BP Group


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Neuester Beitrag: 20.11.24 23:10
Eröffnet am:15.10.08 12:18von: B.HeliosAnzahl Beiträge:20.193
Neuester Beitrag:20.11.24 23:10von: HomeopathLeser gesamt:5.751.443
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13696 Postings, 5501 Tage 1chr@grottenolm

 
  
    #1701
07.07.10 08:44

1631 Postings, 5676 Tage himmelkönigAh, die IFX Stammtisch, oder wie? :-) Moin

 
  
    #1702
07.07.10 08:48
ich hab mir den hier an Board geholt. Mal sehen, ob da schnell was geht. CM0RX2  

1073 Postings, 5654 Tage duftpapstMoin Moin zusammen

 
  
    #1703
1
07.07.10 08:52

also der Bericht gestern über die Geschäftaktivitäten der BP in GB und die Verstrickung der vielen Pensionsfonds wird dem Inselaffen gar nix anderes übrig bleiben und stützen. Von den Nationalen Interessen gegen einen Ausländischen Mehrheitsaktionär mal abgesehen.

mal sehen was heute geht.....................:- )

 

1052 Postings, 5355 Tage cagediverund da

 
  
    #1704
07.07.10 09:02

waren sie wieder, die "üblichen Verdächtigen" :o))))        

was sehen meine müden Augen "HIMMELKÖNIG"!!!!!! wo treibst du dich den rum? du lässt dich drüben gar nicht mehr sehen und antwortest nicht auf meine Bildchen?! 

 

324 Postings, 7846 Tage BlaumeiseBP: neue Risiken

 
  
    #1705
1
07.07.10 09:19
Minespec schreibt "BP ist keine Zockerbank wie HRE".
HRE ist auf das falsche Geschäftsmodell ihrer irischen Tochter Depfa hereingefallen.
Seht einmal in den Nachbarthread:
http://www.ariva.de/forum/Beitrag-zu-BP-415329#jump8280668
oder besser gleich in
http://www.ariva.de/...A_Baeren_Thread_t283343?page=2623#jumppos65594
Danach hat BP sein gutes Kreditrating AAA ausgenutzt, um Kredite an Firmen mit schlechterem Rating zu geben.
Nun ist das Kreditrating von BP selbst drastisch gefallen.
"Das Rollover der eigenen Verbindichkeiten könnte nun teurer werden, als die vergebenen Kredite einbringen. Das Bank-Modell würde damit zur Kapital-Fress-Maschine."  

1709 Postings, 7014 Tage rickberlinSaudische Investoren wollen sich bei BP einkaufen

 
  
    #1706
07.07.10 09:20
http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE66605L20100707

Saudische Investoren wollen sich bei BP einkaufen
Mittwoch, 7. Juli 2010, 08:59 Uhr


Riad (Reuters) - Saudiarabische Investoren wollen sich einem Zeitungsbericht zufolge mit bis zu 15 Prozent am britischen Ölriesen BP beteiligen.

Dies berichtete die saudiarabische Zeitung "Al-Ektisadijah" am Mittwoch ohne Angaben von Quellen und Namen der Interessenten. Eine Delegation saudischer Investoren werde nach London reisen, um direkt mit BP zu sprechen. Die Interessenten kämen nur zum Teil aus der Energiebranche.

Bereits am Dienstag hatte Reuters von einer Person aus den Vereinigten Arabischen Emiraten erfahren, dass BP im Nahen Osten nach einem strategischen Investor suche, etwa einem Staatsfonds, um eine mögliche Übernahme durch Rivalen abzuwenden. BP ist seit dem Untergang seiner Ölplattform Deepwater Horizon im April im Golf von Mexiko mit kaum abschätzbaren Kosten konfrontiert. Das Unternehmen hat seither fast die Hälfte seines Börsenwertes eingebüßt.  

1631 Postings, 5676 Tage himmelkönigcagediver

 
  
    #1707
07.07.10 09:23
bildchen? sorry, les zwar noch so weit es geht die Beiträge, aber das ist mir wohl entgangen.
Habe grad leider auch net mehr so die Zeit, jeden Swing zu traden...deswegen bin ich nun long "drüben" drin.
Muss ja leider auch noch ein bischen Geld mit einem ehrlichen Job verdienen. ;-)  

1709 Postings, 7014 Tage rickberlinSaudi investors eye 10-15 percent stake in BP

 
  
    #1708
07.07.10 09:24
Reuters) - Unnamed Saudi investors seek to buy a stake worth 10 to 15 percent in British oil company BP (BP.L) dealing with a massive U.S. oil spill, a Saudi newspaper said in an unsourced report on Wednesday.

A delegation of Saudi investors will be heading to London for direct talks with BP, said al-Eqtisadiyah, the main business daily in the top oil exporter.

It did not reveal its sources or names of the investors, saying only some of the delegation members were from the energy industry.

The report came as BP Chief Executive Tony Hayward was due to meet investors and UAE oil industry officials in Abu Dhabi.

On Tuesday, a senior source in the United Arab Emirates told Reuters BP had approached sovereign wealth funds with a view to securing a strategic investor to fend off takeover bids while it deals with the U.S. oil spill.

BP shares have lost more than half their market value since the spill in the Gulf of Mexico was unleashed on April 20, the result of an explosion on a drilling rig that caused the undersea well to rupture.

BP has said it hopes to raise $10 billion from asset sales this year as part of its plan to fund a $20 billion clean-up fund set up under pressure from U.S. authorities.

(Reporting by Ulf Laessing; Editing by Andrew Callus)

http://www.reuters.com/article/idUSTRE6660P320100707?  

4487 Postings, 5637 Tage storm 300018BP: Strohfeuer oder nachhaltige Gegenbewegung?

 
  
    #1709
1
07.07.10 09:43

Rund um den Globus wird die Zukunft des britischen Ölkonzerns BP derzeit heiß diskutiert. Begriffe wie "Kollaps", "Rettungsplan", "feindliche Übernahme" oder "strategischer Investor" machen dabei immer wieder die Runde. Gestern erklärte der Konzern, die durch die Ölpest entstehenden Kosten auch ohne die Ausschüttung neuer Aktien finanzieren zu können. Die Aktie legte deutlich zu. Ein Strohfeuer?

Die Ölplattform "Deepwater Horizon" war am 20. April nach einer Explosion gesunken. Aus dem Leck in rund 1.600 Metern Tiefe treten seitdem jeden Tag bis zu neun Millionen Liter Öl aus. Der Ölteppich breitet sich immer weiter aus. Erstmals sind Ölklumpen an einem Strand im US-Bundesstaat Texas entdeckt worden. Die Kosten für die Beseitigung der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko steigen weiter rasant. Bereits über 3,1 Milliarden Dollar hat BP nach eigenen Angaben für die Folgen der Ölkatastrophe gezahlt - Tendenz steigend!

Keine neuen Aktien

Gestern erklärte der Öl-Multi überraschend, die durch die Ölpest entstehenden Kosten ohne die Ausschüttung neuer Aktien finanzieren zu können. Zuletzt hieß es in den Medien bereits, die britische Regierung bereite sich auf einen Zusammenbruch des Konzerns vor. Offizielle Pläne gibt es bisher aber nicht. "Wir kommentieren keine hypothetischen Krisenpläne, für welches Unternehmen auch immer", so eine Sprecherin des britischen Energieministeriums gegenüber der Nachrichtenagentur dpa.

Strategischer Investor

DER AKTIONÄR hatte bereits erklärt, dass BP auch mit der Suche nach einem strategischen Investor begonnen hat. Mithilfe eines Geldgebers soll eine feindliche Übernahme verhindern werden. Als Investoren kämen Ölscheichs, konkurrierende Konzerne und Staatsfonds infrage. Diese könnten einen Anteil von fünf bis zehn Prozent des Unternehmens erwerben. 

Nur für starke Nerven

Die Volatilität der Aktie dürfte in den nächsten Tagen und Wochen hoch bleiben. Nach der mehrwöchigen Talfahrt läuft derzeit eine Gegenbewegung. Die Aussagen, die durch die Ölpest entstehenden Kosten ohne die Ausschüttung neuer Aktien finanzieren zu können, ließen die Papiere gestern um rund neun Prozent steigen. Ungeachtet dessen sollten konservative Anleger die Aktie weiterhin meiden. Nur extrem risikobewusste Anleger können mit einer bewusst klein gehaltenen Position auf eine Trendwende spekulieren. Ein enger Stopp sichert die Position ab.

http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/...g-_id_261__dId_12240949_.htm

Interessanter Nebenwert: Electromagnetic Geoservice  WKN: A0MM87

 

1709 Postings, 7014 Tage rickberlinmanager-magazin "BP wird die Krise überleben"

 
  
    #1710
07.07.10 10:41
"BP wird die Krise überleben"

manager-magazin
Von Lutz Reiche
07.07.2010


Katastrophe am Golf: Seit dem 20. April, dem Tag der Explosion der dann später auch gesunkenen Ölplattform "Deepwater Horizon", strömt Öl nahezu ungehindert ins Meer und gelangt an die Küsten der Anrainerstaaten. Mittlerweile sind alle US-Bundesstaaten von der Ölpest betroffen. Bislang hat BP mehr als drei Milliarden Dollar zu Bewältigung der Katastrophe aufgebracht.
Die Ölpest kann BP bis zu 60 Milliarden Dollar kosten, rechnen Analysten vor. Kein Wunder, dass Gerüchte über eine Zerschlagung oder feindliche Übernahme die Runde machen. Doch die Experten stimmen in den Abgesang nicht ein. Im Gegenteil: Mit Glück könnte BP die Krise sogar aus eigener Kraft bewältigen.

Hamburg - Der Riese BP schwankt seit Monaten, aber er stürzt nicht. Und so mancher Beobachter zweifelt gar, ob es überhaupt jemals dazu kommt - allen düsteren Szenarien zuletzt zum Trotz. Doch die Stimmung ist schlecht: Der Aktienkurs halbiert und ein Ende der Ölpest im Golf von Mexiko nicht in Sicht. Auf derlei Boden sprießen Spekualtionen. Zum Beispiel über astronomische Kosten, die BP strangulieren werden. Über Wettbewerber, die BP feindlich übernehmen. Über den Ausverkauf und die Zerschlagung des einstigen britischen Aushängeschilds. Experten jedoch wollen in den Abgesang nicht einstimmen. "BP wird am Ende dieses langen Prozesses vielleicht ein anderes Unternehmen sein. BP wird die Krise aber überleben", sagt Rainer Wiek, Chefredakteur des Energie Informationsdienst (EID) und spricht damit auch für die meisten Analysten.
Die Zukunft von BP wird nüchtern betrachtet in erheblichem Maße von seinem künftigen Kapitalbedarf abhängen. Wie hoch dieser Bedarf ist, wird wiederum stark vom Verhältnis der Kosten für das Ölsdesaster im Golf und den liquiden Mitteln und Vermögenswerten bestimmt.
Niemand kann derzeit garantieren, dass sich über die geplanten Ersatzbohrungen das Leck in 1600 Meter Tiefe in wenigen Wochen mit Beton tatsächlich schließen lässt. Selbst wenn dies gelänge, weiß auch niemand genau, welche Forderungen auf BP noch zurollen werden. Das lässt sich nur schätzen, und auch immer nur auf Basis halbwegs aktueller Informationen, wie Analysten betonen.

Analysten schätzen Kosten der Ölpest auf bis zu 60 Milliarden Dollar

Vorsichtig optimistisch argumentierende Experten wie Achim Wittmann von der LBBW gehen derzeit davon aus, dass sich das Loch im August schließen lässt. Damit würden für BP geschätzte Kosten und Schadenersatzforderungen zwischen 50 und 60 Milliarden Dollar entstehen. Pessimisten taxieren die Summe auf bis zu 100 Milliarden Dollar. Müsste der Konzern das Geld sofort und auf einen Schlag berappen, hätte er ein existentielles Problem.

Doch so rechnen die Experten nicht - und vermutlich auch BP nicht. Denn den Kosten und kalkulierten Forderungen stehen auf der anderen Seite mögliche Erlöse von zehn Milliarden Dollar durch den geplanten Verkauf von Randaktivitäten gegenüber. Versilbern könnte BP seinen 60-Prozent-Anteil am argentinischen Ölförderer Pan American Energy. Aber auch Gasaktivitäten auf dem US-Markt könnte der Konzern zur Disposition stellen und ebenso Lizenzen, sagen Analysten im Gespräch mit manager magazin. Dass BP womöglich Tankstellennetze - zum Beispiel Aral in Deutschland - auf den Markt werfen wird, daran glaubt niemand so recht. "Das ist zu lukrativ und definitiv kein Randgeschäft", sagt der Analyst einer anderen großen Landesbank.

An Liquidität fehlt es BP nicht

Zudem will BP für das laufende Jahr keine Dividende zahlen, womit weitere neun Milliarden Dollar in der Konzernkasse blieben, rechnet Wittmann von der LBBW vor. Und selbst in der Krise verdient BP gutes Geld, wie auch andere Experten betonen. Sie schätzen BPs operativen Cashflow beim aktuellen Ölpreisniveau in diesem Jahr auf gut 30 Milliarden Dollar. An Liquidität dürfte es BP also nicht fehlen. Ganz zu schweigen von den bestätigten Ölreserven, deren Wert die Experten der Société Générale konservativ gerechnet mit 20 Milliarden Dollar veranschlagen.

2. Teil: Keine Kapitalerhöhung - Staatsfonds als Ankerinvestor?

Aus gegenwärtiger Sicht könne BP den Schaden tragen, sagen daher LBBW-Analyst Wittmann und sein Kollege von der anderen großen Landesbank. Zumal sich die geschätzten Kosten von 60 Milliarden Dollar über eine ganze eine Reihe von Jahren verteilen dürften. Der Verweis auf die Geschichte wirkt zynisch. Aber der Fall "Exxon Valdez", die im Jahr 1989 bislang schwerste Ölkatastrophe nach einer Havarie, ging für den Konzern Exxon Mobil vergleichsweise glimpflich aus: Nach jahrelangen Prozessen musste Exxon nur noch einen Bruchteil der einst geschätzten Kosten begleichen.

So oder ähnlich wird derzeit vermutlich auch BP kalkulieren, es offiziell aber nie einräumen. "Das Unternehmen sieht sich derzeit jedenfalls in der Lage, die finanziellen Lasten der Katastrophe am Golf ohne neue Aktien stemmen zu können", kommentiert Wiek Aussagen des BP-Managements vom Dienstag, eine Kapitalerhöhung sei definitiv nicht geplant.

Gleichwohl bemüht sich der Konzern allem Anschein nach um einen strategischen Investor im Mittleren Osten. Dortige Zeitungen und auch britische Blätter bringen vor allem die Staatsfonds von Abu Dhabi, Katar und Kuwait ins Gespräch, die angeblich einen Einstieg bei BP prüften oder ihren Anteil ausbauen wollten. Selbst der Staatsfonds Libyens, der Libyan Investment Authority (LIA), vom ehemals verhassten politischen Gegner Muammar el Gaddafi Gaddafi sei angeblich mit von der Partie.

"BP aus strategischer Sicht für einen arabischen Staatsfonds interessant"

Im Gegensatz zu den ebenfalls kolportierten Übernahmegerüchten durch einen Wettbewerber räumen die meisten Analysten dieser Variante noch die größte Wahrscheinlichkeit ein. "Ein langfristig orientierter, strategischer Partner aus dem Mittleren Osten könnte Ruhe in das Unternehmen bringen. Eine feindliche Übernahme werden dagegen weder die Aktionäre von BP noch die britische Regierung zulassen", sagt stellvertretend Stipo Bralo von der SEB.

"Es ist bekannt, dass diese Staatsfonds über ausreichend Geld verfügen und in Europa nach solchen Unternehmen suchen", erklärt Christoph Schalast, Professor an der Frankfurt School of Finance & Management. Aus strategischer Sicht sei BP für Staatsfonds aus dem Mittleren Osten interessant, auch wegen der Nähe zur eigenen Ölindustrie, meint der Spezialist für Unternehmensübernahmen und Staatsfonds.

3. Teil: "BP muss eine Übernahme nicht fürchten"

Es wäre indes kein Novum, wenn sich ein arabischer Großinvestor an einem europäischen Energiekonzern beteiligte. So hält die International Petroleum Investment Company (IPIC) aus Abu Dhabi rund 47 Prozent am spanischen Ölkonzern Cepsa und 20 Prozent am österreichischen Ölkonzern OMV. Zudem war die Kuwait Investment Authority (KIA) bereits Ende der 80er Jahre nach einer Teilprivatisierung von BP mit rund 22 Prozent an dem britischen Ölkonzern beteiligt. Gut zehn Jahre später verkaufte KIA einen Großteil seiner Beteiligung und hält jetzt noch knapp 2 Prozent an BP.

Staatsfonds aus dem arabischen Raum gelten laut Schalast als langfristig orientierte Investoren, die sich wohlwollend gegenüber dem jeweiligen Management verhielten. Für einen Konzern in einer Krisensituation gebe es von daher eigentlich nichts Besseres, als sich einen dieser Staatsfonds an Bord zu holen. "Er wird relativ wenig Einfluss nehmen und eher ein passiver Investor sein."

Die These, dass einer dieser Staatsfonds für BP den "weißen Ritter" spiele, um den Konzern vor einer Übernahme durch einen Wettbewerber zu schützen, teilt indes auch Schalast nicht. "Ich glaube nicht, dass BP derzeit Angst vor einer Übernahme haben muss und deshalb einen weißen Ritter braucht." Zum einen verfüge BP derzeit noch über ausreichend Kapital. Und zum anderen würde ein Wettbewerber die mit der Ölkatastrophe verbundenen Risiken derzeit nicht übernehmen wollen, glaubt der M&A-Experte.

Wenn gar nichts mehr geht, hilft London

Aber auch ein arabischer Staatsfondmanager werde die möglichen Risiken seines BP-Investments zuvor sehr kritisch prüfen, ist Schalast überzeugt. Denn dafür hätten diese Fonds, als sie zu Beginn der Finanzkrise mehrfach strauchelnden Banken in Europa und den USA zur Hilfe eilten, "einfach zu viel Lehrgeld gezahlt".

Bleibt nicht zuletzt der britische Staat, der ein hohes Interesse daran haben dürfte, dass BP nicht im Golf von Mexiko absäuft. Wenn wirklich gar nichts mehr geht, werde die Regierung wie einst den Banken mit Staatsbürgschaften und Notkrediten unter die Arme greifen, glauben viele Beobachter in London. Dies indes weniger aus der Erkenntnis, dass mit BP der letzte britische Großkonzern mit Weltgeltung von der Bildfläche verschwände. Nein, so weit reicht der Patriotismus des ansonsten deregulierungsfreudigen und in Übernahmefragen höchst liberalen Großbritannien nicht. Es sind vielmehr die Ersparnisse von Millionen Bürgern und Rentnern, die London schützen wolle, heißt es. Britische Pensionsfonds und Versicherer zählen mit zu den größten Investoren bei BP.

Fundamentaldaten hin oder her - vielleicht ist dies ja insgeheim der entscheidende Grund, warum die meisten Analysten in dieser spekulativen Gemengelage die Aktie zum Kauf empfehlen.

http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,705085,00.html  

1280 Postings, 5888 Tage watergatezu groß um zu fallen

 
  
    #1711
1
07.07.10 11:02

1709 Postings, 7014 Tage rickberlinBP verhandelt in Abu Dhabi über Finanzierung

 
  
    #1712
07.07.10 11:44
07.07.2010 11:38
Kreise: BP verhandelt in Abu Dhabi über Finanzierung

Der wegen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko vor immensen Kosten stehende britische Ölkonzern BP hat Kreisen zufolge mit Vertretern des Emirats Abu Dhabi über die Finanzierung verhandelt. BP-Chef Tony Hayward habe sich mit Verantwortlichen des Staatsfonds ADIA getroffen, verlautete aus offiziellen Kreisen in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Hayward habe "Optionen" vorgestellt. Weitere Details nannte der Vertreter nicht. ADIA war für einen Kommentar nicht unmittelbar erreichbar. Zuvor hatte die saudische Wirtschaftszeitung "El Eqtisadiyah" berichtet, dass Investoren aus Saudi-Arabien 10 bis 15 Prozent der BP-Anteile kaufen wollten. Der Konzern braucht dringend neues Geld, um die Folgen der Ölkatastrophe zu bewältigen./RX/nl/stb

ISIN GB0007980591

http://www.finanznachrichten.de/...u-dhabi-ueber-finanzierung-016.htm

AXC0086 2010-07-07/11:38  

1052 Postings, 5355 Tage cagediverbis 4,39 noch Platz, 4,30 leichte Unterstützung

 
  
    #1713
07.07.10 12:01
 

1052 Postings, 5355 Tage cagediver4,20

 
  
    #1714
07.07.10 12:04
heißt das natürlich  

4487 Postings, 5637 Tage storm 300018Britische Regierung fürchtet Zerschlagung von BP

 
  
    #1715
1
07.07.10 12:16

London bereitet einen Notfallplan vor

von Tina Kaiser

London - Die britische Regierung bereitet offenbar Notfallpläne für ein Auseinanderbrechen von BP vor. Vertreter des Wirtschafts- und Finanzministeriums arbeiten an Krisenplänen für den Fall eines Zusammenbruchs des Ölkonzerns, berichtet die "Times". BP war bis zur Katastrophe am Golf von Mexiko Großbritanniens größtes Unternehmen. Seit dem Unfall hat sich der Börsenwert von BP jedoch halbiert. In Bezug auf die Marktkapitalisierung liegt der Ölkonzern nur noch auf Platz fünf der größten britischen Unternehmen.

Da die Folgekosten der Ölpest immer astronomischer werden, will sich die britische Regierung offenbar für den Ernstfall vorbereiten. Eine Zerschlagung des Konzerns gefährde demnach britische Interessen. So gehört BP der größte Teil der Energie-Infrastruktur im Land. Dazu zählt unter anderem ein Leitungssystem, das mehr als 50 Öl- und Gasfelder in der Nordsee miteinander verbindet. Auch im Ausland hat BP strategisch wichtige Investments wie die transkaukasische Pipeline, die Rohöl von Aserbaidschan und Kasachstan nach Europa transportiert.

Nicht nur aus politischen, auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkt macht sich die Regierung Sorgen um die Zukunft des Konzerns. Schließlich erwirtschaftet BP jährliche Steuern von 5,8 Mrd. Pfund (6,9 Mrd. Euro) und beschäftigt allein in Großbritannien 10 105 Arbeitnehmer direkt. Von einem etwaigen Zusammenbruch wären aber auch die meisten britischen Rentenfonds betroffen, die in BP-Aktien investiert haben. Angeblich diskutiert die Regierung sogar, BP notfalls mit Staatsgeld zu retten. Die britische Regierung wollte die Berichte der Zeitung nicht kommentieren.

BP dementierte derweil die Gerüchte vom Montag, der Ölkonzern wolle durch eine Kapitalerhöhung neues Geld in die eigenen Kassen bekommen. Als sicher gilt dagegen, dass das Unternehmen auf Staatsfonds im Nahen Osten zugegangen ist und diese zum Kauf von Aktien überreden wollte. Offenbar führten BP-Manager Gespräche mit Vertretern von Staatsfonds in Abu Dhabi, Kuwait, Katar und Singapur, berichtet Reuters. Als Quelle nennt die Nachrichtenagentur eine "hochrangige Person aus den Vereinigten Arabischen Emiraten". Diese Person habe gesagt: "BP sucht einen strategischen Partner, damit es nicht von anderen großen Ölgesellschaften wie Exxon und Total übernommen wird." Auch Libyen signalisierte Interesse am Kauf von BP-Aktien. "BP ist mit seinem halbierten Börsenwert jetzt interessant, und ich habe noch immer Vertrauen in BP", sagte Shokri Ghanem, Verwaltungsratschef der libyschen Nationalen Ölgesellschaft, der Nachrichtenagentur Dow Jones. Die Gerüchte über eine mögliche Übernahme von BP ließen die BP-Aktie zeitweise auf den höchsten Stand seit zwei Wochen steigen.

Am Golf von Mexiko warten die Menschen dagegen weiterhin vergeblich auf gute Nachrichten. Die Tests des Supertankers "A Whale" sind immer noch ergebnislos. Hohe Wellen hätten schlüssige Resultate verhindert, sagte ein Sprecher der Eignerfirma TMT. Seit dem Wochenende ist der 335 Meter lange Tanker im Golf und soll bis zu 80 Mio. Liter Wasser-Öl-Gemisch täglich aufsaugen und trennen. Es wäre der erste Einsatz des gigantischen Schiffs, das von der taiwanesischen Firma TNT extra für die Ölkatastrophe umgebaut wurde.

BP versucht derweil offenbar erstmals, die Miteigentümer der Bohrinsel "Deepwater Horizon" in die Pflicht zu nehmen. Der US-Senat veröffentlichte Dokumente, denen zufolge BP von dem US-Konzern Anadarko und dem japanischen Minderheitseigner Mitsui 400 Mio. Dollar Kostenbeteiligung verlangt. Die Briten setzten den Firmen eine Frist bis zur nächten Woche, um die Summe zu begleichen.

http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/...et-Zerschlagung-von-BP.html

A0MM87

 

1709 Postings, 7014 Tage rickberlinuralt.....

 
  
    #1716
07.07.10 12:27
blätter mal paar seiten zurück ;-)  

823 Postings, 5340 Tage finanzierDas Eis wird immer dünner

 
  
    #1717
07.07.10 12:36
für BP. Auch der "Wal" versagt bisher.
Da sparen die Manager lieber ein paar Milliönchen bei der Planung Ihrer Ölplattform ein - trotz erheblicher bedenken Ihrer Ingenieure. Gewinnmaximierung eben. Wenn es nicht so traurig wäre könnte man sagen: Pech gehabt.

Die Erde braucht uns nicht.


MfG  

172 Postings, 5375 Tage rowinsGlobale Wertkette ist auf Öl ausgerichtet!

 
  
    #1718
1
07.07.10 12:41

Aktuell kann man schon sagen, dass BP ein gewisses systemisches "Risiko" trägt. Doch würden im Falle einer Zerschlagung sofort alle Aktivitäten unter einem neuen Markennamen (bzw. der der Konkurrenz) weitergeführt. Das globale Problem ist doch, dass die Wertkette nahezu aller Produkte auf Öl gebaut ist. Die Ölmultis haben einfach zu viel Einfluss auf die gesamte Weltwirtschaft und damit Politik. Ich nenne mal die grössten: Exxon Mobil , Royal Dutch Shell, BP, Chevron, Total, ConocoPhillips und Eni. Sicherlich, diese Ölkonzerne können sich auch einen Schaden im Golf von Mexiko von 500 Mrd US Dollar leisten. Letztendlich wird diese Verschmutzung der Verbraucher mit höheren Preisen für den Rohstoff bezahlen müssen. Ebenfalls ist diese Katastrophe ein gefundenes Fressen, um die Preisspirale des Öls weiter nach oben zu schrauben.

Jeder sollte selbst mit seinem Gewissen vereinbaren, ob ein Investment in diese Art von Unternehmen wirklich sinnvoll ist, oder ob es nicht doch zukunftsorientierte Unternehmen gibt, wie hier teilweise beschrieben: ARAL – Warum ein Investment in Ölmultis wie BP total super ist: http://www.vanillabanking.de/2010/05/25/...r-die-richtige-geldanlage/

 

Aktuell steht das Fass Barrel Öl bei der Hälfte des Preises vom damaligen Hoch bei ungefähr 160 Dollar je Fass. Damals lag der Benzin-Preis-Hoch bei ca. 1,50 Euro je Liter. Jeder kann sich vorstellen, wenn das Fass Barral Öl aufgrund von Konjunkturerholung und China-Bonus wieder auf 160 US Dollar steigt, wo dann der Benzinpreis steht.... Mal 2 plus X ....

Wer jetzt noch Urlaub hat, sollte diesen ruhig in einem der Anrainerstaaten im Golf von Mexiko nutzen, denn wenn die Ölquelle noch weiter sprudelt, dann dürften Kuba, Mexiko auf Jahre hinaus passé sein! Das einzig positive an der ganze Geschichte ist, dass endlich die Amerikaner aufgewacht sind, das man vielleicht etwas im Energiemix ändern sollte.  Leider tritt das immer erst auf, wenn der Schmutz im eigenen Garten auftaucht!

 

1709 Postings, 7014 Tage rickberlinAbu Dhabi Prince For Bailout Through 10% Sale (BP)

 
  
    #1719
07.07.10 13:06
BP Chief Hayward Looks To Abu Dhabi Prince For Bailout Through 10% Sale (BP)

Written on Wed, 07/07/2010 - 6:52am
By Chip Brian

6/7/2010-BP (NYSE:BP) Chief Executive Tony Hayward met with Abu Dhabi's Crown Prince Mohammed bin Zayed Al Nahyan with the intent of selling a 10% stake in the oil giant, according to a person familiar with the discussions.
Hayward flew to Abu Dhabi Tuesday for meetings with officials including the price and spoke with the company's employees in the emirate town-hall gathering.
Spokespeople for both parties declined to comment.

http://www.mysmartrend.com/news-briefs/news-watch/...rough-10-sale-bp  

858 Postings, 7385 Tage mr.singhInteressante Parallelen zu 1979

 
  
    #1720
4
07.07.10 13:13
Rachel Maddow auf MSNBC-TV:

 

Clubmitglied, 38397 Postings, 6147 Tage TerasEU plant Verschärfung derer STANDARDS:

 
  
    #1721
4
07.07.10 13:41
7. Juli 2010, 06:28 Uhr | Nach BP-Katastrophe:
EU will jetzt schärfere Kontrollen für Ölindustrie

Energiekommissar Oettinger: Firmen müssen Sicherheitsmaßnahmen und Notfallpläne an die weltweit höchsten Standards anpassen.

von Stefanie BOLZEN:

"Die EU-Kommission plant, die ÖL-Industrie stärker zu kontrollieren und dafür höchste Umwelt- und Sicherheitsstandards aufzustellen. Energiekommissar Günther OETTINGER will erste Vorschläge am heutigen Mittwoch dem Europäischen Parlament in STRAßBURG vorstellen. Konkrete Gesetzesvorlagen, die in nationales Recht umgesetzt werden müssen, könnten bereits 2011 vorliegen. Auslöser für BRÜSSES Handeln ist die ÖL-Katastrophe im Golf von MEXIKO nach der Explosion der BP-Bohrinsel „Deepwater HORIZON“ Mitte April.

Informationen aus EU-Kreisen zufolge will OETTINGER eine spezifische Gesetzgebung für Offshore-Bohrungen vorlegen, die es so bisher nicht gibt. Sie sieht EU-weite Sicherheitsstandards und Notfallpläne vor. Im Rahmen eines Fünf-Punkte-Plans will er zudem die 27 EUROPÄISCHEN Regierungen zu einem freiwilligen Moratorium für neue Offshore-Bohrungen auffordern, bis die URSACHE der Umweltkatastrophe durch den Untergang der Ölplattform vor der US-Küste klar ist. In Mitteilungen der EU-Kommission heißt es, dass „die EU mit ähnlichen Unglücken nahe der Küste rechnen muss“.

Nach Vorstellung des EU-Kommissars sollen alle großen Ölfirmen ihre Sicherheitsmaßnahmen und Notfallpläne an die weltweit höchsten Standards anpassen. Für den 14. Juli hat OETTINGER deshalb ein Treffen mit allen großen Unternehmen des Sektors in BRÜSSEL und drei weiteren EU-Kommissaren anberaumt. Dabei sollen auch die Ergebnisse eines Fragekatalogs ausgewertet werden, den Brüssel neben anderen BP, Shell, ExxonMobil, Statoil und Chevron als Reaktion auf die Ölpest zugestellt hatte"...

SOURCE / QUELLE dieses Ausschnitts:
http://www.welt.de/wirtschaft/article8341742/...uer-Oelindustrie.html

Optionen

1077 Postings, 5469 Tage Sonnen-Kindalles nur zufall??

 
  
    #1722
1
07.07.10 13:56
oder doch ein "kalkulierter" unfall um nachhaltige preissteigerung zur erhöung der sicherheit zu rechtfertigung


Die zweite Ölkrise 1979

Nach einem Rückgang der Ölpreise fanden während der zweiten Ölkrise 1979/80 wieder kurzzeitige Preissteigerungen statt. Ausgelöst wurde sie im Wesentlichen durch Förderungsausfälle und Verunsicherung nach der Revolution in Iran und dem folgenden Angriff Iraks auf Iran (Erster Golfkrieg). Der damalige Preisanstieg fand bei ca. 38 US-Dollar für einen Barrel (159 Liter) sein Maximum. Zum Ende des Jahrhunderts fiel der Ölpreis wieder auf unter 20 $ pro Barrel.

aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ölkrise#Die_zweite_.C3.96lkrise_1979


Technologische Veränderungen

Die Offshore-Förderung von Öl und die nachträgliche Ausbeutung von älteren Vorkommen wurde aufgrund der gestiegenen Preise wieder profitabel. Im Offshore-Bereich zog dies eine rasante Entwicklung der damit verbundenen Technologien nach sich, vom Bau von Bohrinseln bis zur Pipelineverlegung und dem Einsatz von Tauchrobotern (Remotely Operated Vehicle) für Prospektierung, Anlagenbau und Wartung in größeren Wassertiefen.

In Folge der Ölkrise entstanden auch Initiativen, die die Abhängigkeit vom Öl reduzieren sollten. So rückten alternative Treibstoffe wie Pflanzenöl und Biodiesel und Müllverbrennung in das öffentliche Interesse. Es wurde vermehrt in Kernenergie, regenerative Energiequellen, die Wärmedämmung von Gebäuden und in die Effizienzsteigerung von Motoren und Heizgeräten investiert. Auch mit dem Abklingen der Ölkrise blieb ein gestiegenes Bewusstsein zum energiesparenden Verhalten in der Bevölkerung erhalten. Zudem wurde der Anteil des aus OPEC-Staaten bezogenen Öls durch Erschließung unterseeischer Ölfelder in der Nordsee sowie eine Diversifikation der Handelspartner gesenkt. Diese Entwicklung ist inzwischen zugunsten der OPEC rückläufig, da das Nordsee-Erdöl seinen Fördermaximumspunkt inzwischen erreicht hat und die Förderraten wieder kontinuierlich abnehmen.

2161 Postings, 6051 Tage Private BrokerKalkulierter Unfall?

 
  
    #1723
6
07.07.10 14:03
Wenn das Thema nicht so verheerend für die Umwelt wäre, würde ich vor Lachen vom Stuhl fallen...
Die Theorien werden hier immer abstruser...

Nimm' es mir bitte nicht übel, doch solche "Verschwörungstheorien" sind echter Bullshit.

MfG PB  

823 Postings, 5340 Tage finanzierZukunftsorientierte Unternehmen

 
  
    #1724
1
07.07.10 14:05
investieren z.B. in den Anbau von JATROPHA Pflanzen aus denen biologisches Rohöl gewonnen werden kann.

Infos unter: www.curcas-oil.com
auch in deutsch


MfG  

1533 Postings, 5550 Tage locar07@Private Broker,

 
  
    #1725
1
07.07.10 14:43

die Drahtzieher sitzen in Area 51 und hatten auch sonst mit allen X- Akten zu tun. Hier gibt es schon ein Paar Schlaumeier, da hast Du Recht.

Gruß

 

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