K+S
Im Mdax dürften die Handelsumätze sinken, wenn die LV dann in bisherigen Dimensionen so weitermachen könnte es ungemütlich werden.
Allerdings steigt dann aus meiner Sicht auch die Chance das von anderswo long eingestiegen wird.
Auf jeden Fall spannend das Ganze, und schwer zu durchschauen.
Was ich keines Falls glaube ist was viele hier schreiben, das die LV Probleme bekommen würden wenn wir in den MDax absteigen.
Schließlich verursachen die HF selbst den Abstieg zu großen Teilen. Es ist keines Falls so das die dann überrascht wären und schnell eindecken müssen...
Irgendeinen Plan haben die, nur was es genau ist und ob es am Ende funktioniert steht auf nem anderen Blatt.
natürlich ist eine indexmitgliedschaft letztlich piepegal, weil irgendwann immer die geschäftlichen fakten zählen; börsentechnisch bedeutet dies aber oft jahrelange durststrecken. erstmal gehen viele (fonds) und weniger kommen.
was der abschied großer fonds bedeutet, sieht man auch im moment sehr gut: seit viele rohstofffonds dichtgemacht wurden, geht es eigentlich nur noch bergab.
ich erinnere mich an jahre, in denen sich keine s.. für den m-dax interessierte. hier mußten dann überragende resultate geliefert werden und manchmal bekam man danach vielleicht ein oder zwei euro mehr für seine mauerblümchen.
darauf würde ich wirklich gerne verzichten.
denn wer weiß, ob ich, wenn irgendwann wieder ein leichter aufwind einsetzt, überhaupt noch erdenbürger bin. und von dem, was dann meine erben haben (wenn sie nicht überhaupt nicht die reißleine gezogen oder der staat umverteilt hat), habe ich: ... nichts.
Ich habe mir die Unterlagen vom Capital Markets Day nochmal angeschaut und stimme Dir zu: Die 300 USD beziehen sich auf Brasilien und dienen der Legacy Bewertung (ob nun 11 oder 21 EUR pro Aktie).
Mit der Prognose für 2020 (EBITDA 1,6 Mrd EUR) haben die genannten Preise (300 USD kurzfristig + 400 USD langfristig) direkt nichts zu tun.
Es wurde zwar gefragt auf welchem Preisen diese Prognose beruht, allerdings antwortet Lohr nur auf den 2. Teil der Frage (Legacy).
Siehe S.16/17:
http://www.k-plus-s.com/en/pdf/2015/transcript_cmd.pdf
K+S hat 0,52 % Gewicht im DAX. Ich will nicht sagen das es zu keinem Verkaufsdruck kommen wird. Aber woher soll der große Effekt kommen?
Nur so zur Erinnerung: Der Markt zweifelt gerade bei der aktuellen Bewertung daran, ob K+S zukünftig noch 300 Mios Gewinn hinbekommen wird...
"The market for road salt in the Atlantic region is facing uncertainty in the wake of the planned closure of the PotashCorp mines near Sussex.
PotashCorp is the source for much of the salt used by New Brunswick's Department of Transportation, many of the province's municipalities, and a large amount of the salt used on highways in northern parts of Maine"
Salt prices could increase
"Losier suspects PotashCorp's plans to close the Picadilly mine will have a dramatic effect on salt prices. The only other salt supply in the region is the Canada Salt mine in Pugwash, N.S."
einzige Alternative in der Nähe: Canada Salt -> Tochter von Morton Salt -> Tochter von K+S
Hohe Kosten und fehlende Bereitschaft der Landesregierung dem Unternehmen zu helfen seien die Gründe für die Minenschließung.
vor 11 Min (07:24) - Echtzeitrating
Die Bewertung ist lächerlich niedrig, der USD steht gut für einen Kauf...es wird ME schon in Kürze so weit sein.
Es ist einfach nur lächerlich und entgegen jeden rationalen Handelns, was ihr abgeht.
Dividendentitel mit KGV 7 und 7% Dividendenrendite findet man in ganz Deutschland keinen Zweiten. Keiner fragt sich warum Potash und Mosaic bereits 2015 ihre Prognosen kappen mussten während K+S seine Prognose abliefert. Der Währungsvorteil und die breite Aufstellung des Konzerns mit Spezialprodukten und boomenden Salzgeschäft wird von manchen Idioten einfach so ignoriert.
Moderation
Zeitpunkt: 15.02.16 09:45
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 6 Stunden
Kommentar: Obszöner Inhalt - Wortwahl.
Zeitpunkt: 15.02.16 09:45
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Montag, 15.02.2016, 06:41
Im Rechtsstreit um Zahlungen des Landes Thüringen an den K+S.Konzern für Sicherungsarbeiten in DDR-Kalibergwerken ist kein Ende in Sicht.
Es sei noch keine Entscheidung gefallen, ob eine Berufung gegen ein Urteil des Verwaltungsgerichts Meiningen zugelassen werde, sagte eine Sprecherin des Thüringer Oberverwaltungsgerichts in Weimar auf Anfrage. Die Richter in Meiningen hatten das Land vor genau einem Jahr dazu verurteilt, weiter an den Dax -Konzern für die Arbeiten in Hunderten Metern Tiefe zu zahlen.
Allein 2015 habe das Land deshalb 20,7 Millionen Euro an K+S überwiesen, sagte ein Sprecher des Umweltministeriums der Deutschen Presse-Agentur. In diesem Jahr seien für die unterirdischen Arbeiten in den alten Kalibergwerken bereits 775 000 Euro an das Unternehmen geflossen. Weitere 2,2 Millionen Euro müssten in dieser Woche an K+S mit Hauptsitz in Kassel gezahlt werden.
Das Kali-Unternehmen hatte Thüringen vor dem Verwaltungsgericht Meiningen verklagt, einen Vertrag vom Oktober 1999 uneingeschränkt einzuhalten. Darin verpflichtet sich das Land, die hohen Kosten für die durch den DDR-Kalibergbau im thüringisch-hessischen Grenzgebiet bis 1990 entstandenen Umweltschäden zu übernehmen. Dabei geht es um die für den Kali-Abbau stillgelegten Gruben Springen und Merkers im Wartburgkreis.
Die Verwaltungsrichter in Meiningen hatten gegen ihre Entscheidung keine Berufung in der nächsten Instanz zugelassen. Deshalb musste das Land zunächst einen Antrag auf Zulassung beim Oberverwaltungsgericht in Weimar stellen. Das sei im Mai vergangenen Jahres geschehen, sagte die Gerichtssprecherin. Wann eine Entscheidung falle, ob eine Berufung zugelassen werde oder nicht, sei derzeit noch offen.
Die riesigen Hohlräume durch den Kaliabbau in Südwestthüringen müssen aufwendig gesichert werden, um Senkungen oder Bergschläge zu verhindern. Nach einer Kostenexplosion vor allem wegen eines Wassereinbruchs wollte Thüringen eine Anpassung des Vertrages aus den 1990er Jahren erreichen. Zudem ist ein dreistelliger Millionenbetrag verbraucht, den Thüringen vom Bund für diesen Zweck erhalten hatte. Das Verwaltungsgericht Meiningen hatte geurteilt, dass keine Voraussetzungen für eine Vertragsanpassung und damit eine Zahlungsbegrenzung für das Land vorliegen.
http://www.focus.de/finanzen/news/...ern-weiter-offen_id_5284332.html
K+S hat die 1,6 Mrd EBITDA als Ziel für 2020 herausgegeben und zuletzt bestätigt.
Der Kali-Preis ist hier der zentrale Einfluss-Faktor. Leider ist mir nicht klar, welchen Preis K+S für diese Prognose angenommen hat. Insofern ist es schwierig zu beurteilen, ob dieses Ziel gefährdet ist.
Die Canpotex-Unternehmen haben für Q4 fallende Preise bekanntgegeben. Es stellen sich folgende Fragen:
1) Inwieweit ist dieser Preisrückgang auf K+S übertragbar (Europa als Hauptmarkt, Spezialitäten)?
2) Wie werden sich die Preise in den nächsten Jahren entwickeln?
Viele werden sicherlich sagen, dass man das 2020er Ziel getrost in die Tonne kloppen kann und gar nicht weiter darüber nachzudenken braucht. Schließlich ist ja der Kurs von K+S so stark gefallen. Und der "Markt" weiß ja bekanntlich alles besser. Oder vielleicht doch nicht?
Aber bei einem Vertrag sind immer zwei Parteien einverstanden. Wenn man Summe X mindestens benötigt, damit die Gewinne stabil sind und man leben kann, dann darf man halt nicht unter diesem Preis verkaufen.
Vielleicht muss sich der Markt wirklich erst durch Übernahmen oder gar Pleiten bereinigen. Lieber auf Dauer drei gesunde Unternehmen als fünf kranke.
Am Ende kommt es aber darauf an, wie man den Markt einschätzt: Wenn dieser zur Preisdisziplin zurückfindet (und ein paar Anzeichen sprechen ja durchaus dafür), können die 400 $/t auch eine konservative Einschätzung sein. Bei einer vollständigen Konkurrenz im Markt halte ich auch cfr-Preise von 200 $/t für denkbar. Auch in so einer Situation sehe ich K+S durch die bekannten Vorzüge Portfolio-übergreifend im Stande, noch 300 Mio € Gewinn zu generieren. Ich sehe also den Worst-Case eingepreist, auch wenn dieser alles andere als eine 100%ige Eintrittswahrscheinlichkeit hat, aber das ist alles nur meine persönliche Einschätzung.
Zu Oligopolzeiten hat es vielleicht mal Sinn gemacht, dass die Abschlüsse in China preisbestimmend waren - aber auch wenn man die unterschiedlichen Qualitäten, den hohen Anteil der Frachtkosten an den Gesamtkosten und das notwendige Vertriebsnetzwerk mal außen vor lässt: In einem (bisher nur "befürchteten") vollständigen Wettbewerb ist der Grenzproduzent (!) preisbildend.
schrittweise von der K+S Beteiligung getrennt und hat 2011 ihre letzten Anteile abgegeben.
=> BASF wird meiner Ansicht nach nicht aufgrund günstiger K+S Aktienkurse ihre Strategie
mal eben komplett ändern, außerdem ist die BASF ja auch gerade im operativen Geschäft
und kurstechnisch sehr unter Druck.
Reitz kennt sich als langjähriger Aktionär und Branchenkenner bestimmt besser mit den
Hintergründen des BASF Ausstiegs aus und kann diese für ein Gesamtverständnis
evtl. noch einmal für uns "Jungaktionäre" erläutern - wenn er Lust & Zeit hat.
Sonnige Grüße,
Aktivbaer