K+S
Möglichkeiten die da wären:
-den Keller zum Atombombenfesten Bunker ausbauen
-alles in physisches Gold umschichten
-Mindestens einen Einjahresvorrat an Lebensmittel mit mehrjährigem Haltbarkeitsdatum anlegen
-Bewaffnung der Familie zur Selbstverteidigung.
Glück auf!
Umbrellagirl
Als Pessimist hat man's verdammt schwer: Wenn man gewinnt, verliert man. Wenn man verliert, verliert man auch.
... damit man mich nicht missversteht. K+S ist mittlerweile meine größte Position und ich sehe mit Freuden in die Zukunft (auch wenn ich mir insgeheim Kurse um die 12 Euro wünsche - aber das tue ich schon seit ein paar Jahren, sniff)
""""- weltweite deflationäre Ängste, welche sich, ob begründet oder unbegründet, aufschaukeln und noch eine ganze Weile das Weltpreisgeschehen beeinflussen.""""
Hier sehe ich überhaupt keinen Zusammenhang oder eine Korrelation mit den Kalipreisen. Die Kalipreise hängen ausschließlich von der Preisdisziplin der 4 Fördergiganten ab.
""""- die Hoffnung, dass der Ölpreis irgendwann mal wieder über 15 Dollar/Barrel steigt und die damit verbundenen drückenden Sorgen und Ängste, wie die Weltwirtschaft so bestehen soll.""""
Auch hier kann ich keine Korrelation zum Kalipreis feststellen.
"""""- sich aufschaukelnde Kriegs- und Krisenängste, welche sich nicht nur irgendwo in anderen Erdteilen abspielen."""""
siehe Pkt. 1+2
"""""- Extremester Vertrauensverlust in große Währungen wie Dollar oder Euro und damit verbundene Auswirkungen bis hin zum Vertrauensverlust in das generelle Währungssystem."""""
Das wäre das Horroszenario schlechthin! Das würde dann aber den Kaliproduzenten entgegenkommen. Dann würde das "Weiße Gold" eben mit Gold bezahlt werden müssen.
""""- Durchbruch einer technischen Neuerung, die es ermöglicht Kalidünger kostengünstiger aus etwas anderem herzustellen oder das man nur noch einen Bruchteil des Grundproduktes benötigt als heutzutage. - ungeahnte Konkurrenzprodukte""""
Wird vermutlich genauso lange dauern, wie die Alchemisten benötigen künstlich Gold zu produzieren.
""""- politische Repression des Kalisektors in Deutschland bis hin zur Unrentabilität""""
Die Politik hat aller größtes Interesse, dass in Deutschland weiterhin Kali gefördert werden kann. Ich bin mir sicher, dass ein Weg gefunden wird (spätestens 2017):-)
"""""- Grubenunglück bei K&S, was zur Todesfolge vieler Mitarbeiter führt und obendrein noch Umweltunfälle mit horrenden Strafzahlungen""""
Dieser Gefahren sind alle Bergbauunternehmen gleichermaßen unterworfen. Strafzahlungen sind nur dann fällig, wenn Straftaten begangen wurden
-und das schließe ich bei K+S einmal aus.
Für die anderen Schäden gibt es Versicherungen. Siehe hierzu die Schadensabwicklung bei letzten größeren Grubenunglück in.
"""""- und die ganz normalen "Schwarzen Schwäne", die sowieso irgendwann irgendwo kommen.""""
Ich denke, die haben wir bis dato schon zur genüge gesichtet, eine überdimensionale Vogelplage erwarte ich jedenfalls nicht.
Die aller größte aller Gefahren wurde durch den "beherzten" Auftritt von H. Baumgertner in aller letzten Minute abgewendet. Nun könnte so langsam wieder Ruhe in den Markt kommen,
-und da wären wir wieder bei den beiden vorab beschriebenen Szenarien.
Aber wie immer nur meine pers. Sichtweise.
Gruß
Umbrellagirl
Wenn du allgemeine Angst hast, musst du dein Geld aufs Sparbuch bringen.
Es ist wirklich beruhigender und man kann besser schlafen. Mir gehts zumindest so. Mit Aktien hat sich bei mir doch einiges Verändert und mein Schlafverhalten ist an einigen Tagen schlechter geworden.
Ich kann es eigentlich nicht 100% abstellen, es ist aber schon besser geworden.
Es hängt also sicher am "Langweiligkeitsgrad" des Investments.
Mir geht es jedenfalls so.
Aber er macht mir trotzdem die meisten Sorgen (Versenkerlaubnis, Bürgerinitiativen usw).
Ps: heute Nacht sind doch einige Streuer unterwegs gewesen.
Es soll ideales Salz-Wetter werden.
;-)
Wenn ich viel Geld erben würde wäre ich sicher entspannter mit dem risikoreichen Anlegen
Glaubst Du das wirklich? Wenn Du mehr Geld hättest würdest Du auch mehr anlegen (vielleicht sogar risikoreicher) und ggfls. mehr verlieren. Nehmen wir mal an, Du würdest 2 Mio. € erben, dich reich fühlen und hättest die gesamte Summe bei einem Kurs von 32 € in K+S investiert. Heute hättest Du dann noch knapp 1,2 Mio. €, also > 0,8 Mio. € in den Sand gesetzt (zumindest buchhalterisch). Ich bin mir sehr sicher, daß du dich nicht besser fühlen würdest.
Aber er macht mir trotzdem die meisten Sorgen (Versenkerlaubnis, Bürgerinitiativen usw).
Sehe ich genau so, mit Abstand das größte Problem, weil es K+S spezifisch ist. Fallen die Kalipreise zu stark trifft es mehr oder weniger alle und sie reagieren ggfls. entsprechend. Den Politiker ist es m.E. völlig egal, ob Kali in Deutschland gefördert wird. Wenn es kurzfristig bei der nächsten Wahl ein paar Stimmen mehr gibt, dann wird das entsprechende Szenario bevorzugt. Und der grüne Einfluß ist in Deutschland so groß geworden, da zählt notfalls das Wohlbefinden eines Flussfisches deutlich mehr, als irgendwelche ökonomische Fragen oder ein paar Arbeitsplätze.
Ich bin da beim Brauner.
Klar kann man auch 10 Mio auf den Kopf hauen oder alles in K+S rein buttern. Aber der Punkt ist doch: Bei 10 Mio. hast du zumindest eine Wahl ob du solche Dummheiten begehst und bei 1000 EUR eben nicht.
Bei großen Summen kannst du nach Strategien, Assetsklassen, Sektoren, Branchen etc. diversifizieren, dich den Marktphasen anpassen, einen Vermögensverwalter engagieren, dich an einer Bratwurst-Bude beteiligen und was der Teufel noch alles tun um an noch mehr Geld ran zu kommen. Bei wenig Geld ist es immer top oder hop. Und da die Leute generell zu blöd sind, um mit wenig Geld umgehen zu können, dann doch eher hop.
Es ist immer besser mit dem Negativen zu rechnen, als davon überrascht zu werden. Das auszublenden grenzt an Glücksspiel oder grobe Fahrlässigkeit. Und ich kenne keine Glücksspieler oder Hasardeure, die ein Börsenleben erfolgreich überlebt hätten.
In diesem Sinne auf ein erfolgreiches 2016 :-)
... so, jetzt ist aber genug gequatscht für heute.
Lies nochmals genau was ich geschrieben habe, hilft Dir womöglich das "wohl" zu streichen;-)
Gruß Ug.
Ein Börsen-Optimist (zähle ich dich mal mit dazu) rechnet mit dem Schlimmsten und hofft das Beste.
Ein Börsen-Pessimist rechnet mit dem Schlimmsten, denkt aber, dass er zum Optimisten mutieren wird, wenn der das Schlimmste eingetreten ist.
Böser Fehler, denn so funktionieren Menschen nicht :-)))
Wenn Du von Kursbeeinflussung geschrieben hättest, dann, ja dann wäre ich sehr nahe bei Dir.
Aber mit dem Wohlergehen des Kalisektors, da habe ich meine Bedenken.:-)
Gruß
Ug.
Da ist was dran, ich glaube ich bin da aber anders. Ich denke meine gedanklichen Gewinnrelationen und Erwartungen an den Profit würden sich bei mehr Knete zum Anlegen nicht ändern.
Ähhhh... weiss nicht, wie ich es verständlich beschreiben soll. In meinem Kopf ist es aber drin.
Vielleicht so: Ich denke beim Gewinn/Verlust bei höher eingesetzten Kapital nicht in Prozent sondern in Warengegenwert.
Bei Gewinn: dann kann ich nicht 1 Flachbildfernseher kaufen sondern 10.
Bei Verlust: ohgott ich habe gerade 2 Monatsgehälter verloren.
Somit wird es aber auch nicht besser, stelle ich gerade fest. Ohje.
Ich glaube mittlerweile wirklich es ist nicht einfach Millionär zu sein.
das sehe ich ganz genauso. das schwierigste an diesem thema ist meines erachtens, dass die lage völlig unberechenbar geworden ist; und eine unglaubliche dynamik aufweist. was gestern noch unvorstellbar war, kann morgen realität sein.
der trend geht ganz klar in richtung vermeintlich cleaner unternehmen.
1 1/2 milliarden smartphonesausstoß pro jahr sind irgendwie dienst an der gesellschaft, während existentiell notwendige dünger und salze in den augen von immer mehr bürgern umweltzerstörung durch raffgierige aktionäre sind
aus dieser nummer wieder herauszukommen wird sehr schwer, da es nur ganz langfristig und durch hohe investitionen in den journalismus erfolge zu verzeichnen gäbe
Dafür mußte ich Dir einfach einen Stern schenken:-)
Erlaube mir aber für mich "Schlimmsten" mit "allem Möglichen" zu ersetzen.
Würde ich auch das Schlimmste in meine Betrachtungen mit einbeziehen würde, dann, ja dann hätte ich bis heute nicht einmal eine Frau gefunden:-)
Es war nicht leicht, aber wir schaffen das schon:-)
Gruß Ug.
Bye, ich lese mit!
@Reitz
dein Tip mit der Mitarbeiterzeitung Scoop war sehr gut. Da entsteht ja wirklich ein sehr komplexes Gebilde in Kanada.
Unsere lieben Frauen sind auch ordentlich dran beteiligt.
Wenn die Mitarbeiterzufriedenheit so wie dort dargestellt ist bin ich einmal mehr zufrieden mit meinem Invest. Ich sehe es an mir selber, wie wichtig das Arbeitsumfeld am Wohlbefinden beiträgt.
Woanders ging es darum, dass Profitabilität nicht unbedingt direkt mit der Anlagesumme zusammenhängt. Dass widerspricht jedoch nicht nicht Umstand, dass es für jeden einfacher sein dürfte, mit einer größeren Summe profitabel zu sein.
>>Nur wenn du keine Angst vor dem Verlust hast (warum auch immer.
>>Am besten, weil du so von deinen Fähigkeiten überzeugt bist),
>>wirst du auf lange Sicht groß gewinnen.
Habe ich so auch nicht gemeint.
Überzeugung alleine reicht natürlich hinten und vorne nicht aus. Die müsste schon begründet sein. Die Begründung erwächst dann aus dem Umstand, dass man ungeachtet des sicheren Wissens, dass man immer wieder verlieren wird, profitabel bleibt und erst dadurch die Angst verliert, falsch zu liegen. Die Frage ist halt. Wie kommt man dahin ohne zuvor alles zu verlieren, weil die Überzeugung zwar da diese aber noch nicht begründet ist/war. Und da ist ebenfalls ein größeres Kapital von einem unüberschätzbaren Vorteil, sofern man damit pfleglich umgegangen wird.