100 % Anstieg - Nachfolgethread!
Der amerikanische Geschäftsmann George Soros warf den Regierungen der USA und in Europa vor, zu langsam auf die Finanzkrise reagiert zu haben. Der amerikanische Finanzminister habe wegen eines "fundamentalistischen Glaubens an den Markt" gezögert, die notwendigen Schritte zu ergreifen, sagte Soros in Washington. Die europäischen Regierungschefs hätten jetzt wenigstens am Sonntag in Paris den Ernst der Lage erkannt. Es handle sich um die schwerste Krise zu seinen Lebzeiten, sagte der 78-jährige Investmentbanker.
Man glaubte es nicht. Dieser Kerl war für mehrere Währungskrisen verantwortlich; aber jetzt das Maul aufreißen. Mann, mann, mann was für Typen!
So, gut jetzt. Habe mich genug aufgeregt.
Versteh gar nicht auf was manche User hier hinauswollen.
@BullishHarami, die 700 Mrd der US-regierung sind doch nur ein Teil des gesamtes Pakets von Regierung und FED. Da kommen die Verstaatlichungen von Banken und Versicherungen hinzu, inklusive Milliardenaufwendungen und Übernahme der dortigen faulen Kredite, die dort ein Vielfaches derer in Deutschland übersteigen. Natürlich wird das in Deutschland auch mehr sein als bislang bekannt, aber du machst dir scheinbar keine Vorstellungen um welche Summen es in den USA geht. Davon kann hier nicht annähernd die Rede sein, auch nicht auf die Einwohnerzahl umgelegt. Allein was man in den USA für AIG aufwenden dürfte, dürfte die gesamten Summen in Deutschland übersteigen.
Die Maßnahmen bislang sind absolut notwendig. In Deutschland hatte ich sogar auf die Verstaatlichung der HRE und mindestens einem weiteren Finanzinstitut gehofft. Scheinbar will man nicht noch mehr Unsicherheit schüren. Mal sehen ob die Taktik aufgeht.
@markus, das DSL unter Druck kommt, hätte man doch ahnen können. Ich hab kürzlich mehrer neue Angebote bekommen, weil ich bei Freenet gekündigt habe. Bei der telekom bekomme ich 100€ einmalig geschenkt und bezahle ansonsten genauso viel wie bei Freenet bei besserem Service. Hardware gibts umsonst. Noch überleg ich aber zukünftig über Kabel Deutschland (also über TV-Kabel) zu surfen. DSL-Flatrate kostet da gar nichts mehr, wenn man gleichzeitig auch über TV-Kabel telefoniert, was 15 € kostet. Hardware und Service auch kostenlos. Daraus kann man beüglich Freenet-DSL aber unterschiedliches schließen. Man könnte einereseits denken, DSL ist nicht mehr viel wert, weil es immer günstiger und uninteressanter wird, aber andererseits zeigt diese Schlägerei um die Kunden, das zumindest diese Kunden noch viel wert sind. Ich werd ja ständig von irgendwelchen Callcentern angerufen, wo mir die unterschiedlichen DSL-Anbieter tolle günstige Tarife anbieten, um mich damit zu locken. Jetzt gehts halt um die letzte Konsolidierungswelle in der Branche. Dann bleiben 3, maximal 4 DSL-Anbieter übrig und die Preise dürften dann nicht mehr fallen. Es sei denn, eine völlig neue Technologie löst DSL komplett ab, was ich aber mittelfristig noch nicht sehe.
Für Drillisch ist das relativ unerheblich. Klar, ob Freenet 300 oder 400 Mio bekommt, ist schon nen Unterschied, aber Freenet wird nicht pleite gehen, und Drillisch ist so oder so stark unterbewertet. Einige Leute nehmen heute 10-15% Kursgewinn sofort wieder mit, um in DAX und TecDax zu zocken. Bewertet das doch nicht über, das man wieder leicht unter 2 € gefallen ist!
Drillisch hat 80 Mio euro Schulden und ca. 21 Mio Freenet Aktien.
D.h. 5 Euro pro Freenet-Aktie mal 21 Mio Stück = 105 Mio Euro.
d.h. würde man heute zu diesen Kursen die Freenetaktien verkaufen, was keinen Sinn macht, dann könnte man die 80 Mio euro Schulden begleichen, hätte noch 25 Mio in den Kassen und ein Geschäft mit 55 Mio Euro EBITDA. Und das alles bei einer MK von ca. 108 Mio Euro. Also überbewertet sieht eigentlich anders aus.
Aber egal, trotzdem ist das 2fache Ebitda lächerlich.
Einzigartig wie dumm Lemminge in Deutschland sind, die haben offensichtlich immer noch Geld selbst nach Lehmann und co.:P
11:24 13.10.08
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Jochen Reichert, Analyst von SES Research, stuft die Aktie von United Internet (Profil) weiterhin mit "kaufen" ein.
United Internet befinde sich in einer Phase des Umbruchs. Das durch hohe Wachstumsraten gekennzeichnete Geschäftsmodell (Umsatz; CAGR 04-08e: 35%) wandle sich in ein Geschäftsmodell mit deutlich geringeren Wachstumsraten (ca. 10%) verbunden mit einer hohen, stabilen Profitabilität. Die rückläufigen Wachstumsraten würden aus rückläufigen DSL-Neukunden sowie einem nur moderaten ARPU-Wachstum resultieren. In der Vergangenheit habe United Internet den ARPU von EUR 21 in 2005 (SESe) auf EUR 28 (SESe) in 2008 ausbauen können.
Die hohe Rentabilität (EBIT-Marge ca. 19%; ROCE ca. 40%) werde insbesondere getragen durch eine hervorragende Wettbewerbsqualität: Ein starkes Markenportfolio (1und1, WEB.DE, GMX) sichere mit einer Internet-Reichweite von 48% die Marktführerschaft im deutschen Internet. Deutliche Kostenvorteile bei der Akquisition von DSL-Neukunden gegenüber Konkurrenten (United Internet: ca. EUR 250; Konkurrenten ca. EUR 300 bis EUR 350) würden Wettbewerbsvorteile bei der Neukundenakquise sichern.
Mit der Netzunabhängigkeit bewahre sich United Internet die notwendige Flexibilität in den sich schnell ändernden Breitbandmärkten. Alle wesentlichen Konkurrenten hätten ein infrastrukturbasiertes Geschäftsmodell. Ein im Vergleich zu Konkurrenten guter DSL-Kundenmix (Verhältnis zwischen DSL-Kunden mit hoher und vergleichsweise geringer Nutzungsintensität) optimiere die Profitabilität. Insbesondere Hosting und Portal würden Bruttomargen von 75% bis 80% ausweisen.
Mit den rückläufigen Wachstumsraten sollte zukünftig die Kennziffer DSL-Neukunden pro Quartal als eine der Beurteilungskriterien in den Hintergrund treten. Vielmehr sollte der Fokus verstärkt auf die Stabilität der Profitabilität sowie dem Free Cash Flow Potenzial gerichtet werden. Der adjustierte Free Cash Flow sollte von EUR 298 Mio. in 2008 (SESe) auf EUR 420 Mio. (SESe) in 2010 steigen.
Die Analysten von SES Research bewerten die Aktie von United Internet weiterhin mit "kaufen". Das DCF-basierte Kursziel laute weiter EUR 16,00. (Analyse vom 13.10.2008) (13.10.2008/ac/a/t)
Na ja und das (MSP) UI + Dri gehört muss ich dir ja nicht sagen, also habe ich mir mal das Recht rausgenommen die Analyse von UI mal zu posten. Sorry.
Dri auf Tagesschluss + 16,5 % !
das hat es die letzten 5 Jahre nicht gegeben, soviel ich mich noch erinnern kann.
Mal sehen, ob es nun eine umgekehrte S-K-S wird, oder ob es auch morgen weiter Richtung Norden läuft
:-)
Wenn ich allein schon 200 € erhalte nur das ich zu denen wechsle + FritzBox+ Werbekosten!
...Das Bündnis von Telecom Italia (TI) und der spanischen Telefónica bekommt in Deutschland erste Risse. Künftig werde ein Teil der 2,36 Millionen DSL-Kunden der TI-Tochter Hansenet über das Netz der Deutschen Telekom und nicht mehr über Telefónica angeschlossen....
Distributionsvereinbarung über Simply free Prepaid-Startpakete
Vlasios Choulidis, Vorstand Vertrieb und Marketing Drillisch AG
Maintal, 09.10.08 – Der Mobilfunk-Discounter Simply baut seine Vertriebskanäle weiter aus und bietet ab sofort Prepaid-Discounttarife auch über die Fachhandelspartner der Herweck AG an. Der Großhändler für alle Produkte rund um Informations- und Kommunikationstechnologie mit Sitz im saarländischen Kirkel und die Simply Communication GmbH – ein Unternehmen der Maintaler Drillisch AG – schließen dazu eine Distributionsvereinbarung, durch die rund 10.000 Fachhändler bei Herweck Simply free Prepaid-Startpakete ordern können. So ermöglicht die Herweck AG ihren Partnern eine lukrative Erweiterung des Portfolios um discountgünstige Handytarife – ohne Grundgebühr oder Mindestvertragslaufzeit und in bester D-Netz- Qualität. Das Prepaid-Verfahren bietet optimale Kostenkontrolle und das Guthaben kann an allen üblichen Verkaufsstellen aufgeladen werden.
Simply free ist das Großhandelsprodukt der Simply Communication GmbH und bietet den Kunden die Wahl zwischen zwei Tarifen: Simply free easy ist mit einem einheitlichen Telefonie und SMS-Preis von nur 9 Cent pro Minute bzw. SMS perfekt für alle, die immer zum gleichen Preis in alle Netze telefonieren möchten. Wer Verwandte oder Freunde hat, die ebenfalls eine Prepaid-Karte von Simply free nutzen, greift zu Simply free partner und profitiert von dem supergünstigen Community-Tarif von 4 Cent pro Minute bzw. SMS von Simply free zu Simply free. Gespräche und SMS in alle anderen deutschen Netze werden mit 14 Cent berechnet. Anrufe zur Mailbox und Guthabenabfragen sind bei beiden Tarifen immer kostenlos. Die unverbindliche Preisempfehlung für das Handy-Startpaket beträgt jeweils 14,95 Euro. Darin enthalten sind bereits 10 Euro Startguthaben, um sofort nach der Registrierung unter Simply-discount.de loszutelefonieren.
„Wir freuen uns, mit Simply einen kompetenten und im Mobilfunk-Discountmarkt erfahrenen Partner gefunden zu haben und so unseren Kunden eine attraktive Ergänzung ihres Angebotes bieten zu können“, erklärt Jörg Herweck. „Mit Simply free haben unsere Fachhändler die Chance, jetzt in discountgünstige Mobilfunkangebote ohne Laufzeit- und Vertragsbindung einzusteigen.“ Vlasios Choulidis, Vorstand Vertrieb und Marketing der Drillisch AG fügt hinzu: „Mit Simply sind wir als erste Discountmarke in Deutschland an den Start gegangen und haben seitdem unsere Vertriebsstrategie konsequent ausgebaut. Die Kooperation mit Herweck ist nun ein weiterer Schritt in diese Richtung. Wir freuen uns auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.“
Über Simply:
Die Simply Communication GmbH – ein Unternehmen der Drillisch AG – hat mit „Simply“ die erste Mobilfunk-Discountmarke auf den deutschen Markt gebracht. „Simply und gut“ bedeutet mobil telefonieren ohne Vertragsbindung, Mindestlaufzeit oder Grundgebühr. Mit transparenten Tarifstrukturen, günstigen Minuten- bzw. SMS-Preisen, Datendiensten mit schnellen Übertragungsraten ab 9 Cent pro Minute oder der Komplettlösung DSL, Festnetz und Mobilfunk in Kooperation mit Arcor bietet Simply im Discountmarkt eine Vielzahl innovativer Tarife und attraktiver Zusatzleistungen zu günstigen Preisen.
Über Herweck:
Die Herweck AG wurde 1985 von Dieter Philippi und Jörg Herweck gegründet. Der Distributor bietet die gesamte Welt der Telekommunikation und IT von A wie Anrufbeantworter bis Z wie Zangen für Westernstecker. Im Online-Shop des Unternehmens findet man über 8500 verschiedene Produkte aus den Bereichen Mobilfunk, Netzwerk, Multimedia, Telefonanlagen, von analogen Endgeräten über Multimediazubehör, TFT-Monitore bis hin zu mobilen Navigationslösungen. Als mittelständisches, inhabergeführtes Unternehmen versteht sich Herweck als kundenorientierter Dienstleister für rund 10.000 Fachhändler in ganz Deutschland, die von ca. 130 Mitarbeitern betreut werden.
positive Nachrichten sind momentan nicht so gefragt hier ;-)
Dow schon + 7,8 %, wie es aussieht, fallen diese Wochen noch die 10.000 und dann wird die Masse wieder aufspringen.
Dri übrigens in Frankfurt auch schon auf 2,05 = über 20 % plus :-)))
*sarcasm off*
ich meine dich Karl und nicht einen von den Brüder Marx! Warum
konntest du nicht in dein Werk auch die Knappheit der Rohstoffe vorhersehen,
oder den globalen Klimawandel und das komplette Verschmelzen von
Eisbergen die 100.000 von Jahren brauchten um sich zu formieren... - aber von der anderen Seite war es du doch der uns von der Anarchie in der kapitalistischen Produktion gewarnt hatte...
Mal schauen wann solche Aspekte der Krise in den Kursen einbezogen werden!, die
nicht nur die Wirtschaft aber den ganzen Planeten ins Rutschen mit sich ziehen...
Bis dahin noch, hat Soros recht (s. http://www.capital.de/unternehmen/100010556.html), er spricht von CDS -Papieren in Höhe von 45 Billionen US - $, die im Umlauf sein sollen, das sind das 5 - fache der Staatsverschuldung der USA! Was sollen da ein paar lächerliche 100 Mrd. von US-$ der USA und der EU (alles zusammen nicht einmal 1 Billion US - $) als Hilfspakete und Rettungspläne... Das reicht doch hinten und vorne nicht, um die Kreditinstitute auch nur Ansatzweise von dieser "Seuche" zu befreien, verschuldet von der anderen Seite die Staaten selbst noch mehr...Bemerkenswert ist die Entwicklung in Island, wo der Ministerpräsident offen von einem möglichen Staatsbankrott spricht; vor allem andere kleinere Länder wie die Schweiz oder Niederlande gelten ebenfalls als gefährdet deswegen...
Ich würde Soros in der Hinsicht ergänzen in der nämlich dass wie die Sachen heute stehen die Börsen diejenigen sind die die reale Wirtschaft ganz ersetzt haben...,
somit könnte es auch mal passieren dass es den Börsen gut geht unabhängig davon ob es auch bei der Wirtschaft wirklich kracht...,
aber bis das geschieht (leider zurzeit für uns nur im Paradies...)
gilt immer noch der Leitsatz: Cash Is The King!, denn
verglichen zur einer eher harmlosen New Economy Bubble vor ein paar Jahren, wo es lediglich um die Abwicklung einiger "Internet-Klitschen" ging, sind die aktuellen Probleme also weit dramatischer da sie die ganze Wirtschaft und ihr Banksystem bedrohen... Dennoch steht der DAX mehr als doppelt so hoch als im Tief 2003 wo der Dow Jones auf 7286 Punkte (Tief 2002) gesunken war. Alleine das zeigt, dass der Kursverfall an den Börsen noch weit tiefer gehen muss bzw. wird. Unabhängig von möglichen kurzfristigen Erholungschancen gilt deshalb nach wie vor das Motto:
Only Cash Can Be The King!
Styl