Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?
Eigentlich posten Sie immer identische Inhalte wie Staatsbankrotte, Kollaps des Finanzsystems, Auseinanderbruch der EU, Währungsreform etc. Nun, schwierig nachvollziehbar, aber man kann ja dieser Meinung sein. Als Schutz wird Gold und Silber gepriesen. Das einzig rationale Verhalten wäre, möglichst viel Gold und Silber zu kaufen und dieses bis zur "finalen Krise" zu behalten. Aber warum interessieren solche Menschen dann Goldkurse??? Kursgewinne oder Verluste müsste für diese "Experten" das identische Interesse eines in China umfallenden Reissacks haben...
Ok, wenn Sie sich für Goldkurse interessieren und sich so furchtbar freuen, dann könnte eigentlich nur der Grund sein, dass über den Verkauf Gewinne realisiert werden sollen. Nun gut, das an sich ist ja nicht Verwerfliches, aber waren dann die ganzen "Weltuntergangsszenarien" nur zum Pushen von Gold und Silber ohne dass ihr selbst daran geglaubt habt???
Confused...
Nach 6 Monaten Stagnation suche ich immer noch nach der Inflation, die ja so vehement über uns hereinbrechen soll. Nun, ich hatte eigentlich auch nicht ernsthaft erwartet diese anzutreffen, da biomuells Aussagen zu seiner geposteten Korrelationsanalyse damals wie heute falsch waren bzw. sind. Heute ist nur der Unterschied, dass die Stagnation bereits seit 6 Monaten eingetreten ist (mit der angestiegenen vorhanden Geldmenge im Markt) und somit die Realität die Aussagen widerlegt.
Für deine "Anhänger" sollest Du vielleicht nochmals die Korrelationsanalyse posten, aber deine Erklärungen und Schlussfolgerungen vielleicht etwas "anpassen"...gggg
Inzwischen wurden die 1000 wieder nach unten durchbrochen, ein gutes Zeichen. Denn:
Das Gold ist derzeit völlig überbewertet, eine weitere Korrektur in Richtig 900...880$ wäre nur logisch.
Und mit dem bald zu erwartenden Anstieg des Dollars geht's erst richtig los. Es stimmt zwar, die Chinesen wollen weiterhin Gold kaufen, aber das allein macht noch keinen Frühling. Und der IWF und diverse Zentralbanken werden eher verkaufen als kaufen. Die Rahmenbedingungen für Gold sind damit nicht besser geworden.
Was man in letzter Zeit gesehen hat, waren vielleicht einige Hysterie-Käufe von total verunsicherten Inflationisten...
Und nicht vergessen: Wenn der DJ die 10.000 knackt, geht ein Ruck durch die globalen Märkte...good bye GOLD!
Warten wir es mal ab.
Einige Experten erwarten noch im Herbst eine Insolvenzwelle, insbesondere im EM-Explorerbereich. Dort sind die sog. "fetten Jahre" jedenfalls eindeutig vorbei!
"Also wenn dies wirklich alles so eintreffen sollte wie ihr prophezeit...
würde ich mir ne Knarre und jede menge Munition kaufen.... "
Ich sage nur: GUT ANALYSIERT!!
Genau das ist es doch, was DIE erreichen wollen: Verunsicherung-----Mord----- und Totschlag !!
"dass Teuerung auf geldpolitische Massnahme wie Zinssenkungen und massiver (Re)inflationierungen immer erst zeitverzögert wirken und nicht schon am selben Tag oder Woche ;0))"
Wenn dich dich mit Fiskalpolitik auch nur ansatzweise beschäftigen würdest, dann würdest Du wissen, dass diese indirekten Maßnahmen (je nach Wirkung bestimmter Faktoren) zwischen 5 und 7 Monate wirken. Du solltest mal bei Gelegenheit die Zinspolitik der FED und EZB ansehen, wann die Zinsschritte so erfolgt sind. Insofern ist deine Begründung schlicht falsch...ggg
"wenn sogar GRENSPAN vor einer baldigen bis zu 2-stelligen Inflationsrate warnt"
Dein Bezug auf Greenspan (BETONUNG) akzeptiere ich einmal als indirekte Entschuldigung von dir. Greenspan sagt, dass wenn die Geldmengen nicht zukünftig zurückgefahren werden, dann steht die USA vor einem Inflationsproblem. Damit hat er vollkommen recht, da Greenspan (siehe andere Stellungnahmen von Greenspan, Bernanke etc.) von einer Erholung der USA Wirtschaft ab 2010 ausgeht. Ja, wenn dann diese Geldmengen nicht "zurückgefahren" werden, dann wird ein Inflationsproblem kommen. Aber das hättest Du in diesem Thread schon vor Monaten lesen können. Dass Du dich jetzt auf diese Argumentation beziehst ist bemerkenswert, da es deiner Argumenation zur Korrelationsanalyse widerspricht. Grenspan spricht eben nicht von feststehender Inflation in der Zukunft. Aber ok, Entschuldigung ist akzeptiert, nur sollest Du ab jetzt dann auch bei der Argumentation bleiben....gggg
Vielleicht sollte Grenspan öfters unsere Argumentation identisch wiederholen...lol
Wie gesagt ich akzeptiere das als Entschuldigung und damit sind wir jetzt ja diesbezüglich einer Meinung. Leider hat dieser Erkenntnisprozeß bei dir ja etwas gedauert, aber besser später als nie....
Vielleicht solltest Du immer Grenspan um eine Stellungnahme bitten, dann könnest Du deine Fehlannahmen und unkorreten Schlussfolgerungen schneller revidieren...
Sonst kann so was leicht in die Hosen gehen.
sie haben noch viele US$, die Abnehmer suchen und sie freuen sich wenn sie Gold dafür geboten bekommen.
Moderation
Zeitpunkt: 10.09.09 12:57
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Kommentar: Regelverstoß - Provokationen sind zu unterlassen, euer Kleinkrieg muss nicht schon wieder losgehen. Jeder darf seine Meinung haben!
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Kommentar: Regelverstoß - Provokationen sind zu unterlassen, euer Kleinkrieg muss nicht schon wieder losgehen. Jeder darf seine Meinung haben!
Am besten immer denken, hochmut kommt vor dem Fall
Moderation
Zeitpunkt: 12.09.09 10:59
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Moderation
Zeitpunkt: 12.09.09 11:00
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> 1913 hat der Dollar über 95 Prozent seiner Kaufkraft verloren "
>
> Antwort: das enspricht einer Jahresinflation von circa 0,07 % !
Bei 96 Jahren Laufzeit wird ein Anfangskapital von 100 Prozent auf 5 Prozent vernichtet, wenn der jährliche Zinssatz nicht 0,07% sondern ca. 3 Prozent beträgt.
Z = (1 - sqrt96( 0,05 )) * 100% = 3,072367683%
Anmerkung: "sqrt96 (0,05)" soll sein: Die 96. Wurzel aus 0,05
Wenn 100 Dollar im Jahre 1913 eine Kaufkraft von 100% hatten und diese 100 Dollar heute 96 Jahre später nur noch eine Kaufkraft von 5% also 5 Dollar haben soll, dann errechne ich eine reale jährliche Inflation von ca. 3 % und nicht 0,07%. Allerdings habe ich von Finanzmathematik absolut keine Ahnung. Vielleicht ein Grund warum ich mit normaler Mathematik besser durchs Leben kam.
Wenig elegant, aber anschaulich hier eine Tabellenkalkulation zu dem Verfall.
die Spreu trennt sich vom Weizen.
Wahrscheinlich wurde dies ursprünglich im "großen Thread" gepostet, um den Dollar oder allg. Papierwährungen "anzugreifen".
Den Kaufkraftverlust einer Währung nur anhand der Inflation darzustellen, ist einfach manipulativ und zudem fachlich nicht korrekt. Identisch wäre es, wenn jemand die Bruttolöhne seit 1900 darstellen würde und die Folgerung ziehen würde: Die Deutschen sind heute alle unglaublich reich. Für die Kaufkraft gibt es nur einen Indikator und das sind die preisbereinigten Nettolöhne bzw. deren positive oder negative Entwicklung. Darin sind Inflation (mit indirekten Steuern), Brottolohnsteigerungen und direkte Steuern und Abgaben enthalten, die ein Einkommen belasten. Nur aus diesen 3 Komponenten kann die reale Kaufkraft ermittelt werden und deshalb kann (zumindest wenn man Kaufkraftvergleiche seriös darstellen möchte) nur die preisbereinigten Nettolöhne vergleichen...
Warum und mit welcher Absicht Kaufkraftverluste nur mit der Inflation dargestellt werden, möchte ich nicht beurteilen, weil mir da nur sehr negative Gründe einfallen. Das mag jeder selbst entscheiden...
warum wurde beim EU-Vertrag nochmal auf die Maximalverschuldung von 60 % des BIP gepocht.
Warum durft die Neuverschuldung nicht größer 3 % des BIP sein ? Warum ? Welche Gründe gab es dafür ?
Wenn jemand die Gründe dafür kennt, bitte ich Diese hier aufzuführen !
Nur mal so, um zu zeigen wo wir stehen und wohin wir uns bewegen.
Lies dir mal meinen Beitrag Nr. 782 durch und falls dies deine Frage(n) nicht beantworten sollte, dann frage nochmals speziell nach...
Für alle die es (leider) müssen, einen schönen Arbeitstag...
Moderation
Zeitpunkt: 13.09.09 09:02
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Kommentar: Regelverstoß - Du kannst auf seine Postings reagieren, so lange du sachlich bleibst, aber deine Antwort ist nur provokativ, so Etwas ist bitte zu unterlassen!
Zeitpunkt: 13.09.09 09:02
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"WENN sich die EU (Währungsunion/Schengen) auf einem langfristigen Wachtumspfad vom 3% befindet, dann ist eine jährliche Neuverschuldung von 2% überhaupt kein Problem. Der realtive Verschuldungsgrad zum BIP (Sicherung der Währung) sinkt." http://www.ariva.de/...uege_des_Jahrzehnts_t356317?page=31#jumppos782
Denn in der Realtät sieht es leider so aus, dass in den massgeblichen Industriestaaten (USA, JP, GB, D, F, ITA) aber bei den meisten kleineren Staaten die Verschuldung SCHNELLER steigt als das BIP.
Ich habe nur festgestellt, dass deine Aussage auf den relavanten Zeitraum bezogen von 31.12.2001 bis 31.12.2009 für D und ITA nicht zutreffend ist. Bei meiner Aussage ging es um die Staaten im Euroraum und deren relative Verschuldung. Die massgeblichen (entscheidenden) Industriestaaten sind zu 50% nicht im Euroraum (USA, JP und GB).
Du willst doch meine Aussage widerlegen, aber 50% deiner massgeblichen Staaten sind von meiner Aussage nicht betroffen. Von den 3 übrigen Staaten (D, F, ITA) ist deine Aussage zu 66,6% ebenfalls falsch, da in ITA und D die relative Verschuldung entweder abgenommen hat oder nahezu konstant war.
Das ist nun auch wieder eine Feststellung: Von den genannten (6) maßgeblichen Industriestaaten, die meine Aussage widerlegen sollen, sind 5 (83%) entweder nicht betroffen (und eignen sich nicht zur Widerlegung) oder widersprechen sogar deiner Aussage...