K+S
Die Frage ist dabei eher ob es aktuelle Politik ist Menge den Vorzug vor Preis zu geben.
Beim Öl wird aktuell versucht die Fördermengen zu begrenzen, bisher jedoch mit wenig Erfolg. Einseitige Absenkungen der Fördermengen würden aktuell praktisch keine Wirkung haben weil die Läger derzeit alle aus den Nähten platzen, und da enden auch Gemeinsamkeiten, denn so dramatisch sieht das bei Kali nicht aus.
Neben Parallelen gibt es auch viele Unterschiede zwischen Öl und Kali, zum Beispiel wesentlich weniger politisch motivierte Player die sich gegenseitig nicht die Butter auf dem Brot gönnen (z.b. Iran und Saudi Arabien). Auch der Rohstoff Öl wird derzeit nicht durch andere Produkte (erneuerbare Energien) zum Teil langfristig ersetzt, was die Nachfrage auf Dauer wohl eher sinken bzw weniger stark steigen lässt als ursprünglich erhofft. Im Kalibereich gibt es also eine gute Chance, dass alle Anbieter (und auch die politischen Kräfte dahinter) durch eine gute Disziplin im Bereich Menge und Preis profitieren.
In diesem Punkt zweifle ich ganz klar den Bericht an. Wenn ich 10% mehr liefere und dafür pro gelieferter Tonne 50% weniger verdiene, dann brauche ich nicht lange überlegen ob ich sowas mache, umso mehr wenn ich auf die Devisen angewiesen bin und daraus keine Geopolitischen Vorteile ziehen kann.
http://www.fr-online.de/wirtschaft/...-s-heraus,1472780,34134862.html
da kommt hinz fast vernünftiger rüber
die politiker sind meines erachtens aber eher ein symptom als die ursache; steiner hat schon recht, wenn er (#17098) die medien hart kritisiert; sie haben den größten einfluss auf die bevölkerung und damit auf die politiker, die sich am ende nach dem wind richten
ich möchte nicht wissen, wo k+s 2050 ansässig ist.
wenn ich mir das video von steiner ansehe, habe ich das gefühl, dass legacy (inkl. der erweiterungsoptionen in kanada) auf generationen hin gesehen werden muß. sozusagen wie 1985 ein us-biotech.
ich bin gespannt, was sich die umweltintensive industrie einfallen läßt, um ihre akzeptanz am standort zu erhalten bzw. zu verbessern. nur mit smartphoneimporten und elektroautos wird der lebensstandard nicht zu halten sein. und solange sonne und wind für den flug- und kreuzfahrtenbetrieb nicht reichen, nützt es der smarten generation öko auch nix, wenn sie kaliundsalz in die mangel nehmen.
http://hessenschau.de/politik/landtag/...y-landtagsvideos-ks-100.html
Ich finde es informativ.
Ich sehe hier durchaus einen Sinn. Belaruskali hatte nach dem Zusammenbruch kein vergleichbares Vertriebsnetz (zu dem von Uralkali). Also versuchte man mit einem geringeren Preis zu locken. Das wurde natürlich (klugerweise) von der Gegenseite ausgenutzt. Momentan ist es aber für Belaruskali mehr als ersichtlich, dass die Strategie kontraproduktiv ist. Deshalb die Anmerkung: Eventuell haben sie nun (oder Luka) den Schuss gehört.
Ich bin hier im dunkelsten Niemandsland mit Edge-Netz.
Danke und ein schönes Wochenende allen! Geniesst nochmal die Sonne!
Zu der Einlagerung unter Tage sagt sie das Geologen meinten es SEI möglich. Nicht es wird gemacht! Das ist ein großer Unterschied zu dem was in vielen Medien verbreitet wird. Hier ist noch lange nicht das letzte Wort gesprochen.
exdivi könnten die leerverkäufer (günstiger) zurückkaufen.
Angenommen Unternehmen X zahlt am 1 Mai eine Dividende von 1,50 Euro Kurswert ist 21,50 Euro am 1 Mai. Dividendenabschlag ist innerhalb 14 Tagen wieder aufgeholt.
Die reguläre Dividende von Unternemen X bekommt ja der ursprüngliche Besitzer der Aktie also 1,50 Euro .
Der Leerverkäufer bezahlt die Dividende an den Verleiher von 1,50 Euro Ihm kommt aber wieder der Dividenabschlag zugute . Würde er am 2 Mai die Aktie zurückkaufen würde er ja für die aktie 20 Euro bezahlen + die gezahlte Dividende von 1,50 also insgesamt 21,50 Euro. Würde der Leerverkäufer die Aktie am 14 Mai zurückkaufen wollen würde er ja insgesamt 23 Euro Jahren also Kurswert von 21,50 Euro sowie die Dividende von 1,50 Euro.
Hab ich das richtig begriffen oder unterliege ich da einem Denkfehler.
nach meinem verständnis bekommt
die bank die divi, welche die aktien verliehen hat ."""""
Nein!
Die Dividende bekommt immer der, der die Aktien besitzt.
D.h., das kann der Käufer aus einer Short Attacke des Leerverkäufers sein, oder aber auch der Leerverkäufer, wenn er sich wieder eigedeckt hat.
Glück auf!
Mich wundert, dass der für mich wichtigste Punkt des Artikels kommentarlos unterging:
"""""However, the strategy of maximising output threatens the long-term existence of Salihorsk, the town where Belaruskali is based. Salihorsk residents are afraid that at the current rate of production, potash deposits are being depleted, and in 15 to 20 years there will be nothing left.
A few years ago, one miner told me that “everything is great in Salihorsk, but what will we do when the salt runs out?" In 2011, Belaruskali officials estimated Belarus's potash resources to last up to 40 years, according to Bielarusy i rynok (Belarusians and market). """"
D.h. noch im Jahr 2011 ging man bei Belaruskali von einer Reichweite der Ressourcen bi s zu weiteren 40 Jahren aus. Nun im Jahr 2015, wird die Reichweite (aufgrund des deutlich erhöhten Abbaues des Liegenschaft) auf 15-20 Jahre geschätzt und das dann noch unter dem Hinweise, dass man, wenn nötig weitere Produktionserhöhungenm falls erforderlich vornehmen könnte.
15-20 Jahre sind für ein Bergbauunternehmen nicht lange! K+s gibt die durchschnittliche Reichweite seiner derzeitigen Abbaustätten in Dt. mit ca. 30-35 Jahren an.
Nimmt man eine Erstellungsdauer für eine Mine von mind. 7 Jahre (Eurochem liegt nun schon bei 10 Jahren), so werden bei Belaruskali in absehbarer Zeit Millarden von USD, oder Euro benötigt, um ihre Frequenz hochzuhalten. Woher will nun Lukaschenko diese Summe an Devisen nehmen?
Ach ja, kann ja sein, daß er in wenigen Jahren nicht mehr dafür Sorge haben muß:-), aber verantwortlich wird er bleiben.
Zudem wurde erst kürzlich gemeldet, dass sich Belaruskali mit ca. 500tsd y/t Produktionskürzung in 2016 den Marktgegebenheiten anpasst.
"""Belaruskali und auch andere liefern doch andauernd, daher braucht China auch den Rahmenvertrag nicht so dringend. Neben dem Lagerabbau natürlich.""""
Nun ja, da funktioniert aber nur so lange, solange genügend Menge auf dem Spot Markt angeboten wird. Werden die Käufe aus dem Spotmarkt schwieriger, weil weniger "Nachschub" in Form schwimmenden Lagerbestandes unterwegs ist, werden die Großabnehmer sehr schnell "günstige" Rahmenbedingungen vertraglich absichern wollen.
Vllt. sollte man, um etwas Verständnis zu erhalten, einmal betrachten, wie der
Spotmarkt eigentlich funktioniert.
Die Anbieter versenden aus ihren Heimathäfen meistens komplette Schiffsladungen in Empfangshäfen von bedeutenden Abnahmeregionen.
Die Ankunft der einzelnen Schiffe sind den Hafenbehörden und den dortigen Maklern bekannt. zudem auch die Qualität und die Menge der Ladung. D.h. man kann über einen Zeitraum x relativ gut erkennen, wieviel Material von wem nach wohin schwimmt.
Nach Ankunft im Hafen kommen dann die Makler auf die Schiffe und geben ihre Angebote ab. Nun ist es entscheidend, ob die Nachfrage, oder die Bereitschaft der Abgabe vorrangig ist. Aber sobald ein Markttrend festgestellt wurde werden auch die dann nachfolgenden, oder eben nicht folgenden Mengen angepaßt. Da sich das ganze überwiegend auf dem Seeweg abspielt, sind erhebliche Zeitverzögerungen in kauf zu nehmen.
n.m.M. ist es derzeit entscheidend, wie die Produzenten auf die schleppende Nachfrage des "Problemmarktes" Brasilien reagieren. Wie auch aus dem Video von K+S deutlich hervorgeht, ist der eherbliche Absatzrückgang in Brasilien mehr auf die äusserst angespannte Wirtschafts-, als auch politischen Lage des Staates Brasilien zurückzuführen.
Und hier geht es dann wieder darum, wie sich die anderen beiden großen Abnehmer China und Indien diese Situation zu gute machen können. Wird es Ihnen gelingen die Produzenten aufgrund von Absatzeinbußen in Brasilien zu weiteren Preisnachlässen zu bewegen, oder haben die Marktführer erkannt, daß man wie schon immer in der Vergangenheit Überproduktionen nur durch Disziplin aller!!! in den Griff bekommen kann.
Die in diesem Jahr diesbezgl. gemeldeten Aktionen lassen eher die Vermutung zu, daß man wieder gemeinsame Interessen in den Vordergrund stellt. D.h. es wird ein Hauen und ein Stechen um eine Trendwende geben. Alles und gerade die längeren Zeiträume lassen einen Schluß in diese Richtung zu.
Wie immer meine ganz. pers. Sicht der Dine
Glück auf!
Umbrellagirl
Es kann auch passieren, dass die Dividende für eine Aktie am Stichtag zweimal gezahlt wird. Einmal an den Besitzer, der sie von dem Leerverkäufer gekauft hat und einmal an den ursprüngliche Besitzer, der die Aktie verliehen hat. Dieser bekommt die Dividende dann halt nicht vom Unternehmen sondern vom Leerverkäufer.
Für den Ausfall, oder den Entgang der Dividende wird der Stillhalter(Verleiher)
über eine ausgehandelte Provision vom Leiher entschädigt.
Sollte der LV am Dividendentag die Aktie leerverkauft haben, und somit keine Dividende bekommen, wird er durch den Dividendenabschlag entschädigt.
glück auf!
Börse können alle rechnen und wir sind noch die Naivsten. Am besten Aktie gut fest
halten und Dividende abwarten.:))
Auf jeden Fall wird der Leerverkäufer dafür aufkommen müssen - egal wie man das Kind nun nennt (Dividende oder Provisin).
auf, dass ihre Verpflichtungen eingehalten werden. Jeder, der, von wem auch immer, eine
Aktie an der Börse gekauft hat, bekommt zu 100% eine Dividende.
Das Mitleid würde sich eh in Grenzen halten.:)
""""Aber der Verleiher bekommt eben auch etwas von dem, der ausgeliehen hat. Ob man das nun Provision oder Dividende nennt ist ja Wurst. """""
Der Verleiher bekommt seine ausgehandelte Vergütung, nicht mehr und nicht weniger. Das hat mit Dividende wirklich nichts zu tun, da oftmals am Tag der Stimmrechtsübergaben(Aktien) nicht einmal fest steht, ob es, bzw. wie viel Dividende es gibt.
Dividenden sind für den Leerverkäufer für seine Handlungstätigkeit nicht relevant, da außer der bei Geschäftsabschluß festgelegten Provision keine sonstigen Vergütungen anfallen.
Aber in einem, da wirst Du Recht haben. Ist vorherzusehen, dass mit grosser Wahrscheinlichkeit eine Dividende X anfallen wird, werden die Provisionen für das "Stillhalten" eben höher ausfallen. D.h. eventuelle entgangene Dividenden werden vom Stillhalter in seiner Provisionsforderung versucht berücksichtigt zu werden.
Falls nicht, warum nicht? Wäre ja leicht verdientes Zubrot.
"""""Falls nicht, warum nicht? Wäre ja leicht verdientes Zubrot. """"
Da ich sowieso leicht übergewichtig bin ist es nicht nötig, bzw. nicht gut für mein Wohlbefinden.:-)
Ich verleihe nicht, weil es gerade in der momentanen Situation nicht gut für das(mein) Unternehmen ist unterbewertet zu sein. Hier fühle ich mich als langjähriger Aktionär schon dem Unternehmen und den MA gegenüber verpflichtet.
Glück auf!
Umbrellagirl