K+S
oder anders formuliert, wenn das Ebidta steigt und die Abschreibungen gleich bleiben wegen linearer Abschreibung, muss auch das Ergebnis um die gleiche Zahl steigen.
Bisher sind die 100 Mio CAD p.a. noch ungeklärt. Die Ermittlung (break even) bzgl. Anleihezinsen (Es geht ja ums Ergebnis, nicht ums Ebit) sind auch nicht geklärt. Keine Ahnung wie das K+S nun ermittelt und auch einbezogen hat. Wieso zweifelst du (und bist dir auch sicher) das die Prognose völlig falsch ist. Ich bin mir da nicht sicher, weil mir dazu viele Infos fehlen. In einer neueren Analyse hat die DZ die Prognose nochmals geprüft und bestätigt. Ich hab das nicht, sag aber auch nicht das die Berechnung nicht stimmen kann.
Wieso sammeln wir nicht erst alle nötigen Infos und unterhalten uns dann nochmals.
"""""....Legacy wird einige Jahre brauchen, bis die volle Kapazität gefördert werden kann.
Ab 2018 soll die Mine ergebnisseitig break-even erreichen. Bis 2020 werden noch keine "nennenswerten" positiven Ergebnisbeirträge erwartet. Gleichwohl wird der Cashflow steigen und die Verschuldung reduziert werden.""""""
Das hat ein paar Fragen verursacht. Bei einem so großen Anstieg des EBITDA kann man es eigentlich nicht nur durch die hohen Anfangsabschreibungen erklären, dass kein nennenswerter positiver Ergebnisbeitrag hängen bleibt.
Ich bitte allerdings auch um Verständins, dass KS hier nicht in Einzelheiten geht.
In meinem ersten Leben, habe ich an viele Analystenkonferenzen teilgenommen. Da habe ich auch einen Ausblick meist 3 Jahre, aber habe immer versucht nicht zu spezifisch zu werden, wegen der Konkurrenz.
Ich finde KS informiert hervorragend aber wie sich das EBITDA dann auf das EBIT runterbricht, werden sie nicht raus lassen, was ich voll und ganz verstehe.
Ich denke wir haben nun genug Zeit in dieses Thema gesteckt.
Gruss
KoP
dank für den Hinweis mit dem Slide und dem Hinweis, dass das im März 16 noch so drin steht.
Quelle: S. 31, http://www.k-plus-s.com/de/pdf/2016/...hemicals_conference_london.pdf
Also du hast schon recht, wenn EBIT von Legacy in 2018 gleich 0, Abschreibungen bei 80 Mio, dann fehlt für das EBITDA Wachsum von 500 Mio noch etwas.
K+S schreib in der Präsi zu 2020er Ziel auf S. 31:
* Despite current market turmoil, mid-term fundamentals of the potash business remain intact
* Legacy will significantly contribute to the mid-term earnings goal
Das heißt für mich, dass K+S für das genannte 2020er Ziel mit den höheren Preisen rechnet, da mid-term der Preis wieder höher ist, und 2020 unter mid-term läuft.
Anders gesagt, gilt das Ziel nicht für den jetzigen Preis, sondern nur wenn der Preis wieder entsprechend hoch ist.
kurzfristige Sichtweise: Legacy - 2018 - EBIT Breakeven
mittelfristige Sichtweise: Ziele 2020 - EBITDA +500 Mio
Für beide Zeithorizonte werden unterschiedliche Preise angesetzt. Aus meiner Sichtweise wäre das:
kurzfristig: aktuelle Preise ($250?)
mittelfristig: geschätzte Preise ($350+?) [laut K+S: da mittelfristige Annahmen weiterhin erfüllt. Ob es so ist und ob das 2020 schon ist, ist natürlich fraglich]
Das heißt doch, die Frage ist nicht, mit welchen Zielwerten K+S plant, sondern welche Größen in die Zielwerte einfließen. Größter Unsicherheitsfaktor ist der Preis.
Dem entsprechend sollten die Fragen lauten:
- Welcher Preis wird für Legacy EBIT = 0 in 2018 verwendet?
- Welcher Preis wird mittelfristig (aktuell Ziele 2020) verwendet?
Wie TT schon feststellt, kann/muss hier ein Sprung sein, aufgrund der unterschiedlichen Zeithorizonte. Interpoliert K+S zwischen den Zeithorizonten oder wird einfach ein Werte für jeden Zeithorizont angelegt?
Wie man als Anleger mit den Preisgrundlagen umgeht, muss dann jeder selbst wissen.
Ab S16, zweiter Absatz von unten. Dann ist nur noch die frage was genau below heisst und was genau kurzfristig und mittelfristig.
And then the second question is a bit more technical, so on Legacy you said that you use
a $300 per tonne price assumption in the early years and that moves up to $400 per
tonne into the medium term
Das 2020er Ziel ist mid-term, also Preis knapp $400. Das EBIT von 2018 sollte dann Preis knapp $300 darstellen.
Ergo wäre TT's Problem gelöst :)
Oder ist der Gedanke, dass die Preise auch dann noch das heutige Niveau haben, so absurd, dass man gar nicht drüber nachdenkt?
P.S. In dem Transscript vom capital markets day steht auch, dass Siegmund Hall mit 0,6 Mio MT bis 2020/21 wegfaellt. Das wird sich dann auch auf das EBIT in D auswirken und muss kompensiert werden um das Ergebnisniveau zu halten. Dazu gibt es ja auch Ueberlegungen mit Siegfried Giessen, die aber auch noch nicht entschieden sind. es bleibt spannend.
Leider konnte ich die letzten Tage nicht an den Diskussionen teilnehmen.
Nur ein kurzer Einwand von mir:
wie heißt es so schön: die 1. Tonne ist die teuerste!!!
Die Aussage hängt sehr von der obigen Erkenntnis ab. Das "Hochfahren" einer Minen verursacht besondere Kosten. Alleine schon das "Aufbauen" der Kavernen mit gleichen Kosten, aber anfänglich wenig Output. Dier ersten 100tsd. und-oder etwas mehr t. müssen gesammlt und eingelagert werden, ohne jeglichen Absatz
-und dann noch die:
EHDA-Kosten:-)
Für mich, auch ohne die zu berücksichtigten höheren Abschreibungen eine logische Schlußfolgerung, dass anfänglich der Ergebnisbeitrag gering(er) sein wird, um mit ständig zunehmender Förderung zu steigen.
Richtig ist, dass man bis 2020 mit einem Durchschnittspreis von 350 usd kalkuliert
-und mit konservativen 400 usd für die gesamte Minenlaufzeit.
Dazu passen auch die Aussage von H. Boeckers, dass die derzeitigen Preise nicht von Dauer sein können, denn zu diesen Preisen wird zukünftig niemand eine Mine planen, oder gar bauen. Und auch in Zukunft wird es nötig sein neue Kapazitäten zu erschließen. Der Bedarf wächst jährlich um ca. 2,5% und alte Minen werden aubgebaut sein.
Glück auf!
Umbrellagirl
""""Das mit dem nicht nennenswerten Ergebnissbeitrag bis 2020 ist ein Missverständnis""""
für Klärung gesorgt.
So soll es sein: Thema ansprechen, hinterfragen, kritisieren(ohne personifizieren!), im Kollektiv bearbeiten,
Ergebnis erzielen! War doch super?
Glück auf!
Umbrellagirl
Natürlich. Aber das derzeitige I ist nun nicht gerade gering und große Teile davon entfallen auf Legacy. Sofern man den break even aufrichtig berechnet, müssen große Teile davon einfließen.
2014 bei rund 80 Mio Euro und 2015 bei rund 53 Mio Euro. Wenig ist das für mich nicht.