Apple Inc. - Die Story geht weiter
Seite 671 von 826 Neuester Beitrag: 11.01.24 11:57 | ||||
Eröffnet am: | 05.01.10 16:19 | von: michimunich | Anzahl Beiträge: | 21.63 |
Neuester Beitrag: | 11.01.24 11:57 | von: michimunich | Leser gesamt: | 4.658.400 |
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Apple legt seit eh und je viel Wert auf sein Marketing/ die Vermarktung und auf das Apple spezielle "Way-of-Life" Feeling. Dass es um Apple einen speziellen Hype gab und gibt bestreiten Sie hoffentlich nicht. Und dieses Feeling, dieser Hype macht die Marke Apple und ihren Wert nunmal mit aus; bei Google oder Samsung findet man ein solches Feeling/ einen solchen Hype nicht.
2. der Satz mit dem Außenseiter ist sehr unschön gewählt. Es freut mich, dass Sie seit 15 Jahren investiert sind. Toll. Freude verderben? Nein, das ist und wird nie mein Ziel sein. Wenn Sie das so empfinden, dann sollten Sie an Ihrer Wahrnehmung arbeiten oder hier nicht mehr reinschauen. Ich jedenfalls sehe mich als sehr kritischen Apple-Aktionär.
3. ich finde den Aktien-Split genial. Genial, weil es einfach ein cleverer Schachzug war. Wahnsinn, ich kann sogar beide Worte "genial" und "clever" in einem Satz verwenden und sie schließen sich nicht einmal aus. Die Produkte gehören zu den hochwertigsten Produkten die es zu kaufen gibt, das iPad ist mMn konkurrenzlos. Das ist nicht das Problem. Das "Problem"/ meine persönliche Kritik finden Sie in #16750.
Aber: "Ich jedenfalls sehe mich als sehr kritischen Apple-Aktionär."
Das scheint mir aber nicht der Fall zu sein, wenn man am Seitenrand steht, und nicht investiert ist? Daran hat sich doch nichts geändert, Andarc?
Kritik ist immer gern gesehen, man sollte ja auch die Risiken stets im Auge behalten. Wenn man trotz Kritik noch zur Entscheidung steht, und weiter investiert bleibt, weiss man, warum man das tut. Aber als am Seitenrand stehender Kritiker muss man dann eben auch damit rechnen, dass Kritik von Nicht-Investierten als Mäkelei aufgefasst werden kann.
Wie eingangs gesagt: es läuft sehr gut, da muss man sich nicht verbal die Köppe einhauen. :-)
Das Risiko besteht ja immer und grundsätzlich, bei jeder Aktie: "Es kann aber auch ganz schnell wieder nach unten gehen - ich persönlich halte die derzeitige Situation für sehr gefährlich und teile die Euphorie nicht bzw. nur bedingt. Ich will das Wort "Bullenfalle" nicht in den Mund nehmen, aber kann Apple die großen Erwartungen nicht bedienen, dann geht es ganz schnell wieder zurück zu alten Kursen. Und das gefährliche: die Aktionäre, die dann zu jetzigen Kursen eingestiegen sind, tragen die Verluste."
Und "Bullenfalle"? Du nimmest das Wort zwar nicht in den Mund, tust es dann aber irgendwie doch. ;-)
Klingt witzig angesichts der anstehenden Ereignisse. Natürlich kann es am Montag zu Enttäuschungen kommen, aber es kann auch das Gegenteil eintreten. Schließlich, ich glaube, mich richtig zu erinnern, dass Du schon den Anstieg im September, Dezember und im Winter kritisch gesehen hast, und nicht überzeugt warst, dass es aufwärts gehen sollte, bzw. könnte.
Und nun stehen wir, nach einem lange erwarteten Anstieg von 110$ innerhalb von zwei Monaten, recht nahe bei dem Höchstkurs, und nun wird daraus eine Bullenfalle? Das ist schon komisch. Man könnte es dann doch als nörgeln auffassen.
Aber wer weiss: vielleicht hast du das in den letzten eineinhalb Jahren auch bei Facebook, Google, Tesla und insbesondere Amazon gesagt - wo es m.E. deutlich besser passen würde. Die korrigieren zwar alle gerade, mal weniger, mal mehr, aber die heisse Luft dürfte bei weitem nicht bereits entwichen sein, da dürfte es weiter gehen. Da wäre vor einem halben Jahr das Wort 'Bullenfalle' erheblich angebrachter gewesen.
Ich glaube eher, dass der lange Zeit künstlich unten gehaltene Apple Kurs sich seit Ende April (das hatte ich durch meine / 'Otters Glaskugel' bereits Februar als Möglichkeit prognostiziert, erwartet) frei entfalten kann. Und flankiert durch den Split strebt der Kurs nun dort hin, wo er ohne eine Übertreibung 2012/Untertreibung und Negativkampagne 2012/3 und den schädlichen Einfluss aus Optionsgeschäften im letzten Jahr längst gewesen wäre - in die Region zwischen 650-700$.
Für mich ist das keine Bullenfalle, sondern ein aktuell realistischer Kurs, da gehört Apple hin. Ausgehend von diesem Kurs dürfte Apple dann auch folglich bei erfolgreichen Produkt Upgrades und hoffentlich mindestens einem 'one more thing' spätestens im Herbst neue Rekorde erklimmen.
Wir werden sehen ... im Moment sieht es jedenfalls sehr gut aus, keine Bullenfalle in Sicht. :-)
Und wird nicht nur apple richtig Probleme machen.
Tatsache ist aber, dass Lenovo bisher noch nicht dadurch auffiel, dass sie Neue Produkte oder Produktkategorien etabliert hätten, sondern eher dafür, dass sie gute Produkte gekauft haben (IBM PC/Notebook Sparte), und dann schlau genug waren, an diesen nichts zum Schlechten zu verändern.
'Innovativ' würde ich das nicht gerade nennen.
Ansonsten ist Lenovo ein typischer 'me too' Hardware Produzent, der eben alles ebenfalls produziert, was gerade 'in' ist. Eher macht er Samsung im unteren Segment Konkurrenz, als Apple.
Cheers!
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...kte-vor-a-972686.html
Nicht, dass seine sonstigen Artikel viel besser sind, aber dieser Kommentar war einfach in gleich mehreren Punkten sachlich falsch. Und dann wird das schon peinlich.
iPhone-Gehäuse: Apple Patent zeigt Verschmelzung von Liquidmetal und Saphirglass
Es sieht beinahe danach aus als hätte Apple ernsthafte Pläne ein iPhone mit Liquidmetal und Saphirglass irgendwann in der Zukunft auf den Markt zu bringen. Zumindest lassen dies die aufgetauchte Patentanträge erkennen.
Die Chance, dass dieses im Patent beschriebene Verfahren bereits beim iPhone 6 zum Einsatz kommt, scheint unrealistisch, aber irgendwann wird es mit Sicherheit möglich sein, aber derzeit gibt es noch zu viele Faktoren, welche dagegen sprechen.
Dennoch, das Patent beschreibt eine neue Möglichkeit bei der Saphirglass und Liquidmetal miteinander „verbunden“ werden, um die Produktion auf einen einzigen Arbeitsschritt zu verkürzen. So sollen die beiden Materialien miteinander verarbeitet, um in einem einzigen Prozess ein Unibody-Gehäuse mitsamt Display zu produzieren .
Diese Bauweise hat nicht nur den Vorteil, dass es um einiges stabiler sein soll und Sollbruchstellen verringert werden, sondern auch, dass das Gehäuse um einiges schmaler wird.
Quelle;
http://www.telekom-presse.at/...idmetal_und_saphirglass_.id.30554.htm
Erstaunlich gut, nicht wahr ?
Grottig.
Da schwärmt Apple gefühlte 10 min. von seinem neuen, transparenten Fensterhintergrund. Irgendwann bin ich eingeschlafen und bei einem noch langweiligeren Softwareentwickler aufgewacht. Mal ganz ehrlich: für so eine Vorstellung wäre Microsoft mit Häme en Masse bestraft worden. Schwach. Selbstbeiräucherung^10. Langweilig.
Wer anderer Meinung ist lese mal die Kommentare auf den großen Apple Foren wie macuser.de etc. nach.
"The best ever", sagt Federighi zum neuen Betriebssystem. Das mag jetzt für Außenstehende absurd wirken, aber es handelt sich doch nur um den ganz normalen Apple-Wahnsinn, in dem selbst ein leicht transparenter Hintergrund als bahnbrechender Durchbruch gefeiert wird.
http://www.fool.com/investing/general/2014/06/03/...s-body-armor.aspx
Was davon wahr sein wird....wir werden es erfahren.
Das sehe ich anders.
Große Teile der Konferenz waren einfach nur peinlich - und das sage ich als Apple-Investierter. Viele Dinge wurde einfach nur kopiert (Mozilla, Microsoft) und als große, tolle "Neuerung" verkauft. Wie gesagt, hätte Microsoft so einen Konferenzstart hingelegt, dann wäre die Häme hier im Forum unüberlesbar gewesen. Meine Meinung.
Swift ist eine interessante Sache und neben Health Care mein Lichtblick. Allerdings muss ich auch erst schauen wie sich Swift entwickelt/ behauptet und ob es wirklich den Vorschusslorbeeren gerecht wird. Aber durchaus positiv, dass sich Apple öffnet. Ich hoffe nur, dass wir keine Sicherheitsprobleme durch diesen Schritt bekommen. Die Zeit wird's zeigen.
Dafür, dass Du behauptest ich "lästere" stetig über Apple bekommst Du einen Schwarzen. Deine persönlichen Angriffe und Unterstellungen solltest Du unterlassen; nicht nur bei WernerGg. Ich unerstelle Dir ja auch nichts.
Zum Liquidmetal & iPhone 6:
Damit rechne ich erst in 2015.
Apple ist mMn noch nicht so weit und wenn, dann würden sie es jetzt noch nicht bringen, da es gegen ihre "Politik" verstoßen würde die da lautet:
Immer nur soviel Neuerungen wie nötig. Möglichst viel Aufsparen für die nächste Generation, damit der "Haben-WIll-Faktor" neu generiert wird.
Da im neuen iPhone schon eine der größten Veränderungen ever ansteht (Größe), ist das Liquid-Thema für mich erst in 2015 relevant.
DAS ist peinlich.
Was Apple da abgeliefert hat war für die Zielgruppe informativ und witzig.
Und selbst wenn es einige Features schon in anderen Betriebsystemen existieren sind sie eben eine Neuereung in iOS. Von Apple hat ja niemand behauptet das man alles erfunden hätte.
Apple hat eben vorgeführt was sie jetzt ins System integriert haben, was daran peinlich sein soll kann ich nicht nachvollziehen.
Es gibt kaum alternative Anlagen welche eine vernünftige Rendite abwerfen.
Viele sind sich nicht bewusst was es bedeutet in Aktien zu investieren, man wird Anteilseigner einer Firma. Man kann sagen, mir gehört ein Teil von XY.
Solange die Story und fundamentalen Daten stimmen kann jeder Rücksetzer oder Crash kommen, ob Börsencrash oder ein Crash des Finanzsystems (z.B. Euro Entwertung).
Rücksetzer können regelmäßig zum Nachkauf genutzt werden...
Die Anteile einer Firma bleiben einem, solange die Firma den Rücksetzter od. Crash überlebt wird sie hinterher auch wieder gestärkt heraus gehen.
Konsumartikel werden immer benötigt. Also z.B. Nestle, Kraft Foods, Unilever, CocaCola, Mc Donalds, usw…auch Apple, werden ein jeden Crash höchstwahrscheinlich überleben.
In meiner Natur liegt mir eher die Kategorie mittel- bis langfrist orientierter Anleger, bei leichtem Hang mit Hebelprodukten (K.O.) zu spielen…Spielgeld.
Jegliche Einkünfte aus Aktien in Besitz gegangen vor 01.01.2009 sind steuerfrei, ein Fakt, der erstmal viel Wert ist.
Also wieso verkaufen wenn die Story stimmt?
Was also machen mit Aktiengewinnen?
Nun, solange das Anlagevolumen zum aktuellen Leben nicht benötigt wird und der gewohnte Lebenstandard andersweitig gehalten werden kann, lässt es sich mit einer finanziellen Sicherheit im Rücken erstmal beschwerdefrei leben.
Wer zufällig noch in Dividendenaktien investiert hat, kann sich über die Monate hinweg, Jahr für Jahr,
über Mehreinahmen auf dem Girokonto erfreuen und z.B. zusätzlich in den Lebensstandard fließen lassen.
„Isses nicht cool wenn Apple z.B. das jährliche MacBook, iPad od. iPhone selber zahlt…?“
Nun ein jeder kommt mal in die Situation sich über die Ruhestandsplanung bzw. die Altersvorsorge Gedanken zu machen.
Für mich gehört u.a. Aktienvermögen und Immobilie zur Säule der privaten Vorsorge mit der Möglichkeit des späteren Verzehrs, wenn erforderlich. Von dieser Vorsorge hängt auch der Eintritt in den Vorruhestand ab. Ich habe nicht das Bestreben bis 65 oder gar 67 zu arbeiten….je früher die Erwerbstätigkeit beenden umso besser…u.a. Apple bietet für mich schon mal ein solides Fundament
um dieses Ziel darauf zu bauen.
"Das Geld, das man hat, verhilft uns zu Freiheit – das Geld, dem man nachjagt, macht uns zu Knechten."...soviel zu den Zockern, welche meinen sie könnten schnell viel Geld machen...
Derzeit bin ich prozentuell betrachtet extrem in Apple überinvestiert - im 'echten' Depot schlägt Apple mit etwa 90% zu Buche, im 'Zocker' Depot (für kurzfristige Anlagen, wie z.B. Nokia etc. etwa 20% Anteil des echten Depots) bin ich gerade zu 100% in Apple investiert.
Da die Apple Story stimmte, und ich seit 2004/5 einen größeren Sack von Apples, trotz bereits zu Beginn zweier größerer Rückschläge, gehalten habe, war für mich klar, dass ich weitere tendenziell Rückschläge aussitzen würde - sonst ginge die Steuerfreiheit flöten. Und ich letzten Herbst war die Hoffnung groß, dass der Rebound ansteht, und daher habe ich im Zocker Depot ebenfalls auf Apple gesetzt - aktuell etwa 30% Anstieg seit September haben die Annahme bestätigt.
Daher kann ich Porstmanns Überlegungen über ein vernünftiges Ausstiegsszenario gut nachvollziehen. Jeder Investor sollte sich vorher klar machen, was sein Ziel ist, und was er machen will, wenn er sein Ziel erreicht. Und ein Klumpenrisiko, wie das, was ich gerade besitze, ist in 90% der Fälle NICHT gut. Wäre es nicht Apple, ich hätte es bereits deutlich reduziert. Bei Apple bilde ich mir ein, gute Gründe zu haben, um dennoch gut schlafen zu können.
Und - nicht zu vernachlässigen - während der Euro Krise empfand ich es als sicherer Apple Anteile im Depot als Euros auf dem Konto irgendeiner Bank zu besitzen. Die Einlagensicherung soll zwar absichern, aber die ist a. gedeckelt, und b. implodiert die m.E. bei zu vielen Anspruchberechtigten. Die Euro Krise hatte entsprechendes Potential. Apple schien mir daher sicherer zu sein, als jede real existierende Bank.
Für mich gibt es für die Zukunft zwei wichtige Fragen: a. wann reicht das Geld, um mich zur Ruhe zu setzen, und b. was mache ich mit dem Geld, wenn ich bei Apple raus gehe.
Zu a. Ich bin glücklicherweise, dank Apple, und wenn ich nicht auf zu großem Fuß leben würde, bereits soweit, dass ich mich zur Ruhe setzen kann. Da ich aber in den nächsten ein bis zwei Jahren einen weiteren Anstieg erwarte, sehe ich keine Notwendigkeit, um das Geld herauszuziehen, und umzuschichten. Und auf etwas größeren Füßen zu leben, ist ebenfalls reizvoll. Ich brauche das Geld aktuell nicht, also bleibe ich investiert. Und ja, auch letztes Jahr im Sommer, hätte es auf ganz kleinen Füßen noch gereicht. Es war dennoch recht belastend, sich dieses Schmierentheater anzusehen, das mit der Apple Aktie veranstaltet wurde.
An die Großinvestoren: Ihr Penner! Ich habe durchgehalten! :-]
Ok, zurück zum Thema: Das Zocker Depot werde ich wohl Anfang 2015 auflösen, und Kasse machen. Bis dahin erhoffe ich mir einen Kurs von etwa 840/120$, d.h. etwa 25% Plus von jetzt an. Optimistische Annahme, aber nicht unmöglich. ;-)
Ist dann zwar nicht gerade eine kurzfristige Anlage gewesen, aber da ich im Moment keine andere Aktie kenne, der ich mehr zutraue, als halbwegs sichere 25% Anstieg im Jahr, ist das für mich ok.
Zu b. Spätestens Ende 2015 (ab etwa 150$) würde ich dann beginnen mein Depot auf Dividendenstarke Titel umzuschichten, einfach um nicht auf einem Bein zu stehen, und den Klumpen langsam aufzulösen. Ich hoffe, dass bis dahin die festverzinslichen Anlageformen deutlich höher sind, aber nach der heute (?) zu erwartenden Draghi Entscheidung dürfte das nicht viel besser werden. Die Apple Dividende ist ja deutlich höher, als normale festverzinsliche Anlagen. ;-)
Natürlich ist das Klumpenrisiko riskant, und ich denke, dass ich im nächsten Frühjahr, nach den Q1/2015 Quartalsergebnissen (Weihnachtsquartal dürfte bombastisch werden!) ein Drittel der Apple Aktien mit einem nachziehenden SL versehen werde. Ein Drittel wird wohl bis zu meinem persönlichen 'Ultimo' in Apple verbleiben. Ich will schließlich mal die 1.000$ (143$) Marke fallen sehen, und dann noch in Apple investiert sein! :-D
Das letzte Drittel werde ich je nach Bauchgefühl ab und an verkaufen, je nachdem, ob ich eine andere gute / sichere Anlageform oder dividendenstarke Titel finde. Münchener Rück, Allianz etc. wären gute Kandidaten. Allerdings muss m.E. eine auf Dividendenstarke Titel basierende Anlagestrategie doch viel mehr verwaltet werden, und wenn einem das keinen spaß macht, sind festverzinsliche vielleicht doch besser.
Der Immobilien Markt ist mir zurzeit zu überhitzt, ich fürchte, man zahlt drauf, schließe das aber auch nicht aus.
Am Ende werde ich wohl in zweierlei Hinsicht eine Drittel Strategie fahren: ein drittel Aktien, ein drittel (vielleicht) in eine Immobilie, und ein Drittel in sichere, festverzinsliche Anlageform - letztere werden auf drei Länder/Währungen verteilt - Euro, Schweizer Franken und vielleicht etwas norwegisches oder doch US Dollar basierendes. Wichtig ist mir dabei, dass es für die Institute Einlagesicherungsfonds gibt, mit entsprechend hoher Abdeckung. Ohne geht gar nichts.
Sollte es keine Immobilie werden, dann dürfte ein Teil im Zocker Depot verbleiben, man will ja auch etwas Spaß haben, und der Rest eher in Dividendenstarke Aktien, als in festverzinsliche Anlagen gehen. Schlicht, weil Dividenden auf absehbare Zeit deutlich höher sein dürften, und weil man dann auch an einem Anstieg teilhaben kann. Wie gesagt: die Verwaltung bedeutet dann natürlich mehr Aufwand.
Wenn alles gut geht, dürfte ein großer Teil der Ausgaben durch Dividenden gedeckt sein, bei einem weiteren Anstieg der Apple Aktien kann ich mir ab und an ein Extra Schmankerl gönnen, und der restliche Bedarf für die täglichen Ausgaben wird aus den Festverzinslichen herausgezogen.
So viel zu meinen Ausstiegsszenarien. In etwa 25 Jahren werde ich euch sagen können, ob meine Überlegungen aufgegangen sind. ;-)
Aber Perverses macht nicht nur beim Sex Spass. Roulette, Lotto, Kartenspiele, Knockouts etc. sind netter Zeitvertreib. Und wie Alkohol in geringen Mengen auch unschädlich. Aber wer nur derivativ oder gar nicht in Apple investiert ist, dessen Aussagen haben kein Gewicht, wenn es um Fragen sinnvoller Kapitalanlage geht. Dafür ist egal, ob das iP6 im September oder Oktober kommt oder das ARP heute oder morgen kursrelevant greift. Dass es überhaupt regelmäßig ein verbessertes iPhone gibt und einen Aktienrückkauf und eine Dividende, das ist für diese Aktie kaufentscheidend.
Auch das Drängeln mit Nachkauf in kursschwachen Zeiten ist falsch. Wie unwichtig ist es denn heute, ob ich vor 15 Jahren für 10 oder 15 $ die Apple-Aktie gekauft habe. Damals aber bedeuteten 15 Dollar 50% Kursanstieg. Für Kurzfristanlage und Schein-Anleger ist diese Drängelei schon angebracht, aber falsch für den weiten Horizont.
Altersvorsorge eines heute Dreißigjährigen darf sich nur an fundamentalen Daten des Unternehmens und seiner Aussichten in den nächsten Jahrzehnten orientieren. Und für ihn gehört die Apple-Aktie einfach ins Depot, genauso wie Nestle oder andere gestandene Firmen wie Microsoft oder ... Natürlich mit sporadischer Revision. Google ist dagegen ein Grenzfall, Amazon völlig daneben, obwohl Marktmacht wichtig ist. Und in abgeschwächter Form gilt Kostolany immer noch. Das bedeutet, Anlage-Entscheidungen mit ruhiger Hand, Umschichtungen nur bei langfristig verschlechterten Fundamentaldaten vorzunehmen.
So und jetzt gebe ich meinen wöchentlichen Lottoschein ab, die Gier nach Glück und schnellem Geld will befriedigt sein. Vielleicht passiert mir auch noch was Perverses beim Einkaufen, was schnell kaputt geht und in den Müll wandert. Dabei war ich mir des Risikos bewusst. Aber es hat gejuckt und es hätte ja auch gut gehen können ...
Warum ich Nachsicht mit Zockern übe, wenn sie kein Apple-Bashing betreiben, ist meine eigene Verfehlung, die mir einst schlaflose Nächte bereitet hat: Zeitweilig hatte ich mein Depot bis zu 50% kreditfinanziert. (Fehler Nr. 1). Und zwar genau in der Zeit des Neuen Marktes mit fatalen Folgen: Durch Zwangsverkäufe war ich ein in etwa sieben Jahren zuvor aufgebautes beträchtliches Vermögen wieder los, was ich mir dank Apple in etwa doppelter Zeit bis heute wieder zurück holen konnte. Fehler Nr. 2 blieb gottlob fehlerlos: weil ich schon 1986 mein Büro ausschließlich mit Apple ausrüstete und in der Folge mitleidig auf die DOS- und Windoof-Welt herabblickte, wollte ich auch (Kleinst-)Teilhaber der Firma Apple sein. Als dann alles in den Keller rauschte, war Apple der Fels in der Brandung und die Klumpenbildung zwangsläufig. Die zurecht als falsch geltende Emotionalität beim Aktienkauf war letztlich ein Glück. Ebenso wie mein Hang, an einmal eingegangenen Partnerschaften fest zu halten. Leider auch bei Frauen. Deshalb auch kein SL bei Apple. Auch nicht bei einem Leichtgewicht - sowohl als Unternehmen als auch in meinem Depot - namens Vestas. Aber auch hier hat Aussitzen über viele Jahre der Aktie eine Chance gegeben: jüngst steht sie nach zeitweilig 80% Kursverlust wieder mit Gewinn in meinem Depot als kleine Entklumpung. Enttäuschend dagegen nach wie vor die Deutsche Boerse! Gerade überspringt der DAX die 10.000, aber die Aktie Deutsche Boerse ist bis heute Verlustanlage, weil vollmundigen Ankündigungen von Fusionen nur Flops folgten. Gottlob nur 5% vom Depotwert.
Nicht Hype lässt mich ausschließlich Apple-Geräte benutzen und ein Apple-lästiges Depot halten. Nein, einzig die Erfolgsgeschichte der Firma ist dafür ausschlaggebend. Mit Ende 50 bin ich jetzt in den Ruhestand gegangen und kann mir keine Anlagefehler oder tiefe Täler auszusitzen erlauben. Das bedeutet bei neuem ATM der Apple-Aktie einen teilweisen Ausstieg in noch sicherere Anlage als Apple. Aber bestimmt keine Immobilien: Erstens überkauft, zweitens oft mit Folgearbeit/-kosten verbunden.
http://marketrealist.com/2014/06/...androids-fragmentation-wwdc-event
Android hat ein 'kleines' Sicherheitsproblem.
So was liest man ja kaum noch in Foren, bin angenehm überrascht. Gehöre leider als Apple-Aktionär seit Frühjahr 2008 nicht zur erlauchten Gilde der extremen Langfristinvestoren. Könnte mich heute noch in den Hintern beißen: Arbeite seit 1997 mit Mac-Computern und habe später leider gleich mehrere sehr deutliche Signale ignoriert: Seit April 2001 stand bei mir ein Powermac G3 auf dem Schreibtisch, seit 2005 ein Mac mini. Im selben Jahr tauchte auch ein neuer Kollege mit ipod auf.
Als Ossi sollte ich es eigentlich wissen: "Völker hört die Signale" heißt es in der Internationale. Ich hatte alle Signale direkt vor meiner Nase - und übersah sie trotzdem. Sonst wäre ich heute Millionär.
Für mich zählst du zu den Apple-Longs, auch wenn du ein Tal der Tränen um 2007 nicht aussitzen musstest, das ich bei meiner Abgrenzung noch im Auge hatte. Und du bist wie ich eingestiegen, weil du vom System Apple und der besonderen Qualität als Apple-User überzeugt warst. Was von manchen als "Hype" abgewertet wird.
95 % der Apple-Foristen haben die Firma Apple doch erst seit dem iPhone auf dem Bildschirm. Auch in den Medien spricht man immer nur vom "iPhone-Konzern". Was für eine entlarvende Reduzierung! Seit BILD & Co die Apple-Aktie empfohlen hat, sind massenweise frustrierte Leute in den Foren unterwegs, die wegen 30 Apple-Aktien, die sie zu 700 $ gekauft haben, Dampf ablassen Fast immer ohne Hintergrundwissen. Und haben nur im Auge: baldmöglichst und wenigstens ohne Verlust wieder raus! Bis dahin wird gemotzt! Diesen Frust nutzen dann Apple-Hasser und bezahlte Claqueure aus. Da hilft nur aussperren, damit die Ernsthaften keine Zeit verschwenden. Bezeichnend auch negative Beiträge in einem Apple-Aktien-Forum von Leuten, die überhaupt nicht investiert sind.