der Euro/Dollar Long Thread
Seite 67 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 238.449 |
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1. der Zahl der Toten
2. der Entfernung zum Tatort des Geschehens
Für Münchener ist ein Mord auf dem Oktoberfest erschreckender als ein Kaufhaus-Attentat mit 100 Toten in Schanghai. Ein Toter auf einem chinesischen Volksfest würde es nicht in die deutsche Presse schaffen, einer ist zu wenig, und Schanghai zu weit weg - es sei denn, es handelt sich um einen eklig-illustren, möglichst öffentlichen (Selbst-)Mord, der "bildmäßig" was für Gaffer und Voyeure hergibt.
Diese Sichtweise gilt im Prinzip auch für die Wall Street: 70 Terror-Tote in London haben etwa so viel (Börsen-)Gewicht wie drei Terror-Tote in New York. September 2001 war demnach der perfekte Knock-Out: Es gab 3000 Terror-Tote direkt bei der Wall Street um die Ecke, und dann waren noch viele Banker und Broker dabei.
Den Gewichtungsfaktor kann man aus dem Dow-Jones-Chart ablesen. 07/11 brachte einen Absturz von 10500 und 8000, das sind gut 30 %. Die beiden London-Attacken brachten einen Rückgang von 10700 auf 10200 - mithin 5 %.
Und es ist richtig beobachtet, Fuzzi, dass auch noch ein Gewöhnungsfaktor hinzukommen wird - das sage auch ich ohne jeden Zynismus. Das wird bis zu dem Punkt gehen, da Vorfälle mit unter 10 Toten in mehr als 5000 Kilometer Distanz börsentechnisch bedeutungslos werden. In gewisser Weise gilt das schon für die tagtäglichen Attentatsmeldungen aus dem Irak. Da rücken gerade noch Anschläge mit 20 und mehr Toten (auf seiten der Amerikaner) ins öffentliche Blickfeld.
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Und dies als Nachtrag zum Thema: "Wieso sollte denn nun jemand in Großbritannien Sorge vor weiteren Anschlägen haben?"
8:48am 07/28/05
§
U.K. police on "high alert" for possible attack: BBC By Abby Deveney
LONDON (MarketWatch) -- A major police operation is under way on the U.K.'s transport system, with officers on a precautionary high alert, the BBC reported. The effort to reassure the public and deter would-be attackers saw the rail system's "largest ever deployment," British Transport Police said Thursday morning. Metropolitan Police Commissioner Ian Blair warned it was possible "that those at large will strike again," or that another cell could do so, the BBC reported. Transport Police said the high alert was not in response to specific information.
wunderbar als gewiefte Krisenmanagerin profilieren.
Bekanntermaßen hat T. Blairs ramponiertes Ansehen anbetrachts der
Terrroranschläge eine ungeahnte Renaissance erlebt. Es ist nicht
das erste Mal, daß eine Krise ein untergehendes Staatsschiff rettet.
Ironie am Rande: Tony ist derselbe Blair, der den Terror im eigenen
Land durch den herbeigelogenen Kriegseintritt in Irak mit zu verant-
worten hat. So denken jedenfalls weite Kreise der britischen Bevöl-
kerung - und nicht nur sie...
Siehe hierzu # 1642!
Neue Aufwärtsbewegung (28.07.05 - 18:23)
EUR/USD hat am Donnerstagabend Kauf-Stopps bei 1,2110 und 1,2125 ausgelöst und damit einen Kursanstieg auf ein neues Tageshoch von 1,2141 realisiert. Die Kursbewegung setzte ein, kurz bevor eine Pressekonferenz mit den Senatoren Schumer und Gramach über China und die Neubewertung des Yuan terminiert war. Händler sehen hier aber keinen unmittelbaren Zusammenhang.
Der nächste Widerstandsbereich auf dem Weg nach oben liegt für EUR/USD nun bei 1,2140-50.
(vz/FXdirekt)
28.07.2005 20:41:31 (dpa-AFX) | |||
Devisen: Eurokurs komfortabel über 1,21 US-Dollar - Zentralbanken kaufen Der Dollar habe gegenüber allen wichtigen Währungen an Wert verloren. Nach dem Unterschreiten von 1,1950 Dollar am Mittwoch hätten sich einige Zentralbanken des Mittleren Ostens mit Euro eingedeckt. X/he/js
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Nur die richtung muss halt passen *gg*
Gestern erreichten der S&P-500 und die Nasdaq ein 4-Jahres-Hoch. Bis sich dieser Trend umkehrt, sollte der Euro daher weiter zum Dollar steigen. Es ist kein Zufall, dass das Euro-Hoch um die Weihnachtszeit ziemlich exakt mit einem Börsen-Hoch zusammenfiel.
Euro/Dollar
von Christian Pohl
EUR/USD hat sich am Freitag in einer Spanne zwischen 1,2076 und 1,2160 seitwärts bewegt. Die US-Wirtschaft ist im zweiten Quartal auf Wachstumskurs geblieben. Der Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) hat sich jedoch mit 3,4% gegenüber dem Vorquartal (3,8%) etwas abgeschwächt. Damit konnte das US-BIP neun Quartale in Folge mit einer Rate von über 3,0% zulegen. Dennoch wurde die Konsenserwartung von 3,5% enttäuscht. Der BIP-Deflator lag bei 2,4% und damit unter der Konsensschätzung von 2,6%. Der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostizierte am Freitag für die US-Wirtschaft auch weiterhin gesunde Wachstumsraten. In seinem Revisionsbericht zur US-Wirtschaft wies der IWF aber gleichzeitig auf die Gefahren durch das Doppeldefizit in US-Haushalt und US-Leistungsbilanz hin. Auch der zum Teil überhitzte Immobilienmarkt berge Risiken. Den US-Dollar hält der IWF im Hinblick auf die Entwicklung der Außenverschuldung der USA für überbewertet. Der Chicagoer Einkaufsmanagerindex, der mit 63,5 Punkten die Erwartungen (55,0 Zähler) deutlich übertroffen hat, nährt Hoffnungen auf einen verbesserten Stand beim ISM Index. Besonders die Subkomponente für die Auftragseingänge konnte stark zulegen. Der Michigan Sentiment Index steht nach seiner Revision wie erwartet unverändert bei 96,5 Punkten.
Charttechnisch wäre ein Anstieg auf 1,26 bis 1,27 "nötig", damit der Euro danach nachhaltig unter 1,20 fallen kann. Kurzfristig (einige Monate) sehe ich ihn dort oben, langfristig (einige Jahre) eher bei 1,10, zumal wenn die Zinsen in USA sich wieder dem langfristigen Mittel von ca. 5 bis 6 Prozent annähern.
Dadurch kommt es zu einer guten Nachfragesituation. Diese sind allerdings daran interessiert den Euro günstig einzukaufen.
Ansonsten sprechen viele Faktoren zu Gunsten des Dollars.
Ich sehe die 1,2250 bzw. maximal die 1,2290 als oberstes Ziel. Danach sollte es erst mal wieder auf die 1,20 laufen.
Was haltet Ihr von meiner These.
02.08.2005 - |
EUR/USD - Am entscheidenden Widerstand |
EUR/USD – Euro gegenüber US-Dollar |
02.08.2005 20:46:21 (dpa-AFX) | |||
Devisen: Robuste Konjunkturdaten helfen Dollar kaum - Euro bleibt bei 1,22 USD NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Dollar hat im späten New Yorker Devisenhandel am Dienstag nicht nachhaltig von robusten Konjunkturdaten profitiert. Der Euro bewegte sich weiterhin um die Marke von 1,22 US-Dollar. Zuletzt kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,2195 Dollar und blieb damit auf dem Niveau vom Nachmittag in Europa. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs bei 1,2217 (Montag: 1,2219) Dollar festgesetzt. Der Dollar war damit 0,8185 (0,8184) Euro wert. Nach den US-Daten hatte sich der Euro von dem zuvor erreichten Tageshoch bei 1,2253 Dollar entfernt. Zuvor waren in den USA allesamt robuste Daten unterbreitet worden. So zeichnete sich für den privaten Konsum in den USA ein Start mit viel Schwung in das dritte Quartal ab. Auch der Auftragseingang in der Industrie übertraf im Juni mit einem Anstieg von 1,1 Prozent zum Vormonat die Erwartungen von Volkswirten leicht. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6893 (0,6914) britische Pfund , 136,07 (136,67) japanische Yen und 1,5566 (1,5591) Schweizer Franken fest./mnr/hi Quelle: dpa-AFX |
Es hat sich eine symmetrische W Formation gebildet, die kurz vor dem Test der Nackenlinie steht, der mit dem möglichen Break der 0-(II)zusammenfällt. Also fast wie aus dem Lehrbuch.
In der Aufwärtsbewegung lassen sich bis jetzt zwei Antriebswellen abzählen, wobei die iii' etwas kürzer ist als die i', was bedeutet, daß die v' kürzer sein wird als die iii' ansonsten müßte man anders zählen.
Also eine Welle sollte mindestens noch folgen, falls der Anstieg tatsächlich als 5er zu zählen ist. Wovon ich immo bevorzugt ausgehe.
Quelle: FXdirekt Bank AG | |||
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Aber was passierte? Ich würde daher niemals "NIEMALS" sagen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es so wie im vergangen Jahr laufen könnte. Die Amerikaner haben doch bisher noch keine Probleme im Zusammenhang mit dem Dollar gelöst. Für sie spricht, dass ihre Wirtschaft derzeit läuft und die Zinsen erhöht werden können/müssen.
Gerade heute lese ich von gewaltigen Dollarbeständen, die China und andere Staaten, besonders in Asien, aufgebaut haben. Was machen die denn wohl, wenn sie merken, dass es mit dem Dollar in den USA nicht so weitergehen kann. Es beginnen die Umschichtungen in andere Währungen, wie man oben lesen kann, auch in EUR.
Gruß Hotte
Der US-Dollar-Index (= Dollar gegen internationalen Währungskorb) hat einen wichtigen Widerstand nach unten durchbrochen. Dieser Index-Chart sinkt, wenn der Dollar an Wert verliert. Die Talfahrt dürfte vorerst weitergehen, ich schätze bis in den Bereich zwischen 1,27 und 1,28 (das ist der halbe Weg zwischen dem letzten Tief bei 1,185 und dem Allzeithoch von Weihnachten bei 1,365).
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03.08.05 - 13:26 Uhr - FXnews
Der US-Dollar ist am Mittwochvormittag heftig unter die Räder gekommen, insbesondere gegenüber den europäischen Währungen. Seine Verluste gegenüber den Rohstoffwährungen und dem japanischen Yen sind nicht so hoch ausgefallen. Die Abwärtsbewegung des USD-Index beschleunigte sich drastisch, nachdem EUR/USD den massiven Widerstand bei 1,2260 überwunden hatte. Der USD-Index fiel deutlich unter sein Tief vom 12. Juli bei 88,28 auf 88,07 und ist damit aus seiner seit dem 23. Juni bestehenden Handelsspanne nach unten ausgebrochen.
Ausgelöste Stopporders führten GBP/USD aufwärts und USD/CHF gen Süden. Bei EUR/USD ließ das Aufwärtsmomentum erst oberhalb der Marke von 1,2300 wieder nach. Die Verluste bei USD/JPY blieben im Rahmen, weil immer noch die Sorge besteht, dass der japanische Premierminister Junichiro Koizumi mit seiner Gesetzesvorlage zur Postreform nicht durchkommen wird. Dies könnte wiederum zu vorgezogenen Neuwahlen führen.
Die Wirtschaftsdaten aus der Eurozone unterstützten den Euro. Die Einzelhandelsumsätze im Juni überzeugten mit einem Zuwachs um 0,9%, der EU-Dienstleistungsindex ist gegenüber seinem abwärts revidierten Juni-Wert leicht gestiegen. Der britische CIPS-Dienstleistungsindex ist ebenfalls positiv ausgefallen und steht im Juli bei 56,3 Zählern. (rs/FXdirekt)