Westwing Group AG - Thread!
Im Grunde keine große neue Erkenntnis, lediglich andere Erwartungshaltung der zukünftigen Entwicklung des online Marktes.
Mal sehen, wer am Ende Recht behält. :)
Marmalade Sky Investments rät, den Rat der Vorstandswoche zu ignorieren.
Die Vorstandwoche war es übrigens auch, die in den Jahren 2018/19 bei Kursen mehrfach auf unterirdischen Vokabular-Niveau vor Westwing warnte, sogar mit den Worten, Westwing hätte an der Börse nichts verloren, weil man noch nie Gewinne gemacht hat. Man garnierte das damals mit Aussagen, der Vorstand Smalla hätte nur lächerliche 400.000 Aktien, und das Westwing ein Paradies für Shortseller wäre.
Im Mai 2019 gipfelte die Kampagne gegen Westwing dann in dieser "Analyse", in der man Westwing folgendermaßen beschrieb ...
"Schrott, Schrott, Schrott! Westwing ist eine Skandalnudel. Wenige Monate nach dem Börsengang streicht CEO Stefan Smalla die Wachstumserwartungen für 2019 zusammen. Im 1.Quartal ist die Bude sogar geschrumpft. "
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...tabladeplatz-boerse/all
Eine ausgewogene Analyse fand durch die Vorstandswoche nie zu Westwing statt. Das war damals ein reines negatives Pamphlet gegenüber Westwing und deren Vorstände. Man kann durchaus kritisch gegenüber dem hohen Kurs beim Börsengang sein und auch gerne den Vorstand für die verfehlte Prognose 2019 kritisieren, aber von "Bude", "Schrott" und "Skandalnudel" zu schreiben, das war ich von der Redaktion der Vorstandswoche davor nicht gewöhnt. Seitdem kam das aber bis heute häufiger vor. Tiefgehende Analysen lese ich von denen so gut wie gar nicht mehr.
Sicher wird der stationäre Handel bleiben und sich verändern ( müssen), aber der Onlinehandel wird immer mehr Marktanteile ( Umsatz) generieren.
Man hat ja eh oft den Eindruck, dass manche Analysten wie bockigen Kinder Recht behalten wollen.
Und dass der Online-Handel ein Auslaufmodel ist und vom stationären Handel in den nächsten Jahren platt gemacht wird, ist auch nichts Neues..
was für Gründe die Autoren bewegt, anhand deiner Wiedergabe unsachliche Beiträge und Kommentare zu verfassen, kann ich nur mutmaßen, von daher lasse ich das.
Aber seit über zwei Jahren begegnen mir immer wieder bei denen total oberflächliche Analysen. Das bei Westwing war lediglich der Gipfel, weil dort auch noch fragwürdiges Vokabular dazu kam. Vielleicht haben sie ja fast persönlich gegen die beiden wichtigsten Akteure im Vorstand bei Westwing. Keine Ahnung. Wie du schon sagst, da kann man nur mutmaßen. Sollet so oder so aber einem Redakteur nicht passieren, so unter der Gürtellinie zu "argumentieren".
Westwing war 2019/Anfang 2020 das was windeln.de heute ist. Nichts anderes.
Aber Unternehmen können sich wandeln...
https://www.godmode-trader.de/analyse/...r-einstiegszeitpunkt,9660694
Nix Neues, aber ja, so sollte es nach oben laufen.
Klar war die Lage bis Mitte 2019 fundamental betrachtet nicht gut, aber man kann so ein junges Unternehmen im ECommerce-Bereich doch nicht nach ein paar Quartalen komplett zum Abschuss freigeben und die Börsenfähigkeit absprechen. Da fehlte es der Vorstandswoche schlicht an angemessener Wortwahl und ganzheitlicher Analyse.
Ich hatte Anfang 2019 ohnehin das Gefühl, manche Analysten hatten sich auf die Samwers und Berenberg eingeschossen, denn ganz ähnliche Kommentare gab es ja auch zu GFG durch Analysten. Ich mein, ich bin ja sowohl bei Westwing als auch GFG schon 4-5 Monate vor Corona eingestiegen. Das hatte ja gute Gründe. So schlecht kann die fundamentale Entwicklung und Bewertung nicht gewesen sein und so allein verantwortlich für den späteren Kursverlauf war Corona auch nicht, wie jetzt immer gerne unterstellt wird, auch wenn es natürlich extrem wichtig für die Bekanntheit der Unternehmen und Aktie war.
Am 14.4. stand der Aktienkurs bei 48,60. Vier Monate später steht er deutlich tiefer. Dennoch konnte man seither prächtig damit verdienen, wer auf kurzfristige Tradingeffekte setzen wollte. Langfristig spielt es keine sonderliche Rolle, das ist auch klar. Aber bei den vielen tagtäglichen Diskussionen hier geht es vielen offenkundig um genau diese kurzfristigen Effekte.
Weil mir katjuscha hier so dermaßen vehement widerspricht, sei gesagt, ich finde es zweifelhaft, wenn man etwas anderes tradet als man diskutiert. Das ist das eine. Die andere Sache ist, ständig jedes Argument zerpflücken wollen, ist reichlich müßig. Man sollte auch irgendwann mal in der Lage sein, die tatsächlich stattfindende Kursentwicklung zu akzeptieren. Woanders konnte man bedenkenlos nachkaufen und musste diese nachgekauften Positionen eben nicht rechtzeitig versilbern, das ist der Unterschied und allem Anschein nach bleibt es vorerst dabei.
aber egal
nur mal so, in meinem privaten Depot habe ich keine einzige Westwing Aktie verkauft und auch nix nachgekauft.
in meinem Ariva Musterdepot hingegen hatte ich bei 48 verkauft, mir den Kram zwischen 35,x und 36,x zurückgeholt und diesen dann zwischen 40,x und 41,x verscherbelt
damit mein privates Depot Westwing betreffend genauso gut performt wie mein Musterdepot, müsste die Westwing Aktie bis 55,20 hochlaufen und das Musterdepot dürfte bis dahin keine einzige Westwing Aktie gekauft haben.
Warum aber habe ich es privat anders getradet? Habe mich eventuell von diesen ganzen viel zu optimistischen postings hier infizieren lassen. Ganz klarer Fehler.
Mein privates Depot läuft trotzdem sehr gut, natürlich auch aus anderen Gründen. Es läuft aber nicht ganz so gut wie mein ariva Musterdepot und ein Grund ist mein fehlendes Traden mit der Westwing Aktie