FPH - Wer 2-3 Jahre Zeit hat sollte rein
Stand derzeit gehe ich davon aus, das praktisch keine Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit vorliegen.
Zumind. kann ich nichts erkennen.
Und vlt. hypothetisch aber wie hoch wären die Belastungen ca. wenn hier Probleme auftreten sollten?
Vielen Dank für die Antwort(en)
SG Andreas
Und vom kalten Krieg sind wir noch sehr weit entfernt.
Das Besitzen dieses Papiers im aktuellen Marktumfeld ist m.M. mit Fehlallokation von Kapital am treffendsten beschrieben
Falsche Verteilung verfügbarer Ressourcen
::::
du meinst man ist hier falsch investiert?
Grundsätzlich bin ich der Annahme das trotz allen irgendwie ein paar Bauchschmerzen haben, weil FPH in Russland aktiv ist.
Des weiteren hat es ja jetzt in letzter Zeit nicht gerade viel neues gegeben und die Aktie scheint gerade anscheinend nicht so am Radar der Anleger zu sein.
Das kann sich auch nach mM in nächster Zeit aber schnell wieder ändern.
Am 30.4. steht der Geschäftsbericht (Bilanzpressekonferenz) an // am 28.5 gibt es die Q1 Zahlen // und anschließend am 19.6 die Hauptversammlung
Also doch ein paar Dinge dann auf nen Schlag und die Aktie könnte wieder mehr in den Fokus der Anleger rücken.
Besonders gespannt bin ich weiterhin wie es mit der Dividende aussieht.
So und nun was ich an den Zahlen erkennen kann.
Aktuelle Börsenbewertung: 72 Mio. Euro
Es ist ein EBIT von 12 Mio. Euro als Zielmarke geplant.
Somit ist FPH ja gerade mal mit den 6 fachen EBIT bewertet.
Damit ist die Aktie doch eig. lächerlich günstig. Auch jetzt noch bei 4,50 Euro. Ich sage einfach mal eine Bewertung mit den 8-10 fachen EBIT wäre hier doch i.O. bzw. angemessen.
Das ergibt dann für mich ein Kursziel von mind.! 6 Euro eher sogar Richtung 7 Euro.
Also in etwa ab jetzt und ohne zu Übertreiben 40% / 50% Potenzial.
Die Aktie müsste doch eine der günstigsten (vernünftigen) am Markt sein.
Die Gründe sind also nochmal kurz zusammengefasst für mich. Die derzeit einfach nicht "im Gespräch" // man "kauft" den Vorstand evtl. die Prognose noch? nicht ab und es müssen erst die Q1 Zahlen kommen? // evtl. bereitet doch das Russland Geschäft den ein oder anderen Bauchschmerzen //
Fazit :
Kursverlust seit der Emission ca. 80 %, spricht meiner Meinung nach für fehlendes nachhaltig profitables Geschäftsmodell und/oder überfordertes/unfähiges Management
in diesem Zeitraum auf Jahressicht EPS negativ oder bestenfalls marginal positiv, daraus resultierend sehr schwache Eigenkapitalquote
Hoffnung auf Turnaround 2014/2015 durch Kursverdopplung auf Jahressicht bereits mehr als ausreichend eingepreist mit entsprechendem Enttäuschungspotenzial
Man soll das Geld lieber anderweitig einsetzen.
Wie kommt ihr überhaupt auf das Thema? Meines Wissens will FP erst für 2014 (also zahlbar in 2015) mit der Dividendenzahlung beginnen.
Wer hier einsteigt, steigt wegen des großen Gewinnwachstumspotenzial 2014 und besonders 2015 ein. Wenn FP seine Ziele für 2015 erreicht, und ich wüsste nicht was dagegen spricht, hätte man ein KGV von unter 8.
EV/Ebit läge dann bei knapp 6
Jede Menge Gründe, um hier zu investieren. Mal von der immer latent mitschwingen "Gefahr" eines Überangebots (durch Neopost beispielsweise) ganz abgesehen.
Dies hat der Vorstand und FP mehrmals schon seit Jahren zugesagt.
Er hat immer betont für 2013 wird eine Divi bezahlt. Die offene Frage ist nur noch wie hoch diese ausfallen wird.
FP IR: Dividende 627.02.14 13:08 #1652
Zur Dividendenzahlung haben wir noch keine abschließende Aussage getan. Nach wie vor gehen wir davon aus, dass wir für 2013 eine Dividende zahlen wollen. Da wir aber den Abschluss, in diesem Fall insbesondere den der FP Holding AG, noch nicht final vorliegen haben, bitten wir um noch etwas Geduld.
Wenn man die Dividende ausfallen lassen würde, könnte das Geld also auch gut im Unternehmen angelegt werden...
Bei der niedrigen Eigenkapitalquote könnte auch ein beschleunigtes zurückfahren der Kredite nicht verkehrt sein. Auch wenn die Zinsen zur zeit niedrig sind. Vielleicht wäre bei einer höheren Eigenkapitalquote der Markt auch bereit höhere Bewertungsmultiples zu bezahlen!
Denn an der allgemeinen Börsenstimmung kann es nicht liegen, dass das 2014er KGV auf Basis der Analystenprognosen nur einstellig ist.
Leute, die selbst im Management gerne über alles Geld verfügen vertreten logischerweise oft die gegensätzliche Meinung.
Es ist falsche Grosszügigkeit und das falsche Signal für das Management offensiv von der Kapitalseite darauf zu verzichten.
Fundamental betrachtet ist aber der Ausbruch nach oben wahrscheinlicher.
zumind. scheint es mir so, das der markt abwartet was kommt ...
Es geht nur darum, dem Markt nochmal die Perspektiven der nächsten 2-3 Jahre aufzuzeigen. Das sollte man vernünftig begründen, aber da mach ich mir keine Sorgen.
Ich bin ja hier nicht wegen dem 30.04. oder den Q1 zahlen Ende Mai investiert, sondern weil ich FPH gemessen an den Perspektiven für unterbewertet halte. KGV14 von 11-12 und KGV15 von 8-9 find ich für dieses Unternehmen sehr günstig. Vor allem da man den Vorteil hat weitestgehend konjunkturunabhängg zu sein und den Fokus auf wiederkehrende Erlöse gesetzt hat und weiter in diesen Bereich investiert.