Ökoworld (ehem. Versiko) mit attraktiver Dividende
Die üble Delle der letzten beiden Jahre ist somit weitgehend vergessen gemacht.
Wenn man jetzt die Charts der Fonds anschaut, lassen sich die Produkte auf Sicht bei den Sparkassen und Raibas sicher wieder sehr gut verkaufen. Klimakleber und Platow sind ohnehin längst Geschichte.
Ich habe deshalb die niedrigen Kursen der letzten Tage konsequent zum Aufstocken genutzt.
Ich spekuliere auf einen Aktienkurs von 50 EUR Ende des Jahres und 70 EUR kommendes Jahr sowie ein Anschwellen der Fondsvolumen auf 4 Mrd.
Bei diesem Geschäftsmodell müsste es doch vergleichsweise einfach sein, Umsatz und Ebitda in wenigen Tagen nach jeweiligem Quartalsende zu bestimmen.
Vielleicht ändert sich das ja endlich mal mit dem neuen Vorstand. Insgesamt habe ich schon das Gefühl, dass sich der Vorstand um eine positivere Wahrnehmung und Kommunikation bemüht.
Letztlich auch egal für die Kursentwicklung. Am Ende müssen die Zahlen überzeugen, egal ob nun im Februar oder Ende März veröffentlicht.
Was mir gut gefällt, dass gezielt das Thema "Frauen und Vermögensaufbau/Altersvorsorge" angegangen wird.
Muss ja nicht immer Westwing sein, die ständig durch die Wohnungen der Influencer stöbern. Wieso nicht mal Ökoworld durchs Arbeitszimmer? :)
Mein Eindruck danach war sehr positiv. Das wichtige Thema AP wurde nach zuletzt sehr schwierigen Jahren gesichtswahrend beendet.
Jetzt ist der Blick fest Richtung Zukunft gerichtet.
Gründer und Großaktionär Klaus Odenthal, ein sehr zurückhaltender Mensch wird zusammen mit dem neuen dreiköpfigen Vorstand nun die Weichen stellen. Die Werbestrategie, die bisher ausschließlich auf ältere Personen ausgerichtet war, soll behutsam tatsächlich via social media stark Richtung Berufsanfänger umgebaut werden. Die Strategie ist gut, setzt aber mMn. gut verkaufbare Produkte voraus. Wenn junge Menschen das Gefühl haben, etwas für eine (ihre) bessere Zukunft tun zu können und gleichzeitig auch noch sinnvoll (renditestark) an ihrer (Zusatz)- Rente gearbeitet wird, dann wird das mega laufen. Deshalb ist für mich das alles Entscheidende, dass die Fonds-Manager eine sehr gute Performance-Leistung liefern.
Und, wie gesagt, die letzten Wochen war endlich wieder 1a mit Stern.
:)
Ansonsten weiterhin ganz gute Vorstellungen, die der neue Vorstand hat. Sollte auch nicht allzu viel kosten. Das ist ohnehin ein Hauptgrund, wieso ich hier dabei bin. Der Capex ist bei so einem Geschäftsmodell ja minimal. Und wenn man jetzt ein paar Mitarbeiter im Vertrieb anstellt, dürfte es nicht allzu viel an den Kosten im Vergleich zum Umsatz ändern, mittelfristig sich deutlich in steigendem Ebitda widerspiegeln.
Muss dazu wohl auch nichts sagen.
Deshalb gehe ich davon aus, dass wir im April nach oben ausbrechen.
März hatte ich genannt, weil oft ja im Vorfeld von Zahlen schon gekauft wird.
Falls wir unter 29,8 € fallen, kann es nochmal in den Bereich 26,3-27,0 € gehen, aber ich gehe davon aus, dass wir da nur ganz kurze Zeit eintauchen würden, weil die Unterbewertung bei EPS von 3,0 € und 20 € Cash pro Aktie auf dem Kursniveau einfach zu heftig wäre. Deswegen kaufe ich auch jetzt schon bei 30-31 € immer mal was in beiden Wikifolios zu.
Was natürlich keine leichte Sache ist, wenn die div. Indizes von ATH zu ATH eilen, und gleichzeitig die Ökoworldfonds noch eine ziemliche Strecke bis zu ihren alten Höchstständen haben.
Hier bräuchte es einen - wie auch immer gearteten - Trigger, der es für nachhaltig agierende Investoren interessant macht, in die Ökoworldfonds zu investieren.
Mal davon abgesehen, dass Ökoworld auch bei einem EPS von "nur" 2,5 € für mich klar unterbewertet wäre. Die Frage ist dann eher was man mit dem weiter auflaufenden Cash macht. Der Kapitalmarkt scheint das Luxusproblem jedenfalls nicht mitbekommen zu haben und preist es völlig aus. Muss man sich allerdings auch nicht wundern, weil der Vorstand es ja auch nicht wirklich kommuniziert und abgesehen von der Dividende bisher dafür auch keine Verwendung zu haben scheint. Vielleicht liegt da ja der Trigger für die Aktie, wenn da vom Vorstand zukünftig mal Aussagen kommen, wie man mit dem Cash umgehen wird. Die 2,22 € Dividende sichern den Aktienkurs gut nach unten ab, aber für Fantasie nach oben müsste man diesbezüglich mal zu klaren Aussagen kommen, womit ich nicht meine die Dividende noch weiter zu erhöhen. Aber außer ARP fällt mir ehrlich gesagt auch wenig ein. Was soll so ein "Fonds-Unternehmen" denn mit viel Cash in der eigenen Bilanz machen? Man hatte 2022 in die eigenen Fonds 20 Mio investiert, was dann dummerweise gleich mal zu Kursverlusten und dementsprechend knapp 3 Mio verlust führte. Mal sehen, wie sich das zuletzt bzw. aktuell entwickelt.
Wer braucht da noch groß die Firma? .... Hört sich vlt. übertrieben an aber warum muss man in den Vertrieb investieren ? .. vlt. weil es nicht mehr so gut läuft ?
Waren nur meine Gedanken die ich mal teile.
Wie gesagt ich bin aktuell nicht investiert ...
Man braucht ja nur in ETFs investieren und alles andere wäre überflüssig, inklusive nicht in ETFs darstellbare ETFs, dazu alle Fonds, Wikifolios etc..
Ich versteh auch die Frage nicht, wieso man in den Vertrieb investieren will. Ja weil die letzten 1-2 Jahre bekanntermaßen für Nebenwerte, grüne Aktien etc keine guten Jahre waren, und man die zeitverzögert sinkenden Investionssummen wieder anschieben will. Am besten natürlich parallel zu den wieder zeiutverzögert zu den Kursanstiegen wieder ohnehin steigenden Investtionen. Aber generell sind doch Wachstumsinvesttionen kein Grund für Skepsis.
ps: dass es aktuell nicht gut läuft bzw. in den letzten 2-3 Quartalen, ist doch bekannt. Bei dir klingt das so als wäre das etwas neues, weil nur deshalb der Vorstand nun mehr investieren würde. Ökoweorld dürfte natürlich von Q3/23 bis Q1/24 erstmal Rückgänge gesehen haben, was ja bekannt ist. Deshalb ja die niedrigen Kurse. Die Frage ist, ob sich das wieder dreht, wenn die derzeit steigenden Fonds wieder für zu höherem Volumen und damit Gewinn führen. Auf dieses antizyklische Denken setze ich halt. Wobei ich Ökowolrd auch nur auf fair bewertet bei 30 € ansehen würde, wenn es den hohen Cashbestand nicht gäbe.
Alle Geschäftsberichte großer Unternehmen verhalten sich heute zu ESG. Das ist eine Lüge und reines "greenwashing". De facto eine Lüge.
Und für so bekloppte Fonds von Ökoworld soll ich 5 Prozent Ausgabeaufschlag und horrende Managementfees zahlen. Lächerlich.
Mal davon abgesehen haben nicht viele Fonds in dem Segment Auszeichnungen von Stiftung Warentest etc erhalten. Sowas ist bei dem typischen Kundenklientel schon sehr wichtig. Dieses Klientel seh ich bei so Leuten, die ich auch in meiner Verwandtschaft/Bekanntschaft habe. Meist 50-70jährige, die für ihre Rente noch privat ansparen, und denen einzelne Themen (wie in diesem Fall Grüne Energie etc) wichtig sind. Die informieren sich meistens immernoch über ihren Sparkassenberater oder kommen gar über TV Werbung auf solche Fonds-Ideen. Ökoworld ist da durchaus gut positioniert, um solche Menschen zu erreichen, da man gelegentlich TV Werbung schaltet und gerade bei Sparkassen und einzelnen Banken bei Nachfragen zu dem Thema auch in vorderster Front genannt wird. Die Rückgänge bei der Investitionssumme im 2.Halbjahr 2023 und auch zu Beginn des neuen Geschäftsjahres liegen halt an den Kursrrückgängen der Fonds, die sich zeitverzögert bemerkbar machten. Ich gehe davon aus, dass sich die nn seit 4-5 Monaten wieder steigenden Fonds ebenfalls wieder zeitverzögert bemerkba machen, dann entsprechend positiv. Aber ja, Ökoworld hat auch noch Potenzial beim Marketing, vor allem wenn man neue, jüngere Zielgruppen erreichen will. Die tmmeln sich halt in sozialen Netzwerken und handeln über Neobroker. Da kann man ja gezielt ansetzen.