K+S
Asset Allocation: Eine Streuung und Diversifikation des Portfolios ist unerlässlich. Und wenn jemand nicht das nötige Kleingeld hat, um im Einzeltitelbereich schön gestreut anlegen zu können, der sollte Fonds kaufen.
Politik/Grüne: Ich denke das mittelfristig durch den "rechtsruck" in D und Europa, die "Gefahr" auch wieder etwas gebannt ist. Selbst wenn, K+S ist in den Regionen, welche eher Strukturschwach sind, der mit abstand größte Arbeitgeber. Selbst die SPD und die Grünen haben ein Interesse daran die Standorte zu halten. Die Kommunen können es sich auch nicht leisten einen so großen Steuerzahler zu verlieren (Inkl. Arbeitnehmer)
Deflation: Ja, das ist momentan mit meine größte Sorge. Ich habe letzte Woche im Nebenforum mal den Chart USD-Basket vs. Commoditys gestellt. Eine eindeutig negative Korrelation, wie man sieht, aus der sich alle Rohstoffe nicht entziehen können. Da auch Kali/Potash überwiegend in $ gehandelt wird und (leider) mit die größten Abnehmer aus den EM kommen, leiden deren Währungen unter dem starken $, was widerrum die Rohstoffnachfrage und die Preise die gezahlt werden können beeinträchtigt.
Ähnlich wie bei anderen Rohstoffen, in fast jedem Bereich wie bei Kali, wenig Anbieter mit Preissetzungsmacht, können aktuell keine höheren Preise durchdrücken. Bzw. nur bedingt...
K+S: Wie schon öfter erläutert, haben wir den großen Vorteil Salz & Spezialitäten mit im Angebot zu haben. Ob Legacy der Gewinnbringer wird, wird sich rausstellen und ist, wie einen Punkt drüber beschrieben, stark vom Kali-Preis abhängig. Ich hoffe nur, dass uns das Ding nicht noch irgendwie um die Ohren fliegt. (Ja ich weiß, Förderkosten sind deutlich niedriger, Zeitplan sieht sehr gut aus, Kostentechnisch auch optimal, Finanziert ist alles, etc.) Aber man weiß ja nie........
Das sage ich mit gewissen Bedenken.
Das ist eher auszuschließen. Einfach wegen der zugrunde liegenden Chemie und Biochemie.
Kalium kann nicht mit irgendetwas anderes ersetzt werden. Und man kann Kalium auch nicht künstlich herstellen. Kalidünger wird auch in Zukunft, neben Stickstoffdüngern (die könnte man per Gentechnik überflüssig machen, inden man Pflanzen um Nitrifikationsmethoden ergänzt - aber das ist auch eher theoretisch), die Stütze der Düngung bleiben. Und neben mineralischem Kali gibt praktisch es nur biologisches Kali - in minem Garten mache ich das auch so (d.h. ich nutze Kompost), in der Großargarwirtschaft wird das aber nicht das vorherrschende Düngungssystem werden. Wobei ich es schon gut fände, den mineralischen Düngereinsatz weiter zu reduzieren (reduzieren, nicht abstellen), das täte der Umwelt schon ganz gut.
Alles in allem bleibe ich bei dem Bedarf nach Kali äußerst optimistisch (nur beim Bedarf nach Kali, zum kurs von K+S sage ich lieber nichts, das ist mir von zu vielen anderen Faktoren getrieben..), auf der Erde wohen einfach verdammt viele Menschen, die alle essen wollen. Und um diese Nachfrage zu befriedigen bleibt Kali kaum verzichtbar.
deutschland ist, wenn man von absurditäten wie der afd absieht, die jedoch eh isoliert bleiben dürfte, linker als je zuvor; das zieht sich wie ein roter faden durch alles: vom ideologischen schulunterricht, der mittlerweile vollgepackt mit grünen und ethischen themen ist wie er das zu zeiten des staatskatholizismus bayerischer prägung nicht mal in den 60er jahren je war, die stromrechnung, die lohnerhöhungen, die wieder weit über den produktivitätszuwächsen liegen, den krakenartig um sich greifenden sozialstaat, der wahrscheinlich noch in unserem leben auch das bedingungslose grundeinkommen generieren wird, den dauerstreiks der lufthansa, für die die bevölkerung unglaubliche sympathie hat bis hin zur enteignung durch strafzinsen ... ein einziger roter faden
selbst das feuilleton der faz wurde durch linke spaßvögel und möchtegernkreative geentert
und ein börsenforum ist auch schon lange kein gallisches dorf mehr, wie die hohen zustimmungsquoten für kapitalismusfeindliche postings unschwer belegen
also auf einen etwaigen rechtsruck würde ich mich als k+s-aktionär nicht verlassen
und klimatisch fände ich das genausowenig erfreulich wie den linksruck
Ich glaube mittlerweile wirklich es ist nicht einfach Millionär zu sein."
Denke nicht das man damit gluecklicher ist :). Fuer diejenigen die wirklich schlecht mit Aktien schlafen, rate ich einfach zu Fonds. Ganz klar! Das ist viel entspannter. Dafuer muss man einsehen nicht von hier auf jetzt Millionen zu verdienen. Da so ein Szeanario stets sehr unwahrscheinlich ist. Dafuer braucht es meist einen gewissen Grundstock das den man sich aufgebaut hat.
Ich weiss aber das davon viele Trader traeumen :).
Ich schlafe jeden Tag wunderbar, weil ich stets nur das Geld setze das mich nicht ansatzweise tangiert. Alles andere ist teils ueber viele Anlageklassen gestreut. Sofern die Notenbanken (insbesondere heute) nach belieben die Geldmenge steuern sind Sachwerte fuer mich die einzige Rueckversicherung. Ich kann nur jedem raten mit kleinen, aber stetigen Einsaetzen sich selbst was neben der gesetzlichen Vorsorge aufzubauen und stets auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben. Schnelle und hohe Gewinne enden oft im Fiasko. Falls nicht - herzlichen Glueckwunsch.
Dies ist auch ein Problem in den Foren hier. Viele gehen hohe Risiken und wundern sich dann wenns schief laeuft, obwohl es ungemein unwahrscheinlich ist das es wiederholt andersrum laeuft.
Ja, das mit den linken Strukturen (Sozialstaat, etc.) ist unübersehbar. Dennoch glaube ich nicht daran, dass die Politik ein Unternehmen wie K+S schwer schädigen würde. Dafür ist die Region zu Strukturschwach. Da gibt es weit und breit nicht mehr viel und hätte unglaublich negative Folgen für die ansäßigen Komunen/Gemeinden/Städte. Auch die AL-Quote würde enorm in die Höhe schießen und die öffentlichen Kassen noch mehr belasten.
Damit würden sich auch die Sozis selbst ins Knie schießen.... (ich sag nur Gewerkschaften und Arbeitsplatzsicherheit)
Die haben letztes Jahr im Sommern am lautesten geschriehen als es um eine mögliche Übernahme ging, dass so viele Arbeitsplätze verloren gehen könnten und man daher Potash hindern müsse!
Je länger ich drüber nachdenke, desto wohler fühle ich mich auf der neoklassischen Seite... ;-)
Sofern es Alternativen gaebe oder man eben einen Kurswechsel faehrt ist alles denkbar. Siehe Energieversorger.
grundsätzlich gilt in deutschland: wenn es den leuten gut geht, schlägt das pendel massiv nach links; es braucht dann erst mal ein paar richtig schlechte jahre, bis man sich besinnt. und dann braucht man einen wie schröder, der a) den mut hat, entscheidungen zu treffen, die ihn seine politische karriere kosten oder b) sich schlicht und einfach wahltaktisch verkalkuliert
Bei den Versorgern (welche auch sehr eng mit den Komunen verstrickt sind) war die Situation m.E. eine andere.
Überspitzt gesagt, ich würde ein paar Liter Abwasser nicht mit einem AKW vergleichen (vom Risiko für die Bevölkerung).
Das nächste ist, so einen radikalen Kurswechsel wie damals mit den Versorgern nach Fukushima, den gab es in der Form noch nicht. Eine Woche vorher sagt Angie, an Atomenergie wird festgehalten und kaum fliegt am anderen Ende der Welt ein AKW in die Luft, muss Deutschland auch alles dicht machen. Gibt ja bei uns so viele Tsunamis und Erdbeben...
Schaut an die Grenzen - Frankfreich, Tschechien, Belgien.... Naja, da könnte man noch viel mehr dazu sagen.
Also, ich glaube nicht, dass die Politik hier viel risikieren wird.
Das dürfte nicht das!!! Hauptthema der Politiker sein. Immerhin sind die Abbaustätten von K+S mittlerer weile die einzigen im ganzen europäischem Raum.
Wie sagte der "Rohstoffguru" John Helmer einmal treffend:
Potash ist eine Waffe!
Glück auf!
Wenn dir auf der Landstrasse ein LKW auf die Gegenspur zieht ist eben game over.
Hier wird eine Lösung gefunden werden.
Potash Corporation of Saskatchewan Inc. (POT) -NYSE
15.62 Down 0.47(2.92%)
Auf die HV bin ich auch gespannt wenn es so weiter geht und wir evtl. noch die 15 sehen im MDAX.....
Blackrock ist als größter Asset Manager der Welt bei so gut wie jedem deutschen Unternehmen engagiert. Da kannst du auch eine CBK, ALV, oder sonst wen nehmen.
Wenn Kali/Potash mal wieder "sexy" wird, ist K+S wieder auf der Überholspur. Die entscheidende Frage ist nur das "Wann".
Momentan ist das Geschäftsmodell von Pro7 mit der Private-Equity Form sicherlich interessant. Von daher würde ich diese Aktie auch nicht als überteuert ansehen. Hat für ein "Internet"-Unternehmen sogar eher noch ein günstiges KGV.
Wie heißt es so schön, der Markt hat (fast) immer recht und Pro7 ist mit den Internetbeteiligungen aktuell gut bewertet und K+S aufgrund der vielen negativen Aspekte eher unterbewertet. Aber ändern kann man es selbst nicht. Mittel- bis Langfristig werden sich immer faire und angemessene Preise finden.
Bei KS short, wird Gewinne erziehlt.
Bei Pro7 long, wird Gewinne erziehlt.
Alles durchdacht!!!
Bei so vielen LV kann es nur in eine Richtung gehen. Bei VW war es einmal eine Ausnahme, aber das kommt nicht noch einmal!!!!
buchwert 3 (KBV 15,3)
eigenkapitalquote 19%
verschuldung 417%
k+s
buchwert 20,77 (KBV unter 1)
eigenkapitalquote 50%
verschuldung 97%
da fühle ich mich bei k+s sicherer
Zum Thema Verschuldung gibt es zwei Szenarien:
a) starkes Wachstum
b) leichtes Wachstum
Falls man a) vorliegen hat, macht es durchaus Sinn das Unternehmen stark zu verschulden. Vor allem in Zeiten der geringen Zinsen? Warum? Weil die Eigenkapitalrendite der Risikoanleger (Aktionaere) deutlich hoeher ist als die Fremdkapitalkosten. Netto ist das also ein Gewinn fuer Anleger. Ich leihe mir billig Geld, die Kosten dafuer unterschreiten aber meinen zusaetzlichen Ertrag.
An dieser Kennzahl laesst sich durchaus was ueber die Firma ablesen. Aber es macht erst dann Sinn, wenn man die beiden Firmen im Bezug auf Wachstum verglichen hat. Selbiges gilt fuer das KGV. Auch dieses ist stark vom Wachstum beeinflusst.
Zum KBV: Kommt eben drauf an was eine Firma so alles bilanziert. Letztendlich ist aber wieder die Gewinnsituation entscheidend. Nicht das KBV.
Zur Eigenkapitalquote: Nunja diese ist eben wie vorher schon angedeutet invers zum Leveraging. Ein hoher Grad an Fremdkapital muss deshalb nicht schlecht sein.
An diesen Kennzahlen laesst sich also sowas wie Sicherheit hoechstens dann erfassen, wenn man die Geschichte bis zum Ende durchspielt. Sprich wie sieht die Umsatzentwicklung aus, wie folgen die Gewinne, stehen Investitionen an, warum faehrt der eine mit mehr Fremdkapital als der andere usw.
Bei KS short, wird Gewinne erziehlt.
Bei Pro7 long, wird Gewinne erziehlt.
Alles durchdacht!!!
Was genau ist da durchdacht? Die Information liegt seit Wochen vor. Ich wuesste aber nicht wie ich das gewinnbringend einsetzen koennte. Eventuell hilfst du mir.
Blende mal Pro7 aus und sieh dir die Volatilitaet von K+S an. Du wirst lange suchen muessen bis du sowas findest. Aixtron im Tec ist z.b. aehnlich volatil. Oh wunder die Aktie wird auch stark geshortet (wobei es hier fundamental auch triftige Gruende gibt).
Als professioneller Leerverkaeufer handelt man mehrmals am Tag und interessiert sich fuer Aktien die stark schwanken. Das diese oft auch operative Probleme haben muss einen in einer Erstanalyse nicht interessieren, da starke Schwankungen oft auch mit einem volatilen Geschaeftsmodell zusammenhaengen und dies indirekt operative Probleme impliziert. Man muss also gar nicht so sehr ins Detail gehen und ungemein viel von der Firma verstehen.
Die Aktie ist massiv unterbewertet, egal ob DAX oder MDAX, dass es zu einem Short squeeze kommen muss. Ich gehe davon aus, dass dies in Kürze bevorsteht, spätestens im MDAX wird sie kräftig steigen, weil dann die Leerverkäufer ihr Ziel erreicht haben und aussteigen dürften.
Ich rechne aber am 10.3 mit guten Meldungen von Steiner und einer Dividendenerhöhung auf 1,10 Euro, was den Kurs durchaus deutlich nach oben treiben dürfte.
Und ich glaube auch, dass noch zuvor ein Übernahmeangebot kommt.
Meine Meinung.
Wer soll denn die Übernahme bei den derzeitigen Kalipreisen und Aussichten stemmen bzw unterstützten ?
Oder aber auch im Werk Zielitz. Wenn dann hört man ja immer nur von der Versalzung der Werra.