Thomas Cook (A0MR3W) - Rebound nach Kurssturz?
0,062 im Minus x 500.000 Aktien, ist ja auch schon ein bisschen.....
Gruß und trotz allem ein weiterhin ☀️Wochenende!
Bronto
TurizmGüncel'e
Es wurde eine endgültige Einigung über die Rekapitalisierung (oder den Verkauf) der zweitgrößten europäischen Reisegruppe, Thomas Cook, erzielt. Im Rahmen des Deals werden Fosun, Banken und Anleihegläubiger das Unternehmen mit einem Gesamtvolumen von 900 Mio. GBP rekapitalisieren.
Europäische Tourismus- und Wirtschaftsmedien berichten, dass der Deal den Aktionären große Verluste bringen wird.
Koçkar kaufte 8 Aktien
Bekanntlich hat der türkische Tourist Neşet Koçkar im Juli 8 Prozent der Thomas Cook-Aktien gekauft. Rund 3 Prozent der Aktien wurden von einem russischen Investor gekauft, und es wurde unterstellt, dass dieser mysteriöse Investor die Aktien im Auftrag von Neşet Koçkar gekauft haben könnte.
‚‘ Wir Beraten
Wir fragten Neşet Koçkar, was er über die neuesten Entwicklungen tue und welche Art von Strategie er verfolge. Neşet Koçkar erklärte, dass er einer Geheimhaltungsvereinbarung unterliege und dass sie sowohl mit Thomas Cook als auch mit Fosun in Kontakt stehen und den Prozess genau verfolgen.
Hmmh????
Warum wohl ? Hinter den Kulissen haben sich die Kollegen schon mit TC,Fosunn & Kockar geeinigt. Wer bekommt welchen Teil vom Kuchen ?
Für unser (aus unserer Sicht) Duo Infernale geht es um die Rettung des Unternehmens, dies wird wohl gelingen...nach der nächsten umfangreicheren AdHoc Meldung kommt dann der Stellenabbau etc... TC kommt wieder in die Erfolgsspur usw..
Einen Haken wird dies aber haben, meiner Meinung nach werden wir zwar nicht enteignet, unsere Anteile werden aber noch mal weitere 50% - 75% verlieren.
Die beiden Jungs werden am Ende Wort halten , wir als Aktionäre werden verlieren...
Mein Einstand liegt bei knapp 20 Cent, dieser Wert machte zum Zeitpunkt der Investition knapp 20 % meines Depots aus...davon werde ich mich so schnell nicht mehr erholen...
Schauen wir mal was das noch gibt.....nice Weekend und good Luck uns allen für die kommende Woche.
Eher, Herr Kockar bekommt was vom Kuchen ab und hält die Füße still....
Die Hoffnung stirbt zuletzt....
Ist hier jemand im Forum, der diese Zeit mitgemacht hat?
Wäre mal sehr interessant zu wissen.
Die Zeit damals war wohl eine ähnliche wie heute?
Ist da irgend was vergleichbar?
Schönes Wochenende
Scoob
Wie seriös ist diese Türkische Website überhaupt?
Alles nur meine Meinung keine Kauf oder Verkaufsempfehlung!
Realistisch sehe ich sie 0,03 EUR oder sogar 0,02EUR.
TC wird überleben.
Beobachten... und dann rechtzeitig zugreifen.
TC hat mir 70% minus beschert... Die vielen tausend Taler möchte ich gerne wieder haben :) Klar... für viele hier peanuts. Aber für mich reicht es.
Schönen Abend
Scoob
Alles nur meine Meinung!
Die ganze Umstrukturierung ist so laienhaft zusammengebastelt, das ich auf klärende Klagen aus GB hoffe.
vorweg: In den Artikel der türkischen Zeitung hat sich ein eklatanter (Übersetzungs-)fehler eingeschlichen. In der offiziellen RNS der TCG heißt es wortwörtlich "substantial agreement". Dieser Ausdruck wurde fälschlicherweise übersetzt mit "endgültige Einigung". Stattdessen bedeutet er "grundsätzliche Einigung". Ansonsten hätte es ja geheissen "final agreement". Also ist nach wie vor alles offen. Muß ja wohl sein, denn das "due diligence" Verfahren (hab darüber hier im Forum schon mind. zweimal geschrieben) wurde auch in der RNS erwähnt als "vorbehaltlich", d.h., es ist noch nicht abgeschlossen. Genauso wenig wie die Verhandlungen mit allen Gläubigern (Banken, Anleihegläubigern) und allen anderen Teilnehmern. Sie laufen derzeit sicher auf Hochtouren.
Es würde mich nicht wundern, wie ich auch früher schon geschrieben hatte, wenn auch Hr. Kockar im Namen seiner Anex das Geheimhaltungspapier unterschrieben hätte. Ansonsten könnte er nicht mit am Tisch sitzen bzw. nicht alle Informationen aus der sehr kostspieligen Due Diligence erhalten, dazu noch intensive Gespräche auf Augenhöhe mit allen Gläubigern führen, um letztendlich eine Bewertung vorzunehmen für sich bzw. diejenigen potentiellen neuen Investoren, die er angekündigt hat zu akquirieren.
Bis jetzt sind schon 1,x Mio. (hab den Betrag vergessen, er wurde schon genannt, sind, glaube ich um die 1,5 Mio. Pfund) in diese M&A (Mergers & Acquisitions) Beauftragungen geflossen. Das ist normal bei einem Unternehmen dieser Größenordnung. Fosun hat allerdings mit der TCG ausgehandelt, dass diese Kosten zulasten der TCG gehen. Das ist meines Wissens nach und meiner Erfahrung nach wiederum nicht üblich. Meiner Meinung nach ist sich Fosun eben gar nicht so sicher, dass der Deal nach ihren Vorstellungen realisiert werden kann. Außerdem möchten sie nicht für alle Kosten aufkommen und hernach profitiert z.B. eine Anex inkl. aller von ihr neu ins Spiel gebrachten Investoren von den Resultaten dieser due diligence, also von allen unternehmensinternen Zahlen und aktuellen Infos, und macht einen Deal ohne sie.
Was meint Ihr?
LG - Miri
Quelle:
Handelsblatt
Der chinesische Mischkonzern und Thomas-Cook-Großaktionär gibt dem kriselnden Reiseunternehmen weiteres Geld. Damit rückt die Übernahme näher.
Frankfurt Die Erleichterung dürfte bei den Mitarbeitern von Thomas Cook groß gewesen sein, als sie um 8 Uhr am Mittwochmorgen diese Nachricht lasen. Der angeschlagene Reisekonzern hat sich mit seinem chinesischen Großaktionär Fosun sowie den Banken und Anleihebesitzern auf ein Rettungspaket geeinigt. Thomas Cook wird rund 900 Millionen britische Pfund (eine Milliarde Euro) erhalten.
Der Deal ist komplex: Zum einen will Fosun 450 Millionen Pfund zur Verfügung stellen. Die Unternehmensgruppe ist seit 2015 mit 18 Prozent an Thomas Cook beteiligt und stark am Tourismusgeschäft interessiert.
Die Chinesen übernehmen 75 Prozent des Reisegeschäfts und 25 Prozent der Airline-Gruppe. Zum anderen wandeln die Banken und Anleihegläubiger die Schulden, die Thomas Cook bei ihnen hat, in Eigenkapital um und steuern ebenfalls 450 Millionen Pfund bei. Sie erhalten 75 Prozent der Airline-Gruppe und 25 Prozent des Reise-Unternehmens.
Details müssen noch geklärt werden. Wohl auch deshalb wird in der Erklärung des Unternehmens kein Top-Manager zitiert, auch nicht Konzernchef Peter Fankhauser. Man wolle erst warten, bis die wesentlichen Hürden genommen seien, heißt im Umfeld der Verhandlungen. Weder Thomas Cook noch Condor wollten sich auf Nachfrage äußern.
Dennoch ist es eine gute Nachricht. Wegen der unsicheren Zukunft war die Unruhe etwa unter den Mitarbeitern von Condor, der deutschen Airline des Konzerns, deutlich gestiegen. Dort wurde nach Informationen des Handelsblatts kürzlich auf einer Versammlung der Personalvertretung – der Betriebsrat des fliegenden Personals – sogar das Horrorszenario eines Scheiterns von Condor an die Wand gemalt.
Das ist nun vom Tisch. „Die grundsätzliche Einigung ist auch für die Airline-Gruppe ein wichtiger Schritt“, heißt es in Führungskreisen, die in die Verhandlungen eingebunden waren. Allerdings liege noch einiges an Arbeit vor den Teams.
So soll es eine Hauptversammlung geben, auf der die Aktionäre um Zustimmung zu dem Deal gebeten werden. Das ist eine heikle Angelegenheit, denn der Streubesitz ist der große Verlierer der Rettungsaktion. Deren Anteile werden extrem verwässert. Deshalb ist der Aktienkurs des Unternehmens in den vergangenen Wochen auf wenige Pence eingebrochen. Zudem dürfte die Transaktion am Ende zu einem Delisting von Thomas Cook führen.
Denkbar also, dass einige Aktionäre auf die Barrikaden gehen. Bisher hat sich allerdings keine Aktionärsgruppe gemeldet und damit gedroht. Aus Verhandlungskreisen ist zudem zu hören, dass es im britischen Aktienrecht die Möglichkeit gebe, eine solche Transaktion auch ohne Zustimmung der Hauptversammlung durchzuziehen.
Wo landet Condor?
Auch die Zustimmung der einzelnen Anleihe-Gläubiger muss noch eingeholt werden. Bisher ist die Einigung mit den wesentlichen „Bond-Holdern“ erfolgt. Anleihen sind aber recht breit gestreut. In Finanzkreisen geht man davon aus, dass es sich hierbei eher um eine Formalie handelt. Zudem würden die Gläubiger nun mehr als die zunächst zugesagten 300 Millionen Pfund geben. Das zeige die Zustimmung zu dem Deal.
Daran dürfte indirekt auch die Lufthansa Anteil haben. Europas größte Airline hatte kürzlich erklärt, mit Condor ein Codeshare-Abkommen zu verhandeln. Dabei bedienen beide Airlines Strecken in enger Abstimmung und es gibt einen gemeinsamen Ticketverkauf. „Das war für die Gläubiger ein wichtiges Zeichen dafür, dass das Airline-Business, an dem sie künftig mit 75 Prozent beteiligt sein werden, eine Perspektive hat“, heißt es in der Branche.
Ob Condor deshalb früher oder später doch noch bei Lufthansa landen wird, ist damit allerdings nicht gesagt. Die „Hansa“ hatte zwar im Mai ein Übernahmeangebot sogar für die gesamte Airline-Gruppe von Thomas Cook in Aussicht gestellt, dann aber davon Abstand genommen. Die Sanierung des eigenen Ablegers Eurowings hat vorerst Priorität. Zudem dürften die kartellrechtlichen Hürden hoch sein.
Es sind auch andere Szenarien denkbar. So hat Friedrich Joussen, der Chef des Rivalen Tui, zuletzt mehrfach deutlich gemacht, dass man die weitere Konsolidierung im Airline-Markt sehr genau beobachte. Eine durchaus ernst gemeinte Ansage, wie ein aktuelles internes Schreiben der Geschäftsführung von Tuifly an die Arbeitnehmervertreter zeigt, das dem Handelsblatt vorliegt.
Darin kündigt die Führung an, auf die Mitbestimmungsgremien zugehen zu wollen, um gemeinsam Maßnahmen und Regularien vorzubereiten, die notwendig seien, um sich ergebende Marktchancen zu nutzen. Die etwas verklausulierte Botschaft dahinter lautet: Ein Ausbau des Fluggeschäfts etwa über eine Konsolidierung ist nur möglich ist, wenn die Kosten stimmen. Branchenexperten verweisen seit langem schon darauf, dass Tuifly zu teuer produziert.
Ein Sprecher von Tuifly betonte, die Aussage in dem Schreiben sei grundsätzlicher Natur, es gebe keinen aktuellen Anlass. Auch ist offen, wie schnell die Banken die Airlines von Thomas Cook weiterverwerten. Aus Finanzkreisen ist zu hören, dass es keine Eile gibt. Aber eine Condor wird in absehbarer Zeit einen neuen Eigner bekommen. Das ist seit Mittwoch so gut wie sicher.
Mehr: Ein Bankenwechsel des angeschlagenen Touristikriesen Thomas Cook sorgt unter den Reiseagenturen für Aufregung. Die Nerven liegen blank.
Quelle:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-I20Nu2jPtoV60RrLD07c-ap4
Aus dem Handelsblatt Artikel:
So soll es eine Hauptversammlung geben, auf der die Aktionäre um Zustimmung zu dem Deal gebeten werden. Das ist eine heikle Angelegenheit, denn der Streubesitz ist der große Verlierer der Rettungsaktion. Deren Anteile werden extrem verwässert. Deshalb ist der Aktienkurs des Unternehmens in den vergangenen Wochen auf wenige Pence eingebrochen. Zudem dürfte die Transaktion am Ende zu einem Delisting von Thomas Cook führen.
Aber wie definiert man jetzt fair, ist schließlich für jeden Aktionär individuell.
Ich bin mir fast sicher, das Angebot wird höher liegen als der Aktuelle Kurs, natürlich wird hier meiner Meinung versucht durch die dünnen Informationen den Kurs schön am Boden zu halten. Je höher der Kurs, desto höher müsste dann die Ausgabe neuer Aktien liegen. Beim aktuelle Kurs würden wohl viele schon bei 0,10 Zustimmen um mit einem blauen Auge davon zu kommen. Wäre wir bei 0,15 müssten sie schon etwas mehr bieten.
Sie beleuchten alles, nur nicht die Stärke der Verwässerung. Wie stark denn? Wer gehört zu den Verlieren, wer bei 0,05, 0,10, oder 0,15 Aktien gekauft haben? Das hätten sie ruhig mal in die RNS schreiben können. Mich beruhigt nach wie vor, dass die Russin bei einem Einstiegskurs um die 0,10 nicht verkauft hat.
Alles nur meine Meinung!
Kann ja auch in Teilen verkauft haben?
Zudem ist die Russin eine Mitspielerin von NK.
Also wird die Russin ebenfalls der Vertraulichkeitsvereibarung unterliegen?
Somit sind dann ja beide Insider und dürfen nicht verkaufen.
Bin mal gespannt, wie es weiter geht.
Schönen Sonntag
SCOOB
Wenn ich es von der kaufmännischen Seite versuche zu betrachten, stelle ich mir immer wieder die Frage, wer welche Interessen hat. Und welche Chancen er sich ausrechnet. Unter verschiedenen Gesichtspunkten. Ich finde es interessant zu versuchen, sich in die Positionen der derzeitigen und künftigen Geldgeber hineinzuversetzen. Ja, ich weiß, es sind nur Gedankenspiele ... aber dennoch hier mal meine Meinung dazu ... hoffe auf ganz viel Feedback und auch gerne Korrekturen oder Kontrameinungen von euch. Ich schreibe allerdings bewußt nur in Kurzform bzw. in Stichworten. Und manche von euch haben sicher auch viel aktuellere Zahlen, meine sind vlt nur derzeitige Ungefährwerte. Aber darum geht es nicht in meinem jetzigen post. Es geht darum, wer welche Interessen verfolgt und wie er meinen könnte, seine Ziele zu erreichen. In diesem post mal nur über Anex:
Anex:
Familienunternehmen seit etwas mehr als 20 Jahren. Selfmadeleute. Neset Kockar noch jung, Mitte 40. Noch "hungrig". Äußerst erfolgreich im operativen Geschäft. Macht sehr gute Gewinne. Überaus gut vernetzt. Europaweit, in den GUS-Staaten, ja, sogar weltweit agierend. Einer der größten Touristikunternehmer der Türkei. Vielleicht sogar mit guter Verbindung zur türk. Regierung bzw. dem Tourismusministerium. Aufgrund politischer Ereignisse gab es einen Einbruch im Türkei-Tourismus, der ist nun vorbei. 2018 ca. 39,5 Mio. Touristen in der Türkei, davon 4,4 Mio. Deutsche und 2,8 Mio. Russen und 2,2 Mio. Briten. Forecast sehr gut, da derzeit keine überaus politischen Spannungen mehr zu erwarten, die den Türkei-Tourismus belasten. Aufschwung real. Russland, etc.: Sowieso. Jedes Jahr mehr kaufkräftige Russen im Tourismus. Investitionen hier machen Sinn, vor allem im hochpreisigeren Segment, Margen können dadurch angehoben werden (was nützt mehr Umsatz ohne Gewinnsteigerung?)
Anex möchte a) weiter wachsen und zwar mit guter Gewinnmarge, b) keinen neuen und gewichtigen Mitbewerber bekommen
Sollte Fosun die Mehrheit bekommen, bekämen sie vlt u.a. auch die 1969 gegründete ÖgerTours, seit 2010 derzeit unter der Dachorganisation der TCG (zusammen mit Bucher Reisen) ...
Wäre ungut für Anex ... darum nun sein Engagement (und damit meine ich nicht nur seine beiden ersten Einstiege in Aktien).
Deswegen wird irgendwann seine Position sichtbar werden...wie Anex sich positioniert die Antwort fehlt noch...
Ansonsten hat er sicherlich so viel gekauft um die gewinnbringend abzustoßen, aber dazu brauche auch Anex deutlich über 20 Cent das es sich das lohnt...
Soll ruhig noch bisschen runter gehen...geld ist an der Seitenlinie...Sonst genügen mir auch die wo ich noch habe...
Long interessiert mich null, Thomas Cook ist ein heisses Eisen...
Alles über dem letzten hoch von 15 Cent würde mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern...und da bin ich guter Hoffnung.
Alles nur meine persönliche Meinung und keine Empfehlung zu handeln.