Inside: THYSSEN
Die Banken stehen extrem bescheiden da. Aktien interessieren die schon gar nicht mehr. Auf der Aktivseite sinds die Anleihen, die die Laune verderben. Wenn du nicht weißt, wie viel auf der Aktiva tatsächlich real ist, gleichzeitig noch gefordert wird, die EK-Quoten zu erhöhen (was nur schwer durch neue Mittel erreichbar ist), dann muss die Passivseite reduziert werden. Neue Kredite werden kaum noch vergeben - was auch Übernahmen sehr viel weniger wahrscheinlich macht - andere Kreditengagements wenn möglich zurückgefahren.
Wenn jetzt die Konjunktur einen mitbekommt, dann wird TK die Kreditbedingungen vermutlich verletzen. Die Banken könnten dann die Kredite fällig stellen. Die Wahrscheinlichkeit hierfür ist so gering nicht, zumal es den besten TK-Kumpel, die WestLB, nicht mal mehr gibt. Und schon bräuchte TK Staatshilfe.
Natürlich ist das ein Negativszenario, aber nach 2008/09 ist man am Markt offener für diese.
Und deswegen schneiden hoch verschuldete Unternehmen gegenwärtig auch so schlecht ab. Anstatt die "mafiösen" banken zu kritisieren, soltest du dir lieber wünschen, dass es ihnen schon bald wieder sehr viel besser geht.
Da aber bislang nur wenige Politiker den Zusammenhang zwischen Banken-Konjunktur-Staatsschulden kapiert haben, wird das wohl nichts.
ja da wird doch der hund in der pfanne verrückt, dass so ein schlaues und mächtig bewandertes kerlchen wie du es nötig hat in so eine forum zu schreiben mit deiner intelligenz solltest du doch eigentlich selbst an einer unternehmensspitze sitzen?!!
für mich wars das jetzt erstmal für ne längere zeit hier ist mir wirklich zu doof diesen unsinn mitzumachen ich sehe dieses forum hier mitlerweile eher als belustigungsprogramm anders kann man das auch nicht bezeichnen.. viel spass euch beim ...reden und bashen.
vor kurzer gabs ein Interview vom Hiesinger.
Hiesinger monierte dass eine Vorstände nicht
genügend " denken " würden.
Leider finde ich das Interview nicht mehr.
Kennt jemand den Link ?
MFG
Wenn TK auf Platz 18 der Stahlkonzerne geführt wird bezieht sich das nur auf die Produktionsmenge, nicht den Umsatz. Dort ist TK ein paar Plätze weiter vorne.
Qualitativ ist TK übrigens sehr wohl ganz vorne mit dabei. Nicht umsonst ist TK beim Umsatz pro Tonne mit an der Spitze.
Ich glaube nicht, dass Thyssen mit seinen ca. 15 Mio. Jahrestonnen (ohne Brasilien) grundsätzlich zu klein ist. Voestalpine ist noch kleiner und trotzdem profitabel.
Die kritischen Stahlwerke sind begehrt, alle großen Stahlproduzenten wpllen ihre Kapazitäten erweitern. Thyssen wird dafür mindestens den Buchwert erlösen, uU sogar mehr. Sollte diese Nachricht kommen, dann sind wir in einem Satz bei 20 Euro.
Im Übrigen könnte Thyssen auch ein Paket schnüren und das europäische Stahlgeschäaft mitverkaufen, im bundle gegen einen ordentlichen Aufschlag (8 mrd Minimum), der uU bezahlt werden würde, weil man den dt.Markt in der Hand hätte.
Dann wäre Thyssen von heute auf morgen der Technikkonzern , der Gewinne schreibt Zeil, ca. 1 Mrd nachhaltig mittelfristig, die Nettoverschuldung wäre weg, man hätte cash für den Ausbau ..... dann würden wir an den 25 + Euro kratzen. Aber soviel Phantasie haben die Beteiligten nicht und ist wohl auch schwer durchzusetzen.
Auf der anderen Seite bringt das dt. Stahlgeschäft in guten Zeiten auch mal locker 1-2 Mrd Euro Gewinn, so dass man sich das gut überlegen muss.
Insgesamt sehe ich Thyssen positiv, das mit den Ausl. Stahlwerken wird sich regeln, der Verkauf der Edelstahlsparte wird auch genehmigt werden und dann sind wieder die 25 Euro ++ drin.
Meine persönliche Meinung, hier sind viele Basher, die einfach eine Dursttrecke nicht durchhalten können und deren Nerven blank liegen oder Banken, die billig rein wollen und dann Kaufempfehlungen aussprechen .. wie immer halt.
brokersteve
Außerdem weiß auch jeder, dass es Abschreibungen auf Brasilien und Alabama geben wird. Der Bernecker in seiner Actien-Börse geht bspw. davon aus, dass sich das EK halbieren wird. Ich kenn ihn eher als Optimisten....
Dann käme auf ein EK von 4,5 Mrd. (EK-quote dann bei unter 10%...Hut ab) ne Marktkapitalisierung von heute 6,5 Mrd. Ist das dann immer noch unter- oder schon KLAR überbewertet?
@karl stahl
Ja, du hast Recht, damit, dass die umsatzmäßig weiter vorne sind. Aber ändert das was an meiner aussage, dass ein ausscheiden aus dem markt keiner merken würde? andere würden die lücke rasch schliessen....und sind ja auch schon dabei. voest, chorus und wie sie alle heißen, haben doch auch mitbekommen, dass tk mit flachstahl in dtl. besseres geld verdient hat als sie mit baustahl u.a. vornehmlich in südeuropa. die drängen doch nun mit macht und qualität nach dtl.
nochmal an brokersteve
Das ist auch der Grund wieso das dtl.-geschäft von tk null wert hat. Die Anlagen sind veraltet und schlecht ausgelastet, Tendenz sinkend. Diese Kapazitäten sind einfach über. Um den Stahlmarkt sauber zu machen, muss entweder ein Anbieter raus oder alle müssen Kapazitäten schliessen. Unter den Voraussetzungen wird keiner für Essen und Duisburg bieten (können/dürfen), zumal die deutsche Gesetzgebung nötige Entlassungen ja auch nicht gerade einfach macht.
Was hilft ist entweder ein konjunktureller Aufschwung, der der ganzen Branche zugute kommt oder aber das Ausscheiden eines anderen Anbieters vor TK. Beides sehe ich derzeit nicht.
ich finde den Beitrag von brokersteve optimistisch und durchaus realistisch.
Warum sollten die ausländischen Werke mit so grossem Verlust verkauft
werden ? Die Brasilianer wollen keine Chinesen in ihrem Land, allein schon
deswegen kann es einen Bieterkampf geben.
Wir werden sicherlich bald positiv überrascht werden.
Gut, das die gleich auf 20 Euro springt, na ja.
Wenn doch die Aufzugsparte alleine schon 10 Euro wert sein soll, ohne
all das andere. In ein paar Jahren ist Thyssen locker wieder auf 30 Euro.
wer findet nun den Link für vom Interview wo
der Hiesinger seinen Leute folgendes attestiert.
" Meine Vorstände denken zu wenig "
Die Anlagen wurden in einer Stillstandphase auf den neuesten Stand gebracht.
Die Qualität, die Thyssen damit erzeugt, ist eine der besten auf dem Stahlmarkt, wohlgemerkt, Thyssen ist im Hochqualitätssegmentn unterwegs und nicht im Massenstahlmarkt, damit das klar ist.
EK halbieren is grotesk, wenn du Dir mal selber ausrechnest, was 2 Stahlwerke mit der Kapazität kostet, dann wirst Du feststellen, dass dies ÜBER dem Buchwert liegt.
Du kannst das erkennen / hochrechnen an dem VALE Anteil, den Vale im Rahmen seiner Beteiligung bezahlt hat und/oder schau Dir bitte mal die Schätzkosten für die Stahlwerke von Baosteel und Posco an. Und dann berücksichtige bitte noch, dass diese Kosten kein großes Risiko mehr beinhalten im Gegensetz zu einem Neubau.
Zudem ist Brasilien als Markt superinteressant und es findet dort auch die WM statt, dh, da wird Stahl in größten Mengen benötigt und meist folgt ein langjähriger Aufschwung nach einem solchen Großereignis.
Also, was Bernecker angeblich sagen soll, dann halte ich das für groben Unfug.
brokersteve
ich fang mal bei dranoel an
ich finde den Beitrag von brokersteve optimistisch und durchaus realistisch
Was denn nun?
Die Brasilianer wollen keine Chinesen in ihrem Land, allein schon deswegen kann es einen Bieterkampf geben.
Falsche Schlussfolgerung. Genau deshalb wird es keinen Bieterwettkampf geben, das Werk an einen brasilianischen Investor gehen und sämtliche Risiken (Umweltschäden, Baupfusch) bei TK verbleiben. Irgendwie scheint keiner den FTD-Artikel gelesen zu haben. Das Werk steht auf unsolidem Untergrund und ist an manchen Stellen mal bis zu nem halben Meter abgesackt. Das kennen die Interessenten bislang nur aus den Zeitungen, jetzt wollen sie sich vor Ort ein Bild machen und wenn sich die Schreckensmeldungen als wahr herausstellen, sind sie auch genauso schnell wieder weg. Und die brasiliansiche regierung wird die Umweltrisken bei jedweder gelegenheit betonen. Schliesslich gilt es, ausländische Investoren zu verschrecken. Das darf man in der Diskussion nicht vergessen. Ebensowenig die Real-Aufwertung und die gestiegenen Lohnkosten in Brasilien, die sich bei nem weiterhin guten Konjunkturverlauf fortsetzen werden.
Gerade diese Faktoren haben TK doch das Genick gebrochen. Wenn ihr bullish für Brasilien seid, geht das Werk nicht weg - zumal es allein für den brasilianischen Markt auch viel zu groß ist, damit sollte schliesslich die USA-Automobilindustrie beliefert werden.
@brokersteve
Thyssen ist im Hochqualitätssegmentn unterwegs und nicht im Massenstahlmarkt
Richtig. Und damit sind sie bis zuletzt auch gut gefahren. Das haben andere Anbieter gesehen und drängen jetzt auch in den Markt, der sich stark abzuschwächen droht (andere Einschätzungen zur Entwicklung der hiesigen Automobil-und Maschinenbauindustrie sollten erwähnt und begründet werden...)
EK halbieren is grotesk, wenn du Dir mal selber ausrechnest, was 2 Stahlwerke mit der Kapazität kostet, dann wirst Du feststellen, dass dies ÜBER dem Buchwert
Naja, schliesslich kann man Buchwerte ja auch auf Verkehrswerte hochschreiben. TK ist dafür bekannt besonders aggressiv zu bilanzieren, schliesslich gehts ja auch um deren Rating. Aber nochmal. Die Verkäufe sind Notverkäufe für die nur 2-3 Brasilianer als Investor in Frage kommen - einer ist ja sogar schon drin und wenn der nicht mit Posco und xy arbeiten will, geht da nichts.
Es handelt sich hier nicht um einen "normalen" Verkaufsprozess. Ds scheint einigen nach wie vor nicht ganz klar zu sein.
Dir bitte mal die Schätzkosten für die Stahlwerke von Baosteel und Posco
Wo stehen die Werke? Wie hoch liegen die laufenden Kosten? Wie weit ist der Transportweg zu den Abnehmern? Fragen über Fragen...
Eine hochmoderne Goldmine wird in Niedersachsen auch weniger wert sein als eine vergleichweise alte in Südafrika.
dort auch die WM statt, dh, da wird Stahl in größten Mengen benötigt und meist folgt ein langjähriger Aufschwung nach einem solchen Großereignis
Du meinst wie die olympischen Spiele 2004 in Athen? Oder die WM in Südafrika? Ein Märchen... Kann sein, muss nicht sein. Vielleicht haben die aber auch in 2 Jahren schon eine Regierung wie in Argentinien? Wer weiß das schon....
Also, was Bernecker angeblich sagen soll, dann halte ich das für groben Unfug.
Bei den ganzen Optimisten hier wollt ich nur mal anbringen, dass es auch andere Meinungen gibt.
da hat das gepushe vom aktionär kurz für auftrieb gesorgt.
aber fakt ist laut ARD:
Tränen trocknen und hinschauen
Doch selbst wenn die ThyssenKrupp-Aktie das positive Szenario wählen und nicht mehr unter die 11,45 Euro stürzen, sondern stattdessen mit der Bodenbildung voranschreiten sollte: Der weitere Weg nach oben wäre mehr als steinig.
Zunächst müsste das Gap bei 12,69 Euro geschlossen und das jüngste Verlaufshoch bei 13,22 Euro überwunden werden. Im Anschluss lauerte dann mit der fallenden 38-Tage-Linie (aktuell bei 14,03 Euro) ein wichtiger Widerstand. Diese Marken gilt es nun für die ThyssenKrupp-Aktionäre - trockenen Auges - im Blick zu behalten.
und die anderen verkaufen. Niemand weiß, was passieren wird. Es gibt immer noch die, wo alles besser wissen wollen. Wenn die Krise stärker wird, dann sehen wir die 5 und wenn die Konjuktur anzieht und Thyssen wieder etwas besser aufgetsellt sit, dann wird der Kurs auf 35 steigen. Aber wie es kommt, kann niemand WISSEN!!! Meine Meinung.
auch wieder auf 40 steigen, aber die Frage ist, ob er vorher noch auf 1-5 sinkt bzw. Thyssen Konkurs gehen wird. Man wird es sehen.
...wieder auf 40 steigt aber Thyssen vielleicht vorher Konkurs geht
Hat schon seine Gründe, wieso man im Thyssen Forum immer wieder mal gerne vorbeischaut
kann man nichts. Man weiß es einfach nicht,. Niemand hätte dedacht, dass Thyssen von 5 auf über 40 steigt.
Buffet ist nur durch die panik anderer reich geworden, weil wenn ein Unternehmen keine probleme mehr hat, dann ist der Kurs zu hoch, um das Unternhemen zu kaufen.
So wie manche schreiben die ausländischen Werke ( Brasilien) wären nicht gut gebaut.
Ich bin felsenfest davon überzeugt, die haben das super gebaut, nach dem neuestem
Stand. Du Umweltauflagen und etwaigen Abfindungen für die geschädigten kriegen die
auch noch in den Griff, ein paar Millionen als Abfindung macht Thyssen nichts aus.
Die Aussage das sich die Fundamente teilweise um Meter senken, ist schlichtweg nicht
nachweisbar. Laut Dritten gibt es solche Auskünfte. Darauf gebe ich überhaupt nichts.
Die Werke sind sicherlich ihr Geld wert, und es wird bald positive Überaschungen geben.
Keiner hat bisher Beweise geliefert das die wirklich so schlecht gebaut hätten.
Und die wenigen richtig guten deals der letzten Jahre hätte ein Normalsterblicher auch nicht nachvolziehen können (bspw. den Einsieg bei Goldman).
Dazu müssen Millionen Tonnen Stahl über die Ozeane geschifft werden. Aus Sicht von Konkurrenten war das von Anfang an ein irrwitziges Vorhaben, das sich nach deren internen Kalkulationen niemals rechnen konnte.
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/...hyssen-krupp/70040611.html
Diese Zeiten wird es nicht mehr so schnell geben. Das waren ganz andere Zeiten. Wirtschaftswunder aufgrund der Zerstörungen.
aus meiner Sicht der Aufsichtrat + Management. Jeder Schukjunge hätte aus meiner Sicht bessere Entscheidungen treffen können als diese "Manager".
Wenn es möglich wäre, müsste man alle sofort hinauswerfen, was aber nicht so einfach ist. Aber das wäre meiner Meinung nach das Beste für Thyssen.
Es ist unglaublich, dass unfähige Manager immer an die Spitze kommen und Menschen, die sich wirklich auskennen, werden nicht beachtet. Das ist Vitamin B, das dann die Aktionäre bezahlen müssen. Alles meine Meinung.
Sehe ihr das auch so?
entsprechend kann man sich ausrechnen, dass es bei TK gerade auf den operativen Ebenen gewaltige Defizite gibt. es sind zwar ein paar Köpfe gerollt, aber ob das die eigentlich Schuldigen waren? ich weiß es nicht.
im letzten jahrhundert ist mal ein kaputter in russland eingefallen, weil ihm der auslandsnachrichtendienst gesagt hat, das wird ein schneller sieg, da stehen nur 2,5 mio. unter waffen. 4 wochen später waren mehr als 2,5 mio. getötet und gefangen. Das ende ist bekannt.
garbage in, garbage out....