Altcoins - besser als Bitcoins?

...  Nun haben auf Basis dieser Einsicht ökonomische Theorieschulen wie die Modern Monetary Economics ("Modern Monetary Economics" auf dem Weg zum ökonomischen Mainstream?) längst alternative Geldtheorien entwickelt, die den Prozess der Geldproduktion mit dem staatlichen Schuldenmanagement verbinden wollen, was durchaus interessante Möglichkeiten bieten könnte und vermutlich mehr Aufmerksamkeit verdienen würde, als ihnen derzeit zugestanden wird. Darauf rekurriert Hörmann jedoch nicht, sondern für ihn liegt die Lösung "im Konsens und im Individualismus", wobei in der Produktion "kooperiert" und "nach unseren wahren Bedürfnissen" verteilt werden sollte, was zwar nett klingt, uns Hörmann aber vorenthält, wie das konkret geschehen soll.  ...  

Today, Dogecoin is 100 days old. If the altcoin is truly headed for the moon, then it's already made some pretty decent progress. The alternative cryptocurrency, and the community around it have funded the Jamaican bobsled team's journey to Sochi’s winter games, and have also raised $50,000 to provide clean drinking water to Kenyans. Its adopters have launched initiatives like Doge4Kids, SaveDogemas, and have reached out to actual Shiba Inu owners and rescuers to help pay their vet bills. Through non-sequitur phrases scribed out in rainbow-colored Comic Sans, I've stood witness as the altcoin has brought virtual currency enthusiasts together with the unwitting owners of cute dogs. ...  

Dieser Kommentar erinnert mich an den einstigen Spruch:

"Weg mit den Alpen - wir fordern freie Sicht auf's Mittelmeer!"  

Das Diskussionsbedürfnis sowohl der Bitcoin-skeptiker als auch jener, die in diesen investiert sind, scheint stark abhängig vom Bitcoinkurs. Jene, die vorgeben vom Bitcoin nichts zu halten, haben bei steigenden Kursen das verstärkte Bedürfnis, den baldigen Crash des Bitcoin herbeizureden (um quasi sich vor der eigenen Person damit zu entschuldigen, nicht bei der Hausse dabei zu sein). Bitcoininvestoren diskutieren verstärkt bei steigenden Kursen, um ihrer Freude, auf der vermeintlich richtigen Seite zu stehen, Ausdruck zu verleihen.  

sieht ja aus, als ob der Bitcoin nicht mehr in Schwung kommt!  

... Über Bitcoin hat schon nahezu jedes Medium und jedes Blog berichtet, und die wenigen Artikel über Bitcoin-Alternativen thematisieren in der Regel die schon bekannten Währungen. Auch hier wirkt Prominenz selbstverstärkend. Einen weiteren Grund für die auffällige Dominanz von Bitcoin nennt Andreas N. Antonopoulos, der die Kryptowährungsszene schon lange beobachtet: "99 Prozent dieser Coins lassen sich nicht mit Euro oder Dollar kaufen, sondern nur mit Bitcoin. Der Bitcoin wird dadurch zur Leitwährung der anderen Coins." Wenn jemand in eine alternative Kryptowährung investiert, beispielsweise auf der größten Börse Cryptsy, kommt das indirekt auch immer dem Bitcoin zugute. ...  

denn immer mehr Crypto-Börsen bieten den Handel vieler Altcoins gegen Dollar,  Euro oder Litecoin (LTC) an:

https://crypto-trade.com/trade

https://btc-e.com/

https://bter.com/marketlist/LTC
 

Ist schon klar: bei der Masse an Altcoins poppt immer mal eine im Kurs hoch. Aber es gibt dort auch keine Coin, welche stabil nur nach Norden geht. Übrigens finde ich obigen Artikel auch witzig, wo der Dogecoin mit dem Bitcoin verglichen wird. Ist alles nur Polemik: niemand hat doch weder behauptet noch erwartet, dass die Altcoins sich ebenso entwickeln müssten wie der Bitcoin.  

Overtake Bitcoin?

Some say an altcoin will rise up as a better alternative while others say there is room for multiple currencies.
In light of recent attacks on Bitcoin that exploited a weakness in the cryptocurrency's core software, a few altcoin fans began touting their respective coins as safer than Bitcoin.
In one comment thread on Reddit, a social media and news website, a commenter notes that altcoin Quark takes only seconds to confirm transactions, unlike the 10 minutes for Bitcoin, narrowing the window for attackers to manipulate data.
"My gut tells me this is one of those events that could spell the end of Bitcoin, and we may see a mass exodus into altcoins, including QRK (Quark)," writes another reddit user. ...  

Ich wollte aus aktuellem Anlass der Ereignisse um den Krim-Konflikt darauf aufmerksam machen, WIE Börsen und Märkte manipuliert werden. Da werden GANZ BEWUSST manchmal Mücken zu Elefanten aufgeblasen um Investoren zu erschrecken was dann den von den Machern erwünschten Kursverlauf nach sich zieht. So ging z.B. der Goldpreis erst richtig hoch (wahrscheinlich wegen der Ängste aufgrund der dümmlichen Horrorberichte in den Medien).
Dijenigen, die von vornherein wussten, wie die Sache läuft, haben vermutlich noch kurz vorm Krim-Medienhype Gold gekauft. Kurz bevor dann auch dem Otto-Normal-Investor klar wurde, dass diese Suppe bei Weitem nicht so heiss gegessen wird, wie sie gekocht wurde, haben die Insider vermutlich verkauft. Tja, und dann kam die Talfahrt: Wer Insider ist und zudem noch gute Verbindung zu Politik und Medien hat, der profitiert immer. Irgendwann werden auch die Coins in dieses Spiel mit einbezogen werden - nämlich dann, wenn sie eine genügend grosse Verbreitung auf der Welt gefunden haben. Will sagen: vor dieser Art von indirekter Kursmanipulation durch die Mischpoke aus Politik und Medien kann auch die Dezentralität bei Kryptowährungen nicht schützen. Leider haben vermutlich einige hier im Forum nicht begriffen, worauf ich hinaus wollte mit dem Kommentar. Naja - das Assoziieren ist wohl nicht Jedermanns Sache.  

ist ein massenpsychologisches Phänomen, bei dem Masse weitere Masse anzieht.

Beispiel Investoren, wenn ein größerer Anleger 1mio.$ oder evt. noch mehr investieren möchte, weil er vom Trend Digitaler Währungen allgemein profitieren möchte, so wird er zu sehr hoher Wahrscheinlichkeit Bitcoin wählen, weil er genau weiß, dass andere Investoren vor der gleichen Situation stehen und man lieber Geld in einen BlueChip oder Basisinvestment steckt, als das Risiko zu gehen und in einen von vielen Smallcaps zu investieren, dessen Zukunft angesichts der geringen Popularität, Anwendungsmöglichkeiten und Marktvolumen in den Sternen steht.

So kann ich mir aktuell nur sehr schwer vorstellen, dass Banken oder Fonds in Coins mit Tiernamen investieren wollen. Hierbei muss man bedenken, dass Jene die das große Geld besitzen, eine eher konservative Haltung bezüglich Digitaler Währungen haben werden und allein schon die Investition in Bitcoin bei aktueller Größe eine starke Überwindung darstellen wird. Nun stelle man sich einen Herr Ackermann vor, wie er Geld in Dogecoin investiert, wie ich finde eine kuriose Vorstellung ;-)

Aber lassen wir die Zukunft zeigen, wohin die Reise gehen wird.  

die stockkonservativen und zudem nicht selten steinalten Typen mit beiden Händen am Geldsack werden ganz sicher nicht ihr ganzes Herzblut in Sexcoin, Mooncoin, Dogecoin, CorgiCoin, MarsCoin oder Philosopher Stones investieren. Eher buddeln sie die Kohle irgendwo ein.
Deren Erben werden sich - wie Tony es bereits ausführte - sich bestenfalls mit dem Populärsten unter den Coins befassen: Bitcoin.  

Fonds nur darauf warten würden, ihr Geld in Crypto-Coins anzulegen!

In immer mehr Ländern wird das dem Finazsektor ausdrücklich verboten.

Halte ich auch für eine gute Sache, denn ich sehe die Zukunft der P2P Cryptos
in einer alternativen Web-Ökonomie und nicht im etablierten big business.  

also der Traum vom schnellen Reich werden durch nixtun.

Da braucht es dann die "steinalten" und "stockkonservativen" Geldsäcke.  

Geldfetischisten braucht es nicht zwangsläufig, um die Coins populärer zu machen. Und ich "warte" auch nicht auf Kurse über 100 000 oder so. Ich hoffe auf eine stetig wachsende Popularität mit infolge steigenden und zunehmend stabilen Kursen. Ob der Bitcoin dann mal zu 800, 1000 oder zu 1500 Euro etc. bewertet wird - darüber zu reden lohnt sich heute nicht: Glaskugeln funktionieren nicht wirklich. Mittlerweile finde ich es ziemlich weit dahergeholt, die Leute, die im Bitcoin eine ganz grosse Innovation sehen, lediglich auf den "gierigen Spieler" oder den "Hacker" zu reduzieren. Ist genauso dämlich, wie jeden, der nur das Wort "9/11" laut ausspricht, als "Verschwörungstheoretiker" zu stigmatisieren.
An solchen Einschätzungen kann man sehr schön studieren, wie Massenverblödung druch Medien in der Praxis funktioniert (traurige Beispiele in dieser Hinsicht: der Bezahlte Schreiber, Zaphod42).  

Also, wenn man schon durch normales Tun in der heutigen Zeit nicht reich wird, dann spricht wohl nichts dagegen, es mal umgekehrt mit nixtun zu versuchen, oder?  

Konservative Investoren lassen die Finger von sowas, denn sie sind durch solide Investitionen hauptsächlich in Immobilien und Unternehen reich geworden. Digitale Währungen sind ein reines Zockerinstrument, insofern für diese Klientel uninteressant.

Es sind nur zwei Ausnahmen denkbar: Entweder jemand ist sehr exzentrisch oder er will tatsächlich zocken. Bei letzterem geht er wohl eher als Highroller nach Vegas.

Reich Leute investieren natürlich mal ganz wertfrei z.b. in Kunst. Die hat aber eben ein gewisses High-Society-Image, d.h. wer sich einen Van Gogh kauft für einen total überhöhten Preis erhält eine hohe Anerkennung aufgrund seines vermeintlich guten Geschmacks. BEi Wein etc. ebenso. Und nun vergleiche man mit der Sexyness eines USB-Sticks...

 

denn die Investition beruht auf zwei Annahmen die sich nicht erfüllen werden:

1) Digitale Währungen werden zum Standard des Onlinegeschäfts. Falsch, denn die Annahme von BCs birgt für den Händler aufgrund der Kursschwankungen ein enorm hohes Risiko. Bei steigenden BCs kann er damit Riesen-Spekulationsgewinne erwirtschaften. Bei fallenden Kursen jedoch sind sie sein Ruin. Jeder Händler mit Grips wird entweder - falls er um Werbung zu machen BCs annimmt -  eingenommen BCs sofort gegen Hartwährung verkaufen oder eben auf BCs verzichten.

2) BCs werden weiter steigen. Falsch, denn BCs sind, das zeigt schon das Kopieren durch Altcoins, ein Hype. Dieser Hype kann nur solange bestehen wie die Leute Geld haben um mit BCs udn Altcoin zu zocken. Sie besitzen keinen inneren Wert, der im Alltag nutzbar wäre. Die Erfahrung zeigt, dass in Zeiten einer kontraktierenden Wirtschaft Geld aus Zockerinstrumenten abgezogen wird, um damit den Lebensstandard zu halten. In China haben wir schon Kontraktion, nach 5 Jahren Hausse werden wir bald eine Baisse erleben. In dieser Baisse wird alles fallen, auch Gold und BCs. Die Hoffnung, dass BCs in Zeiten der Unsicheheit ein sicherer Hafen sind wird sich nicht erfüllen. Sicher ist das, was die Menschen gewohnt sind. Das sind EUR und vor allem USD.  

Gold und Siber haben noch jede Papierährung überlebt...  

besitzen einen gewissen Sonderstatus aufgrund ihres Nimbus. Sie sind jedoch keine Industriemetalle und daher ohne unmittelbaren Wert außer für Schmuck. Den können sich die Leute nur leisten, wenn sie nicht arbeitslos sind. Wenn sie es werden, dann verkaufen sie Schmuck und Gold zum Spottpreis.

Bei Gold laufen die Zyklen sehr lang und lassen sich mit obigen Modell nicht erklären. Gold machte z.b. den Hype bis 2000 nicht mit und fiel dann parallel mit Aktien. Ab 2002 stieg Gold, in der Finanzkrise noch viel mehr aufgrund der befürchteten Inflation. Die Inflation ist ausgeblieben, insofern ist klar, dass Gold seit 2011 fällt. Es wird in der folgenden Baisse noch viel weiter fallen, es sei denn, die Inflation steigt wieder (was nicht zu erwarten ist, weil wir in eine Stagflation steuern, MM, in der Bargeld das Wertvollste sein wird von allem).  

Nicht Stagflation, sondern Deflation.  

 

Warum zählen die aufgrund derer "brillanten analytischen Fähigkeiten" heute nicht zu den Superreichen dieser Welt? Sie glauben zu wissen, wie sich Kryptowährungen, Gold, Silber und wie sich die Wirtschaft in China entwickelt - aber was hat es ihnen bis dato gebracht?
Fazit: Alles heisse Luft! Im Grunde genommen wissen diese Leute nur das, was in der Zeitung x,y oder z gestanden hat (bei denen zählen natürlich nur die üblichen Konzernmedien als absolute Wahrheitsbringer). Das war's.  

Erstmal weißt du nicht mehr als du erhoffst. Zudem hast ud weniger Erfahrung als ich weil du deutlich jünger bist. zum dritten bin ih konservativ kann mich also in konservative Investoren reindenken.

Und zu guter Letzt: Warum wirst du zusammen mit tony immer persönlich wenn euch die Argumente ausgehen? Das ist die beste Bestätigung dass ich richtig liege.  

Ich weiss sehr wohl zwischen Hoffnung und Wissen zu trennen. Ob ich deutlich jünger bin als Du weisst Du auch nicht (Woher?? Vielleicht bin ich sogar älter als Du??) und die Argumente sind mir auch nicht ausgegangen (siehe meine Kommentare). Fazit: Du behauptest Dinge, wo Du eigentlich wissen solltest, dass diese nicht der Wahrheit entsprechen - bestenfalls Deinem Glauben.