Energiewende konkret


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Neuester Beitrag: 08.09.16 09:03
Eröffnet am:07.06.11 09:22von: eckiAnzahl Beiträge:5.739
Neuester Beitrag:08.09.16 09:03von: Fischbroetch.Leser gesamt:179.321
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129861 Postings, 7770 Tage kiiwii"...die wahren Kosten..." -- dann klär uns mal auf

 
  
    #1576
14.04.12 11:17
Du scheinst sie ja zu kennen...

14022 Postings, 9125 Tage Timchen@farfaraway

 
  
    #1577
1
14.04.12 11:42
Eine andere Deutung wäre:

Die Energiewende ist gescheitert. Nur D braucht noch etwas Zeit um es zu begreifen.
Die anderen europäischen Länder sehen es nicht mehr ein nur noch alternative Energien zu fördern und die Fördergelder überwiegend nach D gehen zu lassen
und wollen nun auch ihre Technologie um CO2 zu reduzieren fördern lassen,
um auch an die EU-Geldtöpfe zu kommen.

Hört sich vielleicht einfach an, kommt aber der Realität näher als deine Traumvisionen.

10616 Postings, 5772 Tage rüganerWarum sollte die Forschung an einer sicheren,

 
  
    #1578
3
14.04.12 13:36
preiswerten Energieversorgung nicht mit Steuermitteln unterstützt werden ?
Das letzte KKW wurde in Deutschland vor 30 Jahren fertiggestellt, die Forschung blieb zurück. Den Preis dafür zahlen wir jetzt.  

10388 Postings, 5158 Tage farfaraway@Timchen - gescheitert

 
  
    #1579
2
14.04.12 14:00

ja, so wie sie, die Energiewende angekuendigt wurde, ist sie sicher gescheitert. Das ist ein Fakt. Zukuenftig werden aber Frankreich und England durch die zentralisierte, monopolisierte Energieversorgung Probleme bekommen. Das wird eintreffen, wenn sie sich  von einer oder sehr wenigen Energiearten abhaengig machen. Wenn es Deutschland trotz des Lobyismus im Energiebereich schafft, die regenerativen Energien immer intensiver und effizienter zu nutzen, wird sich das auszahlen. 

 

30540 Postings, 8696 Tage Tony Ford@rüganer...

 
  
    #1580
1
14.04.12 18:02
Welchen Preis zahlen wir jetzt?

Obwohl die Energiepreise steigen, bezahle ich seit Jahren kaum mehr Geld für Strom.
Wenn sowas auch noch in den Unternehmen zu einem größeren Thema gemacht werden würde und zudem der Wettbewerb weiter "entzerrt" wird, so bleiben die Kosten weitestgehend stabil.

10388 Postings, 5158 Tage farfarawayGuten Morgen: Es stimmt schon,

 
  
    #1581
1
15.04.12 07:26

die Franzosen zahlen bedeutend weniger fuer ihren Strom als die Verbraucher in Deutschland. Aber man darf nicht vergessen, das dort die Kernenergie vom Staat stark subventioniert wird; durch direkte und/oder indirekte Steuern zahlen die Buerger jedoch dazu, ohne dass es ihnen wirklich bewusst ist. Und irgendwann kommen die enormen Kosten fuer die (End)-Entsorgng dazu, selbst dann, wenn die Kernenergie laengst der Vergangenheit angehoeren wird.. Dann wird aber Europa als ganzes wieder blechen muessen, sicher auch die Deutschen. Und fuer den Nuklearmuell von Sellafield sicher auch. Das wird die Euromafia in Bruessel schon irgendwie so hinbiegen.

 

10955 Postings, 5423 Tage mannilueletztens in Schweden

 
  
    #1582
15.04.12 07:44
.....bezahlte man weniger als 1 Cent per Kw/h...weil es einfach zu viel geregnet hatte und die Wasserspeicher bzw. Gewässer voll waren.....man hatte schlicht und einfach zu viel Strom...

Überangebot senkt die Preise...ist wohl überall so..nur nicht in Germany.

Was für eine Katastrophe...für die Konzerne.

Ich weiß..unglaublich aber wahr.  

15127 Postings, 5982 Tage Karlchen_VIn Deutschland wird Solar- und Windenergie

 
  
    #1583
1
15.04.12 09:58
nicht nur über die Strompreise subventioniert, sondern im Bereich der Forschung, auch beim Aufstellen der Anlagen und sogar für die Produktion von Solarzellen.

Eine umfassende Subventionierung also.  

179550 Postings, 8547 Tage GrinchErinnert irgendwie an lebenserhaltende

 
  
    #1584
2
15.04.12 10:00
Maßnahmen im Krankenhaus....

10616 Postings, 5772 Tage rüganerMachen wir uns nichts vor,Solarbuden in D

 
  
    #1585
3
15.04.12 10:38
sind am Ende. Lowtech hats in Deutschland eben schwer. Wir verdienen nur an hochwertiger Technik, wie Wechselrichtern und den Maschinen für die Solarzellenproduktion.
@mannilue #1582 - hast du mal ne Quelle dafür ?
Bei uns wird zeitweise sogar Strom verschenkt, meist ins Ausland, weil niemand diesen zeitweiligen Stromüberschuss dank Wind und Sonne gebrauchen kann.  

30540 Postings, 8696 Tage Tony Ford@Karlchen...

 
  
    #1586
15.04.12 10:41
nicht nur über die Strompreise subventioniert, sondern im Bereich der Forschung, auch beim Aufstellen der Anlagen und sogar für die Produktion von Solarzellen.

Eine umfassende Subventionierung also.

Die Subventionen vor allem bei Solar fand ich für falsch umgesetzt. Statt so wie in China, die Produktion und Entwicklung zu fördern, erfolgte hier eine Förderung weitestgehend über den Strompreis.

Dies führte letztendlich dazu, dass die Solarbranche förmlich explodierte, weil die dicken Renditen lockten. Diese Übertreibung hätte es nicht gegeben, wenn man lediglich die Produktion und Entwicklung gefördert hätte, weil dann die dicken Renditen eben nicht gelockt hätten.

Und genau diese dicken Renditen verursachen die hohen Subventionskosten und führen nun dazu, dass eine Branche gegen die Wand fährt und gleichzeitig die Subventionierten Solarzellenbetreiber Jahr für Jahr fröhlich weiter abkassieren.

Nun die Schuld den erneuerbaren Energien selbst zu zu schieben ist schlichtweg falsch, es ist einmal mehr politische Inkompetenz und zu späte Gegenreaktion, die nun durch eine Radikalkur vermutlich vor allem die Solarbranche an die Wand fährt und wir in Dtl. so befürchte ich die Marktführerschaft verlieren und China & Co. für billig Geld deutsches KnowHow nun aufsammeln und am Ende davon profitieren werden.

Aber die Leute sind ja so bekloppt und naiv und wählen immer wieder diese politischen Pappnasen vor allem aus CDU/SPD aber sicherlich auch aus Reihen der anderen etablierten Parteien, welche seid Jahren nur nach Macht streben und die Menschen verarschen.

30540 Postings, 8696 Tage Tony Ford@rüganer...

 
  
    #1587
15.04.12 10:49

Bei uns wird zeitweise sogar Strom verschenkt, meist ins Ausland, weil niemand diesen zeitweiligen Stromüberschuss dank Wind und Sonne gebrauchen kann.

Warum bleibt der Strompreis dann so hoch, wenn Strom verschenkt wird?

Es ist schon heute theoretisch und praktisch möglich, flexible Stromtarife anzubieten und diese Schwankungen somit kompensieren zu können. U.a. könnte man Beispielsweise problemlos den Strompreis mit der Steuerung der Waschmaschine, Geschirrspüler steuern lassen.

U.a. könnten die Haushalte auch Energie speichern und wie ein großer Puffer fungieren.

Das Problem aber ist, dass die großen Energiekonzerne davon nix haben und lieber ihre starren teuren Preise durchsetzen als Flexibilität rein zu bringen und Puffer einzurichten.

Lichtblick geht hier schon einen Schritt weiter und bietet eine kostenfreie Installation eines Mini-Gaskraftwerks an, welches als Heizung aber auch als schnell zuschaltbarer Generator fungieren kann.

Sind wir in Dtl. wirklich schon so "träge" geworden, dass wir uns nicht in der Lage sehen, Energie aus erneuerbaren Energien zu gewinnen und uns vollkommen unabhängig nach außen zu machen?

Wollen wir uns stattdessen wirklich lieber abhängig von Brennstoffen und Rohstofflieferanten sowie Stromkonzernen machen?

Wo bleibt denn der Innovationsgeist und Hang zur Freiheit und Selbstbestimmung?

10805 Postings, 5380 Tage sonnenscheinchenvollkommen lächerliche

 
  
    #1588
1
15.04.12 10:54
Politik. Da werden Milliarden in unzuverlässige wetterabhängige Technik gebuttert, dabei haben wir doch bereits eine nachhaltige Alternative zur Hand.
Braunkohleverstromung kann unseren Energiebedarf für Jahrhunderte decken. Und Braunkohle ist nachhaltig, weil sie aus Pflanzen entsteht. Also nachwachsend.
Und das bisschen CO2 ist nicht schlimm und verteilt sich schön gleichmäßig in der Atmosphäre. Es ist nur gerecht, wenn alle Länder ihren fairen Anteil von unserem Co2 abbekommen.
Nicht zu vergessen, dass Co2 Nahrung für Pflanzen ist. Damit entsteht mehr Biomasse und daraus wieder neue Braunkohle. Ein Perpetuum Mobile der Energieversorgung.  

15127 Postings, 5982 Tage Karlchen_V@Tony Ford... Für mich ist das Stalinismus....

 
  
    #1589
2
15.04.12 10:58
Zur Stalinzeit gab es mal einen Wissenschaftler namens Lyssenkow. Der verfiel auf die grandiose Idee, dass man Weizen im kalten Sibirien anbauen konnte. Begründung war, dass man dass im Sozialismus machen könne, weil der Wille zähle und man im Sozialismus entgültig über die Natur siegen könne - also irgend so ein ideologisches Kauderwelsch, dass darauf hinaus lieg, dass im Sozialismus das Bewusstsein das Sein bestimmen könne.

Also hat man versucht, in Sibirien Weizen anzubauen. Hat da eine ganze Menge Ressourcen reingesteckt. Lief dann aber erwartungsgemäß doch nicht und man hat es aufgegeben. Gab dann noch eine philosophische Debatte um die Frage von Sein und Bewusstsein im Sozialismus.

Eigentlich ein Treppenwitz der Geschichte, wenn sich das Ganze nicht in Deutschland wiederholt hätte. Hier versuchte man in einem recht sonnenarmen Land einen großen Teil der Energie mit Solar zu erzeugen. Klappt für sich natürlich auch nicht - also hat man riesige Subventionen aufgelegt. Unter diesen Bedingungen hätte sogar der Weizenanbau in Sibirien geklappt. Man die Felder die Felder nur beheizen und die Kosten über die Brotpreise auf die Verbraucher umlegen müssen.  

129861 Postings, 7770 Tage kiiwii#1581--kannst du das bitte belegen, daß in Frank-

 
  
    #1590
2
15.04.12 10:59
recih die Strompreise subventioniert werden ?

Ich finde darüber nichts.

58425 Postings, 5226 Tage boersalinoSonniges Gemüt: 2 Mio Jahre braucht Braunkohle

 
  
    #1591
15.04.12 11:00
wenigstens zur Entstehung, dann noch ne wirre Tektonik etc.

Für wen soll die dann sein ....?  

129861 Postings, 7770 Tage kiiwiiFrankreich produziert 80 % des Stroms in AKWs

 
  
    #1592
15.04.12 11:11
Es war Ziel des "Messmer-Plans", Frankreich mangels ausreichend vorhandener anderer Ressourcen mit elektrischer Energie zu versorgen, und dies relativ billig. Man hat dazu quasi standardmäßig immer dieselben Reaktoren gebaut und konnte so wesentliche Kostenvorteile erzielen. Dazu kommt, daß alle AKW-Fragen in Frankreich zentral entschieden werden und in D (wie immer kleinstaatlich) auf Länderebene.

Das wesentliche Problem Frankreichs mit seinen hohen AKW-Kapazitäten ist, daß man AKWs auch in Mittel- und Spitzenlastbereichen einsetzen muß, während sie eigentlich Grundlastkraftwerke sind. Deshalb sind die frz AKWs tendenziell niedriger ausgelastet und damit weniger wirtschaftlich als ein höher ausgelastetes KW.

10805 Postings, 5380 Tage sonnenscheinchenfür die kommenden Generationen

 
  
    #1593
15.04.12 11:15
auf die wir ja immer Rücksicht nehmen sollen. Mit Braunkohle können wir unseren Kindeskindern Energiereserven hinterlassen. Und zwar mit ausgeglichener CO2 Bilanz.


@karlchen,
"also irgend so ein ideologisches Kauderwelsch, dass darauf hinaus lieg, dass im Sozialismus das Bewusstsein das Sein bestimmen könne."

war die These vom alten Charly nicht, dass das Sein das Bewusstsein bestimmt?  

129861 Postings, 7770 Tage kiiwii"auf die wir ja immer Rücksicht nehmen sollen" -

 
  
    #1594
1
15.04.12 11:27
das ist gut formuliert,  und da erhebt sich bei mir gleich die Frage: Ja warum eigentlich ?

Haben unsere Vorgänger-Generationen auch nur eine Sekunde lang daran gedacht, daß sie auf die künftigen Generationen - also auf uns - Rücksicht nehmen sollen ??

Hätten sie dan zB die Kriege geführt, die sie geführt haben ?
Und all die Millionen Menschen umgebracht, die sie tatsächlich umgebracht haben ??

15127 Postings, 5982 Tage Karlchen_VEben - man hat allerdings Karl Marx

 
  
    #1595
2
15.04.12 11:28
von den Füßen auf den Kopf gestellt.  

58425 Postings, 5226 Tage boersalinoDie können dann Torf stechen, die Torfrocker ...

 
  
    #1596
15.04.12 11:29

129861 Postings, 7770 Tage kiiwiiso isses - und jede Generation muß ihre eigenen

 
  
    #1597
1
15.04.12 11:29
Probleme lösen...

10616 Postings, 5772 Tage rüganerTony-mit der "Abhängigkeit von den Stromkonzernen"

 
  
    #1598
3
15.04.12 11:40
sind wir bis jetzt aber wirtschaftlich sehr gut gefahren.
Ansonsten scheinst du ja noch sehr jung zu sein. Dann mal ran an die Innovationen !
Mini-BHkws sind zwar ne interessante Sache, aber für Privathäuser unpraktisch.
Mir ist eben lieber, Energie wird irgendwo zentral im Kraftwerk erzeugt als in der gesamten Landschaft. Große Motoren sind ja auch wirtschaftlicher als viele kleine .  

30540 Postings, 8696 Tage Tony Ford@Karlchen... #1589

 
  
    #1599
15.04.12 13:55
Der Vergleich hinkt insofern, als dass die Energiebilanz bei Windrädern und Solar positiv ist, auch wenn das die Kritiker nur ungern hören wollen.

30540 Postings, 8696 Tage Tony Ford@rüganer...

 
  
    #1600
15.04.12 14:08

Tony-mit der "Abhängigkeit von den Stromkonzernen"

U.a. weil der Strom noch immer nicht der limitierende Faktor ist. Obwohl ich in einer eher energieintensiven Industrie arbeite, so sind die Kosten für Energie marginal z.B. im Vergleich zu Kosten für Kredite, Abschreibungen, Maschinen & Ausrüstung.

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Mini-BHkws sind zwar ne interessante Sache, aber für Privathäuser unpraktisch.
Mir ist eben lieber, Energie wird irgendwo zentral im Kraftwerk erzeugt als in der gesamten Landschaft. Große Motoren sind ja auch wirtschaftlicher als viele kleine .

Die Masse der Energie wird vor allem in Stadtgebieten verbraucht und dort stehen bevorzugt Mehrfamilienhäuser, bei denen sich ein Minikraftwerk lohnt.

Dort wo eine dünnere Besiedlungsdichte herrscht und Ein-/Zweifamilienhäuser stehen, da lohnen sich bevorzugt Solar oder Windenergieerzeugung.

U.a. gibt es Miniwindkraftwerke, welche sich so konstruiert sind, dass sie keinen Schatten schlagen und störend wirken.

U.a. gibt es Miniwasserkraftwerke, mit denen man bei einem einfachen Bachlauf ca. 500Watt Dauerleistung erzeugen könnte.

U.a. wäre Solarthermie eine Möglichkeit um z.B. Wasser vorzuwärmen und z.B. den Energiebedarf der Spülmaschine um 30 bis 50% senken.

Des Weiteren könnte man durch Umstellung von Wechsel-/Drehstromnetze auf Gleichstromnetze locker mal 5 bis 10% an Energie einsparen.

Wenn man die StandBy-Verschwendungen auf fast Null senken könnte, könnte man noch mal locker 10% an Energie einsparen.

2050 werden wir vermutlich nur noch die Hälfte an Energie verbauchen wie wir es heute tun und zudem noch mit E-Autos fahren.  

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