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simply-Angebot vorerst für Bestandskunden - ab dem siebten Monat 29,95 Euro
Der im T-Mobile-Netz arbeitende Drillisch-Discounter simply bietet ab sofort eine mobile Internet-Flatrate an. Diese kostet im ersten halben Jahr monatlich 4,95 Euro. Danach erhöht sich der Monatspreis auf 29,95 Euro. Damit unterbietet simply das Netzbetreiber-Angebot von 39,95 Euro deutlich. Nachteil: simply data, so der Name des neuen Tarifs, wird vorerst nur für Bestandskunden angeboten. Diese werden sukzessive per E-Mail auf die Internet-Flatrate aufmerksam gemacht.
Wie die Drillisch-Pressestelle gegenüber teltarif.de erklärte, ist es nicht ausgeschlossen, dass der Tarif künftig auch Neukunden angeboten wird. Zunächst ist das Angebot bis zum 30. November befristet. Auch Bestandskunden müssen sich demnach noch in diesem Monat entscheiden, ob sie auf diesem Weg das mobile Internet testen wollen.
In SIM-only-Variante ein Monat Mindestvertragslaufzeit
Die Mindestvertragslaufzeit für simply data in der SIM-only-Variante beträgt einen Monat. Danach kann der Vertrag jederzeit mit einer Frist von vier Wochen zum Monatsende gekündigt werden. Somit ist es denkbar, beispielsweise ein halbes Jahr lang zum Monatspreis von 4,95 Euro zu surfen und den Vertrag zu kündigen, bevor sich die Grundgebühr auf 29,95 Euro erhöht.
Alternativ bietet simply die Daten-Flatrate auch im Paket mit einem UMTS-Modem in Form eines USB-Sticks an. Für den Stick fallen direkt keine Kosten an. Allerdings beträgt die Mindestvertragskaufzeit dann sechs Monate und im ersten halben Jahr werden monatlich 14,95 statt 4,95 Euro Grundgebühr berechnet, so dass man für die Hardware unter dem Strich 60 Euro extra zahlt. Nach dem ersten halben Jahr zahlen auch Interessenten, die sich für das Paket mit Modem entscheiden, jeden Monat 29,95 Euro Grundgebühr.
HSPA-Performance - aber Drosselung für Vielnutzer
Die technischen Rahmenbedingungen für den Tarif entsprechen der Flatrate, die auch T-Mobile selbst anbietet. So stehen GPRS und EDGE, UMTS und HSPA zur Verfügung. Je nach Netzverfügbarkeit beträgt die maximale Download-Rate 7,2 MBit/s über HSDPA. Die Nutzung der Internet-Telefonie und von Instant Messengern sind laut AGB ausgeschlossen. Technisch können die Dienste nach den Erfahrungen der teltarif.de-Redaktion derzeit jedoch genutzt werden.
Wie beim Netzbetreiber müssen Vielnutzer auch bei simply mit Performance-Einschränkungen leben. Ab einem übertragenen Datenvolumen von 5 GB im Monat wird die Download-Rate auf maximal 64 kBit/s begrenzt. Uploads sind dann mit maximal 16 kBit/s möglich. Zu Beginn des nächsten Abrechnungszeitraums steht wieder die volle Performance zur Verfügung.
Wirtschaftsnews 12.11.08 16:17
http://www2.informationweek.de/wirtschaftsnews/artikel/3830/1/
HAMBURG (dpa-AFX) - Die Übernahme von debitel dürfte die Zahlen des Telefon-Dienstleisters Freenet <FNT.ETR> im abgelaufenen Quartal zumindest optisch gehörig aufbessern. Die acht von dpa-AFX befragten Analysten rechnen mit einem Umsatz von 1,2 Milliarden Euro im abgelaufenen Quartal. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll den Schätzungen zufolge bei 108,1 Millionen Euro liegen. Im Vorjahreszeitraum erwirtschaftete Freenet ohne debitel einen Umsatz von 470 Millionen Euro bei einem EBITDA von 60,3 Millionen Euro. Neben der debitel-Integration dürften Anleger bei der Zahlenvorlage des Telekomunternehmens aus dem schleswig-holsteinischen Büdelsdorf am kommenden Freitag (14. November) allerdings interessieren, ob inzwischen ein Käufer für das DSL-Geschäft gefunden wurde.
VERGLEICH MIT VORJAHR WEGEN DEBITEL SCHWIERIG
Insgesamt macht die Übernahme von debitel den Vergleich mit Vorjahr und Vorquartalen schwierig: UniCredit-Analyst Thomas Friedrich rechnet damit, dass mehr als 50 Prozent der Quartalsumsätze von debitel herrühren werden. Beim EBITDA liegt der Anteil dem Experten zufolge bei rund einem Drittel. Teilweise sind sich die Analysten aber unsicher, welchen Einfluss der Kauf auf die Zahlen haben wird. So gehen die Schätzungen beim Nettogewinn weit auseinander - sie reichen von 3,6 bis 51 Millionen Euro. Nach Meinung von Commerzbank-Analystin Heike Pauls dürfte deshalb vor allem die Prognose für die neu geschaffene Gruppe interessieren.
Mit dem Kauf von debitel verhinderte Freenet nicht nur seine Zerschlagung durch die Großaktionäre United Internet<UTDI.ETR> und Drillisch <DRI.ETR>, sondern rückte mit rund 19 Millionen Kunden auch zum drittgrößten Mobilfunkanbieter auf. Damit wird Freenet nur noch von T-Mobile <DTE.ETR> und Vodafone <VOD.ISE><VOD.FSE>übertroffen und steht vor einer Neuausrichtung des Mobilfunkgeschäfts. Freenet-Chef Eckhard Spoerr will sich früheren Aussagen zufolge wie andere Anbieter auch verstärkt aufs mobile Internet konzentrieren. Um sein Unternehmen auf Kurs zu bringen, nahm der Freenet-Chef im Oktober die Zügel bei debitel in die Hand. Zuvor war Spoerr bereits auf einen Disput mit dem dritten Großaktionär Permira zugesteuert, weil der frühere debitel-Chef Oliver Steil nicht in den Vorstand von Freenet berufen worden war. Um die Großaktionäre United Internet und Drillisch war es nach der hitzigen Hauptversammlung im August zuletzt ruhig geworden. Alle drei Parteien halten zusammen mehr als 50 Prozent an Freenet.
VERKAUF DES DSL-GESCHÄFTS STEHT NOCH AUS
Mit der Übernahme von debitel häufte Freenet einen Berg von Schulden an. Um diese Last zu verringern, hatte Spoerr das DSL-Geschäft zum Verkauf gestellt. Ursprünglich sollte der Verkaufsprozess bis Anfang November über die Bühne gebracht werden. Neben United Internet hatten auch die Konkurrenten Versatel <VTW.ETR>, Vodafone <VOD.ISE><VOD.FSE>, Telefonica <TEF.SCM><TNE5.FSE>, Telecom Italia <TIT.AFF><SET.FSE> und die Deutsche Telekom <DTE.ETR> Interesse angemeldet. Die Unternehmen zogen sich aber weitgehend aus dem Prozess zurück oder wurden von Freenet aussortiert. Nach Meinung von Branchenkennern könnte sich der Verkauf aber noch eine Weile hinziehen. Analysten erwarten einen Verkaufserlös von knapp 400 Millionen Euro, der rund ein Drittel unter früheren Einschätzungen liegt. Ein wesentlicher Grund für die geringere Bewertung ist der harte Preiskampf auf dem DSL-Markt. Analysten rechnen auch damit, dass Freenet im abgelaufenen Quartal erneut Kunden verloren hat.
Trotzdem sieht DZ-Bank-Analyst Joeri Sels den Telefondienstleister insgesamt gut gegen einen wirtschaftlichen Abschwung gewappnet. Das Kerngeschäft mit Mobilfunk, Festnetz und Internetservices richte sich vor allem an Privatkunden und sei deshalb kaum abhängig von der wirtschaftlichen Nachfrage. Angesichts des hohen Free Cashflows ist Freenet seiner Meinung nach auch in einer Rezession in der Lage, seine Schulden zu reduzieren./gr/she/wiz
So gehen die Schätzungen beim Nettogewinn weit auseinander - sie reichen von 3,6 bis 51 Millionen Euro.
Das steht auch in meinem Kaffeesatz in dem ich eben etwas rumgestochert habe
Die Datenflat für 5€ /Monat ist ja sehr interessant, allerdings frag ich mich, warum ich nach 6 Monaten den Vertag weiterlaufen lassen soll? Dann wird eben ein neuer auf die Frau, Kinder, Eltern etc abgeschlossen - also würde ich nie mehr als die 5 € zahlen. Ist zwar nur für Bestandskunden, aber wenn das auch für Neukunden geöffnet wird? Ich werde mir dann so einen Stick kaufen und bin dann ab sofort mobil im I-net unterwegs. Ob sich das dann für Dri rechnet?
Ich bin mal gespannt, wann Freenet morgen die Zahlen veröffentlicht. Wahrscheinlich nach Börsenschluss, damit sich die Anleger übers WE beruhigen können.
Zwilling07: 85 - 90 Mio.
Cidar: über 100 Mio.
Juche: 92 Mio.
Markus: 140 Mio. (aber nur weil man das EBITDA so schön frisieren kann) ,
EPS -0,50 (da kann man schon nicht mehr so gut kaschieren)
Thefan: 98 Mio.
Sachsmann Gold: 110 Mio.
derkralle: 87 Mio.
Das Möpi: 67 Mio.
Analysten-Durschnitt: 108,1 Mio.
Ich werde mir heute wieder einmal Drillische kaufen!
Donnerstag, 13. November 2008, 08:02 Uhr
Frankfurt, 13. Nov (Reuters) - Der Mobilfunkdienstleister Freenet(FNTG.DE: Kurs) bläst den Verkauf seiner DSL-Sparte einem Zeitungsbericht zufolge vorerst ab. "Der Deal ist fürs Erste tot", zitierte das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) mehrere Quellen aus dem Unternehmensumfeld. Angesichts der Finanzkrise sehe Konzernchef Eckhard Spoerr keine Chance mehr, einen in seinen Augen akzeptablen Preis zu erzielen. Angeblich verlangt der Manager dem Bericht zufolge für seine 1,1 Millionen DSL-Kunden mehr als 400 Millionen Euro. Der Zeitung sagte Spoerr zum Stand der Dinge lediglich: "Wir sind mitten im Prozess und führen Gespräche." Freenet war am Donnerstagmorgen zunächst nicht für eine weitere Stellungnahme zu erreichen.
Schon im Oktober hatte es in Branchenkreisen geheißen, der Verkauf der Breitband-Internetsparte von Freenet komme nur schleppend voran. Grundsätzliches Interesse an der Sparte hatten unter anderem Versatel(VTWGn.DE: Kurs) und Vodafone(VOD.L: Kurs) bekundet. Freenet legt an diesem Freitag Quartalszahlen vor.
(Reporter: Kathrin Schich, redigiert von Jörn Poltz)
...ich hoffe euch wars auch vorher schon klar und es wurden eifrig gespräche mit anderen Großaktionären geführt, recht ruhig wars ja um euch.
Handeln! Jetzt!
...es wird auch im Januar nicht billiger, da es nur sehr wenige geben wird die unter 12 Euro verkaufen...jetzt ein Angebot und das ding ist durch.
Franke: abwarten, wenn Freenet mit den Zahlen nicht völlig überrascht wird der Kurs noch billiger....
Ansonsten gabs auch schon genug Pflichtübernahmeangebote, die mit recht hohen Quoten angenommen wurden, weil alle froh waren raus zu kommen... könnte zB so laufen: MSP bietet im Januar 5,50 Euro als Pflicht angebot und Permira ist froh ihre 25% mit einem Mal los zu sein. Wer kauft denen sonst den Batzen zu nem halbwegs akzeptablen Preis ab?? Und schon sinds 55% und alles paletti...
Und 12 Euro seh ich halt für FRN, selbst in nem Übernahmepoker, echt nicht.
Wer will sich bei einer solchen Beteiligung von MSP für FRN interesieren wollen außer UI?
Und warum soll der FRN-Kurs explodieren, sagen wir mal auf 10 oder 12 €?
Ich setze auf den Februar. Anklage gegen Krieger und Spoerr, Möglichkeit, ein günstiges Angebot abzugeben, möglicherweise 4Q-Zahlen bei allen Beteiligten. Dann geht es Richtung HV. In der Zwischenzeit gibts reichlich Geschäftszahlen. Daran muss sich FRN messen lassen.
Und wenn es ganz anders kommt und FRN brummt? Weißt Du was? Das ist mir dann auch recht. Die strategische Beteiligung tut schon lange weh. Möge das Schmerzensgeld über uns kommen.
besonders 1§ und 3§
Aber bringt jetzt alles net viel. Erstmal morgen abwarten und dann weiter warten! ;)
werden sehen
Aber kallabums find ich zum totlachen :-))