100 % Anstieg - Nachfolgethread!
Dri-Zahlen wie gewohnt sehr gut (man sieht, dass auch die momentan hohen Zinsbelastungen kein Problem darstellen),
Freenet-Zahlen durch Einmaleffekte (EBITDA höher als erwartet, Nettoergebnis niedriger als erwartet) beeinflusst.
Spoerr meint:
..."Aufgabe der kommenden Monate wird es sein, jetzt konsequent die Restrukturierung der 'neuen' Freenet AG voranzutreiben. Dazu zählen die Harmonisierung der diversen Standorte des Unternehmens und der Vertriebsnetze sowie die Entwicklung einer neuen, ausgewogenen Markenstrategie; dabei werden wir die Stärken der am Markt sehr gut etablierten Marken Freenet, Mobilcom, Debitel sowie unseres sehr erfolgreichen No-frills-Segments bestmöglich nutzen," so Eckhard Spoerr. Zudem werde auch weiterhin an dem angekündigten Verkauf des DSL-Geschäfts gearbeitet. "
http://www.inside-handy.de/news/13800-2.html
ROUNDUP 2: debitel-Übernahme steigert Freenet-Umsatz - Ziel 2009 wackelt
13:24 14.11.08
BÜDELSDORF (dpa-AFX) - Nach der Übernahme von debitel hat das Telekomunternehmen Freenet AG (Profil) im abgelaufenen Quartal deutlich mehr verdient und umgesetzt als im Vorjahr. Durch den Kauf rückte Freenet mit rund 19 Millionen Kunden zum drittgrößten Mobilfunkanbieter auf. Die Integration des ehemaligen Konkurrenten wird allerdings nicht nur Zeit, sondern auch Geld kosten. Freenet-Chef Eckhard Spoerr sagte am Freitag im Anschluss an die Vorlage der Quartalszahlen, er rechne mit einem Betrag um 50 Millionen Euro. Noch im November soll das Konzept für die Integration vorgestellt werden, die Spoerr im Jahr 2009 abzuschließen hofft. Dann soll auch bekannt gegeben werden, wie das Mobilfunkgeschäft neu ausgerichtet werden soll.
PROGNOSE FÜR 2009 WACKELT
Mit einer Prognose für das laufende Jahr hielt sich das Unternehmen weiter zurück. Für 2009 sieht Spoerr aber wegen des aktuellen Umfelds ein "Risiko von zehn Prozent" auf das bisherige Ziel eines Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 450 Millionen Euro ohne das DSL-Geschäft, das zum Verkauf steht. Die Aktie büßte frühe Kursgewinne wieder ein und gehörte gegen Mittag mit einem Plus von 0,43 Prozent auf 4,72 Euro zu den schwächsten Werten im TecDAX (Profil).
In dem Verkaufsprozess liefen weiterhin Gespräche mit mehr als einer Partei, sagte Spoerr. Einen Abschluss des Geschäfts noch in diesem Jahr sieht er zwar nicht als gewährleistet. Eine Einigung hält der Freenet-Chef aber durchaus für möglich. Im Zwischenbericht zum ersten Halbjahr heißt es dazu, es müsse damit gerechnet werden, dass der geplante Verkauf zu deutlich schlechteren Konditionen als ursprünglich angenommen durchgeführt werden könne.
BEI VERKAUF VON DSL-GESCHÄFT NICHT UNTER DRUCK
Spoerr hatte die Abspaltung der DSL-Sparte nach der Übernahme des Mobilfunkanbieters debitel angekündigt, um den angehäuften Schuldenberg zu reduzieren. Insgesamt beliefen sich die Schulden von Freenet bis Ende September auf rund 1,3 Milliarden Euro. Dem Vorstand sei zwar eine schnelle Tilgung der Schulden wichtig, erklärte Spoerr. Das Unternehmen sei aber auch ohne den Verkauf der DSL-Sparte in den nächsten Jahren gut finanziert.
Im abgelaufenen dritten Quartal erwirtschaftete Freenet einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 133,5 Millionen Euro (Vorjahr: 67,4 Mio Euro). Unterm Strich verbuchte das Unternehmen einen Gewinn von 138,1 Millionen Euro nach einem Minus von 22,7 Millionen Euro im Vorjahr. Das Konzernergebnis auf fortgeführten Geschäften belief sich auf 161,1 Millionen Euro.
Das Unternehmen knackte mit seinen Umsätzen erstmals die Milliardengrenze und erlöste 1,08 Milliarden Euro (Vorjahr: 400 Mio Euro). Allein 1,01 Milliarden Euro stammten dabei aus dem Geschäftsfeld Mobilfunk. Wegen der debitel-Übernahme sind die Zahlen aber kaum mit den Vorjahreswerten vergleichbar.
DSL-GESCHÄFT MIT VERLUST
Außerdem ist das zum Verkauf stehende DSL-Geschäft erstmals nicht in den Zahlen enthalten - der Bereich hatte in den ersten neun Monaten 2008 einen operativen Verlust von 46,4 Millionen Euro ausgewiesen. Rund 50.000 Kunden kündigten zudem im abgelaufenen Quartal ihre Verträge.
Die 19 Millionen Mobilfunkkunden setzen sich aus rund 13 Millionen alten debitel- und rund 6 Millionen ehemaligen freenet-Kunden zusammen. Freenet warnte allerdings vor dem härter werdenden Wettbewerb auf dem Mobilfunkmarkt. Auch die Auswirkung der Rezession in Deutschland müsse noch abgewartet werden./gr/das/tw
http://www.ariva.de/...gert_Freenet_Umsatz_Ziel_2009_wackelt_n2818868
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Spoerr sieht also ein Risiko "von 10 %", dass er die 450 Mio. EBITDA für 2009 nicht halten kann, wären also im schlechtesten Fall auch noch über 400 Mio. Euro. Da könnte ihm ja Drillisch aushelfen ;-))
Das klingt nach einer Investorepräsentation im November. Also Augen & Ohren offenhalten, der Newsflow bleibt spannend und bis zur FNT HV sind es nur noch ca. 180 Tage.
..ich versteh diese drei A....... nicht, das ding hätte schon durch sein können. zum vorteil aller...aber nein dummheit, übermut und aroganz waren wichtiger.
du bist deutschland!!!...ein schöner querschnitt unserer manager. naja, da kanns ja nur aufwärts gehen.
gruß
franke
Er hat es in der Hand gehabt, den Traum der Anals zu erfüllen das DSL Kunden Gold wert sind.
Er wollte nicht, jetzt bekommt er eben die Quitting der Fonds (siehe Umsatz Heute).
Börse ist halt mehr Schein als Sein, das sollte Dommermuth eigentlich nach so vielen Jahren begriffen haben...........oder auch eben nicht.
Maintaler es ist Zeit sich einen anderen Finanzstärkeren Partner zu Suchen um das Ding endlich Abzuschliessen!
Ferner sollte man diesen Herrschaften mal die Frage stellen welche Funktion deren Aufsichtsräte haben, ob die sich allmonatlich nur zu einer Kaffeerunde treffen und über das Wetter philosophieren!
2. wozu, darauf basiert deren Macht ja, man macht sich abhängig und hält zusammen. Nicht weniger übel als bei freenet. Ich sag sogar, intimer und deshalb schlimmer, siehe nur vs etc
Ekelhaft und skrupellos, verborgen hinter einer Maske des Dauergrinsens.
Aber niemals als Unternehmer, denn dazu gehört auch ein Stück soziale Verantwortung.
P.C. gewinnt meinen Respekt nicht mehr zurück. Vielleicht krieg ich aber meine Buchverluste wieder.
Es gibt bald nen Aktientausch 1:1
'lol'
United Internet denkt über Verkauf von Freenet nach
(jok) United Internet schließt einen Verkauf der Freenet-Anteile nicht aus. Ralph Dommermuth, der Chef des Internetanbieters, sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters: „Wenn der Preis stimmt, könnten wir uns vorstellen unsere Beteiligung abzustoßen.“ United Internet hält über ein Gemeinschaftsunternehmen zusammen mit Drillisch knapp 26 Prozent an Freenet. Freenet sucht seit längerem einen Käufer für die DSL-Sparte. Branchenkreisen zufolge kommt der Verkauf jedoch nur schleppend voran.
Quellen: Reuters, FINANCE
Freitag, 14. November 2008, 09:16 Uhr Diesen Artikel drucken[-] Text [+] Düsseldorf (Reuters) - Der Internetanbieter United Internet (UI) könnte sich zum richtigen Zeitpunkt von seiner Beteiligung am Konkurrenten Freenet trennen.
"Wenn der Preis für Freenet wieder stimmt, könnten wir uns vorstellen unsere Beteiligung abzustoßen", sagte United-Internet-Chef Ralph Dommermuth am Donnerstag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters. "Wenn das Geschäft richtig geführt wird und die Finanzkrise beendet ist, dann kommt die Aktie sicher auch wieder auf die 16 Euro, zu denen wir gekauft haben", umriss er die Bedingungen für einen möglichen Verkauf. Derzeit ist die Aktie weniger als fünf Euro wert.
UI ist zusammen mit Drillisch über ein Gemeinschaftsunternehmen mit knapp 26 Prozent an Freenet beteiligt. Derzeit sucht Freenet nach einem Käufer für seine DSL-Sparte. Doch der Verkauf kommt Branchenkreisen zufolge nur schleppend voran. Knackpunkt sind demnach vor allem die Preisvorstellungen von Freenet. Auch das Marktumfeld sei wegen der Finanzkrise derzeit ungünstig. Grundsätzliches Interesse hatten unter anderem Versatel und Vodafone bekundet, beide Unternehmen sollen aber Branchenkreisen zufolge nicht mehr im Rennen sein. Dommermuth wollte nicht sagen, ob sein Unternehmen unter den Interessenten ist.
UNITED INTERNET SPÜRT SCHWÄCHE IM ONLINE-MARKT
Weil die Aktienkurse von Freenet und Drillisch stark fielen, setzte UI den Wert seiner Beteiligungen in seinen Büchern um 145,6 Millionen Euro herab. Dies führte im dritten Quartal zu einem Nettoverlust von 104 Millionen Euro. Auch die Schwäche der Werbemärkte macht UI zu schaffen, was Dommermuth zu einer Rücknahme der Prognose zwang. "Wir haben im vergangenen Quartal die Abkühlung im Online-Werbemarkt zuerst in England, Frankreich und Spanien gesehen. Jetzt ist diese auch in Deutschland angekommen", sagte der Firmenchef. "Wir hatten in unserem Portalgeschäft ein Wachstum der Werbeerlöse von rund 40 Prozent im laufenden Jahr geplant, jetzt werden es noch rund 20 Prozent."
Im DSL-Geschäft wird UI zudem nicht die angepeilte Kundenzahl erreichen. Seit einigen Monaten nutze United Internet ein neues DSL-Produkt der Deutschen Telekom. "Die Anschaltprozesse dauern dort etwas länger. Daher werden wir am Jahresende eine größere Zahl an Aufträgen haben, die noch nicht online sind", erläuterte Dommermuth. Auch verliert United Internet Kunden, weil nicht alle vom Internet-Anschluss auf die Komplettangebote aus Internet und Telefon wechseln. "Konkret standen einem Wachstum von 190.000 Komplettpaketen im dritten Quartal 170.000 Abgänge beim DSL-Resale gegenüber", sagte Dommermuth. Bei den Komplettpaketen werde das Unternehmen auch im vierten Quartal stark zulegen.
Die Freenet-Abschreibung wurde mit Ende Sept. bei ca. 6,20 Euro vorgenommen. Bei Freenet-Kurs 16 und 21,4 Mio. Aktien wäre das ein Zugewinn von ca. 210 Mio. Euros, dividiert durch 50 Mio. Aktien = 4,20 Euro + operativer Gewinn von ca. 45 Cent = 4,65 Euro Jahresgewinn 2009.
Einfach verrückt.
würde und man keine neuen Abschreibungen auf die Beteiligung machen müsste. Denn momentan
steht Freenet fast schon wieder 2 € tiefer. Also von Zuschreibungen sind wir hier weit entfernt. Leider.
aber ich hab ja von 2009 geschrieben, da halte ich einen Freenet-Kurs von 16 Euro durchaus für möglich.
Integration von Debitel und Drillisch 2009 und Verkauf von DSL, vielleicht auch von hosting und portal sollte bis dahin auch erfolgte sein.
Und dann gibt es dann einen Umsatz von mindestens 4,5 Milliarden Euro mit den 21 Mio. Mobilfunkkunden und ein EBITDA von 450 bis 500 Mio.
Die Schulden wären dann auch nur mehr im Bereich von 1 - 2 EBITDA, also kein Problem.
Bei 3 Milliarden Verlustvorträgen sollte ein eps von 2 Euro drinnen sein.