Mobilität der Zukunft...


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Neuester Beitrag: 25.04.21 00:23
Eröffnet am:19.09.09 11:28von: JorgosAnzahl Beiträge:5.352
Neuester Beitrag:25.04.21 00:23von: LenadvmbaLeser gesamt:834.635
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291 Postings, 5015 Tage 24hs@Katjuscha

 
  
    #1701
1
28.04.11 21:02

 Hier Daten der Einladungen der letzten beiden Jahre und siehe unten Erklärung für Record Date.

 

Bestellformular Eintrittskarten 2009  

Datum vom Anschreiben: 24.07.2009

Rücksendung bis spätestens: 10.08.2009

Tag der Hauptversammlung: 24.08.2009

Record Date: 03.08.2009

 

Bestellformular Eintrittskarten 2010

Datum vom Anschreiben: 04.06.2010

Rücksendung bis spätestens: 14.06.2010

Tag der Hauptversammlung: 28.06.2010

Record Date: 07.06.2010

 

Letzter Hinterlegungstag
Die Gesellschaft gewährt nur demjenigen ein Teilnahme- und Stimmrecht an der Hauptversammlung, der die Stücke
bis Ablauf der Hauptversammlung nachweislich hält. Aus diesem Grund werden die Aktien gesperrt.


Record Date
Die Gesellschaft gewährt nur demjenigen ein Teilnahme- und Stimmrecht an der Hauptversammlung, der zu Beginn,
d.h. um 00:00 Uhr des 21. Tages (Record Date) vor der Hauptversammlung, Aktionär der Gesellschaft ist.

 

24hs

 

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110916 Postings, 9023 Tage Katjuschadanke!

 
  
    #1702
28.04.11 22:39

291 Postings, 5015 Tage 24hsBiomasse

 
  
    #1703
02.05.11 12:57
28.04.11

2050: 23 Prozent unserer Primärenergie aus heimischer Biomasse möglich

Dies ist das  Ergebnis der Energieszenarien der Bundesregierung in Verbindung mit  Potenzialzahlen des Bundesumweltministeriums und Berechnungen der FNR

Bis zum Jahr  2050 soll sich der Primärenergiebedarf in Deutschland gegenüber dem  Bezugsjahr 2008 von rund 14.000 auf 7.000 PJ halbieren – so wird es im  Energiekonzept der Bundesregierung vom September letzten Jahres und den  Energieszenarien der Institute Prognos, EWI und GWS, die dem  Energiekonzept zugrunde liegen, skizziert. Knapp 2.200 der insgesamt  7.000 PJ stammen dann möglicherweise aus Biomasse, so die Szenarien  weiter. Dass davon wiederum 1.640 PJ oder etwa 23 Prozent des  Gesamtprimärenergiebedarfs aus einheimischen Quellen kommen könnten,  geht aus verschiedenen Studien (u.a. Leitstudie 2008 des  Bundesumweltministeriums, Nationaler Biomasse-Aktionsplan) und aus  Berechnungen der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) im  Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und  Verbraucherschutz (BMELV) hervor: Energiepflanzen vom Acker, Energieholz  aus dem Wald, Koppelprodukte und biogene Reststoffe würden die  benötigte Energie liefern, und zwar unter weitgehender Ausschöpfung der  technisch nutzbaren heimischen Biomassepotenziale. Die restlichen knapp  600 PJ Biomasse müssten dementsprechend importiert werden.

Energiepflanzen stellen das größte einheimische  Biomassepotenzial dar, 2050 könnten sie hierzulande unter  Berücksichtigung naturschutzfachlicher Restriktionen auf bis zu 4  Millionen Hektar (heute: 1,8 Mio. Hektar) wachsen. Unter der Annahme  eines Biomasseertrages von 10 Tonnen pro Hektar (bei 100 % Trockenmasse,  Wassergehalt 0 %) und eines Brennwertes von 18,5 GJ pro Tonne ließen  sich so auf einem Hektar 185 GJ und auf 4 Millionen Hektar 740 PJ  erzeugen. Voraussetzung hierfür sind hohe Erträge und effiziente  Umwandlungsverfahren. Schließlich sind verschiedene Reststoffe,  Koppelprodukte und Energieholz aus dem Wald verwertbar. Insgesamt ergibt  sich daraus ein einheimisches Bioenergiepotenzial von rund 1.640 PJ.

Damit dieses Szenario Realität wird, müssen aber  noch zwei weitere Annahmen eintreffen: Unser heutiger  Selbstversorgungsgrad mit Lebensmitteln bleibt konstant, die Anteile von  Nahrungs- und Futtermittelim- und -exporten verändern sich nicht  wesentlich. Und die sogenannte Kaskadennutzung hat sich durchgesetzt,  d.h. aus nachwachsenden Rohstoffen, die zunächst chemisch-technisch  genutzt wurden, gewinnt man am Ende ihres Lebenszyklus Energie.

Die einzelnen Biomasse-Fraktionen:

Energiepflanzen: Mais,  Raps, Getreide, Gräser und künftig in steigendem Maße neue  Energiepflanzen sowie Agrarholz (schnell wachsende Baumarten) für  Biogas, Biokraftstoffe und Festbrennstoffe

Landwirtschaftliche Koppelprodukte und Reststoffe: Stroh und sonstige Erntereste, Gülle und Mist, Landschaftspflegematerial, etc.

Energieholz aus dem Wald: Durchforstungsholz, Schwachholz, Kronenreste etc. 

Sonstige biogene Reststoffe:  Industrierestholz, Gebrauchtholz, Klärschlamm, organische Abfälle aus  Haushalten, Industrie und Gewerbe, Deponie- und Klärgas, etc.

Die Quellen der Zahlen:
Primärenergieverbrauch  2050 und Biomasseanteil insg.: Energieszenarien für ein Energiekonzept  der Bundesregierung, EWI/GWS/Prognos 2010
Energiepflanzenfläche in Deutschland: „Nationaler Biomasseaktionsplan für Deutschland“ der Bundesregierung
Sonstige Biomassepotenziale in Deutschland: „Leitstudie 2008“, BMU
Hektarerträge, Brennwert: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)

               

Pressekontakt:

Nicole Paul
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
OT Gülzow
Hofplatz 1
18276 Gülzow-Prüzen
Tel.: 03843/69 30-142
Telefax: 03843/69 30-220
e-Mail: n.paul(bei)fnr.de

24hs

 

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1071 Postings, 5376 Tage leeroy.kincaidschöner intradayverlauf heute

 
  
    #1704
2
04.05.11 19:15
am jetzt neuen uptrend gedreht. auf tageshoch geschlossen. abwärtstrend seit januar ist auch vorbei. indikatoren sehen ebenfalls gut aus.  
Angehängte Grafik:
2011_05_04_verbio.jpg (verkleinert auf 72%) vergrößern
2011_05_04_verbio.jpg

291 Postings, 5015 Tage 24hses geht los

 
  
    #1705
05.05.11 12:47

05.05.2011 Gemeinsame Pressemeldung VERBIO AG und Stadtwerke Augsburg: 35 Prozent Bio-Erdgas von VERBIO; In Zukunft noch umweltschonender mit Bio-Erdgas unterwegs  Erdgas (CNG) als Kraftstoff ist nicht nur deutlich preiswerter als Benzin oder Diesel, sondern auch umweltschonender. Mit Bio-Erdgas, das heißt auf Erdgasqualität aufberei-tetem Biogas, lässt sich die CO2-Bilanz nochmals erheblich verbessern. Dazu haben die Stadtwerke Augs-burg mit der VERBIO AG eine Handelsvereinbarung getroffen und bringen ab sofort Bio-Erdgas an vier Erdgastankstellen im Stadtgebiet an die Zapfsäulen.  Dabei wird der neue, ökologisch bessere Kraftstoff zum gleichen Preis wie Erdgas angeboten. Das Bio-Erdgas von VERBIO wird ausschließlich aus agrarischen Reststoffen ohne die Verwendung von Nahrungsmitteln hergestellt. An den Erdgastankstellen in Augsburg wird aktuell zu einem Drittel Bio-Erdgas beigemischt. Die Stadtwerke planen den Anteil in den kommenden Monaten auf 100 Prozent zu erhöhen.  „Augsburg war vor rund 15 Jahren Modellstadt in Deutsch-land für die Einführung von Erdgas als Kraftstoff und ist jetzt mit der Beimischung von Bio-Erdgas wieder ganz vorn dran.“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Claus Gebhardt. „Die Kooperation mit den Stadtwerken zeigt die Vorreiterrolle Augsburgs im Hinblick auf eine nachhaltig gestaltete grüne Mobilität.“, erläutert Claus Sauter, Vorstandsvorsitzender der VERBIO AG. „verbiogas ist nicht nur der effizienteste und günstigste Kraftstoff an der Tankstelle, sondern er reduziert auch die Treibhausgase um 90 Prozent gegenüber Benzin.“, so Sauter.  „Autofahrer mit Erdgasfahrzeugen tanken jetzt mit gutem Gewissen und ökologisch einwandfreies Bio-Erdgas von VERBIO zum gleichen Preis wie fossiles Erdgas. Damit wird Autofahren praktisch zum aktiven Klimaschutz und Städte und Kommunen reduzieren ihren CO2-Fußabdruck im Verkehrsbereich deutlich.“, erklärt Sauter.  Wichtig dabei ist: Das Bio-Erdgas ist von gleicher Qualität wie Erdgas, kann also ohne Einschränkungen von allen Erdgasfahrzeugen getankt werden. „Anders als E10 beim Benzin hat Bio-Erdgas weder im Verbrauch noch in der Motorleistung oder auf den Motorenverschleiß irgendwelche negativen Auswirkungen. Und die ohnehin schon geringen Schadstoffwerte von Erdgaskraftstoff sinken durch den Einsatz von Bio-Erdgas nochmals deutlich.“, erklärt Dr. Claus Gebhardt.  Fahren mit CNG ist nicht nur schonend zur Umwelt son-dern auch gut für den Geldbeutel: Die Kraftstoffkosten betragen bei gleicher Fahrstrecke nicht mal halb soviel wie Benzin und rund ein Drittel weniger als Diesel.  Nach München ist Augsburg die zweite bayerische Stadt und damit eine der ersten in Deutschland, in der durch die Kooperation mit der VERBIO AG Bio-Erdgas zum Einsatz kommt. „Bis 2015 wollen wir unsere Produktionskapazität von heute rund 500 Gigawattstunden (GWh) auf dann 2000 GWh ausbauen und damit das heutige Erdgastankstellennetz in Deutschland vollständig auf verbiogas umstellen.“, erklärt Claus Sauter.

Quelle: http://verbio.de/desktopdefault.aspx/tabid-23/33_read-2542/

24hs

 

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291 Postings, 5015 Tage 24hsEthanol der Preis :)

 
  
    #1706
05.05.11 12:52

Neue  Roggenanbauverträge für 2011 mit Landesbauernverbänden vereinbart -  Landwirte profitieren von sicherem Absatz minderwertiger  Getreidequalitäten

VERBIO AG zahlt Ethanolzuschlag für Roggenanbauverträge 2010 

                                                                                                 

Leipzig/Zörbig, 5. Mai 2011 – Für die zwischen den  Landesbauernverbänden Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und der  VERBIO Vereinigte BioEnergie AG 2010 geschlossene Rahmenvereinbarung zum  Ethanol-Roggenanbau zahlt VERBIO den Landwirten bis zum 15.Mai 2011 den  vertraglich vereinbarten Zuschlag in Höhe von Euro 25,30 je Tonne  Roggen aus. Mit diesem Rthanolzuschlag, der den Rohstofflieferanten  zusätzlich zum Basispreis gewährt wird, partizipieren die Landwirte  direkt an der positiven Preisentwicklung von Bioethanol in den letzten  Monaten.

VERBIO AG zahlt Ethanolzuschlag für Roggenanbauverträge 2010

VERBIO AG zahlt Ethanolzuschlag für Roggenanbau-
verträge 2010

                                                                                                 

Die  Auszahlung des Ethanolzuschlags ist das Ergebnis der Sitzung des  Fachbeirats Ethanol, der am 28. April 2011 tagte. Daneben vereinbarten  die darin vertretenden (drei) Landesbauernverbände und VERBIO auch neue  Rahmenbedingungen für den Roggenanbau der Ernte 2011. Die  Roggenanbauverträge 2010 trafen bei den Landwirten auf sehr große  Resonanz und wurden zu 99 Prozent erfüllt. Insbesondere die Situation  nach der Ernte 2009 mit niedrigen Preisen und einem ungewissen  Roggenabsatz als auch die

schlechte  Ernte 2010 haben gezeigt, dass die Verträge für die Landwirte neben der  vorrangigen Lebensmittelproduktion ein sehr wichtiges wirtschaftliches  Standbein sind. „Die Anbauverträge sind nicht nur eine Absatzgarantie,  sie geben den Landwirten die Chance vor allem minderwertige  Getreidequalitäten, die nicht als Nahrungs- oder Futtermittel geeignet  sind, an VERBIO abzuliefern.“ erläutert Claus Sauter,  Vorstandsvorsitzender der VERBIO AG.  „Kein  Landwirt erntet ausschließlich Brotgetreide. Die Aussage, dass die  Bioethanolproduktion das Brot teuer macht, ist deshalb nicht richtig,  weil gerade die schlechten Qualitäten gar nicht in die Getreidemühlen  wandern. Mit diesen Erfahrungenhaben wir uns entschieden, auch für die  Ernte 2011 Roggenanbauverträge anzubieten.“

Wolfgang  Vogel, Präsident des Sächsischen Landesbauernverbands e.V., ergänzt  dazu: „Gerade die Ernte 2010 zeigte, wie wichtig es für einen Landwirt  ist, auf alle Situationen vorbereitet zu sein. Für Ernährungszwecke  ungeeignetes Getreide hat einen nicht zu unterschätzenden Wert als  Rohstoff für die Ethanolerzeugung. Deshalb begrüßen wir die Einigung mit  der VERBIO AG zur Fortführung der Anbauverträge für die Roggenernte  2011. Gerade für unsere Roggenanbaubetriebe kann dieser Vertrag eine  sinnvolle Ergänzung der Liquiditätsplanung sein.“ 

Die  Konditionen der neuen Anbauverträge orientieren sich an den aktuellen  Marktbedingungen und bilden somit eine verlässliche Basis für beide  Vertragsseiten. Darüber hinaus erhalten die Landwirte auch weiterhin  einen Stärkebonus sowie einen Bonus für die Einhaltung der seit 2011  gesetzlich geforderten Nachhaltigkeitskriterien beim Anbau der Rohstoffe  für die Biokraftstoffproduktion. Die Abwicklung der  Ethanol-Roggenverträge erfolgt durch die Märka GmbH, einer Tochter der  VERBIO. Als Partner der Landwirtschaft ist die Märka GmbH mit den  Landwirten in den Roggenanbauregionen stark verbunden und liefert seit  mehreren Jahren Rohstoffe für die Biokraftstoffindustrie.

 

Quelle: www.comcenture.com/Einzelansicht.374+M5d53ee6c64e.0.html

24hs

 

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291 Postings, 5015 Tage 24hsfünf Augsburger Erdgas-Tankstellen

 
  
    #1707
05.05.11 15:32

291 Postings, 5015 Tage 24hsUFOP-Bericht Mai

 
  
    #1708
1
06.05.11 14:11

http://www.ufop.de/downloads/UFOP_Marktinfo_0511.pdf

Biokraftstoffe
+++ Biodiesel gewinnt preislich an Attraktivität +++ Nachfrage zur Beimi-
schung noch verhalten +++ Kalkulation der Biodieselhersteller verbessert
sich +++ Tankstellenpreise im stetigen Anstieg +++

Großhandelspreise
Mit  rückläufigen  Rohstoffkosten  steigt  die  Produktion  von Biodiesel.  Neben  Rapsöl  aus
heimischer,  nachhaltiger  Produktion  werden  auch  andere Öle nachgefragt, allerdings nur in  sehr  kleinen  Mengen.  Der daraus produzierte Biodiesel ist für den Export bestimmt. Preislich  gewinnt  Biodiesel  gegenüber Diesel wieder an Attraktivität. Auch wegen der nichterfüllten   Quote   mangels   E10-Geschäft  dürfte  die  Nachfrage nach Biodiesel in den nächsten Monaten wieder steigen. 

Tankstellenpreise
Der  Aufwärtstrend  der  Dieselpreise  stoppte  kurzzeitig  im April. Danach setzten die Kraftstoffpreise ihren Weg nach oben  weiter  fort,  wobei  der Preisunterschied weiter abnahm. In der ersten Mai-Woche kostete  Dieselkraftstoff im Schnitt  144,6  Cent/l  und  liegt damit nur noch 8 Cent/l unter
dem  Allzeithoch  von  Juni  `08. Biodiesel  kostete  zuletzt  140 Cent/l.  Hier  lag  der  Spitzenpreis damals bei 142,7 Cent/l. 

Biodieselverbrauch weiter rückläufig
Nach  Angaben  des  Bundesamtes  für  Wirtschaft  und
Ausfuhrkontrolle  sank  der  Verbrauch  an  Biodiesel  im
Februar `11 auf insgesamt 151.986 t. Das waren 9.000
t weniger als im Vormonat und im Vorjahresmonat. Da-
bei ging vor allem der Anteil für die Beimischung zu-
rück. Die Nachfrage nach B100 stieg im Vergleich zum
Januar 2011 um 1.300 t auf 4.944 t. Das waren aller-
dings nur noch 45 % der Menge, die im Februar 2010
verbraucht  worden  war.  Diese  Entwicklung  zeichnet
sich auch beim Pflanzenöl als Kraftstoff ab. Mit 1.214
t wurde zwar doppelt so viel wie noch im Januar ver-
wendet, aber nicht mal mehr halb so viel wie 2010. Der
Anteil  an  Rapsölbasiertem  Kraftstoff  ging  im  Februar
2011  auf  6  %  zurück.  Im  Vorjahr  waren  es  noch  7  %
gewesen.  Ein  kräftiges  Plus  weist  demgegenüber  der
Ethanolverbrauch  auf.  In  die  Beimischung  gingen
78.585 t und damit 18 % mehr als vor einem Jahr. Der
Anteil an Bioethanol im ETBE hat sich gegenüber Vor-
jahr sogar fast verdoppelt. Insgesamt wurden 93.418 t
Bioethanol verwendet. Das waren knapp 20.000 t mehr
als vor einem Jahr. Da der Benzinverbrauch gegenüber
Vorjahr  nur  wenig  zugenommen  hat,  stieg  der  Anteil
auf 6,6 % - 1,1 Prozentpunkte mehr als im Februar 10.

www.ufop.de/downloads/UFOP_Marktinfo_0511.pdf 

24hs

 

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90044 Postings, 5545 Tage windotDer Ökokreislauf funktioniert - Abfall als Dünger

 
  
    #1709
2
08.05.11 12:53

21 Postings, 5037 Tage viktoriaaana ja, windot

 
  
    #1710
1
09.05.11 09:44

da wäre wieder die allesentscheidende Frage:  habe wir lieber Schlempegestank oder radioaktive Strahlung ?!?

War nicht iin einem früherem Artikel die Reder von einer Lösung bzgl. Gestank?  -  Irgendeine W0eiterbehandlung oder Vergärung der Schlempe vor dem Ausbringen?

 

90044 Postings, 5545 Tage windotAlso ich mag diesen Landluftgeruch!

 
  
    #1711
2
09.05.11 10:53
Im letzten Link steht was von thermischer Behandlung. Der Duft :-) beim Ausbringen der Gährreste ist wohl auch stark witterungsabhängig. Naja, auch dieses Problem dürfte zu minimieren sein.

Auf jedenfall positiv ist, dass der biologische Kreis geschlossen ist. Aus dem Rohstoff wird das Produkt und der Abfall wird wieder zur Düngung des Rohstoffes verwendet!

http://www.mz-web.de/servlet/...atype=ksArtikel&aid=1300342777552

http://www.mz-web.de/servlet/...atype=ksArtikel&aid=1300342775637

http://www.stadt-zoerbig.de/media/bilder/2011/...r_brief_20110401.pdf  

291 Postings, 5015 Tage 24hsmief

 
  
    #1712
09.05.11 14:36

RBW-Regionalfernsehen

die damalige Chronologie des RBWs als Videos(siehe Link) und Text

Gasgeruch sorgt für Unruhe 29.03.2011

http://www.rbwonline.de/beitrag/filmbeitrag2.php?id=44285

Bitterfeld-Wolfen: So ging es am  Dienstagmorgen zahlreichen Einwohnern Bitterfeld-Wolfens. Ein extrem  starker Gasgeruch zog durch die Stadt und erzeugte bei so manchem  schlimme Befürchtungen. Hatte der Nachbar etwa vergessen den Gashahn  abzudrehen? Spekulationen die sich zunächst,  zum Glück, als falsch  herausstellten. Auf Nachfrage bei der Stadt Bitterfeld-Wolfen wusste man  dort gegen neun Uhr noch nichts von dem Gestank.  Unterdessen hatten wir uns schon beim PD-Chemiepark Bitterfeld-Wolfen  erkundigt und erfahren, dass die Abteilung Altlasten und Umwelt sehr  wohl schon vor neun Uhr mit der Ursachenermittlung begonnen hatte. Dr.  Ulrich Groll sagte der RBW Redaktion am Telefon. Dass seine Abteilung  der Sache nicht weiter auf den Grund gegangen war, da keinerlei  Verdachtsmomente auf Austritt von Gas vorlagen und auch die Anlieger im  Chemiepark keine diesbezüglichen Vorkommnisse meldeten.  Demnach blieb eigentlich nur die Mutmaßung, dass der Geruch entweder von  gerade gedünkten Feldern kommen müsse oder von der Biogasanlage die  2006 in Betrieb genommen wurde. Nach RBW Recherchen liegen keinerlei  Betriebsstörungen in der Biogasanlage am Mühlenweg vor. Das bestätigte  der Verantwortliche von Danpower, Carsten Krieg.  Zwar habe man am  Dienstag Gärreste gefahren, die gingen aber nach Landsberg. Am  Nachmittag dann die Aussage des Landkreises Anhalt Bitterfeld. Es  handelte sich um Gärreste, zum Beispiel aus der Biospritgewinnung E10,  die in Sachsen-Anhalt nicht als Abfall behandelt werden und somit als  Dünger eingesetzt werden dürfen. Dieser stinkende Dünger wurde am  Dienstag bei Zscherndorf aufgebracht und wehte mit dem Wind quer durch  Bitterfeld. Somit haben nun alle, egal ob verträglich oder nicht, etwas  vom Biosprit E10.  [rbwAKTUELL 29.03.11]

Dem Düngegestank den Kampf angesagt 31.03.2011;-)

www.rbwonline.de/beitrag/filmbeitrag2.php

Anhalt-Bitterfeld: Wie wir bereits  am Dienstag berichteten, kam es im Raum Bitterfeld-Wolfen durch  Feldarbeiten beim Aufbringen von Gärresten zu enormen  Geruchsbelästigungen. Manchem stank es zum Himmel, nun hat die Industrie  reagiert und ein neues Verfahren zur Geruchsverbesserung entwickelt. Im  Chemiepark wurde ein patentiertes Verfahren entwickelt um biologisch  verträgliche Aromen herzustellen, die dem Dünger nun zugesetzt werden.  Auch Anhalt-Bitterfelds Landrat Uwe Schulze zeigte sich beeindruckt. Die  Bürgerinnen und Bürger des Landkreises zeigen sich dankbar und können  endlich wieder frei durchatmen und die Natur genießen.  [rbwAKTUELL 31.03.11]

Dem Gestank geht's an den Kragen - April, April 01.04.2011

www.rbwonline.de/beitrag/filmbeitrag2.php

Anhalt Bitterfeld: Das RBW  Regionalfernsehen und Landrat Uwe Schulze schlugen gestern vor, dem  Dünger einen Parfümzusatz, etwa wie Stiefmütterchenduft , beizusetzen.  Das war natürlich ein Aprilscherz. Kein Scherz ist allerdings der Geruch  in Bitterfeld-Wolfen.  Sprichwörtlich zum Himmel stinkt es derzeit im Raum Bitterfeld-Wolfen.   Nachdem Gärreste, die aus der Produktion von Biosprit E10 anfallen, auf  Felder im Bereich Zscherndorf aufgebracht wurden, zog das die  Bitterfeld-Wolfener auf den Plan. Eine echt stinkende Wolke zog sich  durch die Region und sorgte bei so manchem für Kopfschütteln. Selbst die  Verbio AG aus Zörbig, die die Düngemasse, die im übrigen in  Sachsen-Anhalt nicht als Abfall behandelt werden muss und deshalb zur  Düngung verwendet werden darf, war erstaunt über die Nachhaltigkeit  ihres Düngers.  Beschwerden regnete es und zwar in Richtung Landkreis.  Anhalt-Bitterfelds Landrat, Uwe Schulze unterrichtete die Medien nach  einem Gespräch mit den Geruchsverursachern. Man darf gespannt sein, ob  es auch beim nächsten Einsatz des Gärreste-Düngers zu ähnlichen  Belästigungen kommen wird.   [rbwAKTUELL 01.04.11]

 

24hs

 

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90044 Postings, 5545 Tage windotGeil, Verbio's Startseite:

 
  
    #1713
2
09.05.11 17:34
Angehängte Grafik:
verbio.jpg (verkleinert auf 52%) vergrößern
verbio.jpg

90044 Postings, 5545 Tage windotWie werden wohl die Q1-Zahlen am 12.Mai aussehen?

 
  
    #1714
09.05.11 17:37
Ideen, Szenarien, Meinungen?  

291 Postings, 5015 Tage 24hsUnd deine Meinung windot?

 
  
    #1715
1
09.05.11 20:36

EBIT 3 bis 4 Mio.

Wobei 2Mio aus den Verkauf von zwei Windkraftanlagen kommen.

 

VORGÄNGE VON BESONDERER BEDEUTUNG, DIE NACH DEM  BILANZSTICHTAG 31. DEZEMBER 2010 EINGETRETEN SIND.

Mit Datum vom 3. März 2011 hat die Verbio zwei der drei noch verbliebenen im eigenen Besitz befindlichen Windkraftanlagen veräußert. Der Nettoverkaufspreis belief sich insgesamt auf 2,0 Mio.

Quelle: http://www.verbio.de/Portaldata/1/Resources/...0_de_final_encoded.pdf Seite 43(78)

24hs

 

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90044 Postings, 5545 Tage windot@24hs, informativ Von Ihnen kommen bereits 7 der..

 
  
    #1716
1
09.05.11 21:29
Mhh, viel los war ja nicht in Q1. Ein Plus wird es wohl geben, aber kein dolles.

Einige Unwägbarkeiten nach oben oder unten könnte es schon geben.

Die nächsten Monate dürften dank Biogas stetig besser werden. Darauf baut meine Long-Position auf.  

90044 Postings, 5545 Tage windotOh, die Hasenfüße bekommen das große Rennen!

 
  
    #1717
10.05.11 10:40
 

90044 Postings, 5545 Tage windotOder SL abgrasen?

 
  
    #1718
10.05.11 10:41
 

90044 Postings, 5545 Tage windotBei dem rauf und runter wird man ja noch

 
  
    #1719
2
10.05.11 17:16
seekrank! Oben auf der Welle reiten würde mir aber sehr gefallen.  

291 Postings, 5015 Tage 24hsS&R BIOGAS

 
  
    #1720
10.05.11 22:58
S&R BIOGAS ENERGIESYSTEME AG INHABER-AKTIEN O.N. (WKN  523620)

an einen Tag mehr als verzehnfacht,

10.05.2011    Moosburg, den 10. Mai 2011 - Der Aufsichtsrat der S&R Biogas Energiesysteme AG  hat am heutigen Tag den Insolvenzantrag vom 26. Januar 2011 zurückgezogen. Die  Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft wurde durch nachrangige Darlehen von  Aktionären wieder hergestellt.    Das operative Geschäft soll in Kürze in einem neuen Geschäftsfeld aufgenommen  werden. Details dazu werden nach entsprechenden Organbeschlüssen bekanntgeben.  Der Aufsichtsrat hat in seiner heutigen Sitzung Frau Svetlana Brake,  Großaktionärin und ebenfalls Darlehensgeberin, zunächst für die Dauer eines  Jahres zum neuen Vorstand bestellt. Im Zuge der Neuausrichtung tritt der  bisherige Aufsichtsrat Heinz Matties mit sofortiger Wirkung zurück und  ermöglicht den neuen Aktionären einen Vertreter in den Aufsichtsrat zu  entsenden. Der neue Vorstand wird daher beantragen, Herrn Rechtsanwalt Oliver  Martin, als neues Aufsichtsratsmitglied zu bestellen.

24hs

 

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291 Postings, 5015 Tage 24hsviele gute Fragen, yes

 
  
    #1721
2
10.05.11 23:19
Artikel der Woche    

09.05.2011

Claus Sauter

 

 

„Der Energieträger der Zukunft ist Hühnermist“

Der Vorstandsvorsitzende des Biokraftstoffherstellers Verbio AG über das  Scheitern von E10, die bessere Alternative Biogas aus Reststoffen und  erste Projekte bei Stadtwerken:

       

Ein Bio-Erdgasfahrzeug soll so viel Kohlendioxid einsparen wie 40  Fahrzeuge, die mit E10 unterwegs sind. Hat die Politik hier auf das  falsche Pferd gesetzt?
E10 ist ein Produkt der Mineralölwirtschaft. Es gibt keinerlei  Verpflichtung, E10 in den Markt zu bringen, sondern der Gesetzgeber  lässt eine Zumischung bis max. 10 % Ethanol zu. Niemand verlangt, dass  man die Biokraftstoffquote durch E10 erfüllt.

Das ist aber nicht immer so konkret dargestellt worden.
Nein, teilweise ist hier auch bewusst Fehlinformation von der  Mineralölwirtschaft betrieben worden. Der Gesetzgeber schreibt nur eine  Biokraftstoffquote von 6,25 % am Gesamtkraftstoffverbrauch vor. Wie dies  praktiziert wird, lässt er weitestgehend ­offen. Die  Mineralölwirtschaft behauptet, ohne E10 könne sie die Quote nicht  erfüllen. Man hätte diese Quote aber auch erreichen können, indem man  beispielsweise reinen Biodiesel verkauft. Aber das war von der  Mineralölindustrie offensichtlich nicht gewünscht. Eigentlich sollte  sich die effizienteste, einfachste und günstigste Möglichkeit  durchsetzen. Und die ist nun mal Biogas.

Die Vereinigung erdgas mobil fordert eine Anpassung des Biokraftstoffquotengesetzes.

Ja. Mit dieser Dekarbonisierungsstrategie geht es nicht mehr um eine  bestimmte Quote, sondern darum, die mit dem Kraftstoff-einsatz  verbundenen CO2-Emissionen um einen bestimmten Prozentsatz zu  reduzieren. Und hier würde dann der Riesenvorteil von Biogas mit 90 %  CO2-Einsparung gegenüber Benzin voll durchschlagen.

Aber dies ist doch bereits gesetzlich verankert.
Ja, das soll ab dem 1.&#8200;Jan.&#8200;2015 so kommen. Im Koalitionsvertrag steht,  dass dies vorgezogen werden soll auf den 1.&#8200;Jan.&#8200;2013. Das fordern auch  wir. Jeder redet über CO2-Reduktion in der Mobilität, aber es findet  sich nirgendwo in den gesetzlichen Grundlagen. Die Industrie steht in  den Startlöchern und der Gesetzgeber müsste dies nur noch umsetzen.

Sie sind auch Präsident des Verbandes der Deutschen  Biokraftstoffindustrie. Die EU plant eine Änderung der  Kraftstoffbesteuerung. Passt hier der Zeitplan?
Eine Kombination in der Besteuerung aus Energiegehalt und CO2-Emissionen  ist absolut überfällig. Diesel und Benzin sind heute total widersinnig  besteuert, denn dies geschieht nur über das Volumen. Ich kann auch hier  wiederum nicht verstehen, weshalb die EU dies erst ab 2020 ändern will.  Das muss eigentlich viel, viel früher geschehen.

Inwieweit würde dies die Chancen von Erd- oder Biogas als Kraftstoff verbessern?

Erdgas ist heute bereits der günstigste und CO2-effizienteste  Energieträger im Mobilitätsbereich. In Italien fahren schon 15 % der  Fahrzeuge damit. Mit der Besteuerung nach CO2-Ausstoß kommt eine  zusätzliche Dynamik in den Markt. Zudem kann man von heute auf morgen  auf 100 % Biogas ­umstellen. Man ist dann sogar noch besser als bei der  Elektromobilität in der Lage, wirklich über die gesamte  Wertschöpfungskette eine CO2-neutrale Mobilität zu realisieren.

Bioethanol hat sich auch aufgrund scheinbarer technischer  Schwierigkeiten bei den Fahrzeugen nicht durchgesetzt. Rechnen Sie bei  Biogas mit ähnlichen Problemen?

Nein, denn das Erd- und Biogasmolekül ist das gleiche. Es gibt keinen  Unterschied in der Zusammensetzung. Das ist nicht so wie bei Ethanol und  Benzin. Der Fehler, der bei E10 gemacht worden ist: Man hat einen neuen  Kraftstoff an die Tankstelle gebracht und den Verbraucher nicht  aufgeklärt. Das geht in Deutschland einfach nicht. Zudem sind  diejenigen, die Erdgasfahrzeuge fahren, überwiegend von Haus aus gut  informierte Verbraucher. Jeder, der ein Erdgasauto fährt und unser  Verbiogas tankt, betreibt aktiven Klimaschutz, und das zum gleichen  Preis.

Wie groß werden darüber hinaus die Steuervorteile sein?
Die Kraftstoffkosten lassen sich heute bereits im Schwerlastbereich je  nach Kilometerleistung zwischen 30 und 50 % reduzieren. Dieser monetäre  Vorteil wird mit Umsetzung der Besteuerung auf Basis CO2-Effizienz noch  steigen. Wie groß dieser genau ausfallen wird, kann man heute noch nicht  sagen.

Wie wichtig ist es, dass Sie sich mit Ihrem Biogasprodukt von der aktuellen Tank-Teller-Diskussion absetzen?
Wir haben hier die breiteste Rohstoffbasis und setzen voll auf  agrarische Reststoffe. Wir müssen nicht Getreide für die  Nahrungsmittelindustrie einsetzen oder Mais, sondern wir können Gülle,  Mist, Stroh, Zuckerrübenblätter oder die Reste unserer  Bioethanolproduktion verwenden. Alles Dinge, die heute ungenutzt auf dem  Feld verbleiben oder wieder auf den Acker gefahren werden. Ich sage  immer: Der Energieträger der Zukunft ist Hühnermist.

Wie groß ist denn das Rohstoffpotential?
Innerhalb der EU 27 stehen zwischen 220 und 270 Mio. t agrarische  Reststoffe zur Verfügung, dabei ist Mist und Gülle noch gar nicht  berücksichtigt. Die Getreideernte der gesamten EU 27 betrug in 2010 rd.  273 Mio. t. Damit steht die gleiche Menge, die wir an Getreide ernten,  noch einmal an agrarischen Reststoffen zur Verfügung.

Welche Rolle spielen die Transportwege?
Die agrarischen Reststoffe, die wir für die Biogasproduktion einsetzen,  sind nicht transportwürdig. In unseren Anlagen setzen wir  Getreideschlempe aus unseren beiden Ethanolanlagen ein. Für die neuen  Projekte sieht das so aus, dass das Einzugsgebiet nicht größer als 20  bis 30 km groß sein wird.

Werden Sie Ihre Kapazitäten in Deutschland weiter ausbauen?

Wir bauen derzeit unsere beiden Anlagen in Schwedt und Zörbig auf  insgesamt 130&#8200;MW aus. Allerdings gibt es in Deutschland  mittlerweile  bereits rd. 6&#8200;000 Biogasanlagen. Da ist ein weiterer Zubau sehr  begrenzt.

Sie konzentrieren sich also auf das Ausland?

Ja. Weitere Projekte haben wir in Verbindung mit großen  landwirtschaftlichen Betrieben, hauptsächlich in Osteuropa. Dort stehen  sehr viele agrarische Reststoffe zur Verfügung. Schwerpunktmäßig sind  wir in Ungarn und Rumänien unterwegs. Ich gehe davon aus, dass wir bis  Ende des Jahres mit der Umsetzung des ersten Projekts beginnen können.  Um unser Biogas kostengünstig produzieren und anbieten zu können,  brauchen wir bestimmte Skaleneffekte. Ich denke, dass in der  Vergangenheit viele Fehler gemacht worden sind. Erneuerbare Energien  müssen bezahlbar werden, sonst verlieren sie den gesellschaftlichen  Rückhalt.

Sie verkaufen Ihr Biogas zum Erdgaspreis. An welchem Preis orientieren Sie sich hier?
Wir orientieren uns am Grenzübertrittspreis für Erdgas und damit an dem  Preis, über den die EVU das Gas von ihren Vorlieferanten beziehen.

Was sind Ihre konkreten Absatzziele?
Wir sind heute in der Lage, rd. 25 % des Erdgases, das in die Mobilität  geht, durch Biogas zu ersetzen. Unser Ziel ist, den heutigen Absatz von  Erdgas als Kraftstoff bis 2015 in Deutschland komplett auf 100 %  reststoff­basiertes verbiogas umzustellen – zumindest im kommunalen  Bereich.

Reichen die Produktionskapazitäten hier überhaupt aus?
Seit Anfang des Jahres verfügen wir über rd. 500 GWh jährlich. Bis 2015  wird die Produktion auf 2&#8200;000 GWh ausgebaut. Wir sind zudem mit der  Erdgaswirtschaft und erdgas mobil im Gespräch, ein einheitliches Produkt  in Deutschland an die Tankstellen zu bringen mit einem noch zu  definierenden Biogas-Anteil.

Welche Rolle spielen bei Ihrer Vermarktungsstrategie Stadtwerke?

Die Stadtwerke spielen für uns eine sehr wichtige Rolle, weil sie im  städtischen Bereich mit ihren Erdgasfahrzeugen die Hauptnutzer sind. Wir  brauchen als Point of Sale die Stadtwerke und ihre Stationen. Wir  wollen gemeinsam mit ihnen für die bestehende Infrastruktur mehr  Nachfrage generieren. Darauf richten wir unser Marketing und unsere  Informationskampagne jetzt aus.

Welches Feedback kommt von der Kommunalwirtschaft?
Das Interesse ist sehr groß. Wir sind mit vielen Unternehmen in  Verhandlungen. Teilweise bestehen jedoch noch längerfristige Verträge  mit Vorlieferanten.

Der Einsatz in der Mobilität ist nicht der effizienteste. Der Wirkungsgrad in der KWK ist höher.
In der Mobilität brauchen Sie entweder flüssige oder gasförmige  Energieträger. Für die Verstromung sollte eher feste Biomasse eingesetzt  werden, da sich damit keine Mobilität betreiben lässt. Biogas zu  verstromen halten wir deshalb für suboptimal. Im jeweiligen Segment wird  sich das Produkt mit den spezifisch geringsten CO2-Vermeidungskosten  durchsetzen. Rund 30 % unserer Produktion geht in Strom und  Wärmeanwendungen.

Dort sind die Preise aber auch höher?
Ja. Im Moment liegen sie für diese Nutzung bei rd. 6 ct pro kWh. Im Mobilitätssektor haben wir niedrigere Preise.

Seit April beliefern Sie im Kommunalbereich neben den  Stadtwerken München auch die Stadtwerke Augsburg. Liegt dort der  Biogasanteil auch bei 50 % wie in München?
Nein, der Biogasanteil beträgt dort etwa ein Drittel. Aber Augsburg ist  bei Erdgas als Kraftstoff mit einem Absatz von rd. 65 GWh pro Jahr auch  sensationell gut aufgestellt. Zum Vergleich: In der Hauptstadt Berlin  sind es etwa 100 GWh.
    Die Fragen stellte Michael Nallinger.

Quelle:www.zfk.de/zfkGips/Gips;jsessionid=55449701902268688D4CC2299F48BA88

24hs

 

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291 Postings, 5015 Tage 24hsFehler bei Zahlen

 
  
    #1722
10.05.11 23:29

z.B

130&#8200;MW sind gleich 130 MW

&#8200; einfach wegdenken

24hs

 

 

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90044 Postings, 5545 Tage windotNicht schlecht diese S&R Biogas, über 1000%!

 
  
    #1723
1
10.05.11 23:39
Ach wenn Verbio mal so einen Sprung vollziehen würde. Naja 300 - 400 Prozent in 2 Jahren sind auch nicht schlecht!  

90044 Postings, 5545 Tage windotDanke und sehr informativ, 24hs für #1720 u. #1721

 
  
    #1724
1
10.05.11 23:43
 

291 Postings, 5015 Tage 24hs@windot

 
  
    #1725
3
11.05.11 00:06

 

Endlich wurden mal die richtigen Fragen gestellt.

Kommt mir fast so vor als ob der Autor hier  mitgelesen hat.

 

24hs

 

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