Altcoins - besser als Bitcoins?
Seite 68 von 422 Neuester Beitrag: 30.11.24 07:16 | ||||
Eröffnet am: | 12.01.14 19:59 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 11.533 |
Neuester Beitrag: | 30.11.24 07:16 | von: RichiRich1 | Leser gesamt: | 4.221.212 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1.189 | |
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Warum wohl muss man alles digitalisieren?
Warum hat man eigentlich das Telefon erfunden, könnte man doch handfeste Nachrichten per Post verschicken?
Und Autos, wozu braucht man Autos, könnte man alles doch über Pferdekutschen usw. transportieren.
Manchmal fragt sich, wie realistisch es ist, wenn man den eigenen Retro-Fetish versucht auf die Gesellschaft zu projezieren, welche sich stetig weiterentwickelt, d.h. neue Generationen die älteren Generationen ablösen und damit auch so mancher Retro-Fetisch verschwindet, bzw. durch einen neuen Retre-Fetish ersetzt wird.
D.h. wenn ich vielleicht mal im hohe Alter bin, wer weiß, dann kralle ich mich an irgendwelchen Coins fest, obwohl diese durch neue Möglichkeiten zunehmend ersetzt werden.
Da wird wohl noch einiges mehr möglich sein. :-)
Ja - so läuft das mit den Medien. Wenn man das verinnerlicht, dann sucht man sich andere Quellen, wo man sich informiert um nicht eines Tages irgendwo völlig fernab jedweder Realität aufzuwachen. Wer sich bei den Systemmedien über die Kryptoszene informiert, der macht was falsch.
Nein, ich schick grundsätzlich Scheine im Briefumschlag. Hat meine Oma auch immer so gemacht.
ist schon klar, Du meinst die in meinem Kopf. Es ist verdammt schwierig das zusammen zu bringen. Die Natur hat das nicht vorgesehen, weil es zum Überleben nicht so wichtig ist. Wichtiger ist die Geschwindigkeit. Schnell entscheiden können, Kämpfen oder Flüchten, war vor 10000 Jahre noch die wichtigste Entscheidung, die täglich anstand. Da sortiert das Gehirn gnadenlos aus, was nicht in seine Erfahrungswelt passt. Und dass dich dein eigenes Gehirn belügt und betrügt, ohne dass du es merken könntest, ist eine seiner leichtesten Übung. Stichwort Drogenkonsum. Zigaretten, Alkohol und so ein Zeug. Vorsicht wenn dein Gehirn "objektiv" denkt, das ist sehr subjektiv.
Subjektive Realität ist das, was ich wahrnehme. Angenommen ich habe eine Prise LSD oral verklappt. Anstelle des tatsächlichen Apfelbaumes nehme ich aufgrund der Dröhnung z.B. einen 100 Meter hohen, in Lila getönten und leicht schwankenden Wolkenkratzer wahr.
Fazit: die objektive Realität stimmt in dem Fall ganz und gar nicht mit meiner subjektiven Wahrnehmung (also mit der subjektiven Realität) überein. Aber wie hier bereits im Forum es diskutiert wurde: das Nichtübereinstimmen von s.R. und o.R. kann die verschiedensten Ursachen haben: ignorieren von Details, falsches Grundwissen (z.B. wenn ich nicht weiss, was ein Apfel ist und diesen für 'ne Pflaume halte - dann behaupte ich sicher, auf der Wiese stünde ein Pflaumenbaum), verkehrte Sichtweise (wenn ich mich mit dem Rücken zum Apfelbaum stelle, dann sehe ich vielleicht lediglich einen Blecheimer, der auch auf der Wiese sich befindet) etc. etc. etc. Nur ganz selten stimmen objektive und subjektive Realität weitgehend überein.
Und um das Gespräch zurück auf den Bitcoin zu bringen: Falls ich über den Bitcoin lediglich gelernt habe, dass dies eine Zockerwährung sei, nichts zum anfassen, Schneeballsystem mit kriminellem Hintergrund und sogar schon einem vermeintlichen Todesopfer - dann ist meine subjektive Realität sehr, meilenweit entfernt von der objektiven Realität. Um dieser möglichst nahe zu kommen, müsste man sich mit den Internas des Fiat-Geldsystems, mit Softwaretechniken, Finanzpolitik, Kryptografie, Mining, Blockchain, Funktion von dezentralen P2P-Netzwerken, Bitcoinbörsen, dem Wesen von Gold, Bitcoinclients, Technologie der verschlüsselten Transaktionen etc. etc. auseinandersetzen.
Bei manchen Leuten hier habe ich echt den Eindruck, sie diskutierten sowohl anhand von falschem Grundwissen als auch aus dem falschen Blickwinkel auf die Dinge heraus und ignorierten zudem noch wichtige Details - damit meine ich natürlich nicht Deine Person.
Allerdings gehört es in unseren Alltag uns ständig neu auszurichten, kaum jemand arbeitet noch in dem Berufsbild wie er es mit der Ausbildung gelernt hat.
Da sollte es dann allerdings jedem auffallen wenn er mit seiner Sicht etwas nichtmehr erfassen kann und sich neu ausrichten, der Prozess kann allerdings etwas länger dauern.
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Um dieser möglichst nahe zu kommen, müsste man sich mit den Internas des Fiat-Geldsystems, mit Softwaretechniken, Finanzpolitik, Kryptografie, Mining, Blockchain, Funktion von dezentralen P2P-Netzwerken, Bitcoinbörsen, dem Wesen von Gold, Bitcoinclients, Technologie der verschlüsselten Transaktionen etc. etc. auseinandersetzen.
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Das ist mir etwas viel Programm für ein kleines Mensch :-D Für mich macht da Arbeitsteilung Sinn, Fachleute für jedes Thema und von diesen die Essenz ihrer Berichte nehmen um eine eigene Vorstellung zu entwickeln.
Bitcoin ist, wenn auch schon fünf Jahre alt, unglaublich neu. Sowas gab es einfach vorher noch nicht. Selbst Fachleute können oft die Sache gar nicht richtig einschätzen. Wie oft wurden wir alle schon sehr überrascht. Wer hätte gedacht, dass sich alle anderen Börsen mit Leichtigkeit halten, während MtGox absäuft? Wenn man nix weis, wird alles zur Glaubensfrage und das merkt man in der Bitcoinwelt überall. Die einen glauben an Bitcoins, Alt- und Neucoins und die anderen glauben, dass man die unbedingt vor ihrem "Irrtum" bewahren muss, koste es was wolle.
"Wenn man nix weis, wird alles zur Glaubensfrage"
Genauso ist es. Heutzutage ist es verdammt wichtig, vertrauenswürdige Quellen zu haben. Ich bin ständig auf der Suche nach solchen. Nachdem ich mich umfassend über den Bitcoin informiert und das Ganze per eigenem Bitcoin-Account selbst getestet hatte, stiess ich auf das Bitcoin - Forum von Tony Ford. Die Infos, die gratis von Tony (und einigen anderen Leuten dort) kommen, sind m.E. Gold wert. Aber wie schon gesagt: man muss lange mit der Lupe suchen um solcher Quellen aufzupicken. Wer sich ernsthaft mit der gesamten Materie - und vor allem auch mit dem Drumherum - beschäftigt, der kann auch ohne Totalfachmann zu sein, die Spreu vom Weizen bezgl. Informationen trennen. Nur wer sich ausführlich mit dem aktuellen (in der Praxis grottenschlechten) Geldsystem beschäftigt, der kapiert auch die ganze enorme Sprengkraft, die sich hinter einem dezentral aufgestellten Währungssystem verbirgt. M.E. hat die Politik da schon längst Trolle auf diverse Internetforen angesetzt, um die Leute dazu zu bewegen, doch die Finger vom Bitcoin zu lassen. Anders kann ich mir verbissenen Anti-Krypto-Kommentare so mancher Leute in den Foren nicht erklären. Diese Art der Meinungsmache von Oben ist ja mittlerweile nichts Neues mehr: da werden z.B. Stundenten angeworben, sich ein Zubrot zu verdienen indem sie gezielt spezielle Foren mit solchen Ansichten zumüllen, wie sie von Regierung, Banken etc. gewollt sind. Und der Bitcoin ist seitens dieser Kräfte nicht gewollt, da er diesen kaum von Nutzen ist und lediglich den "Untertanen" enorme Vorteile bringt. Das Schöne daran: man kann den Bitcoin nicht verbieten. Das würde ähnlich nach hinten losgehen wie das Twitterverbot in der Türkei. Absoluter Hammer die Blödheit so mancher Regierung.
1. Objektiv hat man ein paar Bytes auf der Festplatte.
2. Subjektiv meint man, das sei Geld.
3. Da einige andere Menschen auch (virtuelles) LSD geschnupft haben, scheint das in der Tat der Fall zu sein. Ab einem gewissen Punkt verfliegt jedoch die Wirkung und dann merkt man dass der Kaiser keine Kleider anhat.
4. Goto 1, überspringe 2, Überschreibe die Bytes mit Wertvollerem (z.b. ein Porno)
Kannst du diese Behauptung auch mit Fakten belegen oder ist das wie immer bei dir nur Bauchgefühl?
Das ist nur eine Quelle von sehr vielen, die sich jeder selbst ergoogeln kann. Ich weiss nicht so Recht - irgendwie kommt mir mitunter die Frage nach Quellen doch ein wenig abgedroschen vor. Wir haben doch Suchmaschinen und ich gehe davon aus, dass man die auch bedienen kann - oder kannst Du das nicht, Zahphod??
Zu den Trollen möchte ich noch anmerken, dass nicht alle diese Leute von einer Regierung bezahlt werden. Es gibt auch Sadisten, die sich einen Spass daraus machen, Unfrieden zu stiften und Forenteilnehmer zur Weissglut zu bringen (bitte nicht wieder nach Quellen fragen - mal selber suchen).
Übrigens war die israelische Regierung die erste, welche bezahlte Trolle (vorwiegend im Studentenmilieu) anheuerte um deren allgemein miese und von den Meisten abgelehnte Politik in der Welt aufzupeppen. Darüber gab es vor Jahren mal einen sehr schönen und detaillierten Bericht in einer israelischen Internetzeitung.
Ich hoffe, dass ich Dir jetzt nicht den Wind aus den Segeln genommen habe, bezgl. der Beurteilung der einen von mir genannten Quelle....
Eine kluge Antwort die ICH dir das nächte mal geben werde, wenn du mir Bauchgefühl vorwirfst. Ich habe nämlich auch immer Belege, bin aber zu faul sie für dich rauszusuchen (Bei BC-LSD-Schnupfern ist das Perlen vor die Säue), also in Zukunft falls du was bei mir nicht verstehst: SELBST GOOGLEN.
BTW: Wo in deiner Quelle ist davon die Rede, dass BC-Foren infiltriert werden? Es geht um linke Foren. (Obwohl die so dämlich sind dass sie sich immer selbst zerfleischen, da braucht es keine NSA-Trolle für)
In deiner Denkart schon, denn objektiv für dich ist was auch ein anderer als objektiv festgestellt hat obwohl es bei Licht gesehen nur eine subjektive Meinung ist.
Es genügt also nicht, Quellen anzuführen zum Beweis angeblich faktischer Tatsachen, die Tatsachen müssen zumindest auch plausibel sein.
Aber wie ich schon bemerkte: da Du ja als treuer Untertan der Regierung, der Medien und der Obrigkeit allgemein von vornherein die Realität der Existenz solcher Trolle ablehnst (was nicht sein darf, das nicht sein kann!!), wirst Du auch diesen Link wieder abschmettern - auf die bereits von mir beschriebene Art und Weise (die so mancher wohl als Klugscheisserei bezeichnen würde).
1. Du hast nur Bytes auf der Festplatte für die kein Mensch der Welt gesetzlich bürgt und/oder mit Sachwerten hinterlegt sind (im Gegenteil zum ZB-Geld)
2. Diese Bytes sind folglich nur dann geldwert, wenn jemand anderes sie freiwillig haben möchte.
3. Als BC-Besitzer muss ich folglich darauf vertrauen dass das Interesse ANDERER hoch bleibt.
4. Mein Gegenspieler sind staatliche Institutionen, die BCs als verschiedenen, sehr nachvollziehbaren Gründen verbieten und diskreditieren wollen.
5. Weiterer Gegenspieler ist die Konjunkturlage, denn (3) hängt maßgeblich davon ab, wieviel die Leute von ihrem Einkommen abzweigen können um BCs zu kaufen.
Fazit: Der Besitz von BCs ist eine Wette gegen die Zukunft. Wie bei jeder Spekulation kann man gewinnen, da jedoch zwingend logische Gründe (4) stark bevorteilen sind die Chancen denkbar gering.
Objektiv sind 95% allen Spargeldes nicht in physischer, sondern in rein digitaler elektronischer Form auf einem Konto vorhanden.
Das Argument, dass man bei Geld wenigstens etwas in den Händen hält, ist lediglich einer Assoziation aus Buchgeld zu Papier- oder Münzgeld zu begründen. D.h. man hat die Möglichkeit, Buchgeld in Bargeld umtauschen zu können, jedoch im Schnitt nur zu etwa 5% des Spargeldes. D.h. wenn Jemand 20.000€ auf dem Konto hat, so könnte er im Schnitt nur 1.000€ in Bargeldform wandeln. Wandelt er mehr als die 5% seines Guthabens, bedingt dies, dass 19 andere Sparer 0% ihres Geldes in Bar eintauschen.
Das Argument, dass man bei Geld etwas Handfestes in Händen halten kann, ist also Quatsch, weil man nur wenige Prozente seines Spargeldes in Händen halten könnte, 95% des Geldes nix Anderes als Bits und Bytes in Form von elektronischem Buchgeld sind und nicht mehr in fester Form vorliegen.
So möge ich sogar behaupten, dass man Bargeld auch mit Coins assoziieren könnte, bzw. man im Grunde heute ja bereits Coins in Bargeld an Automaten tauschen kann, nur mit dem Unterschied, dass der Umtauschkurs nicht 1:1 sondern variabel ist.
Somit liese sich selbst mit Coins die Bezahlung per Bargeld erhalten, für Jene, die dies wollen oder für Anwendungen, wo es praktischer erscheint.
Da Coins manipulationssicher und einzigartig in ihren Bits und Bytes sind, trägt in Verbindung mit einem gesellschaftlichen Konsens auch ein Coin einen Wert in sich, so wie die Dokumente des Edward Snowden für viele Medien einen sehr hohen Wert in sich tragen, jedoch letztendlich auch nur Bits und Bytes sind, so wie das digitale KnowHow von Microsoft, VW, Apple & Co. für viele Konkurrenzunternehmen einen sehr hohen Wert hat, letztendlich auch nur in Bits und Bytes vorliegt.
D.h. ein innerer Wert wie er hier sehr oft angesprochen wird, sollte man nicht mit physischem Wert verwechseln. Viele Leute machen den großen Denkfehler, einen inneren Wert an seiner vorliegenden Form zu bemessen und werten nichtphysische Formen als einen Nullwert.
Dies ist jedoch ziemlicher Quatsch, denn ohne die nichtphysischen Werte hätte es der Mensch nie an die Spitze der Evolution geschafft, wäre eine solch komplexe Denkstruktur sowie Gesellschaftsleben gar nicht möglich.
Würde man also wie manche Leute hier argumentieren, so würde man den Wert eines Fachbuchs am Papiergehalt bemessen, weil nur das Papier samit Tinte in physischer Form existiert. Es ist denke ich aber Konsens, wenn ich behaupte, dass die Anordnung der Tinte, auf dem Papier den wesentlich größeren Wert als das Papier selbst darstellt, d.h. der Wert eines Fachbuches im Regel zu 95% in nichtphysischer Form vorhanden ist.
Was sich im Laufe der Zeit lediglich verändert hat, ist das Medium, über die Wissen weitergegeben oder gebunden wird, d.h. anfangs waren es die Höhlenwände, Steintafeln, später eben Tierleder, Papyros und Papier und nun sind es eben Bits und Bytes auf einem Datenträger. Dies schmälert jedoch nicht den Wert, denn was zählt ist die Information, das Medium selbst ist letztendlich nur ein notwendiges Übel um diese Informationen für die Nachwelt konservieren zu können.
Soviel zum Thema Bits und Bytes und inneren Wert von Bitcoins & Co.
4 Nutzer wurden vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: cvr info, Edible, Kornblume, TH3R3B3LL