Centrosolar Group AG WKN: 514850
Viel Substanz hat die Bewertung vom "Aktionär" ohnehin nicht, denn einzig und alleine mit der Begründung, dass das KUV deutlich unter der Peer Group liegt, kommt man nicht weit.
Trotzdem schön zu sehen, dass Centrosolar mehr und mehr im größeren Solaranlagegschäft Fuss fasst. Jedenfalls ist das richtige Schritt.
zocker treiben ein inso untenehmen in die hoehe...irgendwann verabschieden sich die zocker...das ding faellt....und es heisst ...keine sorge...gewinnmitnahmen....solange bis der stein auf dem boden geknallt ist...und die lemminge dumm aus der waesche gucken...immer wieder das gleiche spielchen....
wie gesagt...ich hoffe, ihr habt alle nen schoenen engen sl gesetzt...
Richtugn 1,50 / 2,0 euro... ihr werdet sehen. Nur mit der Ruhe.
beim Anstieg hohe Umsätze, bei Korrektur kleine Umsätze
so soll es sein
hoffe auf weiter steigende kurse in richtung 1.50 nächste woche ;)
20.07.2012 −
Der Solarzubau im Juni beläuft sich nach Angaben des ehemaligen Präsidenten der Bundesnetzagentur Mathias Kurth auf 1.800 MW.
In der ZDF-Sendung „Maybrit Illner“ kritisierte Kurth den im Rahmen des Kompromisses zur Solarförderung definierten Deckels für den geförderten Gesamtzubau im Solarbereich auf 52.000 MW. Jeder, der „auch nur im entferntesten“ daran denke, eine Solaranlage zur errichten, werde dies so schnell wie möglich tun. Dies werde zu einem weiteren Ausbauschub führen und die gewünschte Kanalisierung des Zubaus unmöglich machen.
Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) wies die Kritik an den Beschlüssen in der gleichen Sendung zurück. Die Degression der Vergütungssätze werde bei einem schnellen Ausbau zu einer schnellen Entlastung bei den Zusatzkosten führen. Die 52-GW-Grenze lege erstmals ein Szenario für den kompletten Ausstieg aus der Förderung einer erneuerbaren Energie fest.
Mit Blick auf die Solarbranche in Deutschland verwies Altmaier auf den harten internationalen Wettbewerb. Hier werde auch geprüft, ob ein Antidumpingverfahren gegen China eingeleitet werden könne. Altmaier betonte allerdings auch, dass deutsche Unternehmen als Zulieferer für den internationalen Markt vom Wachstum der Photovoltaikindustrie auch in Asien profitieren könnten. Wenn es gelinge, die Photovoltaik so günstig zu machen, dass Probleme der Energiearmut etwa in Afrika gelöst werden könnten, so sei dies ebenfalls als positiver Effekt der eingeleiteten Entwicklung zu werten.
Der Bundesumweltminister sprach sich erneut gegen eine flächendeckende Förderung von fossilen Kraftwerken aus. Entsprechende Kraftwerke, insbesondere Gaskraftwerke, würden in erster Linie in Bayern und Baden-Württemberg benötigt. Altmaier zeigte sich zuversichtlich, dass man hier eine entsprechende Lösung finden könne, ohne ein neues bundesweites Förder- und Subventionssystem einzurichten.
Q1 mit seinen 1,9 GW wurde dominiert von kleinen und mittleren großen Aufdachanlagen, Q2 wird dominiert von den Freiflächanlagen, da die Übergangsfristen zur Senkung der Einspeisvergütungen für Freiflächanlagen Ende Juni ausgelaufen sind. Deshalb haben ja die China-Solaris solch fantastische Absatzprgnosen im Mai für Q2 abgegeben.
Die nächsten zwei Monate wird es aber sicher nicht mehr so gut laufen in Deutschland, aber dafür wird es wohl in Italien zu einem richtigen Solarboom kommen. Ende August tritt das neue Conto Energia V in Kraft mit Kürzungen der Einspeisevergütnungen von bis zu 40%. Dazu kommt noch, dass im neuen Conto Energia nur noch 600 Mio. € staatlich gefördert wird und wenn man den Fachleuten glauben darf, dann ist dieser Fördertopf schon im September aufgebraucht. Heißt dann im Klatext, dass es ab September wohl in Italien keine Einspeisevergütungen geben wird und das wird ganz sicher zu einem richtigen Ausverkaufsboom in Italien führen.
Man kann es auch überall lesen, dass viele Solarunternemen derzeit auf Volllast arbeiten (Q-Cells, Conergy, Solon). Hat man auch gestern an den super Modulabsatzzahlen mit 216 MW für Q2 von der norwegischen REC gesehen und REC arbeitet in ihrer Singapur-Produktion (Fertigungskapazitäten von 750 MW) nach Angaben des REC-Chefs mit 100% Produktionsauslastung.
Solar wird in diesem Jahr sich weiter kräftig wachsen (2010: 19 GW, 2011: 27 GW, 2012e: 32 GW meine Schätzung) wie in den Vorjahren auch. Da steht für mich außer Frage. Die große Frage wird dabei sein, kann man auch Geld verdienen mit dem Modulverkauf ? Zwar fallen die Preise nicht mehr so heftig wie im Vorjahr mit 45%, das konnte man auch erwarten, aber in Q2 sind die Modulpreise trotzdem um 9% gefallen und dass die Modulpresie stabil bleiben die nächsten Monate, das glaube ich nun weiß Gott nicht.
Hoffen wir mal, dass Centrosolar von dem wirklich guten solaren Marktumfeld profitieren kann und ihre Modulproduktion wenigstens einigermaßen vernüftig auslasten kann. Auf Volllast fährt die Weimarer Modulproduktion wohl nicht, denn sonst müsste Centrosolar im Quartal 87 MW ausliefern. Was alleine schon ein Umsatz von um die 75 Mio. € entsprechen würde. In Q1 hatte Centrosolar einen Modulabsatz von 27 MW, was einer Auslastungsquote von rd. 31% entspricht. Luft nach oben hat Centrosolar also zur genüge. Hoffen wir mal, dass Centrosolar an der nach wie vor sehr guten Nachfrage antizipieren kann.
Das PV-Potential ist auf Grund der Deckelung in den nächsten 24 Monaten in Deutschland nicht zu unterschätzen. Sicher waren es im Q2 in erster Linie die großen Freiflächen-Projekte, die zu diesem Mega-Zubau führten. Jetzt aber kommen die Häuselbesitzer ins Spiel. Viele spekulieren mit dem Kauf einer Solaranlage aber niemand weiß jetzt wirklich, wann man die 52 GW erreichen wird. Von daher wird auch niemand zu lange warten wollen.
Es spricht hier vieles für ein gutes Deutschland-Geschäft in den nächsten Monaten und dabei liegt die Stärke von C30 ja nicht zuletzt im Auslands-Vertrieb.
C30 ist ein glasklarer Kauf und man sollte wirklich jeden Rücksetzer nützen!!