Hat Qimonda ein Chance wieder aufzustehen?
Seite 63 von 631 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:10 | ||||
Eröffnet am: | 23.11.08 09:58 | von: arne.r1 | Anzahl Beiträge: | 16.752 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:10 | von: Mariasppta | Leser gesamt: | 1.517.568 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 297 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 60 | 61 | 62 | | 64 | 65 | 66 | ... 631 > |
War klar dass der Trottel von Verheugen Hilfen ablehnt.
Der Kurs wird jetzt erstmal bis zur nächsten guten NEWS (sollte es eine geben) auf 9-10 Cent fallen. Bin echt gespannt, was Guttenberg jetzt noch über die EU erreichen möchte. Oder ob er dann Staatshilfen anbietet, was andereskann ich mir nicht vorstellen, denn die Wichtigkeitder Halbleiter Industrie wurde ja sogar von Verheugen erkannt... und Guttenberg hat zu sehr in RichtungHilfe ein Signal gesetzt, als dass er jetzt einfach abspringen könnte.
Dennoch wird es langsam Zeit dass konrkrete Angebote von Investoren vorgelegt werden.
Zum Kotzen ist aber dass jetzet Bank X Milliarden bekommt und man hier ewig rumdiskutiert!
Dresden (dpa) - Im Alltag des insolventen Chipherstellers Qimonda Dresden gibt es momentan Hürden, an die man vor einem Jahr nicht im Traum gedacht hätte. Selbst Müllbeutel sind neuerdings antragspflichtig und müssen bei Insolvenzverwalter Michael Jaffé und der Chefetage bestellt werden. Rund 2,5 Millionen Euro kostet die Produktion hier jede Woche. «Die Liquidität ist schon ein Problem», sagt Jaffés Sprecher Sebastian Brunner. Für das Geld der Mitarbeiter kommt noch bis Ende März der Steuerzahler auf.
Die Hoffnungen, bis dahin einen seriösen Investor zu finden, sind in den vergangenen Tagen keinen Nanometer gestiegen, zumal die Preise für Speicherchips aktuell wieder sinken. Deshalb arbeitet Jaffé schon für die Zeit nach dem 31. März. Parallel zur Investorenwerbung werde intensiv über Finanzierungsmöglichkeiten verhandelt, um den «Betrieb befristet für einige Monate auch nach dem 31. März 2009 aufrecht zu erhalten», heißt es aus dem Haus Jaffé. Schon jetzt steht fest, dass mehr Zeit für die Suche nach einem neuen Eigentümer nötig ist.
Rund einen Monat nach dem Insolvenzantrag haben die Mitarbeiter der Dresdner Infineon-Tochter eine zweite Beschäftigung gefunden - als Demonstranten. Neben einer Mahnwache vor den Toren des Unternehmens im Dresdner Norden kämpfen sie auch bei Demonstrationen in der Innenstadt ums Überleben. Sachsens Staatskanzlei trägt seit Wochen ein Pokerface zur Schau und verweist bei Anfragen nach dem Fortgang der Verhandlungen auf deren Vertraulichkeit. Ob sich bei der Suche nach Investoren Konkretes ergab, weiß man nicht.
«In den letzten vier Wochen vor Ende des Insolvenzgeldes kommt in der Regel kein Name mehr auf den Tisch», berichtet der Dresdner IG Metall-Chef Willi Eisele von Erfahrungen. Zu groß sei das Risiko, bei einem Scheitern der Verhandlungen wie ein Depp dazustehen. Bei Qimonda selbst hat er eine «zornige Stimmung» ausgemacht. Man sehe zwar noch eine Chance, viele Mitarbeiter würden sich aber schon nach einem neuen Job umsehen. «Den Beschäftigten ist klar: Wenn es weitergeht, wird es nicht in der bisherigen Größenordnung weitergehen.»
«Die Moral der Belegschaft ist trotz fundamentaler Verunsicherung und existenzieller Bedrohung jedes Einzelnen gut, fast trotzig», sagt ein Qimonda-Mitarbeiter, der wie andere anonym bleiben will. In solchen Zeiten bleibt das Visier gern unten. Wer es öffnet, hat später vielleicht nicht die besten Karten. Das Engagement betreffe alle Bereiche des Unternehmens. Ähnliche Motivationsschübe habe es früher schon gegeben, «wenn Standorte dicht machten und die Kollegen noch einmal zeigen wollten, was für einen Verlust das bedeutet», heißt es.
Diese Einstellung gründet sich vor allem auf Selbstbewusstsein. Denn trotz der Insolvenz sieht sich Qimonda der Konkurrenz um Monate voraus. Das Zauberwort heißt Buried-Wordline-Technologie (bWL) und steht für ein anderes Chip-Design. Sein Vorteil liegt in einer einfacheren Fertigung. Ein Teil der Produktion wurde bereits auf bWL umgestellt. Für die gesamte Konversion - in Dresden waren es bis zur Insolvenz 6000 wspw (Wafer Starts Per Week) - müsste jedoch in zusätzliche Maschinen investiert werden.
Ohnehin ist ein Investor mit Weitblick gefragt. Als gewinnbringend gilt heute eine Kapazität von 20 000 wspw - ab dieser Größe werden Kosten für Infrastruktur, Personal und alles andere erst rentabel. Deshalb ist das in Dresden geplante neue Fertigungsmodul mit einer Kapazität von 14 000 wspw überlebenswichtig. Dafür werden bis zu eine Milliarde Euro veranschlagt.
«Ein neues Qimonda wird sich stark auf seine Kernkompetenzen rund um die Buried-Wordline-Technologie fokussieren und zunächst mit einem reduzierten Produktportfolio und einer kleinen Kapazitätsbasis operieren», erklärt Jaffé. Aktivitäten, die nicht zum Kerngeschäft einer neuen Firma zählten, würden prinzipiell zur Disposition stehen. «Die Braut soll schön gemacht werden. Bis zur Hochzeit braucht man dennoch eine Zwischenfinanzierung», meint ein Mitarbeiter in Dresden.
(Internet: www.qimonda.com) [Qimonda-Werk Dresden]: Königsbrücker Str. 180, 01099 Dresden dpa su yysn a3 dm
her hat. Das klingt ja fast nach Supergau, sprich es gibt keine Interessenten, es sieht obermies aus und die Hoffnung ist gleich null....
Also entweder hat er sehr gute InsiderNEWS und es ist wirklich Zeit den Laden aufzugeben, oder aber er hat absolut keinen Plan und labert nur fei Schnauze heraus.
Wenn ersteres zutrifft waren alle "tollen NEWS" Fakes, oder dienten nur dazu die Laune aufrecht zu erhalten.
Oder
ein wenig. Hier nochmal was ich meine...
Ein neues Qimonda wird sich stark auf seine Kernkompetenzen rund um die Buried-Wordline-Technologie fokussieren und zunächst mit einem reduzierten Produktportfolio und einer kleinen Kapazitätsbasis operieren», erklärt Jaffé.
Das hier versteh ich leider zweideutig, kann mich nicht entscheiden welches ich als zutreffenderes auffassen soll.
1. Ein Neues Qimonda ist auch so gemeint wie es dort steht, also ein neues Unternehmen mit neuen Aktien.
2. Ein Neues Qimonda bezieht sich darauf, das ja alle Geschäftsbereiche geschlossen, verkauft o.ä. wird/werden wegen der Sparmaßnahmen, somit wäre das ja auch ein "neues" kleineres Qimonda.
Aktivitäten, die nicht zum Kerngeschäft einer neuen Firma zählten, würden prinzipiell zur Disposition stehen.«Die Braut soll schön gemacht werden. Bis zur Hochzeit braucht man dennoch eine Zwischenfinanzierung», meint ein Mitarbeiter in Dresden.
Und betrachte ich mir die Aussage des (unbekannten) Mitarbeiters näher, hört es sich an, obwohl von einer neuen Firma die Rede ist, das die Firma bestehen bleibt. Aufgrund des "vergleiches mit der Braut.
Wie auch immer vielleicht bin ich auch nur zu müde um das jetzt zu checken, aber zZ komm ich nicht so ganz dahinter, was dies bedeutet bzw wie ich es für mich bewerten soll - positiv oder negativ.
aber ich verstehe es so und nicht erst seit dieser Aussage, dass der Laden einfach saniert wird.
Man hat die US Werke geschlossen, da diese nicht mehr für die neue Technologie geeignet sind und eine Umstrukturierung zu teuer und derzeit nicht machbar ist.
In meinen Augen versucht man momentan Qimonda auf ein Minimum zu schrumpfen, welches eben nur noch entwickelt und forscht und mit Portugal die BW-Technologie vorantreibt und schliesslich produziert.
MacBull - # 1548
In 2-3 Jahren wieder bei 14.- € - klar, die sind zu 100 % wieder drin.
Wenn alles optimal läuft, sehe ich sogar 28.- € kommen.
Ups, bin gerade aus dem Traum erwacht, ich sehe, MacBull scheint noch zu schlafen. Die Traumblase schwebt noch über seinem Kopfe.
Man solche Sprüche sind genau das was ich meine. So etwas von .... in den Thread geworfen.
Wie soll man einen total kaputten Betrieb in 2-3 Monaten wieder aufbauen......!!!!!
Für den fall das hier doch noch ein (dummer) Investor gefunden wird wird es Jahre dauern bis Qimonda mal wieder wenn überhaupt auf die Beine kommt!!!!
langsam selbst nicht mehr an eine Rettung glaube, aber das ist Blödsinn.
Der komplette Halbleitermarkt ist den Bach runter... Qimonda steht da nicht schlechter da als andere... sogar besser mit der neuen Technologie! Nur wird der Laden eben schlechter subventioniert.
Warten wir es ab.... mal schauen, ob Guttenberg jetzt noch etwas Kohle rüberstreckt damit man noch weitere 2-3 Monate Zeit hat...
Mit Staatshilfen sieht es bei den Banken anders aus. Bestes Beispiel ist da die Commerzbank. Die wird nicht untergehen. Der Kurs ist jetzt bei 2,80 EUR. Wir waren dieses Jahr schon bei 3,99 EUR. Wenn unsere Steuergelder dort schon reinwandern, will ich was davon haben.
Guttenberg, Tillich und alle anderen werden nicht mit Steuergeldern einspringen, wenn nicht ein zahlungskräftiger Investor kommt, der das Risiko trägt. Egal, was die Halbleiterindustrie in Deutschland / Europa dann macht. IFX ist bei 0,50 EUR angekommen und fliegt aus dem Dax. Das ist Fakt. Dann geht es hier auch nochmal gen Süden, bevor es dann ganz aus ist. Das Buch ist leider zu.
Schade, denn Qimonda hat eine gute Technologie. Das Management der letzten Jahre könnte man kräftig in den Arsch treten. Das gilt auch für Bauer von IFX, der vor einiger Zeit noch 3 Mrd. EUR für Qimonda bekommen hätte.
gefoltert werden kann.
oder dass alles nur Mediengeplänkel war?
Ob Guttenberg, sprich der Bund Mittel zur weiteren Aufrechterhaltung beisteuert entscheidet sich nächste Woche denke ich. Wenn die NEWS negativ wird, dann war es das endgültig! (Meine Meinung)
http://www.computerwoche.de/knowledge_center/notebook_pc/1888346/
A0KEAT
ISIN
US7469041013
Letzte Kurse Zeit Kurs Volumen
10:59:17 0,106 50000
10:41:18 0,105 5000
10:33:55 0,105 80000
10:24:50 0,104 10000
10:24:01 0,104 50000
10:17:40 0,103 61000
09:51:32 0,103 50000
09:44:54 0,103 50000
09:42:07 0,102 7500
09:40:37 0,102 5000
„Ich begrüße diese Initiative des EU-Industriekommissars sehr“ so Tillich. Im Gespräch habe Verheugen angekündigt, er wolle die Arbeit an dieser Studie beschleunigen lassen, so dass sie bereits im Mai bis zur Tagung des Rates Wettbewerbsfähigkeit vorliege. Verheugen habe signalisiert, dass er sich vorstellen könne, dass der Wettbewerbsfähigkeitsrat auf seiner Mai-Tagung auch die Zukunft der europäischen Halbleiterindustrie vor dem Hintergrund ihrer strategischen Bedeutung erörtern könnte
Jetzt reden die schon von Mai.Wie soll man das den verstehen !?