K+S
Nein. Vermögen ist mobil :).
Aber genau der Punkt (Mobilität von Vermögen) wird mMn seit Jahren von "den Linken" nicht verstanden...
"Aber genau der Punkt (Mobilität von Vermögen) wird mMn seit Jahren von "den Linken" nicht verstanden..."
Eben, deshalb können sie soviel reden wie sie wollen :). Die Reichen hier haben andere Verpflichtungen. Sie sollen ihr Geld selbst für sinnvolle Projekte spenden. Nicht aber die Regierung treuhänderisch dafür zu bestimmen. Denn damit findet das Geld nur einen Weg. In die Tonne. Es gab in der Geschichte niemals eine Zeitspanne in der eine Regierung genug Geld hatte. Egal wie hoch die Einnahmen waren. Es finden sich schließlich stets neue Löcher, um alles zu versenken. Dafür wollen sie den Reichen Geld nehmen - da kann ich nur lachen :).
der punkt aber ist seit jeher doch der, dass ein euro mehr einnahme MIT ABSOLUTER SICHERHEIT zu 1,20 mehr ausgabe führt.
dies ist natürlich einerseits der preis des sozialen friedens, hinterläßt andererseits aber doch auch unbehagen, denn man hat bei einer deutschlandfahrt nicht wirklich das gefühl, durch so viel wohlstand zu fahren, wie aus den steuereinnahmen eigentlich entstanden sein müßte. da bleibt für mich regelmäßig ein riesiges dunkles loch, in dem das geld verschwunden ist. und das liegt nicht nur an der ddr.
In selbiger hätte man (hättest Du) aber sehen können, das mit dem Geld der Leute nicht ordentlich "gewirtschaftet" worden ist. (Weiß ich aus eigenem Erleben). Von daher ist noch viel "Platz für Verschwendung".
Aber was das Einzahlen - und vor allem das Mißverhältnis von öffentlichen Einnahmen / Ausgaben - anbelangt sehe ich es ähnlich wie Du. Eigentlich sollte man Einkommensteuern weitgehend abschaffen und komplett auf Verbrauchsteuern umstellen. Aber so was ist ja politisch nicht "mehrheitsfähig". Vor allem weil jene Vertreter aus den politischen Lagern mit dem größten "Fürsorgeanspruch" am lautesten dagegen rufen.
Einige wissen vielleicht noch dass dort bis in die 90er Jahre hinein ein Kernkraftwerk von Eon betrieben wurde, das seit ca 20 Jahren zurückgebaut wird.
Auch die Werra ist nicht weit.
Zu meiner Kindheit und Jugendzeit war die Weser noch wesentlich salziger und dreckiger als sie es heute ist. Viele vorkommende Fische waren von Würmern befallen, und es kamen tatsächlich überwiegend solche vor, die sich auch in Brackwasser wohlfühlen (z.b. Brassen).
Damals wurde tatsächlich gesagt dass in der Werra nicht viel lebt.
Im Vergleich zu damals hat sich die Wasserqualität jedoch deutlich gebessert.
Die Buhnen unterhalb der Kraftwerkstürme waren übrigens wegen des warmen Wassers beliebte Angelplätze als dieses noch lief, weil es dort so viele Fische gab ;)
Ich selber habe dort einige Male gesessen und mein Glück versucht. Dass dort radioaktive Abwässer eingeleitet werden ist das neueste was ich lese, und ehrlich gesagt würde mich dann wundern warum ich nicht schon sterbenskrank bin, immerhin habe ich Jahrzehnte in umittelbarer Nähe gelebt.
in der gymnasialen Oberstufe konnten wir das Kraftwerk sogar mal mit unserem Physik-Kurs besuchen. Da war es allerdings schon nicht mehr am Netz.
Zwischendurch mal etwas zum Wetter.
Empfehlenswert sich auf Wetter com den Clip anzusehen:
Anna unterwegs: SELENE rockt die USA
Auweia, den USA steht mal wieder ein mächtiger Blizzard bevor!
Uns das direkt über "unsere" Streusalzregion:-):-)
Glück auf!
Aber gibt es irgendwelche Infos von der Kali-Front? Preise und Menge in Q1 in Europa? Abschlüsse China?
Danke und Gruß!
michnus
Dort bin ich aufgewachsen. Das Becken mit dem Abwasser war immer reichlich mit Anglern belebt.
Aber wenn dort radioaktive Abwässer eingeleitet worden wären, könnte ich jetzt nachts Zeitung lesen ohne Lampe.
So weit ich weiss waren dort Druckwasserreaktoren im Einsatz. Der innere Kreis umspülte den Reaktor und der äußere Kreis, erwärmt von riesigen Wärmetauschern, wurde ins Freie geleitet und zog dort auch Frischwasser.
Bei Siedewasserreaktoren war es anders, gefährlicher. Die DDR hatte glaube ich mit Rheinsberg nur Druckwasserreaktoren.
Aber daran kann man mal ziemlich gut erkennen was Hysterie doch für ein Angsttreiber ist.
Ich bin eigentlich immer noch Pro Kernkraft, obwohl es ohne natürlich schon besser wäre.
Übrigens wir in meiner Geburtstadt mit dem Wendelstein X heftig und milliardenschwer geforscht.
EON ist neben anderen damals nach Fukushima so verprügelt worden, das hat mir doch irgendwie zu denken gegeben. Ich habe immer auf eine Initiative der Erzeuger auf eine Werbekampagne gewartet, kam aber nie. Sie werden gewusst haben, ihr Schicksal ist beschlossen und gegen den undifferenzierten "MOB" kommen sie nicht an.
Da muss kann ich Diskussionskultur zustimmen, es ist vieles oftmals skandalisierend und ideologisiert. Aber eben nicht von allen Medien. Der Deutschlandfunk und andere berichten meiner Meinung nach leise.
Ich sehe es immer so, wenn das Umfeld immer lauter wird, muss man halt schreien um Gehör zu finden.
""" den vorschlag, größere vermögen zu 100 % zu besteuern."""
...mit der Erbschaftsteuer und den blühenden Landschaften sehe ich nicht so drastisch wie du.
Vielleicht habe ich auch die rosarote Brille auf, kann sein.
Manchmal macht mir meine entspannte Sicht auf die Dinge selber Angst, denn in meinem Umfeld herrscht auch viel Unzufriedenheit.
Fahr mal nach Görlitz, da kannst du dein (mein) Steuergeld betrachten.
Oder von Rudolstadt über Landstrasse nach Weissenfels. Wow, ich kenne die Gegend noch sehr grau und trist...die Menschen waren auch alle grau.
Wo noch viel Trostlosigkeit herrscht ist in einzelnen Landstrichen in Sachsen Anhalt und MV. Dort pegelt sich es aber auch noch ein. Viele ziehen und sterben weg. Dann machen wir halt ein Zaun drumm und züchten wieder Wölfe. Ausserdem war ich überrascht wieviele Aussteiger und alternative Berliner sich in der Pampa dort ein Leben aufbauen. Ich persönlich kenne schon drei.
Es ist aber schade um eine gewisse Generation...die Verlierergeneration.
Zur Erbschaftssteuer kann ich auch nichts schlechtes feststellen. Mein Vater ist 2010 gestorben, hat mir seine Firma bei Greifswald vererbt (kleine Kfz_Meisterwerkstatt) mit 2 Angestellten.
Ich musste 0 Erbschaftssteuer zahlen. Ich war wirklich positiv überrascht. 400.000€ hatte ich Freigrenze. Meine Mutter musste die Lebensversicherung versteuern, sie war geschieden von meinem Vater. War aber auch absolut ok. Sie zahlte glaube ich um die 27%???
Weiss ich nicht mehr genau. Ich fühle mich jetzt auch nicht als der grosse Zampano, bin normaler Durchschnitt.
Also warum soll ich schimpfen?
Ausserdem dass mit dem 100% besteuern kommt doch niemals durch, das ist ein Schlagzeile zum Erschrecken.
Warum aber soll der 55 jährige "Emilio Pizarelli" mit 30.000.000 Vermögen und 2 Kindern nicht 100.000 mehr abgeben wenn er die Ohren anlegt?
Seine 2 Kinder bräuchten schon so nie!!! arbeiten im Leben. Mir ist schon klar das dass jetzt ein Extrembeispiel ist und der Mittelständler der 20 Stunden am Tag arbeitet auch dazu zählt.
Ich will die Kohle nicht, aber mein behinderter Nachbar oder Oma Dosenkohl gönne ixh die Asche schon.
Der Doc hat es mal gut gesagt, was nützt dem Millionär ein prekäres Umfeld wo der Briefträger kein Bock hat der ihm die Briefe zustellt.
Abstiegsangst und Verteilungskampf!
Kannst du nachhören als Podcast.
Klingt irgendwie alles plausibel.
2 Linke und ich glaube 2 Wirtschaftsjournalisten.
Naja, nun werden viele sagen auch das ist gelenkt. Aber irgendwem muss man ja glauben.
Ansonsten kann ich auch infrage stellen dass die Erde eine Kugel ist...wenn ich morgens aus dem Fenster sehe stimmt es so nämlich garnicht.
23.03.2016
"Dauergast K+S"
http://m.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/...vernichtern-14141620.html
es bleibt die frage, ob steiners verantwortungsgefühl gegenüber dem unternehmen am ende aber nicht ein schuß sein wird, der nach hinten losgeht
Die Zusicherungen, die hier manchmal im Forum angeführt worden sind, waren zu keiner Zeit verbindlich. Letztendlich wäre es zu Schließungen gekommen. Natürlich durch die Hintertür, wohlgemerkt aber legal. Wirtschaftlich wäre dies auch vollkommen nachvollziehbar gewesen. Potash hätte die Menge mit geringeren Förderkosten substituiert. Allein dies hätte die Rendite stark erhöht und den Deal noch wertvoller erscheinen lassen.
Hier wird eben Eurochem ein Mitbewerber werden, den ich auch sehr ernst nehme.
Insgesamt hat Eurochem die Möglichkeit hoch qualitative Produkte zu verarbeiten. Mit diversen Vertriebsplattformen für Europa seh ich schon gewisse Begehrlichkeiten, da bei den Spezialitäten stets höhere Preise aufgerufen werden. Dementsprechend nehm ich Eurochem auch wirklich ernst. Eine tiefere Recherche zeichnet allerdings kein düsteres Bild für K+S vor. Man sollte Eurochem hier nur nicht abschreiben.
Eine gute Übersicht über Projekte findet man hier:
http://www.eurochemgroup.com/wp-content/uploads/...nference-Call2.pdf
""""Wann ist denn Eurochem soweit? """""
-Gestern!:-)
Produktion sollte in 2015 starten, wurde dann aber von Jahr zu Jahr verschoben. Als Begründung wurden immer wieder Probleme beim "shaft sinking" angegeben und auch entsprechend die damit beauftragte Firma gewechselt.
Im Markt wird aber vordergründig Wassereinfluß, zumindest bei einem Schacht vermutet. Ein Schacht wurde entsprechend nicht mehr weiter bebaut (Aufgabe?).
""""" Mit diversen Vertriebsplattformen für Europa seh ich schon gewisse Begehrlichkeiten, da bei den Spezialitäten stets höhere Preise aufgerufen werden. """"
Die Aussage ist absolut richtig -und trotzdem möchte ich sie präzisieren.
Eurochem ist bisher weltweit einer der größten Düngemittelhersteller!! (kein Förderer) insbesondere im Phosphat und Spezialitätenbereich, ein so genannter Veredler. Wenn wir von Spezialitäten sprechen, wird immer wieder der Bezug zu den Spezialitätern bei K+S genommen.
Und hier gilt es zu präzisieren!
knapp die Hälfte der Produktionsmenge geht bei K+S als so genannte Spezialitätenware in den Vertrieb und erzielt einen höheren, teilweise einen signifikant höheren Preis als den Durchschnittspreis.
Aber wiederum "nur" ca. die Hälfte der Spezialitäten, also ca. ein Viertel der Gesamtproduktionsmenge wird als das einzigartige Produktmix Kiesert/Kalisalz als SOP Spezialität diese deutlich höheren Margen erzielen können.
Die SOP Spezialität wird meines Wissens nicht von EUROCHEM angestrebt
falls doch, wird sie nur nach dem wesentlich teurerem "Mannheimverfahren" künstlich hergestellt werden können.
"""" Man sollte Eurochem hier nur nicht abschreiben.""""
Nein, das sollte man keineswegs. Aber Doc, Du kannst ja, falls Du Putin über den Weg läufst einmal fragen, ob er Eurochem in seine PUTIN AG integrieren möchte.
"""""smolka hat
offenbar nachhilfe erhalten, denn, ausgehend von der fusion der deutschen börse, dreht sich seine perspektive auf tilks übernahme um 180°. er schreibt heute fast eine halbe seite in der faz darüber, wie wenig die zusagen zu arbeitsplätzen und standorten letztlich wohl wert gewesen wären ("Was die Kanadier mit K+S vorhatten", S. 23""""""
Das bzgl. K+S die F.A.Z. besonders viele Spätzünder hat, dass dürfte nun nach dem 3. Schnarcher wohl jedem klar sein. Hätte H. Smolka hier einmal einen Blick in das Forum geworfen, dann hätte er spätestens seit dem CMD diesen Artikel wesentlich früher verfassen können.
Der von King Charles hereingestellte Art.:
"""" Salz-Masterplan für die Weser: Etikettenschwindel? | NDR.de - Nachrichten - Niedersachsen - Braunschweig/Harz/Göttingen""""
bestätigt die von mir bezgl. diesem Thema gefasste Meinung sehr umfassend. Der Einzige der nun wiederum überrascht wirkt ist Professor Hölzel.
Es gibt ein Sprichwort:
-Liebe macht blind ich erkenne:
-Hass auch:-)
Bezgl. Preise gibt es keine Neuigkeiten.
Brasilien wie gehabt, keine Bewegung in den Preisen und nur absolute Kleinstmengen die gehandelt wurden.
Zwischen den Chinesen und der Canpotex ist es bisher noch zu keinem Verhandlungsgespräch gekommen. Zwischen Uralkali und China gab es schon Verhandlungen, aber noch keinen Durchbruch. Beide Parteien signalisieren Zeit!.
Die von einem User geposteten 300 mlln neue Kreditaufnahme durch eine Unternehmensanleihe, ist im Prinzip nur die Wahrnehmung der Möglichkeit an günstigere Kreditkonditionen zu kommen, als vor 2 Jahre. Die Summe wird vermutlich für Legacy im Rahmen des Finanzplanes benötigt. Die vor 2 Jahren dafür bestimmte ausgehandelte Kreditlinie dürfte wesentlich teurer sein.
D.h. Legacy wird günstiger finanziert als geplant.
Glück auf!