Drillisch: 555 % Anstieg sind locker möglich!
Gemeinsam hat Dri/UI/MSP mindestens 33 Mio. Aktien; ein Tauschangebot von 1 Freenet für 1,5 Drillisch wäre daher weiterhin möglich, sobald UI das DSL von Freenet erhalten und dieses teilweise mit Freenet-Aktien bezahlen würde.
Es tut sich jedenfalls momentan einiges...
Freenet-Chef tritt ab
Abschied zum Fest der Liebe
von Sandra Louven
Die Telekombranche verliert eine ihrer schillerndsten Figuren. Der in die Kritik geratene Freenet-Chef Eckhard Spoerr tritt ab - und beugt sich damit erstmals in seiner Karriere dem Druck seiner Widersacher. Ein nicht ganz freiwilliges Ausscheiden.
WIEN. "Süßer die Handys nie klingeln" steht auf giftgrünem Untergrund. So mancher wird die Weihnachtskarte aus dem Hause Freenet nicht direkt wegwerfen - denn wer sie aufklappt, entdeckt die Unterschrift von Firmenchef Eckhard Spoerr. Oder besser: Ex-Firmenchef. Denn das Signieren der Grüße gehört zu den letzten Amtshandlungen Spoerrs bei Freenet. Einen Tag vor Weihnachten kündigte er an, was Branchenkennern undenkbar schien: Spoerr gibt auf.
Damit verliert der Büdelsdorfer Mobilfunk- und Festnetzanbieter nicht nur seinen Chef - sondern auch die Telekombranche eine ihrer schillerndsten Figuren. Immer wieder sorgte Spoerr für Schlagzeilen. Zum Beispiel durch sein fürstliches Gehalt: 2007 hat er inklusive Aktienoptionen 4,4 Millionen Euro verdient - mehr als Telekom-Chef René Obermann. Darüber hinaus steht der Verdacht im Raum, Spoerr habe versucht, sich mit Aktienoptionen zu bereichern: Demnächst muss sich der 40-Jährige vor dem Landgericht Hamburg gegen den Verdacht des Insider-Handels verteidigen.
All die Gerüchte konnten dem selbstbewussten Manager in den neun Jahren an der Freenetspitze nie etwas anhaben. Bis jetzt. Einerseits hatten viele in der Branche den Schritt erwartet, weil Spoerr einen Großteil der eigenen Aktionäre gegen sich aufgebracht hatte. Auf der anderen Seite hielten Beobachter auch dieses Mal einen Befreiungsschlag für möglich - wie schon so oft.
So setzt er sich bei der Integration von Freenet in die Muttergesellschaft Mobilcom im Jahr 2005 gegen Mobilcom-Chef Thorsten Grenz durch, der danach das Weite sucht. Auch dem Druck seiner Anteilseigner ist Spoerr lange gewachsen: Auf den vergangenen beiden Hauptversammlungen scheitern sie mit Versuchen, dem Aufsichtsrat das Vertrauen zu entziehen und Spoerr vom Chefsessel zu stoßen.
Zum Verhängnis wird ihm aber offenbar der Groll der Beteiligungsgesellschaft Permira, der sich in den vergangenen Monaten immer weiter aufgebaut hat. Permira, dem Spoerr noch im Frühjahr Debitel abkauft, wollte Debitel-Chef Oliver Steil als Symbolfigur für die Integration installieren. Doch Spoerr beißt auch ihn weg. Darüber hinaus fordert Permira im Einklang mit den übrigen Aktionären einen zügigen Verkauf des DSL-Geschäfts. Der kommt nicht zustande, stattdessen sacken die Unternehmenswerte bedingt durch die Finanzkrise und die ausbleibende Konsolidierung der Branche in den Keller. In der Branche heißt es, ein Deal sei an seinen überzogenen Preisforderungen gescheitert, Spoerr schiebt die Schuld auf die Finanzkrise.
In Branchenkreisen heißt es, Permira hat Freenet-Aufsichtsratschef Helmut Thoma vor einigen Wochen mit einer außerordentlichen Hauptversammlung gedroht, um den Aufsichtsrat, der an Spoerr festhielt, und Spoerr auszutauschen. Permira wollte sich dazu nicht äußern. Einige unken nun, Thoma habe vor der Wahl gestanden: Entweder er opfert Spoerr, oder sie müssten womöglich beide gehen. Thoma widerspricht: "Ich hätte Spoerr noch länger gehalten, aber er wollte ja nicht mehr", sagt er dem Handelsblatt. "Er wollte schon im Sommer zurücktreten, aber damals konnte ich ihn noch überzeugen zu bleiben."
Öffentlich erklärte der Aufsichtsrat demonstrativ, "das Integrationskonzept und die definierte Unternehmensstrategie" würden "unbeirrt umgesetzt". Doch Spoerr selbst deutet an, dass er nicht ganz freiwillig ausscheidet. Er gehe zum Wohl des Unternehmens, das Ruhe für die anstehende Integration brauche: "Aufgrund des bestehenden Aktionärskreises und der wohl polarisierenden Wirkung meiner Person, ist dies unter diesen Umständen nicht gegeben." Thoma beschreibt Spoerr als "ziemlich angeschlagen". Er habe wie ein Pferd gearbeitet und sei jetzt ausgebrannt. Spoerr berate Freenet noch bis Ende 2009. Thoma: "Sein Fokus liegt auf dem Verkauf des DSL-Geschäfts." Schließlich kenne sich der eilig berufene Interims-Chef Joachim Preisig nicht mit dem DSL-Geschäft aus. Preisig ist Sprecher der Freenet-Geschäftsführung und als ehemaliger Debitel-Vorstand Mobilfunkexperte.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/koepfe/...t-der-liebe;2117010
Nach dem Überwinden des Abwärtstrend, gab es nicht nur eine Bodenbildung, sondern man ist mit dem Überwinden des Verlaufshochs bei 1,47 € und dem ehemaligen Verlaufstief bei 1,51 € somit gleich in einen Aufwärtstrend übergegangen. Das erste Kursziel daraus liegt bei 2,20 €.
Guten Morgähn Drillianer :-) Anschnallen heute gibt es 1,7x
cach
Gruß cash
Cash: Da gibts genügend. Der erste bei 2,20 (in Katjuscha´s Chart sieht man es besser als bei mir), dann erst wieder so um die 3,80/4,00 Euro.
Ist aber nicht so entscheidend, Charttechnik ist hier net sooooo wichtig, was zählt ist die Branchenkonsolidierung bzw. was mit Freenet wird.