K+S
das scheitert doch dann nicht an 2 mrd.
das scheitert doch dann nicht an 2 mrd. """"
Mittlererweile sind einige Marktkenner der Meinung, dass die geplante Übernahme an der Finanzierung gescheitert ist. Ich bin mir auch sicher, dass eine Übernahme gegen Barabfindung
nicht möglich war. Die Zeichen für den Kalimarkt wurden zusehends düsterer und somit eine Fremdfinanzierung äußerst schwierig geworden.
Ob man zum Jahresende eine Kontrollmehrheit für 2 mrd. bekommen hätte, wage ich auch zu bezweifeln, alleine schon durch die relativ hohen Leerverkäufe.
Zudem dürfte derzeit 2 mrd. eine sehr sehr hohe Hürde bedeuten und mit Sicherheit nicht von den Anteilseigner abgesegnet werden.
Von PCS kommt in absehbarer Zeit kein Übernahmeansinnen mehr, da bedarf es besserer Quartale als das letzte -und die sehe ich nicht! Alleine die Stilllegung der beiden Minen kostet jährlich eine Stange Geld 80-100 mlln. USD.
Eine Übernahme durch BHP sehe ich auch nicht. Wenn sie weiteres Interesse am Einstieg in den Potashmarkt haben, würden sie nun ihr ehemaliges Projekt der Begierde, PCS für`n Appel und nen Ei bekommen.
Als Möglichkeit wäre da noch ein staatlicher Fonds aus China. Aber ob da dann noch unsere Politiker mitspielen, das wage ich zu bezweifeln. Im Moment bin ich guter Dinge, daß uns K+S erhalten bleibt.:-)
Glück auf!
Woher nimmst du die Gewissheit? Gab es jemals eine Aussage der Eigentümer, sprich Aktionäre? Deshalb die Frage, wie du auf sowas kommst?
Mache ich ja nicht.:-)
Immerhin halte ich, wenn überhaupt einen chinesischen Staatsfond als Interessenten für möglich.
Na ja, die Politiker könnten da schon noch gewaltig mitreden. Immerhin haben sie ja dien ersten Übernahmeversuch durch PCS mittel Kartellamt verweigert. Zudem ist immerhin noch der dt. Staat Eigentümer der Liegenschaften(Rohstoffeigentümer) und zudem werden die Umweltbedingungen für einen nicht genehmen Übernahmekandidaten nicht geringer werden.
Möglichkeiten gäbe es, sollten sie benötigt werden.
Glück auf!
Es geht hier nicht um irgendeinen Maschinenbauer in einem fragmentierten Markt oder ne Tech-Bude, es geht um den einzig verbliebenen großen Kali-Produzenten Westeuropas in einem Oligopol-Markt. Das wäre ungefähr gleichzusetzen als wenn Russland oder Weißrussland die Kontrolle über K+S erlangen wollten. Kann ich mir nicht vorstellen dass man sich in der aktuellen politischen Gemengelage von unkontrollierbaren Politschen Systemen und Staaten abhängig macht.
However, wir werden sehen, ob es dazu kommt...
Ich habe nicht geschrieben, dass ich es als unmöglich erachte!:-))
P.S. Ich habe übrigens die Thematik K+S als quasi einziger verbliebener Kaliförderer Europas in meiner Rede auf der HV hervorgehoben und im nachhinein positive Rückmeldung eine MdB`s bekommen. War sehr überrascht und hat mich sehr gefreut. Es ist mit Sicherheit nicht so, dass die Herrn in der "Machtzentrale" nicht um die Wichtigkeit der europäischen Standorte interessiert sind.
Glück auf!
Wessen Geistes Kind bist Du? Umweltbedingungen vom Unternehmensbesitzer abhängig machen bzw. ob dieser der Politik genehm oder nicht genehm ist? Komisches Rechtsstaatverständnis...
Frage Teil 1:
Immerhin kann ich in meiner Ahnenlist auf einen Nobelpreisträger zurückgreifen.:-)
Was an geistiger Erbmasse noch vorhanden ist, darüber diskutiert die Familie des Öfteren.
Zumindest hat es für mich bis dato gereicht um die für mich relevanten Lebensaufgaben ohne größere Blessuren gemeistert zu haben.
Frage Teil2:
Ob wir tatsächlich einen Rechtsstaat haben, darüber kann ebenfalls vorzüglich diskutiert werden.
Nehmen wir uns doch nur einmal die derzeitige Außenpolitik mit der Türkei vor. Glaubt denn wirklich jemand daran, wäre Mr. Erdogan ein griechischer Ministerpräsident, dass er Frau Merkel und die gesamte Bundesregierung(einschl. aller EU Abgeordnete) so mit einem Nasenring versehen durch die Gegend ziehen könnte.
Zudem habe ich meine Einschätzung immerhin auf Aussagen von dt. Politkern bezogen, die während den Gesprächen bzgl. möglicher Übernahme mit Vertretern von PCS verhandelten.
Da kam auch die Frage auf: wird man bei einem Eigentümerwechsel von K+S die Kriterien bzgl. Umwelt- und Gewässerschutz einfacher durchsetzen können, oder nicht. Der Politiker war der Meinung es würde wesentlich!!!! schwieriger werden.
Da kann man sich dann schon mal die nächste Frage stellen:
Ja, und dann?
Aber da soll nun jeder selbst seinen Geist einsetzen um die mögliche Lösung zu erhalten. Ich ziehe es jedenfalls vor meine Lösungsidee zu veröffentlichen.
P.S. Es gibt nicht wenige, die das plötzliche Auftauchen der Staatsanwaltschaft während der heißen Übernahmephase nicht als zufällig ansehen. Ich pers. gehöre nicht zu dieser Kategorie, aber etwas eigentümlich ist es schon, wenn nach nunmehr fast 10 Jahren "alte Kamellen" wieder aufgewärmt werden.
Glück auf!
Richtig wäre: nicht!!!! zu veröffentlichen.
Da kam auch die Frage auf: wird man bei einem Eigentümerwechsel von K+S die Kriterien bzgl. Umwelt- und Gewässerschutz einfacher durchsetzen können, oder nicht. Der Politiker war der Meinung es würde wesentlich!!!! schwieriger werden."
Und die Politiker bestimmen welcher Investor genehm und nicht genehm ist? Und das findest Du dann je nach Ergebnis gut, falls es Dir genehm ist? Diese Einstellung sei Dir überlassen und rundet das Bild ab.
Ich habe keinerlei Stellung bezogen was ich pers. gut finde, oder nicht, ich habe nur über Fakten berichtet. Wenn Du manche meiner Beitrag die letzten Jahre richtig gelesen hast, dann solltest Du wissen, welchen Wert ich den dt. Kalistandorten zumesse.
Nachdem K+S bis auf ein paar t (ca. 6oo t/y/t)Abbau in Spanien der einzige Kaliförderer in EUROPA ist, dürfte es keinem verantwortungsvollen Politiker schnuppe sein, wer diesen wichtigen Rohstoff für die Sicherstellung der Ernährungskette liefert.
"""""Als Aktionär möchte ich bestimmen ob und an welchen Investor ich verkaufe und dafür brauche ich keinen Politiker und keine Drohungen von Politikern an potentielle Investoren, die entscheiden wer genehm und wer nicht genehm ist. Eigentlich ziemlich einfach"""""
Bei weitem nicht so einfach wie Du meinst.
Als Aktionär bei K+S solltest Du wissen, dass Du zwar über Dein Eigentum bestimmst und auch entscheidest wem Du es verkaufen willst -und wem nicht. Aber Du solltest auch wissen, dass die Rohstoffe, die das Unternehmen fördert "nur" lizensiert sind, Eigentümer ist der Staat -und somit hat doch auch der Staat das natürliche Recht mit zu entscheiden, an wem er seine Lizenzen vergibt.
Damit es nicht in Vergessenheit gerät, vor ca. 40 Jahren (1974) wurde von Politikern die canadische Mine von K+S quasi zwangsverstaatlicht. Aus dieser Zwangsverstaatlichung entstand dann wenig später der Staatskonzern Potash o Saskatchewan, der dann einige Jahre später zur Reprivatisierung an die Börse gebracht wurde.
Diese Firma wiederum sollte von BHP übernommen werden. Die Übernahme wurde vom canadischen Staat vereitelt.
-Oder auch bei der Vergabe von Abbaulizenzen vor ca. 10 Jahren in Rußland, wurden nur Bieter aus der russ. Republik zugelassen.
Potash ist ein Rohstoff, der immer an landespolitischen Interessen gebunden sein wird.
Nur mal, weil gerade sehr aktuell: KUGA wird von einem chinesischem Käufer umgarnt, der seinen Anteil derzeit aufstockt und eine Übernahme früher, oder später erfolgen wird. In sehr deutlicher Form haben sich Politiker entsetzt über dieses Vorgehen geäußert. Derzeit wird versucht (unter Führerschaft politischer Kräfte?) einen Gegenpart aufzubauen. Warum? weil man Angst hat, führende Technologie nach China zu transferieren.
Und ein Chinese als K+S Aufkäufer wäre mit Sicherheit kein Wunschkandidat, oder auch kein genehmer Mehrheitsaktionär bei K+S. (Aus Sicht bzgl. Staatsinteresse)
Dies mal meinerseits als Ergänzung und zum besseren Verständnis meiner Aussage.
Glück auf!
Ist es nicht so, dass sowieso schon ein Großteil der Aktionäre von K+S aus Übersee stammt?
Um Unternehmen wie K+S aus allen hier genannten guten Gründen zu schützen wäre es vielleicht sinnvoller, dass zum Beispiel die Bundesländer als Aktionär einsteigen als das ständig neue Steine in den Weg gelegt werden.
Jun 3 2016, 11:59 ET | By: Carl Surran, SA News Editor Contact this editor with comments or a news tip
China may delay signing potash deals with producers until August or skip the contract for the first time since 2009 after building up inventories and raising domestic output, Bloomberg reports, citing fertilizer producers.
"China sits on above-normal inventories of up to 5M tons, domestic production is running at full speed and railway deliveries from Russia as high as 120K tons/month continue, so the country is not in a rush,” says a VTB Capital analyst in Moscow.
The price that China usually agrees at the start of each year with Russian, Belarusian and North American suppliers is a benchmark for suppliers and customers around the world, including Potash Corp. (POT +0.6%), Agrium (AGU +0.4%) and Mosaic (MOS +3%).
China agreed to buy the soil nutrient at $315/ton for 2015, but the market is in oversupply and if no contract is signed by autumn, the prices might go below the $200 “psychological level,” the VTB analyst says.
http://seekingalpha.com/news/...eal-august-skip-contract-analysts-say
Falls wir wirklich unter die 200er Marke fällen wird es sicher nochmal einen Rutsch nach unten geben den ich aber dann beherzt zum Kauf nutzen werde. Ansonsten ist Kostolanys Schlaftablettenstrategie angesagt.
erstens mal ist das tatsächlich eine vorherrschende Meinung, nicht nur in Deutschland sondern überall auf der Welt. Protektionismus wird überall betrieben - ob es einem nun passt oder nicht, er ist Realität, er wird praktiziert also sollte man sich darauf einstellen dass er angewandt wird statt ihn zu verleugnen.
Sieh dich doch um.
Es geht bei Politik nie um Menschenrechte, Geld oder Unternehmen. Es ging und geht einzig um Macht und Einfluss, das allein bestimmt das Handeln auf der Weltbühne.
Wenn ein Unternehmen als Systemrelevant erachtet wird dann wird die Politik mit Entschiedenheit eingreifen. Im Bereich der Landwirtschaft wurden Jahrzehnte lang hohe Überproduktionen in Kauf genommen und subventioniert damit man nicht in Abhängigkeit in diesem Bereich gerät.
Die Frage die sich dabei nur stellt ist: für wie wichtig wird K+S angesehen?
Menschen und Gesellschaften die so was unterstützen sind mir suspekt. Aber mal unabhängig davon, bisher wurde immer noch kein Grund dafür genannt, ausser das ein Investor aus dem nicht genehmen Ausland kommt. Bringt doch mal was konkretes, das gegen einen chin. Investor spricht. Bin mal auf die Klischees gespannt die da kommen werden.