K+S
>>anscheinend aber nicht anfassen.
In dem speziellen Fall hat wohl weniger mit "wollen" als mit "dürfen" zu tun.
Ok, hätten sie gedurft, heißt es natürlich noch lange nicht, dass sie es auch gewollt hätten.
und die rechnung für legacy ist eine auf JAHRZEHNTE
mit legacy ist man mehr optionen und ist deutlich besser für die zukunft positioniert
nochmal: der entscheidende punkt, ist, dass der kalipreis solange auf niedrigem niveau verharrt, bis jansen (vor allem, aber auch andere angebotsausweitungsprojekte) endgültig keinen sinn mehr macht. wenn dann die nachfrage im rahmen der statistischen prognosen anzieht, sollte man wahrscheinlich unsentimental mit dem verkauf seiner aktien beginnen, und zwar am besten, einen tag, bevor bhp (etc.) die alten pläne wieder auf den tisch legt. denn dann ist es wieder, wie im moment, die quadratur des kreises: fallende kalipreise, fallende kurse, zusammenstreichen der investitionsbudgets, fallende kurse, jahrelang.
Nicht nur mit Innenleben. Von außen wird denen auch gut eingeheizt, was sie so alles dürfen und was nicht. Da hat man ja als Privatanleger schon mehr Möglichkeiten. Ok, auch mehr Verantwortung, auch wenn mancher Laie diese all zu gerne abgeben würde, aber das aus irgendwelchen Gründen dann doch nicht schafft.
"Dass nicht noch mehr Versicherer stärker in Aktien investieren wollen, liegt auch daran, dass dies vielen aufgrund regulatorischer Beschränkungen untersagt ist. Manche Versicherer können gar nicht stärker in Aktien investieren, weil ihnen wegen der strikten Eigenkapitalregeln von Solvency II der Handlungsspielraum dafür fehlt. ...“
Meine Meinung.
Im 2020 EBIDTA von 1,6 Mrd. EUR ist das volle Produktionsvolumen in D plus mehr als 2 Mio Tonnen aus Legacy bei höheren Preisen als 300 USD enthalten. Käme diese Produktionskürzung, wären nicht nur die HK in D höher, sondern auch das EBIDTA-Ziel für 2020 in WEITER Ferne. Vom Kurs ganz zu schweigen.
Die Aktienkursentwicklung kann keinem Investierten eine Freude bereiten und gewisse Aussichten und Ende von Schweinezyklen liegen halt im Bereich der Hoffnung (Kalipreiserhöhung). Einige behaupten ja immer noch, dass sie das alles kalt lässt weil sie langfristig denken und viel Zeit haben. Tja, mehr bleibt auch im Moment nicht übrig als zu warten (und hoffen?), aber - 25 % YTD lassen einen mit Sicherheit nicht gelassen und freudig ins Depot schauen. Nenne das eher zur Schau gestellter Notoptimismus, was die inzwischen frustrierten nur noch weiter reizt. Also weiter fröhliches Hauen und Stechen...
Irgendwie muss das Unternehmen da mal rauskommen denn eigentlich soll ja genau für solch schlechte Zeiten wie wir sie jetzt haben der Salzbereich als rettendes Ufer in Sicht sein.
Ist irgendwie nicht der Fall...
Allein der Salzbereich soll bis 2020 ein EBIT von 250 Mio schaffen, und zwar um Wintereffekte bereinigt. Nimmt man die üblichen Bewertungen der Salzbranche zum Grunde sind das pro Aktie alleine schon 20€ an Wert !
Quelle, einfach mal lesen:
http://www.k-plus-s.com/de/pdf/2015/interview-roberts.pdf
Wenn wir jetzt noch davon ausgehen das die Kali Branche auch wieder ins Rollen kommt dann müsste das DIng eigentlich um einiges Höher stehen. Wie es am Ende kommt das kann niemand wissen. Aber eins ist klar, Riskio gehört immer dazu ansonsten ist das einfach die falsche Anlage. Rohstoffe sind nicht ohne...
Für mich ist es klar ein (Nach-)Kauf, jedoch bin ich mit dieser Position auch etwas Risikofreudiger.
Kann noch tiefer kommen wenn der Gesamtmarkt auch abstürzt, wenn es nicht passiert könnte dieser Bereich das Tief darstellen.
Wer zu spät kommt...
"""Wer zu spät kommt..."""
würde ich bezogen auf die Börse gerne ergänzen:
Wer zu früh kommt ... könnte bei Kali+Sex auch Probleme haben ;-)
Aber jeder kauft die Aktie unter unterschiedlichen Kriterien.
Ich habe sie gekauft, weil ich fest davon überzeugt bin, dass KS dauerhaft eine vernünftige Divi zahlt und die nächsten 10 Jahre seine Schulden abbauen wird, sprich die Bilanz immer stärker wird und damit der Wert des Unternehmens steigt.
Daher stört mich der aktuelle Kurs nicht wirklich. Ich habe einen Durchschnittspreis von 21,70 und würde zum Beispiel bei sagen wir 24 oder 26 Euro nicht verkaufen.
Somit hat der derzeitige Kurs keinen Einfluss auf mein Anlageverhalten.
Mir ist beim Kauf bewusst gewesen, dass es Schwankungen geben wird und zwar in beide Richtungen.
Und ob andere Leute die Aktie shorten oder nicht kaufen ist mir persönlich egal, und ich akzeptiere das auch, denn die haben vielleicht einen anderen Anlagehorizont bzw. andere Ziele.
Auch akzeptiere ich, wenn Analysten die Aktie abstufen, dass beunruhigt mich auch nicht, denn die laufen den Kursen nur hinterher,oder schreiben ab, weil sie zu faul sind sich wirklich in die Materie einzuarbeiten.
Die DZ Bank und Bernstein sind eine rühmliche Ausnahme. Die haben sich zumindest damit beschäftigt und auch den Mut gehabt mit ihren Zielen gegen den Strom zu schwimmen.
Und wenn Leute wie Reitz oder Doc hier Argumente bringen, dann nur deshalb um die Diskussion zu versachlichen.
Ẃas ich damit sagen wollte, jetzt steht der Kurs wirklich Tief, wenn nicht jetzt wann dann?
Meistens wartet man dann doch zu lange, so negativ wie jetzt, also mehr geht fast nicht.
Klar sicher kann man sich nie sein, und wenn jetzt der Dax doch runterkommt auf 6000, 7000 oder 8000 kann man sagen, ha ich habs doch gewusst! Aber ich bin nun mal ehrlich, ich weiß es nicht, deswegen sage ich für MICH das es nun passt, die Bewertung ist "sexy" auch wenn das vielen Angst macht.
Daher stört mich der aktuelle Kurs nicht wirklich. Ich habe einen Durchschnittspreis von 21,70 und würde zum Beispiel bei sagen wir 24 oder 26 Euro nicht verkaufen."
Deswegen hast Du auch im Juni nicht verkauft, weil Du mehr als 18,30 EUR Dividende kumuliert innerhalb 10 Jahren erwartest. Ok, mal im Ernst. Bei EK 21,70 kann man auch noch entspannt sein.
Ich habe ja geschrieben, dass ich verhalten optimistisch bin:-)
Gruß Ug.
Die von reitz angesprochene mögliche Produktionskürzung in D hat sehr wohl und ausschließlich was mit Legacy zu tun."""
Ich möchte mal meine Aussage dies bezgl. präzisieren.
Die Planungen und eingereichten Genemigungsverfahren von K+S gehen bis 2021 und würden den bisherigen Produktionsbetrieb in vollem Umfange abdecken. Das Unternehmen geht auch aus heutiger Sicht von der Bewilligung aus.
D.h. ab dem Jahre 2021 (und die mit dem Land Hessen ratifizierten Verträge gehen bis 2075) wird eine weitere zusätzliche Entlastung der Werra über dem bisherigen Stand hinaus angestrebt.
Ab dem Jahre 2021 wird Legacy bereits 2,5 mio y/t an Fördermenge leisten, bis zum Jahre 2023/24 dann ca. 3,0 mio y/t, bis dann sukzessive mit etwas über 4 mio die Maximalförderung erreicht wird.
Analog dazu würden dann, wie aus Zeitplan oben ersichtlich ab 2021 die ersten "Produktionskürzungen" bedingt durch Minenstillegung wegen erschöpftem abbaubarem Vorkommen vorgenommen. Dies passt auch zu den bisher publizierten Stilllegungsabsichten wegen Erschöpfung.
Sollte, und davon gehe ich derzeit aus Siegfried Giesen reaktiviert werden, dann könnte ca. ab 2021/22 die Förderung beginnen. Die Fördermengen aus Siegfried Giesen betreffen nicht die deutlich heiklere Entsalzung der Werra und werden, wie schon mal gepostet einer anderen Entsorgung unterliegen. Natürlich werden auch hier Gelder für die Umwelt in die Hand genommen werden müssen, aber nach meinem Kenntnisstand deutlich weniger als eine Weiterführung der bisherigen Produktion über Werra Standorte benötigt würden.
Die Produktion aus Siegfried Giesen könnte dann den Wegfall der Produktion aus einem "Werrastandort" mehr als kompensieren.
Dies würde dann bedeuten, dass die Produktion aus Legacy im vollem!!!! Umfange der Produktionserweiterung hinzugefügt werden könnte (vermutl. sogar eine Schippe mehr:-)).
Einer der Vorteile wäre, dass die weniger "beanspruchten" Förderstätten aus dt. eine längere Reichweite hätten und ausschließlich unter Ausnutzung von Logistikvorteilen dem europäischem Abnahmeraum zugedacht würden. Der Frachtvorteil gegenüber Lieferungen aus Nordamerika macht die günstigere Förderung in Canada mehr als wett (gilt nur für den europäischen Raum mit seinen logistischen Besonderheiten).
Glück auf!
von diversen Seiten gibt. Von dieser Vielfalt profitiere ich sehr, aber ich finde es in letzter Zeit
etwas "verstörend", wie viel in einzelne Details hineininterpretiert wird und welche Effekte davon
ausgehen sollen.
Sicherlich betreffen Umweltauflagen, Prozesse, Preisverhandlungen, Konkurrenzminen, etc.
die Geschäftstätigkeit von K+S und beeinflussen evtl auch irgendwie und irgendwann den Kurs.
Ich kann jedoch Wirkungen und Stärke der einzelnen Einflüsse nicht exakt quantifizieren
und beziehe sie lediglich als Komponente in meine Gesamtbewertung ein.
Bei K+S gehört das Meiste schon lange zum "normalen Geschäft" dazu und das Unternehmen
ist zumindestens in der Vergangenheit damit operativ & strategisch gut klar gekommen.
ACHTUNG:
Informationen sind kein Wissen & mehr Informationen sind nicht gleich bessere Informationen.
I.d.R. führen in Bezug auf das Börsengeschehen mehr Informationen zu mehr Selbstvertrauen
des Anlegers aber nicht zu einer besseren Prognoseleistung bzgl getätigter Invests.
Erfolgreichen Ausklang der Börsenwoche & sonnige Grüße,
Aktivbaer
>>bessere Informationen. I.d.R. führen in Bezug auf das Börsengeschehen
>>mehr Informationen zu mehr Selbstvertrauen
Erschwerend kommt dazu, dass die meisten absolut nicht in der Lage sind Wissen & Unwissen sowohl Information & Desinformation auseinander zu halten, dessen sich aber nicht ein mal bewusst sind. Der erste Schritt wäre, keine Börsenblätter mehr zur Kenntnis zu nehmen und weniger in den Foren zu lesen. Der große Nachteil wäre dann natürlich: Wenn man mal wieder ins Klo mit seinem Investment greift, kann man das niemandem in die Schuhe schieben.
gruß aus dem norden
Es wird doch jeder der bei 22 - 24 € rauskommt in die Kirche gehen und einen Hunni in den Opferstock werfen.
>>und einen Hunni in den Opferstock werfen.
Und was machen die armen Seelen, die bei 24 EUR rein kommen???
Oder werden die Verkäufer ihre Anteile direkt an den Beelzebub verhökern, der sie dann anschließend in der Hölle einäschert?