Verteilungsfragen - Börsen- und Politik-Aspekte
Seite 66 von 286 Neuester Beitrag: 21.07.23 22:24 | ||||
Eröffnet am: | 08.01.19 13:41 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 8.125 |
Neuester Beitrag: | 21.07.23 22:24 | von: Shlomo Silbe. | Leser gesamt: | 1.764.379 |
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Wirtschaftshistoriker Werner Plumpe: Da kann ich nur sagen: Vorsicht! Mit einer Kriegswirtschaft hat Deutschland noch nie gute Erfahrungen gemacht. Sie bedeutet ja, dass ein Teil der volkswirtschaftlichen Leistung dem zivilen Konsum entzogen wird und in eine ökonomisch gesehen „unproduktive“ militärische Verwendung fließt. Es entsteht ein Missverhältnis zwischen der wirtschaftlichen Leistung und dem für zivilen Konsum vorhandenen Güterangebot. Daher löst eine Kriegswirtschaft immer inflationäre Schübe aus.
Der Goldrubel ahnt bereits was kommt:
Aber USA und GB waren nie sozialistische Staaten, und Hitler-Deutschland erst recht nicht, trotz des verlogenen Parteinamens "Nationalsozialisten." (Der Parteiname ist ein Widerspruch in sich, weil wirklich sozialistische Regierungen stets international orientiert sind.)
Auch das EZB-Gelddrucken hat planwirtschaftliche Züge, doch ungeachtet dessen bleibt die EU-Kommission eine erzkapitalistische - und daher auch grenzenlos US-freundliche - Institution. Gelddrucken ist Umverteilung von unten nach oben (weil die Inflations- und Krisenprofiteure "oben sitzen") und damit schwerlich "sozialistisch".
Und jede Verschärfung der Sanktionen ERHÖHT die Knappheit.
Temporäre Fluktuationen der Gas- und Ölpreise - deren Charts fill so gern postet - ändern NICHTS an ihrer generellen Aufwärtstendenz, die eine direkte Knappheits- bzw. Sanktionsfolge bleibt.
Daher muss das ominöse Baerbocks Zitat, übertragen auf den Wissensstand von 2023, korrekt lauten: "Die Sanktionen werden Deutschland runinieren."
Erstens ist Öl gerade ziemlich teuer und zweitens wird der Gas und LNG-Preis den Russland bekommt über LANGFRISTIGE Lieferverträge geregelt. Ist also nix mit Gas für Umme 🙄
Russia's Sakhalin 2 liquefied natural gas (LNG) project could generate twice the revenue this year that it did before the Ukraine conflict thanks to long-term deals with Asian buyers and higher prices, according to analysts and Reuters calculations.
https://www.reuters.com/business/energy/...ukraine-crisis-2023-01-25/
Biden besucht Selenskyj überraschend in Kiew
In Kiew herrscht am Morgen geschäftiges Treiben: Umfassende Sicherheitsmaßnahmen deuten auf hochkarätigen Besuch in der ukrainischen Hauptstadt hin. Nun ist klar: Es ist US-Präsident Biden, der auf seinem Weg nach Warschau bei dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj vorbeikommt.
https://www.youtube.com/watch?v=CyH49o5uQ5Q
https://www.faz.net/aktuell/politik/...skau-gereist-faz-18495964.html
Wenige Tage vor dem Jahrestag des Ukrainekriegs ist der chinesische Spitzendiplomat Wang Yi einem Medienbericht zufolge zu Gesprächen über einen möglichen Friedensplan nach Moskau gereist. Der Hauptzweck seines Besuchs bestehe darin, die Rolle Chinas bei der Beilegung des Ukraine-Konflikts zu stärken, schreibt die russische Zeitung "Kommersant".
China will offenbar zum Jahrestag der russischen Invasion der Ukraine am 24. Februar Vorschläge für eine Friedenslösung vorlegen. Allerdings hatten die USA am Wochenende auch erklärt, China könnte Waffenlieferungen an Russland erwägen und die Führung in Peking vor Konsequenzen gewarnt.
Dass er seinen Besuch nun unmittelbar vor den ersten Jahrestag des Kriegsausbruches legte, hat hohen Symbolwert - als Zeichen der Unterstützung des wichtigsten und mächtigsten Verbündeten. In den vergangenen Monaten hatten die Amerikaner in rasanter Abfolge diverse Pakete mit Waffen und Munition in milliardenschwerem Umfang auf den Weg gebracht. Nach Angaben des Pentagons haben die USA der Ukraine seit Kriegsbeginn militärische Hilfe im Umfang von fast 30 Milliarden US-Dollar bereitgestellt oder zugesagt. Dazu gehören auch verschiedene schwere Waffensysteme.
Staatskonzern Rosatom
Russlands Nuklearexporte steigen offenbar stark an
Der Westen hat Russlands Energiesektor mit Sanktionen überzogen, doch mit Ausnahme des Atomsektors. Nun zeigen neue Zahlen: Die Branche verdient prächtig – auch dank Kunden in Europa.
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Uran (speziell für Frankreich wegen 80 % Atomstrom interessant) wurden von den Sanktionen ausgenommen, weil Russland der weltweit größte Lieferant mit den größten Uran-Vorkommen ist.
CN liefert -evtl. Waffen- an ru, ist schlecht und völkerechtlich verwerflich..
besser wär´s allemale die würden sich an den Verhandlungstisch setzen und diplomatische Lösungen erarbeiten. Eine Rückeroberung der Krim ist dabei sicherlich keine Option!
"Es seien "die USA und nicht China, die ständig Waffen auf das Schlachtfeld schicken", sagte Wang nun. Er ergänzte: "Wir fordern die Vereinigten Staaten auf, ernsthaft über ihr eigenes Handeln nachzudenken und mehr zu tun, um die Situation zu entschärfen, den Frieden und den Dialog zu fördern und damit aufzuhören, Schuldzuweisungen und falsche Informationen zu verbreiten."
https://www.n-tv.de/politik/...eferung-an-Moskau-article23930335.html
So wurde bspw der Ukraine Aufrüstung und Natomitgliedschaft solange vorenthalten und gleichzeitig der russische Faschismus solange verniedlicht bis er dann tatsächlich einmarschierte. Erst dadurch war man bereit, die Ukraine Putins Wünschen gemäss zum 'Vorposten' auszubauen, aber auch das nur äusserst unwillig und mit rein defensiven Waffen. China versucht man nun unter Druck zu setzen mit dem nicht unbegründeten Argument der überlegenen Firepower, versucht also - wie in jedem Krieg - das Recht des Stärkeren auszuspielen. Das ist der einzige Wert der dann noch zählt, auch für den Wertewesten, alles andere ist lediglich propagandistische Begleiterzählung.
Bundesbank erwartet Rezession in Deutschland
Der Bund und mehrere Ökonomen hoffen auf ein leichtes Wirtschaftswachstum im ersten Quartal. Das sieht die Bundesbank weniger optimistisch. Unter anderem dürften die hohe Inflation und die schlechte Stimmung in der Industrie zu einer Rezession führen, heißt es im Monatsbericht.
Die deutsche Wirtschaft wird nach Prognose der Bundesbank zu Jahresbeginn erneut schrumpfen und damit in eine Rezession abrutschen. "Die Wirtschaftsleistung dürfte im ersten Quartal 2023 abermals geringer als im Vorquartal ausfallen", heißt es im Monatsbericht. Ende 2022 war Europas größte Volkswirtschaft nach einem robusten Wachstum im Sommer bereits um 0,2 Prozent geschrumpft. Bei zwei Negativ-Quartalen in Folge wird von einer Rezession gesprochen.
Die Industrieproduktion starte von einem gedrückten Niveau ins Jahr, während die Exporteure mit einer sinkenden Auslandsnachfrage kämpften. Auch dürfte sich die Baukonjunktur angesichts gestiegener Zins- und Materialkosten weiter abkühlen. "Außerdem bleibt die Inflation hoch und schmälert weiter die Kaufkraft der privaten Haushalte", so die Ökonomen der deutschen Bundesbank. "Der private Verbrauch dürfte also auch zu Jahresbeginn 2023 sinken."
Auch für den Rest des Jahres versprüht die Bundesbank nicht gerade viel Optimismus. ..."Eine wesentliche Verbesserung ist nicht in Sicht."...
Alles Blindgänger (Doppeldeutigkeit gewollt)