Apple Inc. - Die Story geht weiter

http://aswathdamodaran.blogspot.de/2014/04/...s-long-and-twisted.html

Prof. Damodaran hat in der Vergangenheit mit seinen Berechnungen (nicht nur bei Apple, auch bei vielen anderen Aktien) schon oft richtig gelegen, diesmal hoffentlich wieder.  

BOERSEGO_ANALYSEN_US_MAERKTE

Wenn jetzt noch ein gutes Ergebnis im Patentstreit für Apple heraus springt und die Produktfantasie nicht gestört wird, setzt sich die Rallye über die 600 fort. Für 700 $ (bzw. 100 $ ab 02.06.) bedarf es aber Bewegung an der Produktfront.
 

Hier noch einmal der korrekte Link zum Artikel:
http://www.godmode-trader.de/analyse/...ienkurse-im-vergleich,3734599  

... aus dieser Analyse darf man m.E. getrost anzweifeln - Samesung hat niemals 11 Mio Tablets verkauft, bestenfalls mal ausgeliefert, aber selbst das ist - extrapoliert man den Flop aus 2011 - wohl eher zu hoch gegriffen.

Wenn Asus 2,5 Mio verkauft hat (überwiegend Billigheimer um die 150€), dann dürfte Samesung kaum doppelt so viele vertickert haben. Kein Wunder, beim Kauf eines Fernsehers, wurden die Dinger mitunter hinterhergeschmissen. Hauptsache Marktanteil - und nicht verschrotten müssen. ;-)

Und die 17 Mio Noname Tablets dürften absichtlich gerade so gewählt sein, um Apple klein zu machen bzw zu überflügeln.

Praktischerweise sind es Noname Tablets - niemand kann die Zahl nachprüfen. Geschickt eingefädelt.  ;-)

http://appleinsider.com/articles/14/05/01/...s-ipad-continues-to-lead

De facto sind meine 'Aus-Dem-Stehgreif-Zahlen' auch nicht schlechter, als die von IDC - nur kassiere ich dafür kein Geld. ;-)
 

Inzwischen wurde im Patentstreit Apple vs. Samsung ein weiteres Urteil gefällt. Samsung wird ein weiteres Mal wegen Kopierens verurteilt. Allein das ist entscheidend und gewollt. Die Höhe der Entschädigung kann nicht befriedigen, was angesichts der Barreserven von Apple eher nur pro forma interessiert. Der Raub geistigen Eigentums muss als Straftat verfolgt werden. Und Tim Cook hat hier ein heiliges Versprechen gegenüber seinem Vorgänger einzulösen. Alles unschön, aber die alleinige Schuld Samsungs. Typisch Deutsch wieder einmal die Mischung aus Robin Hood und Häme. Dabei wird vergessen, dass Samsung alles Andere als ein David gegen Goliath dasteht und sich Samsung - anders als Apple - insgesamt ethisch Null verpflichtet fühlt: ob Umwelt, Arbeitbedingungen, Kopiererei etc. In der hämischen Reaktion auf das für Samsung finanziell günstige Urteil entlarvt sich die Scheinheiligkeit Deutscher Medien, die sich des Beifalls der Billigheimer sicher sein kann: seit jeher in der Masse Diebe geistigen Eigentums mangels eigener Ideen. Okay, haben wir alle mal gemacht. Und wir alle fliegen mal gern Langstrecke für 30 Euro. Aber bitte eher mit schlechtem Gewissen als mit Häme, dass wir es der reichen Fluggesellschaft wieder mal zeigen.  

und die Copycat:

http://www.vanityfair.com/business/2014/06/...tphone-patent-war.print  

Nun wir dürfen gespannt sein was Apple hiermal wieder vor hat.
Es stellt sich natürlich die Frage, sollte es wirklich ein iPhone upgrade Event sein, wieviele
dann tatsächlich vom iP4 aufs iP5S upgraden oder dann doch noch ein paar Monate auf das iP6 warten.
Zumindest ist die Aktion erstmal nur in den USA geplant.

http://9to5mac.com/2014/05/05/...rade-event-this-week-to-boost-sales/

 

Immer wieder hat Apple mit neuen Produkten überrascht, ganze Branche umgekrempelt. So hat der iPod die Musikbranche durcheinandergewirbelt, das iPhone die Handy-Nutzung verändert und das iPad klassische PC-Hersteller ins Abseits gestellt. Doch seit der Vorstellung des Tablet-Computers sind bereits vier Jahre vergangen. Kritiker monieren, dass der Technologiekonzern nach dem Tod des Firmengründers Steve Jobs an Schlagkraft eingebüßt hat.

Doch genau dies will sein Nachfolger Tim Cook noch dieses Jahr ändern, schließlich werden die Investoren langsam nervös. Spekuliert wird seit langem, dass der nächste Coup durch eine iWatch gelingen soll. Doch womit eine Apple-Uhr bei den Kunden genau punkten soll, ist noch nicht bekannt. Dass das Unternehmen aus dem Silicon Valley zuletzt reihenweise Medizintechnik-Experten hoch spezialisierter Biosensorik-Firmen abgeworben hat, schürt nun Spekulationen über einen persönlichen Gesundheits-Coach am Handgelenk.

Längst bedienen sich sogenannte "Selbstvermesser" zahlreicher Smartphone-Apps, um individuell ihre Herzfrequenz, ihre Kalorienbilanz oder ihre Laufkilometer im Blick zu behalten. Die jüngsten Einstellungen von Biomedizin-Ingenieuren deuten Branchenkennern zufolge darauf hin, dass Apple mehr will - nämlich Systeme, die über das Datensammeln im bereits gut erschlossenen Fitness-Bereich hinaus auch medizinische Messwerte aufzeichnen und auswerten sollen.

Die erste Version der iWatch könnte unter anderem den Blutdruck und die Herzfrequenz messen, prognostiziert der auf Technologie-Fortschritt in der Biomedizin spezialisierte Wissenschaftler Daniel Kraft. Er könnte sich vorstellen, dass der Konzern aus dem kalifornischen Cupertino ein Gerät auf den Markt bringt, mit dem auch der Blutzuckerwert kontinuierlich erfasst werden kann. Einige Experten gehen zudem davon aus, dass Apple eine ganze Gesundheits- und Fitness-Plattform im Stil des App-Stores im Sinn hat und so Entwicklern Raum für das Design einer Vielzahl von Anwendungen geben könnte.

Quellennachweis;

http://www.wiwo.de/...k-experten-sollen-iwatch-aufmotzen/9856760.html

Die iWatch soll bereits in Produktion sein 

Apple-Fernseher soll im September kommen

Quelle: Handelsblatt Online

Immer dichter sind in den vergangenen Monaten die Hinweise auf einen Apple-Fernseher geworden, jetzt berichtet ein taiwanisches Branchenmedium von einer Markteinführung im September. Die Info soll von Zulieferern kommen.

Eine Person steht neben einem Apple Logo vor einem Geschäft in New York. Quelle: dapd

BerlinDie ersten Apple-Fernseher sollen laut einem Medienbericht aus Taiwan bis Ende September auf den Markt kommen. Sie dürften Bildschirm-Diagonalen von 32 und 37 Zoll (jeweils 81 und 94 cm) haben, berichtete die Branchenpublikation „DigiTimes“ am Dienstag unter Berufung auf Quellen in der Zulieferer-Industrie. Die Apple-Partner sollen demnach die Produktion von Bauteilen in den kommenden drei Monaten hochfahren, damit die Geräte im zweiten oder dritten Quartal in den Handel kommen können.

Die Hinweise, dass Apple den Einstieg in den Fernsehgeräte-Markt plant, hatten sich in den vergangenen Monaten immer weiter verdichtet. So hieß es in der im Oktober erschienenen Biografie des kurz davor verstorbenen Firmengründers Steve Jobs, er habe an einem Apple-Fernseher gearbeitet. Das kommende Jahr wurde danach mehrfach als wahrscheinlicher Starttermin genannt, es hieß auch, der japanische Sharp-Konzern werde Bildschirme liefern. Die „DigiTimes“ hat oft Insider-Informationen dank der Nähe zur taiwanischen Zulieferer-Industrie.

Und das dürfte sich verstärkt auszahlen: hat diese sich auf Apple für Smartphones und Tablets festgelegt, dürfte das durch regelmäßige Updates über einige Zeit 'magnetisch' wirken: ;-)

http://appleinsider.com/articles/14/05/07/...s-92-of-business-tablets

Wichtig dabei: Android kriegt zusehends den Stempel 'Unsicher' aufgedrückt. Und durch die große Diversifizierung ist der Support ein Alptraum für jede Firmen IT.

Daher: die Zukunft gehört iOS, und Windows Phone dürfte zumindest Chancen haben auf den Charts aufzutauchen - die Windows Welt der Unternehmen dürfte bei Business Kunden hilfreich sein - vielleicht.  

Apple TV
Nun Bildschirm Diagonalen von 32" bis 37" fände ich für meine Geschmack entschieden zu klein,
meinen jetzigen 42"er LED würd ich dann nicht eintauschen. Aber sollte Apple in die Sphäre 50"+ eintauchen wäre ich bereit zu wechseln...allein um das Samsung Logo an der Wand endlich los zu werden...;-)

iOS und die Geschäftswelt
Die Windows Welt in den Firmen und Unternehmen ist genauso gewachsen wie die alteingesessenen Pioniere in den IT Abteilungen.
Beide sind mit Windows aufgewachsen und haben viel Zeit und Arbeit in den vergangenen Jahren investiert.
Aber auch die IT Abteilungen vollziehen zwangsläufig, u.a. altersbedingt, einen Personalwechsel durch.
Das heißt es kommen jüngere Spezialisten nach welche weit offener anderen Betriebs- und Hardwaresysteme sind als es die IT Veteranen waren.
So würde es mich nicht wundern wenn neue Betriebs- und Hardwaresyteme Einzug in manch Firmen feiern können..
 

Mir graut vor einem iTV, je mehr ich mich in die Einzelheiten reindenke. Einzig und allein wegen des Erfolgsrisikos. Bestes Beispiel: Bildschirmgrösse. Entweder die gesamte Range von 32-50 Zoll oder gar nicht. Selbst Apple-Fans werden ihren TV nicht mitten in den Raum stellen wollen, weil kein 46-Zöller für die Wand verfügbar - abgesehen vom Grossbild-Erlebnis. Aber diese Vielfalt bedeutet kleinere Losgrössen und damit kleinere Margen in einem renditeschwachen Markt, in dem Samsung, anders als bei Phone und Pad, echten eigenen Entwicklungs- und Qualitätserfolg hat.

Weiterentwicklung von AppleTV ja, eigene Fernseher von Apple nein - sage ich als Longinvestor. Allerdings nur wegen des Kursrisikos. Von der Sustanz her kann sich Apple auch solch großes Risiko leisten. Allemal einen Versuchsballon als 30-Zöller für Fans oder kleine Räume.  

Meiner Meinung nach kann Apple auch mit dem Apple Fernseher nur ins Premium Segment rein wollen, und das bedeutet explizit Größen von 50" und höher. Einen 32" würde ich als absolutes Spielzeug ansehen, der iMac bietet ja bereits 27". ;-)

Die Entfernung ist kein Problem, da man bei 50" auch in einem Abstand von 2m prima sehen kann.

Und nur bei größeren Diagonalen dürfte eine akzeptable, Apple-typische Marge drin sein. Dürften selbst dann keine 38% werden, aber doch deutlich mehr, als der Durchschnitt der Fernsehproduzenten.

Ich würde auch nicht eine gesamte Angebotspalette von 32" bis 55" erwarten - beim iPhone bieten sie ja auch nicht nach SamEsungs Art alle Größen an.


Daher tippe ich auf einen 50"-55" iTV Bildschirm. Das ist für sehr viele erschwinglich, und würde genügend Interesse im Vergleich mit bestehenden Fernsehern wecken.


 

Das klingt plausibel, aber ganz anders als Gilbertus und michimunich: Die schrieben von kleinen Bildschirmen. Allenfalls denkbar wären 2 Größen: eine klein und erschwinglich für normale Applianer, richtig groß (50+) für betuchte Applefans und Snobs. Durch Mischkalkulation könnte die Marge einigermaßen hoch gehalten werden. Aber klein allein geht nicht. Und alle Größen auch nicht.  

 

Ich fände es gar nicht so schlecht, wenn Apple Beats by Dr Dre aufkauft. Das würde ihnen helfen, im Musikmarkt weiter zu wachsen. Man übernimmt ja auch die Erfahrung, nicht nur die Produkte. Und die Produkte sind ja auch angesagt, vor allem in USA.

Auf der Webseite kann man einen schönen Überblick über die Produkte bekommen. Dabei sind mir diese aufgefallen, eine SE:
In Gold, Silver und Space Grey.  

http://de.beatsbydre.com/de/ohrhörer/urbeats-se/...0-00211-03-eu.html

 

Um den Apple Fernseher ranken sich ja wieder mal viele Gerüchte.

Falls er tatsächlich kommen sollte, bleibt immer noch die Frage, in welchen Größen.
50 Zoll und größer sollte er sein, damit immer noch eine vernünftige Marge drin sein kann.

Hier spricht man von Größen 55 - 65 Zoll, die schon Ende 2014 erscheinen sollen. Da bin ich mal gespannt.

http://www.flip4new.de/blog/...r-mit-55-und-65-zoll-kommen-ende-2014/  

Ja es kursieren immer wieder wilde Gerüchte sag ich mal.

Hier ein recht interessanter Artikel über das Spekulationsobjekt Apple Fernseher
und was Steve Jobs und Tim Cook u.a. jeweils über "Apple television" sagten..:

http://www.macworld.co.uk/news/apple/...ease-date-steve-jobs-3375319/  

Hoffentlich ist es nur ein Gerücht, dass sich Apple die pubertären Kopfhörer samt Firma zu eigen machen will. 99 % der SPON- Leser meinen, dass diese scheußlichen, bassgetuneten Tonverquetscher für Apple rufschädigend sind. Das dachte ich schon bei meinem letzten Besuch im Apple Store. Kurzfristig beeinflusst das den Kurs negativ. Bleibt noch das Streaming und die Hoffnung, dass Verbesserung von Design und (Ton-)Qualität bald dem momentan überhöhtem Preis gerecht werden. Erst dann sollte der Apfel drauf. Oder sehe ich das zu Deutsch und zu erwachsen? Jedenfalls wäre mir NIKE lieber gewesen. Auch natürlich für wesentlich mehr Geld.  

 

bei HTC ausgemustert, weil sie ´nen miesen Klang haben...

Sehe ich ebenso eher als "Rufschädigung" für Apple, zumal es doch auch eine kleine, dirkte Konkurrenz für das Apple-iTunes wäre. Also für mich das Ganze ein reines "Bashing". Wird sich bald als "Ente" herausstellen.

Ich denke, dass das Gerücht von zu vielen Seiten bestätigt wurde, und wohl der Wahrheit nahe kommt.

Dafür, dass viele vorher gejammert haben, Apple würde mit dem Geld nix tun, ist nun für meinen Geschmack arg viel Heuchelei im Spiel. Wenn ich lese, man hätte lieber 'Twitter, AOL, oder gar Yahoo' kaufen sollen, so frage ich mich, was das für Experten sind, die so einen Unfug für 'sinnvoll' erachten. ;-)

Nun: iTunes wird nun konkurrenzfähiger werden bezüglich Abo Streaming Diensten, und viele mögen zwar unken, dass die Beat Kopfhörer im Vergleich zu Beyerdynamic, Sennheiser, etc.  einen 'miesen Klang' haben, aber Beat verkauft sich sehr gut, und ist 'in', Sennheiser, Beyerdynamic etc. scheinen eher Freunde der Klassik anzuziehen. Die kaufen sich dann eben weiter die 'Qualitätskopfhörer'. Auf der Straßen sehe ich jedenfalls kaum Beyerdynamic, aber viel Beat.

Ich habe keine Zahlen, aber ich tippe darauf, dass Beat massig verkauft, und der Rest eher seit Jahrzehnten vor sich hin dümpelt.

Dafür, dass Beat als Dreingabe an Bord kommt, ist das doch ok. Sollte das Gerücht sich als wahr erweisen, werde ich mich zukünftig über jeden Beat Hörer auf der Straße freuen. ;-)

Und: ich wette, dass nun die anderen Mitbewerber hoppladihop schnell auch Kopfhörer verkaufen wollen. ;-)  

nicht immer alles schönreden. Apple verkaufte mal die Bower@Wilkens. Richtig schön, neutraler, guter Klang, unauffällig-elegant, hochwertiges Material (Chromstahl + teueres Echtleder), 250 €.. Ich hab sie natürlich, weil ich die zurückhaltende, materialgetreue Gestaltung schätze. Applelike eben. Aber alle aufgemotzten Modeerscheinungen mit Vorstadt- und Revoltetouch wie früher der tiefer gelegte Opel-Manta oder Design in Kunstofff-Barock asiatischer Prägung: das passt nicht zu Apple, stört mich im Store, müsste schnellstens in minimalistische Formgebung überführt werden. Auf die Rocker und Skater, die Hiphop-Szene, ihre Fans und Nachäffer sollte Apple lieber verzichten, als sich selber untreu werden. Passt nicht, basta. Vielleicht dürfte ich auch einmal den Aktionär in mir gegenüber dem Ästheten hintanstellen.  

Nicht schönreden, hier sind einige Zahlen: 2012 500 Mio USD Umsatz, 2013 bereits 1 Mrd USD = +100%, im USA Premium Segment für Kopfhörer Marktanteil von 70% ... bedeutet: der Umsatz mal drei = Kaufpreis. Das ist nicht teuer. Insbesondere, wenn man den für iTunes nutzbaren Musik streaming Dienst hinzu nimmt. Der bietet vier Monate nach Start bereits 20 Mio Songs.

"das passt nicht zu Apple, stört mich im Store, müsste schnellstens in minimalistische Formgebung überführt werden." - Beat werden nicht nur wegen dem Sound (Bass-lastig, aber wird anscheinend dennoch gemocht) gekauft, sondern wegen des Designs - die Dinger sehen so aus, als ob sie von Apple sein könnten.

Im Gegensatz zu den etablierten Kopfhörer Herstellern achtet Beat auch auf Design. Sennheiser, Beyerdynamic etc. Kopfhörer sehen aus, wie vor zwanzig Jahren. Zu Hause und für Klassik Musik sind andere Kopfhörer sicher erste Wahl. Der Sound mag besser sein, und man hört jede Nuance, aber wenn man unterwegs ist, hat man davon nichts, der Straßenlärm schluckt einiges weg. Solche Monstren mag man sich nicht unbedingt auf die Rübe setzen. :-]

Ist meine Meinung. Wären die Beat so schlecht, ich glaube nicht, dass sie zu diesen Preisen von so vielen gekauft würden. Und wenn doch: gutes Marketing ist etwas, das auch zu Apple passt. :-)

(Werde mir nachher mal einige Musikstücke beim Händler auf den Beat Kopfhörern anschauen. Selber lauschen, ist bei der Urteilsfindung sicher eine gute Idee. Bass-lastige Musik höre ich aber eh kaum, so dass ich mit meinen Apple Ohrstöpseln für unterwegs zufrieden bin.)

By the way: Apple hat ja bereits explizit mit neuen Designs für Ohrhörer herum experimentiert, und das ergonomische neue EarPods Modell ist das Ergebnis. Klingt für 25€ wirklich sehr gut, und hat ein Micro und eine Fernbedienung, um als Headset nutzbar zu sein. Mag nicht jeder, weil sie zum Ohr passen müssen, aber im Gegensatz zu In-Ohr Stöpseln, bei denen man oftmals den eigenen Herzschlag hört, oder nicht das Kabel bewegen darf, weil man das sofort hört, ist der Sound ausgewogener, man hat keinen Druck auf den Ohren, und sie sitzen fest genug im Ohr, um damit laufen zu können.

Und möglicherweise hat Apple das Potential im Markt entdeckt, dass mit Kopfhörern gutes Geld zu verdienen ist. Anstatt dann das Rad komplett neu zu erfinden, und durch Patentzahlungen kleine Margen zu erzielen, kauft man eben ein bestehendes Unternehmen.

Kurz: Beat böte Kopfhörer Technologie, einen Streaming Dienst (evtl. sind dadurch Musikanbieter Restriktionen unterlaufbar), das Design ist ok, die Zahlen stimmen, und das Risiko ist angesichts der Zahlen gering - klingt nach einem guten Kauf.

Wenn es denn nicht nur ein Gerücht ist. ;-)

http://appleinsider.com/articles/14/05/09/...vice-as-benefit-to-apple

Ein nicht unwichtiger Vorteil: "Unlike other services, Beats Music doesn't select music/data using what is essentially an Internet search algorithm like the vast majority of other content delivery services," he said. "Rather, it 'humanizes' the data much like a person might create a 'mix tape' (in my day) to reflect a certain mood or physical environment rather than basing song choices on similarities to other songs."

Es kommt Geld in die Kasse - 1 Mrd Umsatz, 70% im Premium Segment  USA - gute Hausnummern: "Beats is said to have earned more than $1 billion in revenue in calendar 2013, up from about $500 million in 2012. The company also reportedly captured about 70 percent of the premium headphone market in the U.S."

Und wenn Apple ein Jahr gewartet hätte, wäre der Preis bei n mal 3,2 Mrd USD - von Januar bis April von Null auf 20 Mio Abonnenten, das ist eine Hausnummer: "Brian White of Cantor Fitzgerald is also intrigued by the addition of Beats Music to Apple's product lineup. Marketed as "the first music service that understands you," it launched in January and has over 20 million tracks with no ads and high-quality streams."

Manche schauen ohne Scheuklappen: "The comments from analysts largely align with what media insider Peter Kafka of Re/code has reported, portraying the Beats headphone business as an immediate benefit for Apple, while the Beats Music service may be a more longterm strategic acquisition that's really at the heart of the anticipated deal."

Manche nicht: "Explanations and even support for Apple's apparent interest in Beats stand in contrast to the largely negative reaction word of the deal has generated among pundits and analysts alike. Detractors say that they don't believe Beats is a good fit for Apple, as the company is largely a brand while Apple typically invests in technology or personnel through its acquisitions."

Sollte der Deal tatsächlich kommen, wäre es auf den zweiten Blick alles andere als ein Fehlkauf. Da steckt einiges an Potential drin.