K+S
Nein. Das EBITDA Ziel für Salz ist 400 und dafür muss das Salzergebnis um 19 Mio gesteigert werden. Das aber unter den Konditionen eines normalen Winters, d.h. es ist noch einiges zu tun um das zu erreichen.
Wenn K+S das Ziel von 1,6 Mrd. EBIDTA in 2020 hat und 400 Mio von Salz kommen sollen, ist das Ziel für Kali 1,2 Mrd. für 2020 und dann plant man 510 Mio mehr als 2015. Dafür muss es Prämissen geben. Sollte es in 2020 einen harten Winter geben und das Salz EBITDA wäre > 400 Mio, kann man natürlich etwas ausgleichen, aber in der Planung geht man halt von 510 Mio mehr für Kali aus.
Kenne die Aussage:
"Trotz der derzeitigen Abschwächung im Kalimarkt sind die mittelfristigen Wachstumstrends nach wie vor intakt. Auf Basis dieser Annahme ist eine schrittweise Steigerung des EBITDA bis 2020 auf rund 1,6 Mrd. € (2014: 896 Mio. €) und ein durchschnittliches jährliches Wachstum des freien Cashflows von mindestens 10 % zu erwarten."
Danke Doc für deine Anfrage an die IR und auch die Mitteilung hier. Ich bin noch nicht dazu gekommen, da warst du einfach viel schneller. Ich werde mir daher eine gleiche Anfrage sparen. Die IR profitiert hier dann auch vom Forum dass nicht einige die gleiche Frage stellen :)
Die Anmerkung zum Salz Ziel 2020 war für mich aber auch gut. Klar wenn mein Vergleich 2015 ist stimmt es schon dass es nur um eine Steigerung von 19 Mio geht. Allerdings meine ich schon dass die Planung für 2020 mehr auf einen durchschnitts Winter basiert. Somit ist die Steigerung bei Salz wohl größer. Ich meine damit dass in 2015 der außerordentlich starke Winter eher ein Sondereffekt war und das Ziel 2020 eher weniger mit besonderen Sondereffekten rechnet bzw. geplant werden soll. Wenn sie kommen, schön, heißt aber auch noch nicht ob es positive oder negative Sondereffekte sind ...
Grüße,
Duracell
Ja, deshalb hab ich sie hier auch schon - ohne Antwort - eingestellt :).
Soll hießen: Somit ist die Steigerung bei Salz bei einem Durchschnitts-Winter wohl größer als 19 Mio.
Grüße,
Duracell
Ich weiß, der Ergebnisbeitrag ist aktuell äußerst gering. Die Frage ist doch, wird es so bleiben, oder wird auch dieser Bereich ausgebaut?
Durch das neue Vertriebsnetz, bzw. die Infrastruktur in Kanada könnte ja auch der Beitrag z.b. der K+S Transport GmbH deutlich steigen, wenn man hier auch neue Kunden gewinnen könnte. (Neuer "Hafen" für Legacy etc.)
In wie weit was wo konsolidiert ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht ganz genau.
Wie ist eure Einschätzung?
Die Spezialitäten die du meinst sind wohl die Düngerspezialitäten. Diese gehören zum Kali Bereich.
Grüße,
Duracell
Das die Magnesiumprodukte etc. mit in den Kalibereich zählen ist klar.
Ich meinte eher diesen Bereich:
http://www.k-plus-s.com/de/geschaeft/ergaenzend.html
Sorry, für die falsch formulierte Frage.
1. dt. Werke
2. Legacy
Die Produktion der dt. Werke wird wohl nicht ausgeweitet bis 2020. Eher wird weniger produziert (Umweltauflagen, Auslaufen Siegmund Hall mit 0,6 Mio Tonnen in den nächsten Jahren) oder gleichbleibend ca. 7 Mio/Tonnen pro Jahr.
Falls Legacy kein nennenswertes Ergebnis (= nur ein EBIT von sagen wir mal 50-60 Mio) macht, kann man den EBITDA-Beitrag von Legacy errechnen. Er ergibt sich aus dem EBIT plus den Abschreibungen. Abschreibungen pro Jahr sind ja ca. 115 Mio CAD oder ca. 80 Mio EUR. Dann kommt man auf ein EBITDA von ca. 130-140 Mio von Legacy bzw. 56-61 EUR/Tonne in 2020 bei 2,3 Mio MT Produktion.
Dann müssten ja 370-380 Mio (510 - 130/140) aus den dt. Werken, Fit für die Zukunft usw. kommen bei eher weniger oder gleichbleibender Produktion. Das wären 50 % Steigerung bei den dt. Werken....
Ist in jeder Präsentation. Letzte von 17./18. März 2016 bei Goldman Slide 21
http://www.k-plus-s.com/de/pdf/2016/...hemicals_conference_london.pdf
Ich weiß allerdings leider nicht und kann dir somit nicht so ganz helfen ob diese Aktivitäten ein komplett separater Bereich ist (in der Abrechnung) oder ergänzend zu Salz oder auch Kali dazugehören. Keine Ahnung, sorry.
Vielleicht ist jemand anderes hier schlauer...
Grüße,
Duracell
Also war das die genaueste Angabe. Die kenn ich. Dachte es hätte noch eine mit einer exakten Angabe gegeben. Aber es spielt keine Rolle ob man nun damit 411 oder 422 meint.
Der Chart stellt weder eine Kauf noch Verkauf Empfehlung dar.
Xetra Tageskerzen
http://www.k-plus-s.com/en/pdf/2015/transcript_cmd.pdf
Schaut mal Page 36, 2. Absatz von unten. Ich glaube zu den 2015 Ergebnisse gab es die Aussage ebenfalls, dass legacy ab 2018 einen positiven Ergebnisbeitrag leisten wird.
Klingt genauso wie Hagenvers berichtet hat. 2018 will man in Legacy 2,0 MT produzieren und in 2020 2,3 MT. Also keine grosse Steigerung und somit macht auch der Ausspruch mit dem nicht "nennenswerten" Ergebnisbeitrag bis 2020 Sinn.
Die Frage ist dann aber schon, woher die zusätzlichen ca. 370 Mio EUR EBITDA bis einschl. 2020 im Kalibereich kommen sollen? Das kann eigentlich nur durch einen kräftigen Kalipreisanstieg erreicht werden. Wird wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis das 2020er Ziel erst in Frage gestellt und dann gekippt wird.
EBITDA 2020 der Driver ist hier eindeutig Legacy für den Anstieg auf 1,6Mrd Euro.
Ich hoffe das hilft.
Gruss
KoP
Heißt also, dass auch das EBIT 2020 durch Legacy (deutlich) positiv beeinflusst wird und nicht nur das EBIDTA, wenn der break even schon 2018 erreicht wird.?.