfüllt Gewinnerwartung und verfehlt Umsatzprognose
- Allianz strebt langfristig Aktienquote von zehn Prozent an
- SAP-Chef Kagermann schließt erneut große Akquisitionen aus
- Kreise: Starke EU-Auflagen könnten VA-Tech-Übernahme durch Siemens gefährden
- Elmos steigert Umsatz und Gewinn erneut deutlich - starker Euro belastet
- Plambeck Neue Energien rutscht 2004 tief in rote Zahlen
- MediGene steigert Umsatz und verringert Verluste 2004 - Prognose übertroffen
Weitere Meldungen:
- Deutschland: Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst unterbrochen
- Tarifrunde im Öffentlichen Dienst möglicherweise vor Entscheidung
Presseschau:
-'Handelsblatt'-Umfrage: Deutsche Manager erwarten weitere Übernahmen;
Handelsblatt, S. 13
- Allianz strebt langfristig Aktienquote von zehn Prozent an; Handelsblatt,S. 23
- Yukos-Holding fordert Milliarden-Schadensersatz von Moskau; Handelsblatt,S.1
- Siemens und VW stellen Sponsoring der Fußball-WM in Frage; FTD, S. 1,25
- Premiere plant Börsengang schon für den 9. März; FTD, S. 3
- Konsortium für Herkules-Projekt lässt Angebotsfrist verstreichen; FTD; S. 5
- Minderheitsaktionär Cleven erwägt Verkauf der Beteiligung an EM.TV; FTD, S. 5
Tagesvorschau:
D: Deutsche Bank Research Pressegespräch "Globale Wachstumszentren
2020" Frankfurt 11.00 Uhr
Elmos Semiconductor vorläufige Jahreszahlen 2004 7.00 Uhr
Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie Jahres-Pk Frankfurt
Internationale 56. Spielwarenmesse Nürnberg (10.2. bis 15.2)
Pk u.a. von Zapf Creation, Ravensburger
Hannover Rück Telefonkonferenz Renewals 2005 15.00 Uhr
Lufthansa Verkehrszahlen 1/05 13.00 Uhr
Marseille-Kliniken Q2-Zahlen
Paion verlängerte Bookbuilding-Phase endet 12.00 Uhr
Pfeiffer Vacuum vorläufige Jahreszahlen und Umsatz 2004 8.00 Uhr
Rofin-Sinar Q1-Zahlen (endgültig)
Rewe Jahres-Pk Köln 10.30 Uhr
Schering vorläufige Jahreszahlen 2004 7.30 Uhr
Schlott Gruppe Q1-Zahlen
Siemens Angebotsfrist für VA Tech endet
Rohstahlproduktion 1/05 (vorläufiges Ergebnis) 8.00 Uhr
F: Dassault-Systemes Q4- und Jahreszahlen Conference-Call 16.00 Uhr
GB: Reckitt Benckiser Jahreszahlen
BAA Verkehrszahlen 1/05
Industrieproduktion 12/04 10.30 Uhr
BoE Geldpolitische Sitzung (bis 10.2.)
HK: Feiertag Börse geschlossen (Chinesisches Neujahrsfest)
IR: Ryanair Pressekonferenz bzgl. Werbung in Düsseldorf 12.15 Uhr
J: Nissan Motor Q3-Zahlen
S: Skandinaviska Enskilda Banken Q4-Zahlen
Securitas Q4-Zahlen
SG: Feiertag Börse geschlossen (Chinesisches Neujahrsfest)
USA: AIG Q4-Zahlen (vor Börseneröffnung)
Großhandel 12/04 16.00 Uhr
EIA Ölmarktbericht (Woche) 16.30 Uhr
Konjunkturdaten:
Prognose Vorherige
Eurozone
- Keine entscheidenden Konjunkturdaten erwartet -
USA
16.00 Uhr
Großhandelslagerbestände
Dezember (in Prozent) +0,9 +1,1
Gruß Moya
FRANKFURT (dpa-AFX) -
Die Aussicht auf eine weitere Eindämmung der Defizite in den USA hat den Eurokurs
am Mittwoch unter Druck gehalten. Die Gemeinschaftswährung kostete am Morgen 1,2774 Dollar und damit etwa so viel wie am Vorabend in New York.
Ein Dollar war 0,7824 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,2764 (Montag: 1,2844) Dollar festgesetzt. Nach der von der US-Regierung angekündigten Haushaltskonsolidierung zu Wochenbeginn warte der Markt gespannt auf die amerikanischen Handelsbilanzdaten am Donnerstag, sagte Devisenstratege Robert Rennie von Westpac.
Die Marktteilnehmer rechnen mit einem deutlichen Rückgang des Handelsbilanzdefizits im Dezember. Die enormen Haushalts- und Handelsbilanzdefizite hatten den Dollar in der Vergangenheit deutlich unter Druck gesetzt.
Gruß Moya
Aktien Frankfurt Ausblick: Kaum verändert - Schering im Blickpunkt
FRANKFURT (dpa-AFX) -
Händler rechnen am Mittwoch mit einem kaum veränderten Handelsauftakt an der Frankfurter Börse. Die Deutsche Bank sieht den DAX vorbörslich bei 4.373 Punkten; Lang&Schwarz bei 4.371 und die Citibank bei 4.374 Punkten. Wie am Vortag auch, sind die Vorgaben aus den USA wenig inspirierend. Die US-Aktienmärkte hatten sich kaum von der Stelle bewegt. Hauptthema an der deutschen Börse wird Schering sein, da der Konzern Zahlen veröffentlicht hat.
Nach den teils deutlichen Gewinnen in den vorangegangenen Handelstagen hatten die deutschen Aktien am Dienstag eine Verschnaufpause eingelegt. Der Leitindex DAX schloss mit plus 0,12 Prozent auf 4.371,39 Punkte - dem höchsten Schlussstand des Jahres. Für den MDAX der mittelgroßen Werte ging es minimal um 0,01 Prozent auf 5.760,48 Punkte nach oben. Der TecDAX stieg um 0,08 Prozent auf 537,91 Zähler.
Die Zahlen von Schering für das Gesamtjahr sind nach Ansicht eines Analysten etwas besser als erwartet ausgefallen. Positiv hob der Experte in einer ersten Reaktion den "guten Ausblick" hervor. Allerdings sei die Dividende von 1,00 Euro enttäuschend. Viele Marktbeobachter hätten mit 1,10 Euro gerechnet.
SAP-Aktien werden ebenfalls das Interesse auf sich ziehen. Konzernchef Henning Kagermann hat erneut eine größere Übernahme ausgeschlossen. Europas größter Softwarehersteller verfolge weiterhin die Strategie, "kleinerer Akquisitionen, die das Produktspektrum ergänzen", sagte Kagermann der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe).
Die Übernahmeschlacht zwischen Oracle und Peoplesoft habe einen globalen Preiskampf ausgelöst, der unverändert anhalte. Zudem bestätigte er in dem Gespräch die bei der Jahrespressekonferenz am 26. Januar bekannt gegebenen Prognosen für den Stellenaufbau im laufenden Jahr sowie für die operative Marge in 2007.
Auch die Versorgerwerte könnten die Investoren beschäftigen. Der Chef des größten deutschen Stromproduzenten RWE, Harry Roels, hat sich am Montag nach Presseinformationen mit dem Chef des größten russischen Energiekonzerns Gazprom, Alexej Miller, getroffen. Die beiden seien am Montag zu einem "Arbeitstreffen" in Moskau zusammengekommen, schreibt die Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochsausgabe). Wie es bei der Gazprom hieß, haben Roels und Miller "über die Aussichten einer bilateralen Kooperation im Erdöl- und Stromsektor gesprochen." Bislang war nur der RWE-Konkurrent Eon-Ruhrgas AG auf dem russischen Energiemarkt aktiv.
Siemens-Aktien könnten ebenfalls in Bewegung kommen. Die milliardenschwere Übernahme von VA Tech durch Siemens könnte Kreisen zufolge wegen umfangreicher Auflagen durch die EU-Kommission in Gefahr geraten. Wie die Nachrichtenagentur AFX News am Dienstag aus mit der Angelegenheit vertrauten Kreisen erfuhr, werde die EU-Kommission die VA-Technologies-Übernahme durch den deutschen Industrie- und Technologiekonzern ausführlich prüfen. Diese Prüfung könnte zu einem "großen Verkaufsprogramm" von Sparten führen, das wiederum die Übernahme in Gefahr bringen könnte.
Unter den kleineren Werten könnten MediGene von Interesse sein. Das Biotechnologie-Unternehmen hat im Geschäftsjahr 2004 mit einem starken Umsatzanstieg den Nettoverlust deutlich reduziert. "Die Zahlen seien besser als erwartet ausgefallen", sagte ein Händler.
Gruß Moya
Wall Street schließt etwas leichter - HP deutlich im Plus
NEW YORK (Dow Jones-VWD)--
Trotz kräftiger Aufschläge bei Hewlett-Packard hat die negative Stimmung bei anderen Technologietiteln an den US-Börsen zu einem etwas leichteren Schlusstand geführt. Ein Grund für die wenig euphorisch gestimmten Investoren sei der gedämpfte Ausblick von Cisco gewesen, hieß es. Der im Zusammenhang mit den zurückgegangenen Lagerbeständen wieder gestiegene Ölpreis belastete zudem den Markt, sagte ein Händler. Daran konnten auch die gut ausgefallenen Zahlen von AIG und der Kurssprung von Hewlett-Packard (HP) nach dem Rücktritt der Vorstandsvorsitzenden Fiorina nichts ändern.
Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte sank 0,6% bzw 61 Punkte auf 10.664. Der S&P-Index fiel um 0,9% bzw 10 auf 1.192 Punkte. Um 1,6% bzw 34 auf 2.053 Zähler gab der Nasdaq-Composite nach. Umgesetzt wurden 1,51 (Dienstag: 1,41) Mrd Aktien. 1.138 Kursgewinnern standen 2.136 -verlierer gegenüber. 162 Titel notierten unverändert.
Die um 16 Uhr MEZ veröffentlichten Daten zu den Lagerbeständen im Großhandel waren mit einem Plus von 0,4% unter der Prognose eines Zuwachses von 0,9% zum Vormonat geblieben. Diese Zahlen hatten einem Händler zufolge aber keine größeren Auswirkungen auf den Aktienmarkt.
HP gewannen 6,9% auf 21,53 USD, nachdem Chairman und CEO Carly Fiorina mit sofortiger Wirkung zurückgetreten ist. Grund seien Differenzen mit dem Board über die Strategie, heißt es. Finanzvorstand Robert Wayman soll nach Unternehmensangaben ihre Funktionen übergangsweise übernehmen, während der Board nach einem neuen CEO sucht. Vor kurzem hatte der Board einige Verantwortungsbereiche von Fiorina anderen Führungskräften übertragen, um die Entwicklung des Drucker- und Computerherstellers voranzutreiben.
Cisco gaben 3,3% auf 17,63 USD ab. Das Unternehmen hat im Berichtsquartal weniger umgesetzt, als von Wall Street erwartet worden war. Der Umsatz betrug 6,06 Mrd USD. Die Analysten waren von 6,13 Mrd USD ausgegangen. Der Gewinn je Aktie betrug 0,22 USD auf Pro-Forma-Basis und traf damit die Prognosen der Analysten.
Die von American International Group (AIG) veröffentlichten Quartalszahlen sind einem Händler zufolge besser als erwartet ausgefallen. Die Titel profitieren davon mit einem Plus von 2,3% auf 69,31 USD. Der Nettogewinn des Versicherers ist im vierten Quartal trotz der Belastungen durch einen Vergleich mit den Aufsichtsbehörden und hoher Kosten durch Naturkatastrophen deutlich gestiegen. Das Ergebnis je Aktie von 1,15 USD lag über den Schätzungen der Analysten, die mit 1,13 USD gerechnet hatten.
Gruß Moya
+++++ Continental +++++
- Helaba Einstufung: Gesenkt auf "Halten" von "Kaufen"
+++++ DEUTSCHE BANK +++++
- SG Einstufung: Gesenkt auf "Hold" ("Buy")Fairer Wert: Bestätigt 75 EUR
+++++ LUFTHANSA +++++
-NordLB Einstufung: Bestätigt "Buy" Kursziel: Erhöht auf 13,10 (12,30) EUR
+++++ DEPFA BANK +++++
- Deutsche Bank Einstufung: Gesenkt auf "Hold" von "Buy" Kursziel: Gesenkt auf 14,10 von 15,00 EUR
+++++ SCHERING +++++
- WestLB Einstufung: "Neutral" Kursziel: 55 EUR
- Lehman Brothers Einstufung: Bestätigt "Overweight" Kursziel: 61 EUR
- DrKW Die Ergebnisse von Schering zum Gesamtjahr sehen sehr solide aus und liegen über den Erwartungen, wie Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) sagt. Die operative Marge von 15,5% habe ebenfalls die Prognosen übertroffen und das Unternehmen sei jetzt auf gutem Wege, das Margenziel 2006 von 18% zu erreichen. Die Analysten verweisen auf das Wachstum beim Verhütungsmittel "Yasmin" und beim Multiple-Sklerose-Medikament "Betaferon".
+++++ MERCK +++++
- LRP Einstufung: Bestätigt "Marketperform" Kursziel: Bestätigt 50 EUR
+++++ PUMA +++++
- WestLB Einstufung: Erhöht auf "Outperform" ("Neutral")Kursziel: Bestätigt 214 EUR
Gruß Moya
TOKIO:
Freundlich haben die Aktienkurse am Donnerstag in Tokio den Handel beendet. Der Nikkei-225-Index stieg um 0,7% bzw 80 Punkte auf 11.554 und damit auf den höchsten Stand seit dem 13. Juli. Der Topix gewann 0,4% bzw fünf Zähler auf 1.161. Der Markt habe die schwachen US-Vorgaben ignoriert und sich stattdessen auf japanische Konjunkturdaten konzentriert, sagten Beobachter. Die Dezember-Daten zu den Auftragseingängen im Maschinenbau hatten mit einem Rückgang um 8,8% ungefähr den Erwartungen entsprochen. Im ersten Quartal 2005 erwartet die japanische Regierung indessen ein Wiederanziehen der Investitionen und eine Zunahme um 9,9%.
Der Maschinenbausektor reagierte positiv auf diese Nachricht: Keyence gewannen 0,2% auf 23.860 JPY und Fanuc 1,2% auf 7.030 JPY. Spekulationen um eine Fusion von Sumitomo Mitsui Financial Group (SMFG) und Daiwa Securities bewegten dagegen die Aktien von Wertpapierhandelshäusern. Analysten glauben, dass zunächst vor allem Daiwa, langfristig aber beide Unternehmen von einem Zusammenschluss profitieren würden. Daiwa stiegen um 5,3% auf 740 JPY. Nomura Holdings verbesserten sich um 3,2% auf 1.432 JPY und Nikko Cordial um 7,2% auf 535 JPY. SMFG erhöhten sich um 2,7% auf 717.000 JPY.
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FEIERTAGSHINWEIS/Hongkong und Singapur
In Hongkong und Singapur bleiben Börsen, Banken und Behörden wegen des Chinesischen Neujahrsfestes am Donnerstag geschlossen.
Gruß Moya
FRANKFURT:
Die meisten deutsche Aktien werden am Donnerstag voraussichtlich kaum verändert in den Handel starten. Die Citibank und die Deutsche Bank sahen den DAX bei 4.354 und 4.354 Punkten. Am Vortag hatte der deutsche Leitindex 0,42 Prozent auf 4.353,15 Zähler verloren.
Die Vorgaben aus den Aktienmärkten:
- DAX: 4.353,15/-0,42%
- MDAX: 5.748,26/-0,21%
- TECDAX: 536,53/-0,26%
- EUROSTOXX 50: 3.044,36/-0,38%
- DOW JONES: 10.664,11/-0,56%
- NASDAQ 100: 1.506,81/-1,69%
- NIKKEI 225: 11.553,56/+0,70%
Unternehmensmeldungen:
- FRANCE TELECOM GJ EBITDA 18,3 MRD EUR GG 17,3 BLN
- FRANCE TELECOM GJ GEWINN 2,8 MRD EUR GG 3,2 MRD
- FRANCE TELECOM BESTÄTIGT 2005 ZIELE
- BRITISH TELECOM: VORSTEUERGEWINN STEIGT IN Q3 UM 4% AUF 545 MIO PFUND
- LEONI STEIGERT UMSATZ 2004 1,25 MRD EURO GG 1,08 MRD EURO
- LEONI ÜBERSCHUSS 2004 33,2 MIO EURO GG 22,1 MIO EURO
- UNILEVER BESTÄTIGT: VERÄNDERUNG VON DUAL CHAIRMAN/CEO STRUCTURE
- Ericsson verbucht Umsatz- und Gewinnplus im vierten Quartal
- AWD mit unerwartet deutlichem Umsatzplus - 2004 'erfolgreichstes AWD-Jahr'
- Rhön-Klinikum steigert Umsatz auf mehr als eine Milliarde Euro - EBIT sinkt
- Societe Generale hat im 4.Quartal mit Gewinnplus die Schätzungen übertroffen
- Syngenta steigert Gewinn je Aktie 2004 um 76 Prozent auf 5,87 Dollar
- Converium: Andreas Zdrenyk interimistisch zum CFO ernannt
- Amadeus steigert Überschuss in 2004 auf 208 Mio Euro - Prognosen verfehlt
Weitere Meldungen:
- Deutschland: Leistungsbilanzüberschuss Dezember sinkt auf 5,9 Milliarden Euro
- Bau-Tarifverhandlungen ohne Ergebnis auf den 18. März vertagt
- Issing: Prävention gegen Preisblasen - Monetäre Signale ernst nehmen
Presseschau:
- Beschwerden gegen VA Tech-Übernahme durch Siemens bei EU; Handelsblatt, S. 11
Ehemalige Tchibo-Anteilseigner gründen Beteiligungsgesellschaft Maryland;
Handelsblatt, S. 12
- Filmhändler Kloiber erzielt in 2004 Rekordergebnis - Zuversichtlich für
laufendes Jahr; Handelsblatt, S. 17
- Premiere erwartet bei Börsengang mindestens 30 Prozent Anteil bei Privaten,
Sonderkonditionen bei der Zuteilung für Abokunden; Handelsblatt, S. 33
- WestLB gibt BVB keinen Kredit; FTD, S. 31
- Lidl greift Drogerieketten an - 200 Marken ab Februar auf dem Markt; FTD, S. 3
- MTU will bis Jahresmitte für Börsengang bereit sein; FTD, S. 3
- Siemens verstärkt Handywerbung - Agentur TBWA bekommt wieder vermehrt
Aufträge; FTD, S. 5
- Permira will Mehrheit an Autozulieferer Grammer verkaufen - Wenig Interesse;
FTD, S. 8
- Bundesbankvorstand Edgar Meister nimmt Deutsche Bank in Schutz; FTD, S. 17
- Bundesbankvorstand Edgar Meister stellt sich gegen zentrale europäische
Bankenaufsicht; FTD, S. 18
- Russische Behörden stemmen sich gegen Übernahme von Power Machines; FT, S. 18
- Siemens will in den nächsten drei Jahren über 500 Millionen Dollar in Indien
investieren; FT, S. 20
Tagesvorschau:
D: AWD Holding vorläufige Jahreszahlen 8.00 Uhr
Baader Wertpapierhandelsbank Jahreszahlen 2004
Caatoosee Hauptversammlung Stuttgart 10.00 Uhr
DaimlerChrysler Bilanz-Pk Sindelfingen 10.00 Uhr
Intershop Jahreszahlen 2004
Julius Bär Gruppe Ausblick auf globale Kapitalmärkte Frankfurt 10.00 h
iii-investment Jahres-Pk München 11.00 Uhr
Lilly Pharma Holding GmbH Jahres-Pk Frankfurt 10.00 Uhr
Norisbank Bilanz-Pk Nürnberg 18.00 Uhr
P&I 9Monatszahlen
Renk AG vorläufige Jahreszahlen
Rhön-Klinikum vorläufige Jahreszahlen 7.00 Uhr
SEB Jahres-Pk Frankfurt 12.00 Uhr
Verband der Vereine Creditreform Pk zu Insolvenzen in Europa 2004/05
Düsseldorf 11.00 Uhr
Außenhandel 12/04 8.00 Uhr
A: Flughafen Wien Verkehrszahlen 1/05
CH: Syngenta Jahreszaheln
Swiss Verkehrszahlen 1/05
DK: Danske Bank Q4-Zahlen
E: Gas Natural Jahreszahlen
Iberdrola Q4-Zahlen
EU: EZB-Monatsbericht 2/05 10.00 Uhr
F: Clarins Umsatz 2004 (nach Börsenschluss)
France Telecom Q4-Zahlen 7.30 Uhr
Societe Generale Q4-Zahlen 8.00 Uhr
Thomson Q4-Zahlen
Valeo Q4-Zahlen (nach Börsenschluss)
Industrieproduktion 1/05 8.45 Uhr
GB: Barclays Q4-Zahlen
GlaxoSmithKline Q4-Zahlen
ICI Jahreszahlen
BT Q3-Zahlen
Rolls-Royce Group Jahreszahlen
BoE Zinsentscheidung
HK: Feiertag Börse geschlossen (Chinesisches Neujahrsfest)
I: Buzzi Unicem vorläufige Jahreszahlen
J: Großhandelspreise 1/05
NL: Unilever Q4-Zahlen 8.00 Uhr
S: Ericsson Q4-Zahlen (Pressekonferenz 9.00 Uhr Kista)
SAS Q4-Zahlen
Volvo Jahresbilanz
SG: Feiertag Börse geschlossen (Chinesisches Neujahrsfest)
USA: Analog Devices Q1-Zahlen
Dell Q4-Zahlen (nach Börsenschluss)
eBay Analystentreffen San Jose
Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 14.30 Uhr
Handelsbilanz 12/04 14.30 Uhr
Konjunkturdaten:
Prognose Vorherige
Eurozone
8.00 Uhr
Deutschland
Leistungsbilanzsaldo +12,0 +11,9
Dezember (in Mrd Euro)
8.45 Uhr
Frankreich
Industrieproduktion, Dezember
Monatsvergleich +0,5 +0,1
Jahresvergleich +2,3 +2,1
(in Prozent)
USA
14.30 Uhr
Erstanträge Arbeitslosenhilfe 325.000 316.000
Handelsbilanzsaldo Dezember -56,9 -60,3
(in Mrd Dollar)
20.00 Uhr
Haushaltssaldo Januar - -16,2
(in Mrd Dollar)
Gruß Moya
Aktien Frankfurt Ausblick: Kaum verändert erwartet - DaimlerChrysler im Blick
FRANKFURT (dpa-AFX) -
Die deutschen Aktienmärkte dürften am Donnerstag nach Einschätzung von Händlern auf Vortagesniveau eröffnen. Die Deutsche Bank und Lang&Schwarz sehen den DAX vorbörslich bei 4.355 Punkten und die Citibank bei 4.354 Punkten.
"Aus den USA kommen keine positiven Impulse", sagte ein Börsianer. "Im Fokus der Anleger stehen eher die Unternehmenszahlen aus Deutschland, wie von DaimlerChrysler." Die Wall Street war nach einem kaum veränderten Start auf Talfahrt gegangen. Die Stimmung am Markt wurde vor allem von den enttäuschenden Umsatzzahlen von Cisco belastet und dem gestiegenen Ölpreis. Dieser hatte kurzfristig einen kräftigen Sprung nach oben gemacht, nachdem bekannt gegeben wurde, dass die Lagervorräte für Rohöl stärker als erwartet gesunken sind.
Der Leitindex DAX hatte am Mittwoch 0,42 Prozent auf 4.353,15 Punkte verloren - nachdem er am frühen Nachmittag noch den höchsten Stand des Jahres bei 4.387 Zählern erreicht hatte. Für den MDAX der mittelgroßen Werte ging es um 0,21 Prozent auf 5.748,26 Punkte nach unten. Der TecDAX gab um 0,26 Prozent auf 536,53 Punkte nach.
Im Mittelpunkt des Interesses dürften DaimlerChrysler. Der Stuttgarter Autokonzern hat nach Einschätzung von Analysten trotz der Probleme bei der Kernmarke Mercedes die selbst gesetzten Gewinnziele im vergangenen Jahr erreicht.
Aktien der Deutschen Telekom könnten von einer negativen Analystenstudie belastet werden. Goldman Sachs hatte den Titel von "Outperform" auf In-Line" gesenkt.
E.ON-Aktien werden laut Händlern das Interesse auf sich ziehen. Beim Verkauf des Immobilienunternehmens Viterra durch E.ON ist laut einem Bericht der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ, Donnerstagausgabe) eine Vorentscheidung gefallen. Demnach habe E.ON von bisher acht Interessenten vier Bieter in die engere Auswahl gezogen. E.ON-Sprecher Peter Blau habe dazu auf Anfrage gesagt: "Das kommentieren wir nicht."
Von Interesse dürften auch Titel der Deutschen Bank sein. Der Betriebsrat des Branchenprimus ist einem Zeitungsbericht zufolge durch die öffentliche Empörung über Vorstandschef Josef Ackermann alarmiert. Mehr und mehr Betriebsräte plädierten dafür, mit Kritik am Vorstand an die Öffentlichkeit zu gehen, schreibt der "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf das Umfeld des Gremiums.
Rhön-Klinikum-Aktien stehen mit ihrem Quartalsbericht im Blick. Der Klinikbetreiber hat dank weiterer Akquisitionen im vergangenen Jahr wie geplant die Umsatzhürde von einer Milliarde übersprungen. Laut der ersten Einschätzung eines Händlers waren die Ergebnisse "leicht enttäuschend", der bestätigte Ausblick sollte aber positiv wirken und die Aktien über der Unterstützung bei 49 bis 50 Euro halten. Andere Händler sagten dagegen, die Zahlen seien wie erwartet ausgefallen.
AWD werden ebenfalls im Blickpunkt stehen. Der Finanzdienstleister hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr überraschend deutlich um 22 Prozent gesteigert. "Kräftige Wachstumsimpulse kamen aus dem Beratungsgeschäft der privaten und betrieblichen Altersvorsorge", meldete die im MDAX notierte Gesellschaft. 2004 sei das erfolgreichste Jahr in der Unternehmensgeschichte. Die Zahlen fielen laut Händlern etwas besser als erwartet aus.
Erneut könnten Borussia Dortmund in den Fokus rücken. Die WestLB gibt dem finanziell angeschlagenen Fußball-Bundesligisten vorerst keinen Kredit. Ein Sprecher der Düsseldorfer Bank sagte der "Financial Times Deutschland" (Donnerstag), die WestLB habe weder ein Altengagement bei dem Fußballclub noch werde sie in naher Zukunft eines eingehen. Die Borussia habe allerdings auch gar keinen Kreditantrag gestellt. Am Vortag hatte Gerd Niebaum sein Amt als Vorsitzender der Geschäftsführung niedergelegt.
Gruß Moya
Bullenstimmung sehr kurzatmig
FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - 10. Februar.
Der jüngste Optimismus der DAX-Investoren steht auf wackeligen Beinen. Denn für die kurzfristig Orientierten unter den Bullen waren zwei Prozent Zuschlag Anreiz genug, ihre Gewinne mitzunehmen. Dieses Beharrungsvermögen in der alten Handelsspanne bei langsamen Kurssteigerungen kostet den DAX-Index erheblich an Dynamik. Selbst ein Ausbruch nach oben stellt für die Anleger derzeit kein Kaufsignal dar.
Bäumchen-wechsel-dich: TecDAX-Optimisten wieder skeptisch
Die Stimmung der TecDAX-Investoren ist dagegen deutlich eingebrochen. Auch bei den Technologie-Titeln haben die Investoren sofort mitgenommen, was möglich war, als der Index den oberen Rand seiner Handelsspanne erreichte. Die Mehrzahl der ehemaligen Bullen sind direkt ins Bärenlager gewechselt. Vielleicht können diese Anleger am unteren Ende der Spanne wieder für ausreichend Nachfrage sorgen.
Gruß Moya
von Jochen Steffens
Nordkorea hat nun erstmals offiziell zugegeben, über Atomwaffen zu verfügen. Die Waffen, so die Regierung in Pjöngjang, dienen ausschließlich der Verteidigung gegen die aggressive Politik der USA.
Gleichzeitig erklärt die Regierung das Ende der internationalen Verhandlungen über das Atomprogramm des Landes. Begründet wurde das Ende der Verhandlungen damit, dass Nordkorea den USA vorwirft, sie versuchen, die nordkoreanische Regierung zu stürzen. Die feindliche Politik der USA verhindere jede weitere Fortsetzung der Verhandlungen.
Dabei berief sich Nordkorea auch auf die jüngste Äußerung der neuen US-Außenministerin Condoleezza Rice, die Nordkorea als "Außenposten der Tyrannei" bezeichnet hatte. Darüber hinaus kündigte Nordkorea an, das Atomwaffenarsenal noch auszubauen.
Rice reagierte daraufhin mit der Bemerkung, dass, wenn die Erklärung Nordkoreas zutreffe, die Isolation des Landes nur vertieft werde.
Beobachter sehen hinter diesem neuerlichen Säbelrasseln Nordkoreas allerdings andere Gründe. So sei von Besuchern des Landes mehrfach berichtet worden, dass es in Nordkorea zu Unruhen und Demonstrationen gekommen sei. Auch seien übermalte Plakate von Kim Jong II gesehen worden. Das alles könnte darauf hindeuten, dass das Land sich in einer innenpolitisch instabilen Phase befindet.
Es ist eine Weisheit aus den alten Zeiten der Politik, dass man innenpolitische Probleme am besten durch außenpolitische Maßnahmen "verdecken" und unterdrücken kann. Und so sehen einige Beobachter die jüngste Entwicklung in Nordkorea als ein Zeichen der Schwäche. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass, wenn die Regierung Informationen über Aufstände und Demonstrationen im Lande erhält, sie diese eher den Amerikanern in die Schuhe schieben wird, statt sie auf die doch extrem desolate wirtschaftliche Lage im Land zurückzuführen. Anderseits ist es natürlich genauso wenig auszuschließen, dass die USA doch ihre Finger im Spiel haben.
Auf jeden Fall scheint es ein wenig so, dass Nordkorea mit dem Rücken an der Wand agiert. Doch bedrohte Tiger neigen zu unberechenbaren Reaktionen. Nur zur Information: Die Internationale Atomenergiebehörde
(IAEO) geht davon aus, dass Nordkorea vier bis sechs Atombomben besitzt. Offenbar gehen amerikanische Geheimdienste von ähnlichen Zahlen aus.
Dass die Börsen in Japan und Südkorea nicht nachgaben, sondern sogar deutlich zulegen konnten, hat etwas damit zu tun, dass auf dem Parkett schon seit zwei Wochen Gerüchte in dieser Richtung zu vernehmen waren.
Diese haben sich nun lediglich bestätigt. Vielleicht sehen auch einige Händler die Entwicklung in Nordkorea ebenfalls als Zeichen der "Schwäche" an.
Trotz alledem sollten Sie diese Entwicklung genau im Auge behalten.
Interessant wird die endgültige Reaktion der US-Regierung auf die letzten Äußerungen Nordkoreas.
Und ein neues überraschend deutliches Zeichen für die Stärke des DAX:
Während der Nasdaq100 gestern im späten Handel über 1,6 % ins Minus rutschte, hat der DAX diese schlechten Vorgaben aus den USA nicht umgesetzt und notierte bis zur Veröffentlichung der US-Konjunkturdaten um die Null-Marke. Solange diese eindrucksvolle Stärke weitergeht, sollten Sie bullish für den DAX bleiben. Zu den Konjunkturdaten mehr im nächsten Artikel:
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US-Konjunkturdaten
Die Zahl der Erstanträge ist auf 303.000 zurückgegangen. Erwartet wurden 325.000 neue Anträge nach zuvor 316.000.
Hier zeigt sich nun deutlich eine Tendenz, die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe lassen deutlich und nachhaltig immer mehr nach. Das ist ein erstes, aber sehr deutliches Zeichen dafür, dass sich der US-Arbeitsmarkt stabilisiert.
Die US-Handelsbilanz weist ein Defizit in Höhe von 56,4 Mrd. US-Dollar auf. Erwartet wurde ein Minus in Höhe von 57,0 bis 58,1 Mrd.
US-Dollar, nach zuvor 59,3 Mrd. US-Dollar.
Damit ist das Handelsbilanzdefizit nun endlich etwas gesunken. Wie ich Ihnen bei den letzten Zahlen mitgeteilt hatte, wird sich der damals sehr schwache Dollar etwas zeitversetzt auf das Handelsbilanzdefizit auswirken. Mit anderen Worten, dieses etwas leichtere Handelsbilanzdefizit ist dem schwachen Dollar im letzten Quartal zu verdanken. Da der Dollar jedoch nun wieder stärker notiert, könnte es sein, dass das Handelsbilanzdefizit Januar, wahrscheinlich jedoch erst Februar enttäuschen wird.
Gruß Moya
Säbelrasseln in Nordkorea
von Jochen Steffens
Nordkorea hat nun erstmals offiziell zugegeben, über Atomwaffen zu verfügen. Die Waffen, so die Regierung in Pjöngjang, dienen ausschließlich der Verteidigung gegen die aggressive Politik der USA.
Gleichzeitig erklärt die Regierung das Ende der internationalen Verhandlungen über das Atomprogramm des Landes. Begründet wurde das Ende der Verhandlungen damit, dass Nordkorea den USA vorwirft, sie versuchen, die nordkoreanische Regierung zu stürzen. Die feindliche Politik der USA verhindere jede weitere Fortsetzung der Verhandlungen.
Dabei berief sich Nordkorea auch auf die jüngste Äußerung der neuen US-Außenministerin Condoleezza Rice, die Nordkorea als "Außenposten der Tyrannei" bezeichnet hatte. Darüber hinaus kündigte Nordkorea an, das Atomwaffenarsenal noch auszubauen.
Rice reagierte daraufhin mit der Bemerkung, dass, wenn die Erklärung Nordkoreas zutreffe, die Isolation des Landes nur vertieft werde.
Beobachter sehen hinter diesem neuerlichen Säbelrasseln Nordkoreas allerdings andere Gründe. So sei von Besuchern des Landes mehrfach berichtet worden, dass es in Nordkorea zu Unruhen und Demonstrationen gekommen sei. Auch seien übermalte Plakate von Kim Jong II gesehen worden. Das alles könnte darauf hindeuten, dass das Land sich in einer innenpolitisch instabilen Phase befindet.
Es ist eine Weisheit aus den alten Zeiten der Politik, dass man innenpolitische Probleme am besten durch außenpolitische Maßnahmen "verdecken" und unterdrücken kann. Und so sehen einige Beobachter die jüngste Entwicklung in Nordkorea als ein Zeichen der Schwäche. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass, wenn die Regierung Informationen über Aufstände und Demonstrationen im Lande erhält, sie diese eher den Amerikanern in die Schuhe schieben wird, statt sie auf die doch extrem desolate wirtschaftliche Lage im Land zurückzuführen. Anderseits ist es natürlich genauso wenig auszuschließen, dass die USA doch ihre Finger im Spiel haben.
Auf jeden Fall scheint es ein wenig so, dass Nordkorea mit dem Rücken an der Wand agiert. Doch bedrohte Tiger neigen zu unberechenbaren Reaktionen. Nur zur Information: Die Internationale Atomenergiebehörde
(IAEO) geht davon aus, dass Nordkorea vier bis sechs Atombomben besitzt. Offenbar gehen amerikanische Geheimdienste von ähnlichen Zahlen aus.
Dass die Börsen in Japan und Südkorea nicht nachgaben, sondern sogar deutlich zulegen konnten, hat etwas damit zu tun, dass auf dem Parkett schon seit zwei Wochen Gerüchte in dieser Richtung zu vernehmen waren.
Diese haben sich nun lediglich bestätigt. Vielleicht sehen auch einige Händler die Entwicklung in Nordkorea ebenfalls als Zeichen der "Schwäche" an.
Trotz alledem sollten Sie diese Entwicklung genau im Auge behalten.
Interessant wird die endgültige Reaktion der US-Regierung auf die letzten Äußerungen Nordkoreas.
Und ein neues überraschend deutliches Zeichen für die Stärke des DAX:
Während der Nasdaq100 gestern im späten Handel über 1,6 % ins Minus rutschte, hat der DAX diese schlechten Vorgaben aus den USA nicht umgesetzt und notierte bis zur Veröffentlichung der US-Konjunkturdaten um die Null-Marke. Solange diese eindrucksvolle Stärke weitergeht, sollten Sie bullish für den DAX bleiben. Zu den Konjunkturdaten mehr im nächsten Artikel:
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US-Konjunkturdaten
Die Zahl der Erstanträge ist auf 303.000 zurückgegangen. Erwartet wurden 325.000 neue Anträge nach zuvor 316.000.
Hier zeigt sich nun deutlich eine Tendenz, die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe lassen deutlich und nachhaltig immer mehr nach. Das ist ein erstes, aber sehr deutliches Zeichen dafür, dass sich der US-Arbeitsmarkt stabilisiert.
Die US-Handelsbilanz weist ein Defizit in Höhe von 56,4 Mrd. US-Dollar auf. Erwartet wurde ein Minus in Höhe von 57,0 bis 58,1 Mrd.
US-Dollar, nach zuvor 59,3 Mrd. US-Dollar.
Damit ist das Handelsbilanzdefizit nun endlich etwas gesunken. Wie ich Ihnen bei den letzten Zahlen mitgeteilt hatte, wird sich der damals sehr schwache Dollar etwas zeitversetzt auf das Handelsbilanzdefizit auswirken. Mit anderen Worten, dieses etwas leichtere Handelsbilanzdefizit ist dem schwachen Dollar im letzten Quartal zu verdanken. Da der Dollar jedoch nun wieder stärker notiert, könnte es sein, dass das Handelsbilanzdefizit Januar, wahrscheinlich jedoch erst Februar enttäuschen wird.
Gruß Moya
von unserem Korrespondenten Bill Bonner
Gestern beantwortete ich wieder einmal eine Frage, die niemand gestellt hatte. Ich bemerke, dass die Leserbriefe, die ich erhalte, im Verhältnis 10 zu 1 gegen mich sind. Mehr dazu weiter unten, in meinem zweiten Artikel.
Seit dem Fall der Berliner Mauer scheint fast jeder zuzustimmen, dass zentrale Planung schlecht für eine Volkswirtschaft ist. Die Zentralplaner - und jeder Wirtschaftstudent im ersten Semester wird da zustimmen - sind schlechter als die "unsichtbare Hand" des Marktes, wenn es um die Lieferung von Gütern geht.
Mr. Alan Greenspan, der bekannteste Volkswirt, der jemals lebte, würdigte den zweitbekanntesten Volkswirt, der jemals lebte - Adam Smith. Er würdigte die große Einsicht von Smith: dass die Information, die freie Preise geben, Millionen von unabhängigen Produzenten und Konsumenten helfen, Entscheidungen zu treffen, die sich dann als die besten für alle erweisen. Aber während Greenspan Mr. Smith und den freien Markt pries, da vergaß er zu erwähnen, dass die Zinsen am Kreditmarkt nicht durch Angebot und Nachfrage, sondern durch das Offenmarktkomitee von Alan Greenspan zustande kommen.
Das führt mich zu der Frage: Warum preist Alan Greenspan den freien Markt, lässt ihn in seinem Bereich aber nicht zu?
Die Antwort ist keine Antwort der Logik, sondern eine der Bequemlichkeit. Es gibt Zeiten - und zwar ist das meistens so -, da bevorzugt die Regierung, die Zinsen niedriger anzusetzen, als es der freie Markt tun würde.
Diese künstlich niedrigen Zinsen geben die Illusion, dass mehr Geld verfügbar ist, als dies tatsächlich der Fall ist. Kaum jemand beschwert sich darüber. Die Konsumenten fühlen sich so, als ob sie mehr Geld zum Ausgeben hätten. Die Produzenten fühlen eine Nachfrage, die es in Wirklichkeit gar nicht so gibt. Politiker werden unverdient wiedergewählt. Und Zentralbanker werden für eine weitere Amtszeit ernannt.
Die niedrigen Zinsen der Fed generieren ein falsches Bild. Glücklich gehen die Amerikaner den langen, langsamen Weg des "Sich-selbst-Ruinierens", und sie merken nicht, dass sie auf einen Betrug reagieren. Denn die Probleme kommen erst viel später.
Es ist eigentlich ganz einfach: Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder produziert eine Volkswirtschaft, um eine "reale" Nachfrage zu befriedigen, oder sie wird durch künstlich niedrige Zinsen fehlgeleitet und produziert für eine Nachfrage, die real gar nicht existiert. Das kann lange gut gehen. Aber schließlich muss eine Form der Anpassung stattfinden - normalerweise durch eine Rezession, die sowohl die Produktion als auch den Konsum reduziert. Wenn dieses Fehlverhalten zu lange dauert oder zu krasse Ausmaße annimmt - wie es in einem kurzen Zeitraum im Deutschland der 1920er der Fall war -, dann wird die wirtschaftliche Aktivität desorganisiert.
Die US-Wirtschaft stand im Jahr 2001 vor einer größeren Rezession - es folgte jedoch nur eine kleine. Der eigentlich notwendige Abschwung wurde durch dramatisches zentrales Planen abgewendet. Alan Greenspan senkte die Leitzinsen drastisch. George W. Bush erhöhte die Staatsausgaben drastisch. Das Resultat war eine "Ersatz-Nachfrage", die die Rezession nur verschob. Sie bewegte die Konsumenten, Investoren und Geschäftsleute dazu, noch schlimmere Fehler zu machen.
Die Investoren kauften Aktien mit hohen Bewertungen. Die Konsumenten verschuldeten sich. Auch die Schulden der Regierung stiegen stark an.
Das amerikanische Handelsbilanzdefizit wurde größer. Selbst auf der anderen Seite des Globus' reagierten ausländische Geschäftsleute auf die neue "Schein-Nachfrage"; China genoss einen Investitionsboom, der so exzessiv war, wie ihn die Welt noch nie gesehen hatte.
All diese schlechten Entscheidungen müssen korrigiert werden, auf die eine oder andere Art. Es bleibt nur noch offen, wie. Wird die Korrektur auf die schmerzhafte Weise erfolgen - mit einem wirtschaftlichen Abschwung, vielleicht einem langen? Oder wird sie auf die besonders schmerzhafte Weise erfolgen, eine Desorganisation aller wirtschaftlichen Aktivität? Wie immer warte ich, es herauszufinden.
Gruß Moya
NEW YORK (Dow Jones-VWD)--
Ungeachtet des gestiegenen Ölpreises und des schwächeren Dollar haben am Donnerstag die Aktien an Wall Street etwas fester geschlossen. "Sehr gute Ergebnisse im Versicherungssektor und die Ankündigung von höheren Dividenden bei verschiedenen Unternehmen", waren nach Ansicht eines Finanzexperten die Ursache für die positive Entwicklung an den US-Börsen. Technologiewerte hinkten den anderen Titeln jedoch hinterher. Anleger hielten sich vor der nachbörslichen Veröffentlichung der Dell Geschäftszahlen zum vierten Quartal 2004 zurück.
Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte stieg 0,8% bzw 86 Punkte auf 10.750. Der S&P-Index kletterte um 0,4% bzw 5 auf 1.197 Punkte. Um lediglich knapp einen Punkt auf 2.053 Zähler legte der Nasdaq-Composite zu. Umgesetzt wurden 1,51 (Mittwoch: 1,51) Mrd Aktien. 1.822 Kursgewinnern standen 1.463 -verlierer gegenüber. 154 Titel notierten unverändert.
Die wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosenhilfe sind unterdessen um 13.000 zurückgegangen; Analysten hatten eine Zunahme von 9.000 erwartet. Damit haben die wöchentlichen Erstanträge den niedrigsten Stand seit Ende Oktober 2000 erreicht. Auch das Handelsbilanzdefizit blieb im Dezember mit 56,4 Mrd USD unter der Prognose von 57,1 Mrd.
AIG legten 4,7% auf 72,59 USD zu und waren damit Tagessieger im Dow. Die Aufschläge seien Folge der soliden Ergebnisvorlage des Vortags gewesen, hießes. Exxon Mobile verteuerten sich infolge des erneut gestiegenen Preises für Rohöl um 1,4% auf 56,34 USD.
Ericsson fielen an der Nasdaq um 8,2% auf 28,83 USD nach einem enttäuschenden Ausblick des weltweit größten Telekomausrüsters. Dell handelten vor dem Ausweis der Quartalszahlen 1,4% fester bei 41,57 USD. Analysten rechnen im Konsens mit einem Ergebnis je Aktie von 0,36 USD. Die so genannten Flüsterschätzungen sind mit 0,39 USD etwas optimistischer.
Die Aktie des Aluminiumherstellers Alcan kletterte trotz einer Abstufung durch Prudential auf "Neutral" von "Overweight" um 1,8% auf 36,90 USD. Bereits am Vortag habe es zahlreiche negative Analystenkommentare gegeben, sagte ein Händler. Bei Hewlett-Packard nahmen Anleger nach den kräftigen Aufschlägen vom Vortag Gewinne mit, die Aktie gab 0,2% auf 21,48 USD ab. Aetna rückten nach guten Geschäftszahlen des Krankenversicherers um 4,2% auf 133,98 USD vor.
Gruß Moya
+++++ DEUTSCHER BANKENSEKTOR +++++
- Morgan Stanley
Deutsche Bank
Einstufung: "Overweight"
+++++ COMMERZBANK +++++
- Merrill
Einstufung: Bestätigt "Neutral"
Fairer Wert: Bestätigt 17,90 EUR
+++++ DAIMLER +++++
- LRP
Bestätigt: Bestätigt "Marketperformer"
Kursziel: Bestätigt 37,50 EUR
+++++ LUFTHANSA +++++
- M.M.Warburg
Einstufung: Bestätigt "Buy"
Kursziel: 13 EUR
+++++ POSTBANK +++++
- LRP
Einstufung: Gesenkt auf "Marketperformer" ("Outperformer")
Kursziel: Bestätigt 38 EUR
+++++ SCHERING ++++++
- BNP: Schering erfüllt Erwartungen zu Kostensenkung
Einstufung: Bestätigt "Neutral"
- Morgan Stanley
Einstufung: Bestätigt mit "Overweight"
Kursziel: Bestätigt 57 EUR
Schätzung: Gew/Aktie 2004: Bestätigt 2,59 EUR
2005: Bestätigt 2,78 EUR
- Commerzbank
Einstufung: "Hold"
Kursziel: 55 EUR
- MeFiCo
Einstufung: Bestätigt "Buy"
Kursziel: Bestätigt 60 EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2005: Gesenkt auf 2,90 (2,96) EUR
2006: Gesenkt auf 3,47 (3,56) EUR
- SG Cowen
Einstufung: Gesenkt auf "Sell" ("Buy")
Fairer Wert: 53 EUR (auf Sicht von 12 Monaten)
- SocGen
Einstufung: Gesenkt auf "Sell" ("Buy")
Fairer Wert: Bestätigt 53 EUR
- M.M. Warburg
Einstufung: "Buy"
+++++ THYSSENKRUPP +++++
- CSFB
Einstufung: Bestätigt "Neutral"
Kursziel: Bestätigt 17,50 EUR
+++++ HANNOVER RÜCK +++++
- LRP
Einstufung: Bestätigt "Outperformer"
Kursziel: Erhöht auf 34 (32) EUR
- Fox-Pitt
Einstufung: Bestätigt "In Line"
Fairer Wert: Bestätigt 34 EUR
- MeFiCo
Einstufung: Bestätigt "Buy"
Fairer Wert: 36,50 EUR
Schätzungen Nettogewinn 2005: Erhöht auf 430 (390) Mio EUR
Gewinn/Aktie 2005: Erhöht auf 3,56 (3,37) EUR
+++++ HEIDELBERGCEMENT +++++
- UBS
Einstufung: Bestätigt "Neutral"
Kursziel: Erhöht auf 55 (43) EUR
Schätzungen Umsatz 2004: 6,9 Mrd EUR
EBIT 2004: 700 Mio EUR
Nettoverlust 2004: 329 Mio EUR
+++++ Rhön-Klinikum +++++
- Sal. Oppenheim
Einstufung: Bestätigt "Neutral"
Fairer Wert: Bestätigt 49 EUR
Gruß Moya
Aktien Singapur Mittags etwas fester - Unternehmensdaten stützen
SINGAPUR (Dow Jones-VWD)--
Gestützt von guten Unternehmenszahlen zeigen sich die Aktienkurse am Freitagmittag (Ortszeit) in Singapur etwas fester. Die Kursgewinne seien allerdings wegen geringer Umsätze übertrieben, sagen Händler. Am Mittwoch und Donnerstag war die Börse in Singapur wegen der Feierlichkeiten zum Beginn des "Jahres des Huhns" geschlossen. Viele Marktteilnehmer nutzten den Brückentag für ein verlängertes Wochenende, heißt es. Am Ende der ersten Sitzungshälfte verzeichnet der Straits-Times-Index ein Plus von 0,4% bzw 8 Punkten auf 2.148. Vorübergehend notierte der Index auf einem Vierjahres-Hoch bei 2.149 Zählern.
Knapp ein Drittel des Umsatzes entfällt auf den Börsendebütanten Olam, dessen Aktie 53% auf 0,95 SGD zulegt. Vor allem institutionelle Anleger engagierten sich bei Olam, berichten Händler.
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FEIERTAGSHINWEIS/Japan und Hongkong
In Japan bleiben am Freitag wegen des Feiertages zum "Tag der Staatsgründung" Börsen, Banken und Behörden geschlossen. In Hongkong ist noch wegen des "Chinesischen Neujahrsfestes" Feiertag.
Gruß Moya
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die meisten deutsche Aktien werden am Freitag
voraussichtlich etwas fester in den Handel starten. Händler verwiesen auf die
positiven Vorgaben aus den USA. Die Citibank und die Deutsche Bank sahen den DAX
bei 4.359 und 4.358 Punkten. Am Vortag hatte der deutsche Leitindex 0,26 Prozent
auf 4.342,01 Zähler verloren.
Die Vorgaben aus den Aktienmärkten:
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- DAX: 4.342,01/-0,26%
- MDAX: 5.700,09/-0,84%
- TECDAX: 535,13/-0,26%
- EUROSTOXX 50: 3.044,00/-0,01%
- DOW JONES: 10.749,61/+0,80%
- NASDAQ 100: 1.506,83/-0,00%
- NIKKEI 225: geschlossen°
^
Unternehmensmeldungen:
- Dell enttäuscht wie Cisco Markt trotz Gewinnanstieg - Aktie fällt
- LSE-Übernahme erfordert beim Kartellamt umfangreiche Prüfungen
- Fraport: Mehr Passagiere und höheres Luftfrachtaufkommen in Frankfurt
- Anleihenspezialist Schechter will wieder mit dem BVB zusammenarbeiten
- Colgate-Palmolive erhöht Quartalsdividende um 21 Prozent
- eBay sieht 2005 weniger Neuinvestitionen als bisher prognostiziert
- eBay will in China investieren - Werbeausgaben sollen stark ansteigen
- EU-Kommissarin Reding warnt vor Überregulierung bei Internet-Telefonie
°
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Weitere Meldungen:
- IWF senkt Wachstumsprognose 2005 für Deutschland auf 1,0-1,5 Prozent
- Deutschland: Großhandelspreise steigen im Januar zum Vormonat wieder leicht
an°
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Presseschau:
- Gespräche über Sozialplan bei der Deutschen Bank erst in der kommenden Woche;
Handelsblatt, S. 21
- Anleihenspezialist Schechter will wieder mit dem BVB zusammenarbeiten;
Handelsblatt, S. 40
- dba erweitert Streckennetz und schreibt schwarze Zahlen; Handelsblatt, S. 14
- EU-Kommissarin Reding warnt vor Überregulierung bei Internet-Telefonie;
Handelsblatt. S. 1, 3
- KDG-Eigentümer verkaufen Ish-Anteile für 150 Mio Euro; FTD, S. 4
- HSH Nordbank und Barclays wollen außergerichtlichen Vergleich erzielen; FTD,
S. 20
-SEC will ausländischen Unternehmen ein Jahr mehr Zeit geben, um sich auf neue
Regeln über interne Kontrollen einzustellen; FT, S. 15, 19°
^
Tagesvorschau:
D: Carl Zeiss Meditec Q1-Zahlen
Deutsche Post Capital Markets Day zum Thema "Integration Europa"
Bonn 10.00 Uhr
Fraport Verkehrszahlen 1/05
Heiler Software Q1-Zahlen
Net AG Q1-Zahlen
Paion Erstnotierung
Großhandelspreise 1/05 8.00 Uhr
A: Siemens AG Österreich Pk zur Übernahme von VA Tech Wien 10.00 Uhr
F: Danone Jahreszahlen
Handelsbilanz 12/04 8.45 Uhr
BIP Q4 (1. Veröffentlichung) 8.50 Uhr
J: Feiertag Börse geschlossen ("Nationaler Gründungstag")
HK: Feiertag Börse geschlossen (Chinesisches Neujahrsfest)
S: Telia Sonera Jahreszahlen°
^
Konjunkturdaten:
^ Prognose Vorherige
Eurozone
8.00 Uhr
Deutschland
Großhandelspreise, Januar
Monatsvergleich - -
Jahresvergleich - -
(in Prozent)
8.45 Uhr
Frankreich
BIP in Q4 (Schnellschätzung)
Quartalsvergleich +0,6 0,0
Jahresvergleich +1,8 +1,9
(Veränderung in Prozent)
USA
- keine entscheidenden Konjunkturdaten erwartet -°
/tw
FRANKFURT (dpa-AFX) - Händler rechnen am Freitag mit einem festeren Auftakt
an der Frankfurter Börse. Die Vorgaben aus den USA seien freundlich und dürften
für Auftrieb sorgen, sagte ein Börsianer. Die Deutsche Bank sieht den DAX
vorbörslich bei 4.359 Punkten, Lang&Schwarz bei 4.358 Punkten und die
Citibank bei 4.359 Punkten.
Am Vortag hatte der deutsche Leitindex 0,26 Prozent auf 4.342,01 Punkte
verloren. Für den MDAX der mittelgroßen Werte ging es um 0,84 Prozent
auf 5.700,09 Punkte nach unten. Der TecDAX fiel um 0,26 Prozent auf
535,13 Punkte.
Die Standardwerte an den US-Börsen hatten am Vortag nach positiven
Konjunkturdaten überwiegend Gewinne verzeichnet. Der technologieorientierten
Börse NASDAQ gelang es gegen Handelsschluss, zumindest aus der
Verlustzone herauszukommen. Sie schloss nahezu unverändert. Der
Standardwerteindex Dow Jones schloss um 0,80 Prozent fester und damit
auf dem höchsten Stand des Jahres.
Paion-Titel wurden beim Düsseldorfer Wertpapierhaus Lang & Schwarz
in einer Spanne von 8,00 zu 8,60 Euro gestellt. Am heutigen Freitag ist die
Erstnotiz für die Aktien des Aachener Biotechnologie-Unternehmens im Prime
Standard vorgesehen. Die Anteilsscheine wurden zu je 8,00 Euro und damit am
untersten Rand der reduzierten Bookbuilding-Spanne von 8 bis 14 Euro ausgegeben.
Technologiewerte wie Infineon dürften in den Fokus der Anleger
rücken. Der weltweit zweitgrößte Computerhersteller Dell
hat ebenso wie zwei Tage zuvor Cisco die Märkte enttäuscht.
Ebenso wie beim weltweit größten Netzwerkhersteller Cisco blieb bei Dell das
Umsatzplus leicht hinter den Erwartungen zurück und der Ausblick vorsichtig.
Aktien der Deutschen Börse werden voraussichtlich erneut die
Anleger beschäftigen. Die mögliche Übernahme der London Stock Exchange (LSE)
durch den Frankfurter Börsenbetreiber wird vom
Bundeskartellamt genauer unter die Lupe genommen als die meisten vergleichbaren
Fusionen. Die deutsche Wettbewerbsbehörde hat inzwischen ihre Prüfungen vertieft
- und das wird nur sehr selten gemacht. "Für den Fall Deutsche Börse/LSE ist vor
rund einer Woche das Hauptprüfverfahren eröffnet worden", sagte ein
Behördensprecher. Die "große Mehrheit der Fälle" entscheidet das Kartellamt
dagegen in einmonatigen Schnellverfahren.
Fraport-Aktien dürften nach Vorlage von Verkehrszahlen in den
Fokus der Anleger rücken. Der Betrieb am Frankfurter Flughafen hat zu
Jahresbeginn nochmals zugenommen. Im Januar seien 3,724 Millionen Passagiere
abgefertigt worden, teilte die Betreibergesellschaft mit. Dies entspreche einer
Steigerung von 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das
Luftfrachtaufkommen kletterte um 18,2 Prozent auf 135.707 Tonnen.
Thyssen-Krupp-Aktien könnten das Interesse auf sich ziehen. Der
Konzern will seine Stahlpreise um 15 bis 30 Euro pro Tonne erhöhen. "Die
Preiserhöhung greift zum 1. April", sagte Jost Massenberg, Vorstandsmitglied von
Thyssen Krupp Stahl, der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung"
(WAZ/Freitagausgabe). Am Vortag hatte zudem die US-Ratingagentur Standard &
Poor's (S&P) das Emittenten-Rating nach Abschluss des Wohnimmobilienverkaufs von
"BB+" um eine Stufe auf "BBB-" heraufgesetzt.
Für Bewegung dürften auch Analystenkommentare sorgen. So hat Morgan Stanley
die Prognosen für DaimlerChrysler gesenkt, die Einstufung mit
"Overweight" aber beibehalten. Am Vortag hatte der Konzern Zahlen
veröffentlicht. RWE-Aktien werden am Freitag von Händlern positiv
erwartet. Morgan Stanley haben ihr Votum für den Versorger von "Equal-weight"
auf "Overweight" erhöht, das Kursziel stieg von 41 auf 55 Euro. Zudem hat JP
Morgan die Titel von Rhön-Klinikum von "Overweight" auf "Neutral"
gesenkt./mw/tw
TecDAX: Fester - Früher Handel gewinnt an Fahrt
FRANKFURT (dpa-AFX) -
Der frühe Handel im TecDAX hat am Freitag etwas an Fahrt aufgenommen. Der Index gewann 0,65 Prozent auf 538,60 Punkte, nachdem er sich zur Eröffnung nur gut behauptet hatte.
Epcos-Aktien verloren 0,70 Prozent auf 9,93 Euro. Börsianer verwiesen auf die enttäuschenden Dell-Zahlen. Der weltweit zweitgrößte Computerhersteller hatte ebenso wie zwei Tage zuvor Cisco die Märkte enttäuscht. Ebenso wie beim weltweit größten Netzwerkhersteller Cisco blieb bei Dell das Umsatzplus leicht hinter den Erwartungen zurück und der Ausblick vorsichtig.
Unter den Einzelwerten verloren Micronas Semiconductor 0,17 Prozent auf 36,07 Euro. Die Analysten der Citigroup hatten das Papier in einer Ersteinstufung mit "Hold" bewertet. Zu den Gewinnern gehörten GPC Biotech mit plus 6,85 Prozent auf 10,45 Euro und SolarWorld mit plus 5,83 Prozent auf 86,80 Euro.
Gruß Moya