Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?
Steigende Goldpreise - entsteht eine Goldblase?
Die klassichen Anzeichen einer Spekulationsblase bei Gold wären ein exorbitant starker Goldpreisanstieg in der letzten Haussephase, bevor der Goldmarkt implodiert. Die Aufwärtsbewegung bei Gold dauere etwa seit 2002 und verlaufe seit einigen Jahren relativ stabil. Aufgrund der monatelangen Konsolidierung des Goldpreises im Jahr 2008 sei der Trend bei Gold nach wie vor intakt und ein unverhältnismäßig hoher Anstieg beim Goldpreis noch nicht festzustellen. Gefährlich wäre eine Goldeuphorie erst dann, wenn alle potentielle Goldinvestoren von weiter steigenden Kursen beim Goldpreis ausgehen würden. Wenn jedes Milchmädchen glaubt, der Goldpreis könne nur noch steigen, dann würde der Goldpreis bald fallen.
Die Mehrzahl von über 50 durch Reuters befragten Banken und Analysehäusern prognostizieren für 2009 einen fallenden Goldpreis. Dies ist nur am ersten Blick schlecht für den Goldpreis. Auf dem zweiten Blick verheißt der Pessimismus der Goldpreis-Experten, dass derzeit keine Euphorie für den Goldpreis existiert. Die Goldpreis-Blase ist daher noch lange nicht aufgefüllt…. - gut für den Goldpreis oder für Produkte wie Xetra-Gold!
Negative Faktoren für den Goldpreis
Negativ sei bemerkt, dass die Nachfrage nach Gold als Investment den Goldpreis immer weiter steigen lässt und die Gold-Schmuckkäufer ihre Transaktionen wegen des steigenden Goldpreises zurück stellen.
Das kann durchaus unangenehme Folgen für den Goldpreis haben: Während Gold in Form von Schmuck dem Goldmarkt länger vorenthalten bleibt (welche Frau gibt ihren Goldschmuck freiwillig her?), könnten die Goldmünzen und Goldbarren bei einer Gold-Verkaufs-Panik der Gold-Anleger schnell wieder verkauft werden und damit den Goldpreis und Druck bringen.
.quelle http://www.aktien-gewinn.at/2009/02/02/steigender-goldpreis/
Habe mal alles nachgelesen:
@polo: von der Geldmengesteuerung sind wir (glaube ich) noch ein Stück entfernt. Natürlich werden sich die Inflationszahlen durch den statistischen Effekt des Ölpreises positiver entwickeln. Allerdings sollte man beachten, dass die Frühindikatoren z.B. Großhandelspreise, Erzeugerpreise eine andere Richtung andeuten. Zudem waren die Inflationszahlen über den Sommer durch staatliche Anreize für den privaten Kosum und erhöhten Staatskonsum "künstlich zu hoch"... Entscheidend wird das IV/2009...
Tja, die Goldpreisvergleiche finde ich allgemein etwas abwegig, unabhängig ob er nun die 1000er Marke nachhaltig überwinden kann oder nicht. Entweder halte ich Gold als Sicherheitsinvestment für erwartete (nach der Bundestagswahl etc.) EU-Auseinanderbruch, Währungsreformen etc. Dann ist der Kurs absolut egal, ob 600, 800 oder 1200.
Gold als reine Investmentanlage, nun, dann sind Kurse natürlich interessant, ob Gold an sich dafür besonders gut geeignet ist, das ist dann doch eher zu bezweifeln. Wenn der große Thread nun Gold als Anlageform betrachtet, dann wäre das ja schon einmal ein großer Fortschritt. Insbesondere deshalb, weil es bedeutet würde, dass sämtliche progonstizierten Horrorsezenarien auf absehbare Zeit unwahrscheinlich sind...
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02.09.2009
Milliarden-Akquisitionen: PetroChina im Kaufrausch
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
PetroChina ist nach Börsenwert aktuell das größte Unternehmen der Welt. Dies liegt nicht nur daran, dass der chinesische Ölkonzern im zweiten Quartal seinen Gewinn um 26 Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar steigen konnte; während der Gewinn von Exxon (der Nummer Zwei nach Marktkapitalisierung) um 66 Prozent auf 3,95 Milliarden Dollar zurückgegangen ist. PetroChina verfügt auch über weit größere Öl- und Gasreserven als die Amerikaner.
Dieser Abstand dürfte sich in den kommenden Jahren noch vergrößern, denn PetroChina befindet sich wieder auf Einkaufstour. Der Konzern scheint überall auf der Welt zuzugreifen, wo er auch nur einen Fuß in die Tür bekommt. Dabei gibt es nach wie vor günstige Kaufgelegenheiten, denn der Rohölpreis liegt mit rund 70 Dollar pro Barrel noch deutlich unter dem Vorjahresniveau. Das Unternehmen erklärte dementsprechend auf seiner Bilanzpressekonferenz am Freitag, auch weiterhin mit großen Auslandsakquisitionen „Durchbrüche“ erzielen zu wollen.
Die Zukäufe und Kauf-Absichtserklärungen, die es allein in den letzten Wochen gab, sprechen eine klare Sprache. Viel Aufsehen hat beispielsweise der Einstieg in zwei kanadische Ölsandprojekte erregt, wie gestern gemeldet wurde. Partner Athabasca Oil Sands erhält von PetroChina für die jeweils 60%ige Beteiligung 1,7 Milliarden Dollar. Die Abbaugebiete sollen über Bitumen-Vorkommen verfügen, die 5 Milliarden Barrel entsprechen.
Zuvor hatte der Konzern bereits angekündigt, für 2,2 Milliarden Dollar 50 Prozent der Anteile an der Singapore Petroleum Company erwerben zu wollen, die in dem Stadtstaat unter anderem eine Raffinerie mit einer täglichen Verarbeitungskapazität von 285.000 Barrel verfügt. Demnächst dürfte auch der Kauf von 49 Prozent der Anteile an einer Raffinerie von Nippon Oil in Osaka abgewickelt werden. An einer Raffinerie in Schottland, die sich derzeit in Besitz von Ineos befindet, soll PetroChina ebenfalls interessiert sein.
Auf der Bilanzpressekonferenz gab PetroChina dann weitere Kaufprojekte bekannt. So wurde ein Nutzungsvertrag für ein Gasfeld in Turkmenistan abgeschlossen, den sich das Unternehmen 1,2 Milliarden Dollar kosten lassen wird. Daneben stößt die staatliche Muttergesellschaft CNPC 10 Raffinerien in China und einen Öl- und Gas-Explorer ab und auch hier greift PetroChina zu. Die Raffinerien im Inland wird sich der Konzern 1,62 Milliarden Dollar und das Förderunternehmen 412 Millionen Dollar kosten lassen.
Der Mutterkonzern CNPC kann das Geld gut brauchen. Auch er betreibt Förderprojekte auf der ganzen Welt, und soll Gerüchten zufolge gemeinsam mit CNOOC den argentinischen Ölkonzern YPF übernehmen wollen. Laut Branchenexperten ist davon auszugehen, dass die beiden chinesischen Konzerne dafür rund 17 Milliarden Dollar auf den Tisch legen müssten.
PetroChina selbst hat sich sicherheitshalber bereits die Aufnahme neuer Kredite im Umfang von 15 Milliarden Dollar genehmigen lassen. An der Akquisitionswelle fällt auf, dass sich der Konzern immer stärker im Raffinerie-Bereich engagiert. Dieser war zumindest im chinesischen Inland in den letzten Jahren hochdefizitär, was an den staatlich reglementierten Treibstoffpreisen lag. Seit Jahresbeginn hat die chinesische Regierung aber die Preise für Benzin und Diesel schrittweise um bis zu 25 Prozent erhöht. Bei den Wirtschaftsplanern scheint jetzt Konsens darüber zu herrschen, dass die Raffineriebetreiber des Landes hinreichende Gewinnmargen brauchen, um weiter in diesen Sektor zu investieren. Bei PetroChina hat sich dies bereits mehr als deutlich niedergeschlagen. Die Raffinerie-Sparte erzielte im ersten Halbjahr einen Rekordgewinn von 2,5 Milliarden Dollar.
Zweifel an der Rentabilität der milliardenschweren Zukäufe scheint es bei PetroChina nicht zu geben. Das Unternehmen sieht es als seine größte Herausforderung an, den Energiehunger Chinas in den kommenden Dekaden zu bedienen. Deshalb nutzt es jetzt seine enorme Finanzkraft, um sich bei Förderprojekten rund um den Erdball einzukaufen, bevor dies die Konkurrenten tun. Angesichts der Tatsache, dass Chinas Industrieproduktion bereits seit Juni wieder im zweistelligen Prozentbereich wächst, und dass der Großteil der dortigen Milliardenbevölkerung in den kommenden Jahrzehnten erstmals ein Kraftfahrzeug erwerben wird, dürfte diese Strategie aufgehen. Für Anleger ist die PetroChina-Aktie damit weiterhin ein interessantes Langfrist-Investment.
Kurzfristig dürfte sich der Aktienkurs von PetroChina wie auch bisher vor allem an der Ölpreis-Entwicklung orientieren. Dabei schlagen sich aber nicht nur die Rohölnotierungen an den internationalen Terminmärkten nieder. Auch die periodischen Anpassungen bei den staatlich reglementierten Treibstoffpreisen im Inland spielen eine immer wichtigere Rolle.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihren Investments!
Ihr
Gerhard Heinrich
P.S. Gerhard Heinrich gehört zum Team der TM Börsenverlag AG und ist dort Redakteur im Team der ASIEN-Trends.
Interessanter Artikel:
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27.08.2009
Silber – der Herbst-Trend 2009?
Mit den kleinen Brüdern ist es ja so eine Sache. Oftmals im Schatten der Großen, profitieren die Kleinen jedoch meistens von den Vorteilen, die sich aus der Familienkonstellation ergeben. Nicht anders verhält es sich bei Gold und Silber. Denn:
Gold gilt als das wichtige, große Edelmetall, dessen Kursverlauf weltweite Beachtung findet und das generell als sicherer Hafen bei Inflation und wirtschaftlichen Krisenzeiten geschätzt wird. In enger Korrelation dazu und doch immer weit weniger im Fokus der Anleger befindet sich Silber. Das könnte sich jetzt ändern:
Der traditionell starke Edelmetall-Herbst sollte auch den Silberkurs beflügeln. Nachdem in den vergangenen Monaten bei Gold und Silber eine Seitwärtsbewegung Trumpf war, dürfte schon bald der Startschuss zur Jahresendrallye fallen. Beim Blick auf die Charts fällt auf, dass der Kursverlauf beider Edelmetalle zwar stets in die gleiche Richtung weist, Silber dabei aber immer weitaus größere Preisschwankungen aufweist. Damit wird klar:
Zieht der Goldpreis jetzt zügig an, dürfte auch der Kleine im Schlepptau überproportional zulegen. Dabei sollte zunächst der Widerstandsbereich zwischen 14 und 16 Dollar überwunden werden. Dort verläuft aktuell die obere Begrenzung der Seitwärtsrange, womit der Ausbruch über 16 Dollar ein wichtiges Signal setzen würde. Das heißt:
Dann könnten die Kurse sogar bis auf 17, 18 Dollar steigen, was vom heutigen Silberpreis aus gesehen einem Potenzial von gut 20% entspricht. Damit hat Silber allerbeste Aussichten, ein Top-Kandidat für den Titel „Herbst-Trend 2009“ zu werden. Sie sehen:
Manchmal sind die kleinen Brüder doch die netteren!
In diesem Sinn einen schönen, entspannten Donnerstagabend,
Ihre
Birgit Klein
Quelle: www.börse.de
2007 prognostizierten die ANALysten von RSR einen Silberpreis von bis zu 100 EUR für 2008, 2009, ...
Ich gebe einen feuchten Dreck auf solche Aussagen. Aber jedem das seine, viel Glück mit allen Invests, ob in EMs oder Aktien, Anleihen, usw.
reuters.de
Nur zur Info lieber biomüll: Ich war im Urlaub und das bedeutet für mich auch Urlaub...
Dass der Goldpreis nahe 1000 ist, sry, aber deine Anspielung zeigt "dass ich mich nun wieder für Gold interessiere" zeigt, dass Du den Sinn meiner Goldinteressen wirklich nun überhaupt nicht verstehst. Ja, ich bin etwas in Gold investiert, aber schon sehr lange. Das ist für mich ein reines Sicherheitsinvestment und deshalb reche ich dieses nicht zu meinem Depot. Hierbei ist es für mich vollkommen egal, ob Gold bei 300, 700 oder 1000 steht.
Am besten ist es wirklich, wenn Du dich auf deine Beiträge beziehst, also, nun, ich habe mal deine letzten gelesen und da würde ich an deiner Stelle schon mal Gedanken machen. Aber ist deine Sache, wie auch dein Stagflationsszenario ab 2010ff. Also, bei den Frühindikatoren bezüglich der Preisentwicklung ist eine Prognose von 5 bis 6 % Inflation in 2010 schon sehr gewagt, insbesondere bei Stagnation im Wachstum. Aber 2010 ist ja nicht mehr weit und da wird man ja sehen....
Wenn ich eine reuters-Nachricht poste, dann soll das MEINE Meinung sein?
Auch die Bemerkungen bez. cali sind ekelhaft. Eigentlich nicht der Rede wert.
Aber um biomülls Unwissenheit zu beseitigen: Gold ist für mich ein Sicherheitsinvestment, weil ich diese Position nicht verkaufe. Egal bei welchem Kurs, weil es eine Absicherung gegen ein von mir nicht erwartetes (aber natürlich mögliches) absolutes Krisenszenario z.B. Auseinanderbrechen der Eu etc. ist. Deshlab sind mir die Goldkurse herzlich egal...
Geldanlage ist für mich eine zeitlich befristetes Investement mit dem klaren Ziel dieses wieder zu verkaufen. Natürlich unter dem Hauptpunkt Rendite mit dem verbundenen Risiko/Sicherheit. Da gibt es deutlich bessere Alternativen zu Gold, aber jeder wie er es möchte. Deshalb auch wenn es für dich, lieber biomüll, etwas Neues sein sollte, es gibt einen Unterschied zwischen Sicherheitsinvestment und Geldanlage. Dieses schließt allerdings nicht aus (weil es eben jede Anlageform hat), dass ein Sicherheitsinvestment eine Rendite erwirtschaftet, ebenso wie eine hohe Rendite bei einer Geldanlage auch eine (mehr oder weniger) hohe Sicherheit bietet...
Etwa bei $1007 ist Schluss..wenn es überhaupt so weit gehen sollte.. vorerst.
Danach kommt ein Ausnüchterungsprozess für ein ganzes Jahr in den Edelmetallen.
Langfristig bis in einigen Jahren wird ein neuer noch stärkerer Goldbulle kommen.
Ab 09/09/09 wird der US$ selbst das Heft in die Hand nehmen.
Die seit Monaten extrem negative Berichterstattung über den USD ist ein contraindikator .
Ich kaufe weiter US$ zu . Keine Aktien.
Für mich gibt es da keine andere Lösung.
Die Zinsen können nicht für ewig künstlich so niedrig gehalten werden. Kommt die
Wirtschaft in Fahrt müssen die Zinsen erhöht werden und das wird dann die Staatsanleihenblase
platzen lassen. Werden die Zinsen dann weiterhin am Boden gehalten, wird es ähnlich wie bei einem
Staudamm passieren. Wird zuviel Wasser hineingelassen wird die Staumauer zerbersten und alles
hinwegspülen. Um das zu erkennen muß kein BWLer sein. Bis dahin kann man noch viel mit Aktien
verdienen oder auch verlieren. Doch irgendwann fängt alles von vorne an und es wird weitergehen
so wie es bei den Generationen vor uns immer weiterging.
Ich kann nicht verstehen, wie man davon ausgehen kann, dass dieses Monopoly endlos weitergeht.
Wenn die Staumauer bricht muß man gut vorbereitet sein.
Die Frage wäre dann, was wird weggespült, Aktien oder Gold. Die Physik gibt darauf eine eindeutige
Antwort.
Übrigens habe ich nicht das Gefühl, dass die Dämme erhöht und stabiler gemacht werden. Ich denke
das man eher dabei ist eine Unmenge Wasser zu produzieren.
Wir werden sehen !
Die Gefahr besteht eigentlich nicht so sehr in einem "Platzen der Staatsanleihenblase". Laut bestimmter "Experten" hätte dies ja schon passieren sollen oder erst in 4 Wochen nach der Bundestagswahl, sry, weiß es nicht mehr genau. Natürlich müssen die Notenbanken in einem Aufschwung die Geldmenge verringern, um zu hohe Inflation zu vermeiden. Allerdings platzt eine "Staatsanleihenblase" wesentlich wahrscheinlicher in einer Rezession als in einem Aufschwung. Durch die konjunkturellen Mehreinnahmen an Steuern der Staaten ist es per Saldo fast ausgeglichen, tendenziell sind Einnahmen höher als die erhöhten Zinszahlungen. Zudem sind in einem Aufschwung Steuererhöhungen leichter und mit weniger wirtschaftlichen "Schäden" durchführbar...
Die Gefahr besteht eher in einem unzureichenden Handeln der Notenbanken in einem Aufschwung. Vergangenheitsbezogen sind da bei der Fed und der BoE schon Zweifel angebracht. Aber es ist müsig darüber zu spekulieren, da sollte man einfach abwarten. Aufgrund der größtenteils nur indirekten Maßnahmen der Notenbanken, wird immer genug Zeit für Reaktionen bleiben, wenn eine derartige Entwicklung eintreten sollte...
Wie sollen sie es denn jetzt schaffen? Du glaubst doch wohl selber nicht, dass man die Schuldenberge die nach dem 2.Weltkrieg angehäuft wurden je wieder abgebaut werden können!
Selbst in den 70er Jahren, wo angeblich das Wirtschaftswunder passierte, schafften es die Staaten nicht.
Einer schrieb hier mal:"Solange es Forschung gibt, gibt es Wachstum." (so ungefähr halt, ist schon länger her). Dann ja, aber wir haben keine vernünfte Forschung in den wirklich wichtigen Themenbereichen wie Energie und Fortbewegung. Wenn die Staaten das Geld was sie jetzt den sinnlosen Bankengesindel in den Anus blasen die letzten 20 Jahre in die Forschung gesteckt hätten wären wir schon um eingies weiter und hätten höchst wahrscheinlich schon vernünftige Elektroautos und Energiequellen. Aber die jetzige bewusst hervorgerufene Krise hat uns wieder Jahre zurückgeworfen um ein absolut überflüssiges, menschnfeindliches Finanzsystem am leben zu erhalten. Das Finanzsystem gehört einfach überarbeitet und in Ketten gelegt.
Warum hat die USA letztes Jahr nicht Lehmann Brothers gerettet und den Häuslebesitzern ihre Schulden abgenommen. Hätte auch was gekostet wäre aber nicht so teuer geworden! Warum werden nur ausgesuchte Banken gerettet und die mittelständischen Banken werden ignoriert?
Wenn man die von den Vwlern und BWLern heiß geliebte "freie Marktwirtschaft" (die es eh niemal gegeben hat!) anwendet würde sollte man doch auch die großen Banken pleite gehen lassen, besser gesagt alle nicht von alleine überlebensfähigen Großunternehmen. Das Geld ist bei den dadurch entstehenden Arbeitslosen besser angelegt als wenn man ein schon totes von Maden zerfressendes, verwesendes Pferd mit wertvollen Steuergeldern wieder zum leben erwecken will.
Waren die BWLer und VWLer nicht diejenigen die immer aber wirklich immer gesagt haben der Staat soll sich aus der Wirtschaft heraushalten? Und jetzt schreit dieses Elendsgesindel nach dem Staat!
Die beste Lösung für alle Menschen (da schließe ich mal Banker und diverse andere Berufsgruppen aus) wäre einfach alle Schulden auf Null zu setzen und fertig. Warum geht das denn nicht? Die Raubtierkapitalisten, Politiker und Lobbyisten zerstören sowieso unseren Planeten. Auf saubere Energien und Industrien wird auch geschissen, da kann man wieder von vorne mit den Schulden machen anfangen. Bis es keinen einzigen sauberen Fleck mehr auf der Erde gibt und wenn es soweit ist können wir vielleicht schon den Mars besiedeln und dort wie gewohnt weitermachen. Für was sollte man denn auf irgendetwas Rücksicht nehmen das einzige was zählt ist Money!
Nachhaltigkeit zählt ja schließlich nicht.
MFG
1. der dollarkurs für gold ist zwar interessant aber ich kaufe immernoch in euro, also ist der kurs für mich wichtiger... und feiern tuh ich schonmal garnicht sonst hätte ich das prinzip nicht verstanden.
2. gold ist für mich seit jahren schon eine altersvorsorge und warscheinlich wäre es als investment die letzten jahre sogar sehr gut gelaufen... aber es verstaubt da trotzdem besser als es wegzugeben um zu zocken...
3. feste daten wann was in welcher form passieren wird sollte auch keiner nennen denn meist trifft es eh nicht 100% ein. ich bin mit genauen aussagen und prognosen immer vorsichtig.
4. den weltuntergang predigt keiner sonder nur mögliche szenarien, was davon eintrifft wird man sehen und je näher der zeitpunkt kommt um so genauer kann man einschätzen. ich persöhnlich betrachte mein physisches em als "sicherheitsgurt" wenns im zahlungsverkehr holprig wird oder zum crash kommt.
5. eins ist fakt, als halbwegs stabiler wert ist physisches gold bisher zu betrachten gewesen. dieses alberne theater zwischen den gold- und antigoldlern ist absolut albern. vor allem findet man auf beiden seiten immer wieder extremisten, wahrsager die alles bis auf den genauen wert wissen und leute die sich andauernd von den anderen provoziert fühlen und dagegen gehen...
da zeigt sich das hier auch nur das gemeine volk agiert, auch wenns etwas mehr informationen besitzt wie manch andere. denn im prinzip sind alle menschen gleich, auch die bankster und politiker... nur einsehen tut es keiner.
Gruß euer Guntram
Ausserdem sollte man immer den Ratio BIP/Schuld im Auge behalten ..
Hat vor der Bankenkrise ein Disput mit einem BWLer.
Er war der Meinung, das es unmöglich wäre das eine Bank Pleite geht. Begründung
dafür das übliche ( Mindestreservesätze bei Banken, Notenbanken welche das verhindern
u.s.w.) Meine Argumentation war: stell Dir vor die Bank ist eine riesiger Staudamm, welcher
eine Stadt mit Trinkwasser versorgt. Solange alles nach Plan läuft und sich die Menschen
sich normal verhalten kann die Versorgung mit Wasser ( Geld) auch reibungslos erfolgen.
Doch was passiert wenn aus Angst, es könnte demnächst kein Wasser mehr geben sich
seine Badewanne voll läßt. Was ist dann mit dem Staudamm ( Bank). ?Wie wurde ich da
mit den VWL-Mist vollgemüllt. Was ist passiert, Banken sind Pleite gegangen !
Mir sind logische Gedankengänge lieber als diese Pseudowissenschaft, welche durch die
Globalisierung Ihren Anspruch auf gewisse Gestzmäßigkeiten in meinen Augen verloren
hat. Waren das noch Zeiten, als man die Konjunktur in Zyklen aufteilen konnte. Lange vorbei !
Ich vertaue nur noch meinen Instinkt und der sagt mir das wir uns in immer kürzeren Abständen
auf Krisen einstellen müssen. Die Saaten werden uns dann nicht mehr, wie heute noch helfen
können. Diese sind aufgrund der Verschuldung handlungsunfähig.
allen ein schönes Wochenende
Neustart bei Null: Tja, dann haben wir die sozialen Unruhen, die mache progostizieren. Das einen Schulden sind die Guthaben der anderen, also würdest Du mal locker (nur mit den Staatsschulden) 1,5 Bio Euro an Vermögen/Ersparten vernichten. Polos Unternehmensanleihen wären auch "über Nacht" bei 0 etc. Was da wohl der Schichtarbeiter bei Damiler, der sein ganzen Leben gebraucht hat, um sich ein Guthaben zu ersparen, sagen würde???
Staat und Forschung/Bildung: Ja, das übliche Argument der Politiker vor Wahlen, ändert aber nichts am Irrtum. Die Forschung liegt bei uns zu 90% in der Hand von Unternehmen, die Innovationen entwickeln. Der staatliche Anteil (z.B. Universitäten) ist eher gering, zudem dort auch häufig in Kooperationen mit Unternehmen, die Mitarbeiter Know-How und teilweise Finanzierung stellen (und deshlab natürlich auch über den Forschungsrichtung mitentscheiden). Natürlich kann der Staat über Subventionen etwas steuern, aber eher marginal. Bildung ist ähnlich, aber ein weites Feld....
Zu den Staatsschulden hat polo ja schon etwas geschrieben. Nur als Ergänzung, nein, Staaten müssen nicht komplett schuldenfrei sein, warum auch? Ich kenne nur ein komplett EK finanziertes Unternehmen und das ist ein kleines hier in der Umgebung...
Aber der realtive Verschuldungsgrad muss für Unternehmen wie Staaten im Rahmen liegen. Das Problem ist immer, dass in Boomphasen Politiker zum "Verteilreflex" neigen. Gerade hier sehe ich eine Möglichkeit, dass nun dieses Problem wirklich im Bewußtsein der Menschen ist. Vielleicht gewinnt jemand mal eine Wahl (in einer Boomphase) der nicht Geschenke an Rentner, Arbeitslose etc. macht, sondern auch dann Ausgabendisziplin übt. Und natürlich werden nach der Bundestagswahl gewisse "Wahrheiten" auf uns zu kommen. Entweder mit Steuererhöhungen oder Ausgabenkürzungen des Staates....
Warum sollte ein Bank nicht pleite gehen? Eine Bank ist letztlich ein Unternehmen und kann wie alle Unternehmen pleite gehen. Aufgrund des Geschäftsmodells nur etwas schwieriger...
... das mit der Geschichte, dass Banken nie pleite gehen, ist natürlich nonesens. Wichtig ist und war es, systemrelevante Banken nicht pleite gehen zu lassen, von dem psychologischen Aspekt (Vetrauen schaffen und erhalten) einaml abgesehen.
DESHALB kam es nie zu dem, von einigen Perversen, gewünschtem Bank-Run und nur zu Umschichtung von einer Bank zu anderen.
BTW: die DEXIA zB steht gut da, bei der Kredtivergabe hat sich nichts, aber auch gar nichts geändert. Wollte einen 300k Kredit, der Typ wollte mir sofort einen 600k andrehen :-)