FPH - Wer 2-3 Jahre Zeit hat sollte rein
Profitiert FP davon oder schadet das oder ist es neutral?
Hab das nicht mehr auf dem Schirm. Ich glaub irgendwo hatte die IR darauf mal geantwortet, aber hab grad keine Lust den ganzen Thread zu durchkämmen.
Kann man aber auch positiv sehen.
ist das realistisch? also für dieses Geschäftsjahr . Sorry der Frage! aber ich bin mir halt sicher das sich andere hier besser auskennen als ich ..
Was die Charttechnik angeht, ist das natürlich ne blöde Situation. Man steht etwa am Aufwärtstrend, aber der Bereich bei 3,85 € und die 100TageLinie wurden noch nicht getestet. Das ist eigentlich der letzte Downer, den ich bei FP noch erwartet hatte, ähnlich wie Anfang August als damals auch nochmal ein neues kurzfristiges Tief intraday an der 100TageLinie erreicht wurde und es dann wieder hoch ging. Wenn es jetzt genauso kommt, wäre das zudem der Test des 2011er Hochs bei 3,85 €, der vielleicht entscheidenen Unterstützung, was man im 6-7 JahresChart noch besser sehen würde.
Ansonsten aber im daily auch was die Infikatoren angeht faktisch die gleiche Lage wie Anfang August. Nur dieser letzte Downer fehlt noch als eine Art Ausverkauf.
meiner Meinung nach Positiv, denn
- es ist der Post nicht gelungen den eigenen Standard als rechtssichere Alternative zum physischen Brief durchzusetzen gegenüber dem Gesetzgeber
- beim Privatanweder ist De-mail zwar noch nicht zahlreich angekommen, aber scheinbar bei den Firmenkunden, FPH und die anderen haben also schon einen Vorteil gegenüber der Post, weil sie früher im Markt mit dem Produkt waren. (Privatkunden sind ja sowieso nicht die Zielgruppe von FPH)
- durch die Post steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich De-mail am Markt als Alternative zur Briefpost durchsetzt (durch Werbung und dem Netzwerkeffekt, je mehr Teilnehmer es gibt, desto attraktiver wird das Produkt für alle Anwender und Anbieter)
- es war meiner Meinung nach von vornherein klar dass die Post in den Markt einsteigen wird, wenn sich abzeichnet, dass sie ihren eigenen Dienst nicht als rechtssichere Alternative zum physischen Brief etablieren können, und wenn sie merkt dass Nachfrage nach De-Mail vorhanden ist.
ich bin gespannt ob der Markt das auch so sieht?
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/...kt-12706575.html
ich hab nämlich ausgerechnet im Bereich 4,10 - 4,20 vor kurzen noch meinen Einstandskurs verwässert ..
hätte ich doch noch gewartet ... :-/
aber fundamental hab ich einfach gedacht das bei den EBIT im Bereich 9 bis bzw. eher 10 Mio. Euro und ner Bewertung von 67 Mio. noch luft nach oben ist.
Auch das Geschäftsmodell erscheint zumind. mir konservativ und relativ sicher.
Briefpost 2.0 kommt endlich auf den Weg. Allerdings werden die meisten Briefsendungen der Zukunft hierzulande nun wohl doch nicht als E-Postbrief verschickt, sondern hauptsächlich als De-Mail.
von Lars Winter, Euro am Sonntag
Die Deutsche Post, die lange Zeit den E-Postbrief favorisierte und schon etliche Millionen in dieses Zukunftsprojekt investierte, schwenkt aus strategischen Gründen um auf das Konkurrenzprodukt. Der DAX-Konzern will vor allem im lukrativen Geschäft mit digitaler Behördenkommunikation mitmischen und führt intensive Gespräche über eine De-Mail-Zertifizierung. De-Mail ist der gesetzliche Standard für den elektronischen Behördenbrief, der bisher von der Deutschen Telekom, dem United Internet-Ableger 1 & 1 sowie von Claimsoft, einer Tochter von Francotyp-Postalia, angeboten wird.
Die Kehrtwende der Post ist eine Überraschung, zumal sich der Logistikriese Anfang 2013 noch aus dem De-Mail Zulassungsverfahren verabschiedet hatte, weil er die Vorschriften für die Identifizierung der Kunden nicht hinnehmen wollte. Nun etabliert sich offensichtlich der De-Mail-Standard und wird damit zu einem Milliardengeschäft. Nach Schätzung der Deutsche Telekom werden bis zum Jahr 2018 rund 40 Prozent aller Briefsendungen in Deutschland digitalisiert sein. Für die kleine börsennotierte Firma Francotyp-Postalia könnte sich dieses Szenario sogar als ein wahrer Wachstumstreiber entpuppen. Schon konservativ gerechnet klingt das Potenzial verlockend: Von derzeit rund 17,4 Milliarden Briefen, die hierzulande pro Jahr versendet werden, sind inhaltlich und strukturell schon jetzt geschätzt gut fünf Milliarden Briefe De-Mail-fähig. Würde nur ein Zehntel davon bis 2015 als De-Mails versendet werden, könnte Francotyp-Postalia — einen realistischen Marktanteil von zehn Prozent unterstellt — über 50 Millionen De-Mails abwickeln. Bei einer Mischkalkulation von knapp 30 Cent pro Mail würde sich allein daraus ein jährliches Umsatzpotenzial von 15 Millionen Euro ergeben, das aufgrund der bereits vorhandenen Infrastruktur und den niedrigen Grenzkosten wohl mit hohen Gewinnmargen einhergehen würde. Die Aktie von Francotyp-Postalia, die mit einem 2014er-KGV von acht ohnehin schon recht attraktiv bewertet wird, hat nachhaltige Fantasie und bleibt ein aussichtsreicher Small Cap für 2014.
Klar, wer 300k Euro los werden will macht das gleich mal so, logo.....
Eigentlich müsste jetzt ein Fonds o. ä. um die Ecke kommen und in einer Order abnehmen.
Aber es ist ja bei LST nicht das erste Mal. Das hatten wir faktisch auf haargenau die selbe Art schon mal bei 3,40 € im August und 3,67 € im September, dass da jemand über Tage hinweg mit 50k im Ask nahe am Kurs stand.
Ich weiß nicht mehr, ob die Stücke dann irgendwann weggekauft oder weggezogen wurden. Tippe aber mal auf weggekauft.
Weiss jemand etwas genaueres zu dem Süppchen das die kochen?