Ihr redet immer über Zahlen, Angebot und Nachfrage,wobei die genau richtigen zu 100 % niemand weiss. Letztes Jahr im Jan. Stand Rohöl bei 55 $, die Zahlen haben sich wenig verändert, der Kurs dramatisch. In der Börse sowohl Aktien als auch Rohstoffmärkte steckt immer viel Fantasie was in den nächsten jahren passieren kann. Vieles erinnert mich an die Dax und Neuer Marktwerte von 1999.
Darum bin ich mir sicher das es beim akt. Ölpreis um einen Preis der real eigentlich erst in einigen Jahre erreicht werden dürfte handelt, durch Future und Spekulanten wird dieses nur vorgezogen. Darum wird es auch in absehbarer Zeit zu einer kräftigen Korrektur kommen, genau so wie es überzogen nach oben ging wird es dann überzogen nach unten gehen, Später wird das Rohöl langsam wieder steigen und seinen richtigen Wert erhalte.  

- Du hast recht, wenn Du sagst, dass der Öl-markt zuletzt stark durch die Futures nach oben gezogen wurde. Aber was gibt Dir die Gewissheit, dass die Käufer (Pensionsfonds, Anleger, die der "Finanzkrise/Inflation/Kreditblase/USD-schwäche" über bestimmte Rohstoffinvestments entkommen wollen.

Ich meine, wir haben es VIEL MEHR mit einer Kreditblase in den USA (WELTWEIT!) zu tun und das Geld (inflation) sucht zumindest vermeintlich sichere Häfen.

Du spricht vom Ölpreis 55 USD vor 2 Jahren. Und was sich seither "grossartig" verändert hat?

Vor 2 Jahren war der grösste Ölproduzent der Welt RUSSLAND (!). Seit /September/Oktober 2007 FÄLLT die Rusische Ölproduktion. Die russischen Ölexporte sind JETZT gerade um 4,5 % (440.000 Barrel) NIEDRIGER als zum gleichen Zeitpunkt 2007. Die Saudis sind nun deshalb (und auch werden der Erhögung von zuletzt um 200 K Barrel wieder die Nr 1 der Welt. RUSSLAND ist im DECLINE (zugegeben - man muss den weiteren russischen trend weiter eng verfolgen, wenn man richtig liegen will. Russland's Bedeutung wird hier eindeutug unterschätzt.

Wer solche fundamentalen Änderungen NICHT erkennt oder nicht sehen will - der kann einfach falsch nur falsch liegen. Von den anderen Ländern mit Horromeldungen zum Öl-output der letzten Monate und 1-2 jahre fange ich jetzt hier erst gar nicht an - einfach ZURÜCKBLÄTTERN in diesem THREAD.

Ich schätze sehr die Diskussionen hier, aber manchenfehlt es schlicht an fundaentalen Kenntnissen hier.


 

de.news.yahoo.com/afp/20080630/tts-irak-usa-frankreich-energie-oel-unte-c1b2fc3.html

 

Ausländische Ölförderung im Irak vorerst gescheitert    

AFP

         

AFP - vor 1 Stunde 21 Minuten

Bagdad (AFP) - Die Wiederaufnahme der Ölförderung durch ausländische Firmen im Irak ist vorerst gescheitert. Die irakische Regierung und die fünf internationalen Ölmultis Shell, BP, ExxonMobil, Chevron und Total hätten sich nicht einigen können, teilte Ölminister Hussein el Schahristani in Bagdad mit. Die Konzerne hätten auf Öllieferungen als Bezahlung bestanden. "Aber wir teilen unser Öl nicht." Der Irak habe "die Hilfe von Experten und technische Unterstützung" gewollt, sagte Schahristani.

Anzeige
<A TARGET="_top" HREF="http://ad.se.doubleclick.net/click%3Bh=v8/36ef/7/db/%2a/z%3B204706135%3B0-0%3B0%3B27810231%3B4307-300/250%3B27125179/27143058/1%3B%3B%7Esscs%3D%3fhttp://de.ard.yahoo.com/SIG=154q2krnj/M=200105367.201711085.202933503.200354756/D=denews/S=95424161:LREC/Y=DE/EXP=1214844790/L=JGLqHlf4aiu8FMcrSGjyrgHnUIv.xkho81YACZIN/B=eSLGJ9kMBPY-/J=1214837590633817/A=200837146/R=0/*http://shop.nokia.de/nokia-de/product.aspx?sku=3822360&cp=extbanners&banner=N78&format=300x250&pub=Yahoo&product=N78"><IMG SRC="http://m.se.2mdn.net/1242420/Med.jpg" alt="" BORDER=0><A href="http://de.ard.yahoo.com/SIG=154q2krnj/M=200105367.201711085.202933503.200354756/D=denews/S=95424161:LREC/Y=DE/EXP=1214844790/L=JGLqHlf4aiu8FMcrSGjyrgHnUIv.xkho81YACZIN/B=eSLGJ9kMBPY-/J=1214837590633817/A=200837146/R=1/SIG=12mc2ug9e/*http://ad.se.doubleclick.net/jump/N3977.Yahoo_se/B2967303;sz=300x250;ord=1214837590?"><IMG SRC="http://ad.se.doubleclick.net/ad/N3977.Yahoo_se/B2967303;sz=300x250;ord=1214837590?" BORDER=0 WIDTH=300 HEIGHT=250 ALT="Click Here">

Eigentlich sollten die Vorverträge am Montag feierlich unterzeichnet werden. Die ausländischen Konzerne sollten helfen, die Ölförderung im Irak in den kommenden Jahren beträchtlich zu steigern.

As you may have heard, oil prices have reached a new high above $140. I can already hear the outcry against speculators and their out-of-control games to enrich themselves at our expense.

Never mind that speculators have been caught shortselling oil (ie betting on a fall in prices) more than a few times in recent months. Never mind that spot oil prices, which require actual physical deliveries of oil at the end of each month, have behaved the same way as paper futures. Never mind that oil storage seems to not be increasing.

Nope, it is just too convenient, too irresistible and, let's say it, too comfortable an excuse that speculators are to blame. It's not our fault, we have our scapegoat. Our price increases are temporary, we'll soon be back to "normal" lower prices, as soon as (take your pick) speculators have been punished/oil companies are taxed for their profiteering/"fundamentals" are left to set prices.

This is just denial.

There are A LOT of good reasons why oil prices are going up. Let me show you just a few.

Zu den "Good Reasons" dann bitte hier entlang

http://europe.theoildrum.com/node/4224#more

139,87 $  

Der Ölpreis und auch viele andere Commodities sind in Gold gerechnet nicht teurer geworden, nur haben die Währungen halt nicht mehr den gleichen Wert, der Wert des Geldes ist gesunken.
Denkt mal darüber nach, wieviel Auto, wieviel Milch, wieviel Fleisch ihr Euch vor zehn Jahren kaufen konntet - und HEUTE ?
Hahaha, und es wurde noch Lohnzurückhaltung gepredigt und getätigt, um die Wirtschaft zu stärken, weil wir aufgrund der Globalisierung wettbewerbsfähig bleiben müssten.
So werden uns auch weiterhin still und heimlich unsere Taschen geleert.

Mineralölkonzerne: Verteuerung des Öls nicht Schuld von Spekulanten

17:46 30.06.08

MADRID (dpa-AFX) - Der anhaltende Anstieg des Rohölpreises ist nach Ansicht großer Mineralölkonzerne nicht die Schuld von Spekulanten. BP(Profil)-Chef Tony Hayward bestritt auf dem 19. Welt-Erdölkongress am Montag in Madrid, dass es eine "spekulative Blase" auf den Ölmärkten gebe, die den Preis künstlich hoch treibe. Die wichtigste Ursache des Preisanstiegs sei der weltweit steigende Ölverbrauch. Dieser gehe vor allem auf das wirtschaftliche Wachstum in aufsteigenden Industriestaaten wie China und Indien zurück.

Die Vertreter mehrerer Regierungen widersprachen dieser Darstellung. Die Verteuerung des Rohöls habe "eine klare spekulative Komponente", sagte der spanische Industrieminister Miguel Sebastian. Europa benötige eine tiefgreifende Reform der Energiemärkte. Auch der EU-Energiekommissar Andris Piebalgs plädierte für mehr Transparenz auf den Märkten. Damit sollten die Sicherheit und das Vertrauen von Anlegern und Verbrauchern gestärkt werden.

Der Ölpreis knackte derweil die nächste Rekordmarke: 143 Dollar je Barrel. In der Spitze verteuerte sich ein Barrel (159 Liter) der US- Sorte WTI zur Auslieferung im August auf 143,67 Dollar. Den vergangenen Höchststand gab es erst am Freitag mit 142,99 Dollar je Barrel. Der Preis der Nordsee-Sorte Brent kletterte am Montag auf den Rekord von 143,53 Dollar je Barrel.

Der Energieminister von Katar, Abdullah al-Attijah, betonte: "Es gibt keinen Mangel an Öl." Zahlreiche Tanks seien voll mit Rohöl, das nicht verkauft werde, sagte er der Deutschen Presse-Agentur dpa auf der Madrider Konferenz. Auf den Ölmärkten gebe es "seltsame Fluktuationen". Möglicherweise spielten auch Spekulanten eine Rolle. Dagegen meinte der Chef von Royal Dutch Shell, Jeroen van der Veer, das Steigen der Preise sei ein komplexes Phänomen, für das man nicht allein die Finanzmärkte verantwortlich machen könne.

Der spanische König Juan Carlos hatte den 19. Welt-Erdölkongress mit einem Aufruf zu einem verstärkten Rückgriff auf "saubere" Formen der Energie eröffnet. "Die Welt verlangt nach einem neuen Modell der Energieversorgung", sagte der Monarch. Das neue System müsse "effizient, transparent und umweltfreundlich" sein.

An dem Treffen in der spanischen Hauptstadt nehmen mehr als 3.000 Delegierte aus über 50 Ländern teil. Dazu gehören Minister aus erdölproduzierenden Ländern, Vertreter internationaler Organisationen und die Chefs großer Mineralölkonzerne. Das Treffen ist vor allem für Experten der Branche bestimmt. Konkrete Beschlüsse werden nicht gefasst./hk/DP/fj
Quelle: dpa-AFX

und - bist du hier nun zum Wasserstandmesser degradiert worden ?
Oder willst Du uns damit sagen, dass die Blase geplatzt ist, weil der Ölpreis unter 140 gefallen ist ? Oder dass ein Ölpreis von 139,87 nun nicht mehr die Weltwirtschaft schädigt ?

Ups - ist ja schon wieder drüber  - über 140 USD   ;0)  

in inflationierten Währungen gemessen nur noch stärker.  

als ein VERZWEIFELTES Sich-Selbst-Mut-Machen von vielen kleinen ÖL-Short zockern oder solchen, die ihr Depot zur falschen Zeit mit Aktien voll gestopft haben.

Wie sollte es auch eine Blase sein   - wenn die grosse Mehrheit hier schreit "BLASE MUSS PLATZEN" - dann gibt es sicher keine Blase.

Als der Neue Markt platze, gab es genau das GEGENTEILIGE SENTIMENT - die LEUTE glaubten, "New Technologies/New economy" wird die gesamte Weltwirtschaft erneuern. EMTV wird Disney übernehmen und Klitschen bekamen eine DAX Marktkapitalisierung - als die Blase platzte gab es nur sehr WENIGE ´warnenden Stimmen - warum ? weil "alle" schon investiert haben. Bei Öl -ist hier KAUM JEMAND auf Ariva long - die kann man auf einer Hand abzählen.

Ich fürchte hier hat es EINIGE BÖSE ERWISCHT !  

das hört sich eher so an als ob du dir selber mut machst. ich denke du hast auf weiter steigende preise gesetzt? wenn dem so ist muss ich sagen "mutig". ich selber habe keine investments in öl-aktien etc. und werde mich auch davor hüten momentan da einzusteigen.
das ist mir viel zu riskant. keiner weiss wo die reise noch hingeht.  
aber eins steht fest: irgendwann, egal ob nun bei 145 bei 150 oder gar 200 doller ist das ende der fahnenstange erreicht. wenn dann die spekulanten/heuschrecken  hier aussteigen gehts rapide abwärts.
 

nein, minicooper, da liegst Du falsch. Langfristig kann es nur weiter rauf gehen - kurzfristig JEDERZEIT eine Korrektur möglich. Ich habe - wie ich schon oft betont habe - KEIEN optionsscheine und keine Zertis. Meine Öl-Aktien haben einen netto wert (an bereits nachgewiesen (!) Ölreserven, die etwa das 2-3 fache der aktuellen Marktkapitalisierung rechtfertgen würden. Meine Ölaktien sind daher absolut UNTERBEWERTET, wenn der Ölpreis längerfristig auf diesem Niveau bleibt. Ich kann daher auch Konsolidierungen bis 100 USD locker wegstecken.


"rapide abwärts" - die leute hier haben einfach keine Ahnung von den fundamentalen Entwicklungen der letzten 2 Jahre und meinen ein Blick auf chart genügt um zu meinen, eine "Blase müsse platzen"  ;0))  

der ölpreis wird größtenteils durch das spielchen von angebot und nachfrage gemacht. derzeit ist eben das angebot gegenüber der nachfrage (stark getrieben von den BRIC-Staaten)im nachteil. dér ölpreis kann meiner meinung nach nur dann blasenähnlich platzen, wenn entweder das angebot sofort drastisch steigt (dazu müßten einige ghawar-felder gefunden werden und diese müßten auch schon komplett erschlossen sein und sofort in produktion gehen können, also vollkommen unmöglich!!!) oder wenn die nachfrage drastisch einbricht, d.h. wenn z.b. die oecd staaten alle gleichzeitig ihren individualverkehr mit dem fahrrad abwickeln und auch keine gütertransporte mehr getätigt werden - also auch vollkommen unwahrscheinlich.

arbeite in der feuerfestindustrie, dort sind wir gerade mit teils deutlich heftigeren preiserhöhungen konfrontiert (z.B. beim Bauxit), während jedoch die verfügbarkeit und die qualität des rohstoffs abnehmen. und hier haben wir sicher keine blase, es gibt für diese rohstoffe ja nichteinmal börsen. es ist das gleiche spiel: endliche rohstoffe, deren verfügbarkeit abnimmt, und stark steigende nachfrage (wiederum von bric).

bin nicht in öl investiert, weder optis, noch zertis oder aktien, lediglich gold und silber. dennoch glaube ich nicht, dass der ölpreis dauerhaft einbricht. kann mir aber jederzeit rücksetzer vorstellen, preise unter 100 dollar werden wir aber nicht mehr sehen.  

wie man an Bukubukus posting sieht - die grossen Preissprünge gelangen gerade erst an die Erzeuger, nachdem die Rohstoffunternehmen meist langfristige Verträge haben und preiserhöhungen oft erst nach Jahren durchsetzen können (zB auch an Autohersteller). Spätest jetzt aber gelangen diese heftigen preiserhöhungen an die Produzenten (vor 2 Wochen + 95% Erhöhung bei Eisenerz an die Stahlerzeuger.

Die Preise in den meisten anderen Bereichen haben noch gar nicht voll durchgeschlagen, bei Öl sieht es fundemental sicher nicht besser aus (eher schlechter) als bei Eisenerz. Da aber preiserhöhungen bei Rohsöl der Konsument fast in "real time" spürt (an der Tankstelle) - meinen manche hier gäbe es eine Blase... (das es in vielen anderen Bereichen  - durchaus ähnlich aussieht vergessen einige hier).
 

bis wir die inflation in form von preiserhöhungen voll spüren werden noch ein paar monate vergehen, die ezb wird sich immer weiter von ihren teuerungszielen verabschieden müssen. selbst eine sofortige zinserhöhung der ezb würde, wenn überhaupt, erst nach frühestens 6 monaten einschlagen.

der ölpreis wird derzeit meiner meinung nach von zwei komponenten getrieben: einerseits dadurch, dass das angebot nicht mehr mit der nachfrage mithalten kann. andererseits durch die enorme geldmengenausweitung im dollarraum (ist im euroraum aber auch nicht viel besser). das sinnvollste was man tun kann, ist veranlagung in physisches gold und silber, bzw. gute gold/silber/öl-aktien (z.b. goldcorp).  

Ev. ist es mal interesant das ganze hier mal aus der Sicht ausserhalb der Börse zu sehen, ich bin Mineralölhändler und hab täglich mit der realen Ware zu tun.
Inzwischen geht jeder Barrel Öl bevor er zur Raffinerie geht durch ca 22 verschiedene Hände ( Anmerk. keine bösen Spekulanten) welches zeigt wieviele Personen, Investoren, Spekulanten, Aktienfonds usw. sich am Rohstoffmarkt tummeln.
Ein ev Ölpeak wird es nicht geben weil dieses der Preis regelt, ab einen bestimmten Level können sich immer weniger diesen Stoff leisten, der Absatz geht zurück und wird sich dem Angebot anpassen, desweiteren werden durch hohe Preise die Konkurrenzprodukte gefördert welche immer mehr Marktanteile dem Rohstoff Öl abnehmen werden.
Bei den jetzigen Preisen beginnt die Phase, den Rohstoff Öl können sich immer weniger leisten und dabei ist es egal was in klein Deutschland passiert sondern wie es weltweit aussieht (sh. Verbrauchszahlen USA, Preiserhöhung China usw.)Darum bin ich mir sicher das bald eine Phase des Rüchgangs beginnen wird, ich tippe ab Okt. Nov 2008, wobei ich nicht vom blatzen einer Blase spreche soondern von einem langsamen Rückgang über einen zeitraum von 1 bis 2 jahre auf ein normales Niveau von 70 bis 80 $ (welches immerhin noch der doppelte Preis von 2004 entsprechen würde). Dieses würde der erhöhten Nachfrage Asians gerecht werden.
So nun muss ich mich wieder der echten Ware Öl widmen.
Mfg.  

o.k. aber kann mir mal jemand plausibel erklären wieso der ölpreis ab februar 2008 von knapp 80 bis auf jetzt 142 doller explodiert ist und davor jahrelang relativ  stabil zwischen 60 und 80 doller pendelt. das ist doch mit einer normalen marktentwicklung nicht erklärbar. wenn der preis linear über monate/jahre steigt wäre mir das verständlich.
- ist plötzlich im februar das öl so knapp geworden?
- haben sich im februar vielleicht  alle chinesen, inder etc. neue autos zugelegt oder ist im februar deren wohlstand so explodiert das die ölförderung nicht mehr nachkommt?
- sind aus heiterem himmel plötzlich zu wenig ölrafinerien, förderanlagen etc. vohanden

all das glaube ich nicht. dazu ist der preis zu extrem angestiegen. da sind spekulanten am werk die den preis hochtreiben und jetzt sogar hoffen das israel  iran den krieg erklärt in der hoffnung auf noch mehr profit.  
   

OIL/tÖlpreis nicht von Spekulation bestimmt - Nachfrage steigt (IEA)
01.07 12:04

PARIS (AWP International) - Die Verteuerung des Erdöls ist nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) keine Folge der Spekulation, sondern Ergebnis der stark steigenden Nachfrage. Angesichts der angespannten Angebotslage seien auch die hohen Preise für künftige Öllieferungen ökonomisch gerechtfertigt, schreibt die IEA am Dienstag in ihrem Energieausblick bis 2013.

"Spekulation kann kurzfristig einen Einfluss auf Preisbewegungen haben. Die Tatsache, dass praktisch alle Produzenten an der Kapazitätsgrenze arbeiten und dass es keine Anzeichen für ungewöhnliche Lagerbildung gibt, ist aber ein starker Hinweis darauf, dass die gegenwärtigen Ölpreise von den Marktdaten gerechtfertigt sind." Das Angebot habe sich seit 2004 zu mässig entwickelt, meint die IEA. Gleichzeitig seien die Raffineriekapazitäten angespannt. Es bestehe die Gefahr, dass die Debatte den Bezug zur Realität verliere. Die Spekulanten würden leicht zum politischen Sündenbock.

Bis 2013 wird die weltweite Ölnachfrage der Studie zufolge jährlich um 1,6 Prozent zunehmen. Von 86,87 Millionen Fass pro Tag in diesem Jahr werde sie auf 94,14 Millionen Fass pro Tag steigen. 90 Prozent der Zusatznachfrage komme aus den Schwellenländern Asiens, des Mittleren Ostens und Südamerikas, davon alleine die Hälfte aus China und Indien. In Europa bleibe die Nachfrage mit 16 Millionen Fass dagegen stabil.

Das Angebot wachse auch, aber mit abnehmender Geschwindigkeit. Ab 2010 werde das Wachstum unter eine Million Fass sinken. Das sei deutlich weniger als bisher angenommen.

Bei Ölprodukten konzentriere sich das Nachfragewachstum auf mittlere Destillate, meint die IEA. Gleichzeitig werde die Raffineriekapazität um 8,8 Millionen Fass pro Tag zunehmen. Das Angebot werde spürbar von Biotreibstoffen erhöht, deren Produktion bis 2013 von 1,35 Millionen auf 1,95 Millionen Fass pro Tag steigen werde./hn/DP/jha/

(Quelle: AWP)

an Ölriese, das ist ja die spekualations, was ev in 2013 passiereen kann fliesst nun in die Börse ein, wie damals der neue Markt von Fantasien getrieben wurde.
Zum Spekulieren braucht es keine Lager, es gibt genug Fonds mit Rohstoffen wo Millarden einfliesen und wenn ein Barrel von a nach b verkauft ergibt sich eine bestimmte Gewinnspanne, wenn aber dieser Barrel erst durch 22 Hände geht und dann bei b ankommt wird der Preis Stück für Stück hochgetrieben ohne das dieses Öl je irgendwo zwischengelagert wurde.  

habe mal wieder ein stück weiter gelesen.

habe schon wieder eine frage, biomüll:

welche öl-aktie würdest du derzeit noch kaufen?

wen man hat, halten sowieso, aberwelche ist d.e. derzeit am preiswertesten?  

Das Problem ist folgendes: Der Ölmarkt ist global, unsere Sichtweise ist aber in der Regel lokal. Das bedeutet folgendes: Wir sehen zwar anhand veröffentlichter Zahlen, dass in USA und Europa die Ölnachfrage schwächelt, wir können aber nicht erkennen, wie bombastisch die Ölnachfrage in China, Indien, Indonesien, Naher Osten, Rußland usw. ist, weil von dort kaum aktuelle Zahlen zu Verbrauch und Lagerbeständen geliefert werden (nur Prognosen der IEA). Auch die Angebotsseite gibt ein gemischtes Bild ab: viele Länder (Norwegen, Mexiko etc.) im Decline, einige Länder (Saudis, Angola etc.) können Öl-Förderung noch erhöhen, großes Rätsel in Rußland (Decline oder Plateau). Da ist es nicht einfach den Überblick zu behalten: Gibt es nun ein weltweites Angebotsdefizit oder Überschuß. 2007 gab es ein Defizit von mehreren 100.000 Barrel/Tag (siehe link). In Deutschland ist die Sache einfacher: Keiner bestellt Heizöl bei diesen Preisen, eindeutiger lokaler Angebotsüberschuß. In anderen Ländern (siehe obige postings von mir) wären die Menschen froh, sie würden Diesel bekommen.....

http://omrpublic.iea.org/World/Table1.xls    

ich hoffe, dass ich bald billiger tanken kann, wenn ich in den Urlaub fahre.

http://www.faz.net/s/...64A70F7B0EB8B7CD4D~ATpl~Ecommon~Sspezial.html  

Diese drei sind meine Favoriten

BP, RDS, Total

aber ich mag eher so kleine, unbekannte preiswerte aktien.

hast du wirklich mal selbst ne fundamentalanalyse gemacht und weißt, wieviel deine 3 favoriten /aktie wert sind?  

sind:
von den großen Ölunternehmen: Total und Chevron (jeweils sehr geringes Risiko, da mit KGV von 7-8 gering bewertet)
von den "kleinen" Unternehmen: anadarko petroleum, apache, berry petr., devon energy, occidental petr. (jeweils erhöhtes Risiko, d.h. stark fallende Ölpreise führen zu deutlichen Kursverlusten)
im Raffineriebereich: Marathon-oil (sollte der im Verhältnis zum Ölpreis viel zu niedrige Benzinpreis steigen, profitiert dieses Unternehmen besonders stark)