100 % Anstieg - Nachfolgethread!
Nehmen wir an die Verkäufer (vielleicht Spezialfonds) müssen aus internen Gründen (Liquiditätsbeschaffung) unbedingt raus. Der Käufer (in dem Fall Drillisch selbst) sitzt da natürlich am längeren Hebel und kauft den Kurs nicht hoch, sondern man wartet einfach ab, bis man bedient wird bzw. man kauft nur bis 2 €. So kommt es dann zu der aktuellen Seitwärtsbewegung.
Einfach mal abwarten, was die Q3-Zahlen bringen. Die Abschreibung aufs Freenet-Paket wird ja nun allgemein erwartet. Da wird es keine Kursauswirkungen mehr geben. Die Anleger werden also darauf schauen, ob sich Drillisch operativ der Konjunkturkrise entziehen kann. Wenn ja, also wenn man weiter ein Ebitda von mindestens 40 Mio € erwartet, dann sollte der Kurs normalerweise auch wieder steigen. Es sei denn Freenet geht bis dahin pleite. ;)
"Kommunikation ist ein Grundbedürfnis" 20.10.2008
09:06
Der Vorstandschef der Deutschen Telekom, René Obermann, erwartet keine negativen Auswirkungen der Finanzkrise auf das Geschäft des Konzerns. Der BILD-Zeitung sagte Obermann: "Am Markt sind wir gut unterwegs, wir haben eine solide Bilanz und Finanzierung. Ich bin zuversichtlich, dass wir die Krise gut durchstehen." Die Branche sei in der Vergangenheit in krisenhaften Zeiten weitgehend stabil gewesen. "Kommunikation ist ein Grundbedürfnis, sowohl in der Wirtschaft als auch im Privatleben", sagte Obermann zur Begründung.
Gleichzeitig erklärte der Manager, der Personalabbau bei der Telekom sei noch nicht vorbei. "Der Personalumbau muss leider noch eine Zeit weitergehen. In modernen Service- und Technikberufen werden wir weiter einstellen und vor allem junge Leute ausbilden. In den Bereichen, wo weniger Arbeit zu tun ist, werden Stellen entfallen", sagte Obermann der Zeitung. Der Telekom-Chef betonte jedoch, man werde "wie in der Vergangenheit so sozialverträglich wie möglich vorgehen".
http://www.teltarif.de/arch/2008/kw43/s31661.html
Hier die Übersicht in verkürzter Darstellung.
nach unten gibt der Verkäufer Gas. Jedenfalls scheint dem die geringe Bewertung
egal zu sein.
Freenet: Leichtes Minus beim Fair Value
20.10.2008 - Die Analysten von Sal. Oppenheim senken den Fair Value für Papiere der Freenet von 16,50 Euro auf 15,00 Euro. Unverändert liegt das Rating bei „strong buy“.Innerhalb von zwei Wochen erwarten die Experten eine Entscheidung über den Verkauf der DSL-Sparte. Während die Analysten vor einem Monat noch einen Verkaufspreis zwischen 370 Millionen Euro und 420 Millionen Euro prognostizierten, spekulieren sie nun, dass der Preis etwas über diesem Bereich liegen könnte. Dennoch wird der Verkauf als sehr positiv angesehen. Dadurch kann Freenet seine Schulden reduzieren. Einiges erwarten die Analysten auch von den Zahlen zum 3. Quartal. Diese werden am 14. November veröffentlicht.
( js )
Breitband-Internetsparte von Freenet kommt
Branchenkreisen zufolge nur schleppend voran. "Es laufen
Gespräche, aber die stehen noch lange nicht vor dem Abschluss",
sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person der
Nachrichtenagentur Reuters am Montag. Kreisen zufolge steht das
zum Verkauf stehende DSL-Geschäft wegen des starken Preiskampfes
in der Branche unter Druck. Zudem sei das Marktumfeld wegen der
weltweiten Finanzkrise für einen Verkauf derzeit ungünstig,
sagte ein anderer Insider. Eine Freenet-Sprecherin sagte dazu:
"Der Verkaufsprozess läuft". Freenet-Chef Eckhard Spoerr habe
das Thema noch für dieses Jahr auf der Agenda.
Freenet sucht seit längerem einen Käufer für die DSL-Sparte,
um die milliardenteure Übernahme von Debitel zu finanzieren.
Knackpunkt in den Verhandlungen ist offenbar vor allem der
Preis. Branchenkreisen zufolge wollte die auf gut eine Million
DSL-Kunden kommende Freenet anfangs einen Preis von 600 bis 700
Euro pro Kunden. Das gilt jedoch derzeit als kaum durchsetzbar.
"300 Millionen für das DSL-Geschäft halte ich im aktuellen
Marktumfeld für realistisch", sagt etwa WestLB-Analyst Stefan
Borscheid. Branchenkreisen zufolge ist Freenet von den
ursprünglichen Vorstellungen bereits abgerückt.
Der DSL-Markt ist hart umkämpft. Das Akquirieren von Kunden
kostet viel Geld, weshalb sich ein Zukauf rentieren kann.
Zugleich sind aber wegen des Preiswettbewerbs die monatlichen
Erlöse pro Kunde stark gesunken, was sich auch in den
Preisvorstellungen möglicher Käufer niederschlägt.
Grundsätzliches Interesse am DSL-Geschäft von Freenet hatten
unter anderem Versatel und Vodafone bekundet.
Telefonica hatte angekündigt, ein Angebot zu prüfen.
Auch United Internet hat ein Auge auf Freenet geworfen.
Firmenchef Ralph Dommermuth habe zugleich gesagt, sollte die
Telecom-Italia-Tochter Hansenet zum Verkauf stehen,
würde man sich das auch ansehen. Hansenet sei wegen der größeren
Kundenbasis interessanter als das DSL-Geschäft von Freenet.
STRATEGIE VON FREENET WEITER UNKLAR
Wie sich Freenet nach dem DSL-Verkauf künftig aufstellen
will, ist weiterhin unklar. Kreisen zufolge will sich das
Unternehmen auf die Billigmarken-Strategie von Freenet
konzentrieren. Nachdem der Spoerr-Wiedersacher Oliver Steil -
der ehemalige Chef der übernommenen Debitel - gegangen ist, habe
Spoerr freie Hand für die von ihm favorisierte Ausrichtung. "Der
Plan, wo die Reise hingeht, wird gerade erstellt", sagte die
Freenet-Sprecherin.
Die Debitel-Arbeitnehmer befürchten harte Einschnitte.
Freenet hat eingeräumt, dass sich ein "gemeinsames
Integrationsteam" über Standortfragen und mögliche Entlassungen
Gedanken macht. Wann Entscheidungen fallen sei aber noch unklar.
Einem Magazinbericht zufolge will Freenet die Debitel-Standorte
in Stuttgart und von Talkline in Elmshorn bei Hamburg
dichtmachen.
(Reporter: Arno Schütze und Nikola Rotscheroth; redigiert
von Ralf Banser)
Zufall ;-)
Vielleicht gibt es ja auch Vorabzahlen. Nach einem EBITDA im 1. Qu. von 9,5 und im 2. Qu. von 10,8 gehe ich von einem EBITDA von über 11 Mio. Euros aus. Das beste Qu. wird ja dann traditionell das 4. Qu.
Die konzerneigene EBITDA-Prognose von 40 Mio. Euro sollte daher auch dieses Jahr, wie gewohnt, wieder übertroffen werden.
:-)
Normalerweise mache ich doch nen Plan bevor ich so eine Übernahme wie Debitel stemme. Spricht wieder mal dafür, das Spoerr gar keinen Plan hat, sondern Debitel einfach nur ein taktischer Kauf war.
Ich hoffe ja das Vodafone die DSL-Sparte kauft. Dann hab ich wenigstens alles bei einem Anbieter (Mobilfunk und DSL). Aber die sollen schnell machen. Spätestens Angang Dezember muss ich bei Freenet kündigen.
Dpa meldet der DSL Verkauf sei kurz vor dem Abschluß, Reuters meldet das Gegenteil und Sal. Oppenheim rechnet in 2 Wochen mit Vollzug. Alle berufen sich auf Personen, die mit dem Vorgang vertraut sind. Wirklich amüsant.
3.017.657 wurden nun schon von Dri zurückgekauft,
sind also noch 50.171.358 Aktien im Umlauf.
Beim derzeitigen Rückkaufvolumen sollten wir also noch diese Woche auf unter 50 Mio. Aktien kommen!
Ich kann warten:P