+ + Wir haben ÖL Peak + +
na toll!
dabei haben die deutschen schon ab 1942 vorgemacht, wie man raketen in stollen baut...
Weiterer heftiger Kursrutsch beim Dax unwahrscheinlich / Hohe Inflationsrate in den USA behindert Dollar-Erholung / Gold bleibt gutes Investment / Beim Ölpreis droht rapider Kursrutsch auf 70 US-Dollar
Köln (ots) - 29. Juni 2008 - Dem Dax steht kein weiterer, heftiger Kursrutsch wie vor wenigen Monaten um 20 bis 30 Prozent bevor. Das betonte Fiduka-Chef Gottfried Heller im Rahmen eines Roundtables des wöchentlichen Finanzdienstes "Capital Investor": "Das halte ich für unwahrscheinlich. Wir befinden uns am unteren Rand." Die Schwankungen am Aktienmarkt dürften aber angesichts der momentanen Unsicherheit in Sachen Konjunktur und Inflation weiterhin beträchtlich bleiben.
Auch der Münchner Vermögensverwalter Jens Ehrhardt "sieht noch kein Licht am Ende des Tunnels". Vor diesem Hintergrund hält Ehrhardt Gold-Investments für "keine schlechte Idee". So lange die Inflation hoch bleibe, werde auch der Goldpreis hoch bleiben, so Ehrhardt. Positiv ist der erfolgreiche Fondsmanager für Japan gestimmt: "Die Bewertung ist nicht schlecht. Wir haben zum ersten Mal seit Jahren wieder japanische Aktien gekauft."
Für Michael Reuss von der Vermögensverwaltung Huber, Reuss & Kollegen behindert die hohe Inflationsrate in den USA die Erholung des US-Dollars: "Fakt ist zwar, dass der Dollar von der Kaufkraft 25 bis 30 Prozent unterbewertet ist, aber eben auch, dass die Inflation in den USA deutlich höher ist, als sie momentan von offizieller Seite ausgewiesen wird." Entsprechend zurückhaltend sollten Anleger bei der Dollar-Anlage sein: "Ich würde zur Zeit keine Bestände aufbauen", warnt Reuss.
Hendrik Leber von Acatis hält einen rapiden Kursrutsch beim Öl auf "70 Dollar und darunter" für möglich, denn es gäbe keinen Grund, dass der Preis so weit über 80 Dollar liegt, zu dem man "unglaubliche Mengen Öl fördern" könne. Das Problem liege nur daran, dass "die Ölförderung vor allem in Schurkenstaaten liegt und nur ein kleiner Teil aus Ländern mit freier Marktwirtschaft kommt. Wenn jedoch nur ein kleiner Schub mehr Öl kommt, etwa aus Brasilien oder dem Iran, kann der Preis schnell rutschen". Aber das könne heute oder in zwei Jahren sein.
Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftspresse Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2
Pressekontakt: Jochen Mörsch, Redaktion 'Capital Investor', Tel. 0221/4908-283, E-Mail: moersch.jochen@capital.de
Quelle: news aktuell
a) sofortiger heftiger Einbruch der weltwirtschaft - und Weltuntergangsstimmung bei den Verbrauchern in den USA und Europa mit entsprechendem Einbruch der wirtschaft, konjunktur und nachfrage nach Öl.
b) plötzliche sehr starke ERholung des USD (und damit meine ich nicht nur gegenüber dem Euro, sondern als USD-Index)
beide Szenarien (a+b) sind gemeinsam fast undenkbar (ausser die FED hebt nun in schritten aber konsequent die Zinsen an - auf vielleicht 6 % und eventuell höher). Das würde die US völlig abwürgen - paradox - aber mittel- und langfristig wäre das wahrscheinlich sogar die beste "Lösung".
das Luischen hat mal ne Frage.
Und Du weißt, dass ich Deine Argumentation schätze, Dein Wissen, Deine Vehemenz…
Sonst wäre ich nicht so höflich, sondern würde Dich beschimpfen… Aber das mache ich eher selten.
Also:
Auch Dein Kopf ist rund, damit man die Gedankenrichtung ändern kann – so auch mein Kopf rund ist, dass die Gedanken fahren, wie solcherlei Motroradfahrer ins so einer Stahlkäfigkugel… Aber das liegt wohl am Mochito – habe ich schon gesagt, dass ich das Waranga in Stuttgart so mag doch ich schweife ab….
Nochmals also:
Du glaubst, der Ölpreis steigt, weil der Peak durch ist – gut, da gebe ich Dir recht – und mir ist wurscht, ob Peak oder Plateau – und ob der Peak gestern war oder in 18 Monaten – das ist mir Wurst… ebenso.
Nur glaube ich nicht, dass der Preisanstieg derart nur dadurch kommt, das jener Peak da war, sein wird, bald kommen wird (unzutreffendes streichen). Das geht alles zu schnell – der Ölpreis steigt nicht um 4% an einem Tag, weil dieser blöde Peak gerade „Guten Tag“ gesagt hat…
Und wir wissen, dass an der Börse ziemlich vieles möglich ist – auch das Gegenteil davon und wir wissen, dass minimale Mengenveränderungen am Markt (sogenannte infinitissimale Veränderungen) ordentliche Preishopser bewirken können.
Also – zum dritten:
Jetzt passiert irgendwas, dass der Ölpreis ins Rutschen kommt – vom Platzen der Blase will ich nicht reden, er gibt nur nach und landet dann bei 100 Euronen.
Ist solch eine Reaktion des Preises auch von Dir antizipiert – oder sagst Du, das wird nie sein, weil das passiert nur, wenn die Welt am Boden liegt, die Zinsen in Amiland steigen etc.
Was machst Du, wenn der Ölpreise – sagen wir morgen wie der eine Komiker behauptet hat – um 3% nachgibt – ich weiß, was du sagen wirst, Du wirst sagen super – kaufe ich den Ausreißer nach unten, und dann geht es wieder auffi…
Aber wenn es den Tag drauf wieder um – diesmal 2% runter geht – dann um 5% und dann um 1% nach oben und dann wieder nach Süden. Der DAX steigt und der DOW ebenso – was machst Du dann? Deine Spekulation durchziehen oder gibt es einen Punkt, an dem Du loslässt und sagst ok – dann eben anders…?
Gott zum frommen Gruße!
Fragend-die-gute-Luise-nach-Kaffee-dürstend…
- ich WEISS NICHT, wie sich der Ölpreis kurzfristig entwickeln wird - da bin ich genauso schlau wie alle anderen hier (!)
Warum habe ich kurzfristig keine Ahnung:
1) weil die GERINGE Mengen an Öl (wenige 100 k) zuviel, aber besonders zu wenig ausreichen - um eine enorme VOLATILITÄT in den Markt zu bringen. Diese Mengen sind geringer, als ICH (und die meisten "Profis") fundamental verfolgen kann. Ich kann abschätzen was ungefähr die Saudis in 2008 und 2009 auf den Markt bringen werden, aber ich kann nicht abschätzen, wie ob wir nun 100 K zu wenig haben - das ist einfach UNTER meiner "Sensitivitätsgrenze".
2) wenn der Ölpeis morgen um 10 oder 15 oder 20 USD nachgibt oder ende September bei 100 steht - würde das NICHTS an meiner Auffassung ändern.
3) ich hatte eigentlich ebenfalls schon mit einer Korrektur gerechnet auf bis 115 vielleicht; wenn ich wüsste WANN sie käme, wäre ich ich ein Star....
Was ich aber WEISS:
A) Langfristig kann es aber nur aus fundamentalen Gründen aufwärts gehen (so sehen das offenbar auch andere "stärkere Markteilnehmer", denn die kleinen Zocker sind eher short, sofern überhaupt investiert.)
B) es gibt vielleicht eine Übertreibung, aber KEINE Blase (wie manche hier schon seit
Monaten schreien). Und wer meint Öl könnte wie der Neue Markt kollabieren, der ist ein Träumer.
C) der Ölpreis wird mittelfristig NIEDRIGER sein, WENN die NACHFRAGE stärker nachgibt als das Angebot - aber nicht (niemals mehr) weil das Angebot plötzlich wieder stark anziehen wird.
D)Die Nachfrage wird nur DEUTLICH nachlässen, wenn sich die Weltwirtschaft deutlich abschwächt.
aus A, B aber besonders aus C und D ergibt sich E:
Der Ölpreis geht solange rauf - bis die Weltwirtschaft sich deutlich abschwächt. Nichts anders sage ich seit Monaten, und nichts anderes hat bereits angefangen (die Schwächung der Weltwirtschaft durch den steigenden Ölpreis.
Bei Anlegung der Peak oil Methodology dürften in 2012 etwa 3 Mio Barrel (!) weniger gefördert werden als in 2011. Das kann auch schon 2011 gegenüber 2010 passieren (wenn wir Glück haben erst 2013 gegenüber 2012).
Du kannst mich als konservativer/langweilige Anleger nennen.
Ich warte auf die richtige Zeitpunkt.
30.06.2008 | 13:45 Uhr | Bagdad (BoerseGo.de)
Die irakische Regierung hat auf internationales Ersuchen sechs neue Ölfelder zur weiteren Öffnung freigegeben. Diese liegen in Rumelia, Zubair, Qurna West, Maysan, Kirkuk und Bay Hassan.
Gemäß dem irakischen Ölminister Hussain al-Shahristani haben sich zur Erschließung 35 Ölunternehmen angeboten. Darunter befinden sich mehere große Konzerne wie etwa Shell, BP, Exxon Mobil und Total.
Die Ölfelder sind bereits in Betrieb gesetzt, aber durch neue Kontrakte könnte sich die irakische Produktion um 1,5 Millionen Barrel pro Tag erhöhen.
Die Angebotsfrist an die Konzerne laufe im März 2009 aus. Bis kommenden Juni sollen vorläufige Vereinbarungen unterzeichnet werden.
Wie Al-Shahristani weiter erklärte, wird auch die Produktion für die Erdgasfelder Akkaz und Mansouriyah zum Angebot ausgeschrieben. Hiefür nannte der Ölminister jedoch keine Zeitvorgabe.
Wenn nächsten Öl so "gewaltig" fallen wird - dann nur weil die Nachfrage und Wirtschaft so "gewaltig" einbricht (WOVON ICH ich "gewaltig" ausgehe!)
Du musst schon etwas genauer lesen, bevor du hier implizierst, ich meinte, der Ölpreis wird nie wieder konsolidieren oder fallen können.
Was jetzt eben erst begonnen hat ist ANDERS als frühere Ölkrisen, wo es temporär ein geopolitisch bedingtes Angebotsdefizit gab.
Was jetzt angefangen hat, ist eine chronische, lange anhaltende in erster linie geologisch bedingte ÖLKRISE, die nicht mit einem einfach "HAHN wieder AUF" wie 1980 oder mitte 1973 zu lösen ist.
Ich weiss, dass sich die Menschen schwer tun, das glauben zu können/ zu wollen - schließlich ist/wäre dies ein EINMALIGER Gezeitenwechsel. Und Menschen - von Natur aus - können/wollen meist nur jene "Realität" sehen, die auf ihrem Gelerntem der letzten 20,30, 60 Jahre basiert.
"Wenn noch nie jemand Schnee gesehen hat, tut er sich auch sehr schwer sich schnee vorszustellen. Und dennoch gibt es Schnee".
Um ein Beispiel herauszugreifen: Der BE für CTL und GTL mit diversen gängigen Erdölsorten liegt bei ca. 50,- US$ boe. Wer heute Sasol-Aktien sein eigen nennt, der profitiert bei allem was über dieser Marke liegt ÜBERPROPORTIONAL - er nimmt den Effekt einfach mit. Erst bei einem ABSTURZ des Ölpreises um über 60% vom derzeitigen Niveau entwickelt sich der Laden zum Marketperformer. Das schafft dem Investor eine ziemlich relaxte Sichtweise.
Im NM war das anders: Es wurde definitiv in Luftschlösser investiert. Die eingezahlte Kohle war verbrannt und den "Wert"papieren stand buchstäblich NICHTS greifbares gegenüber. Namentlich, da es sich bei den Spekulationsobjekten nicht um objektiv begrenzte und immer knapper werdende Güter handelte, sondern um das krasse Gegenteil davon.
Good Trades
Bronco
@hartmut: "Aber auf dem markt gehts es immer bergauf und wieder bergab, das alles regelt der Preis"
Nichts anderes sehen wir aktuell (den Preis der es "regelt").
"Immer bergauf und bergab" - FALSCH - auf SEHR LANGE SICHT vielleicht, länger als ein Investorleben. Beispiel: Microsoft - sieh dir den anfang an bis heute - was AKTELL als "ab" bezeichnet würde ist aus Sicht der Gründerjahre immer noch "am TOP". Und Microsoft gibt es vielleicht noch länger als Dich als Investor (oder als mensch).
Nur weil sich manche hier keine 15 Jahre dauernen Bullenmärkte vorstellen können - heisst es noch lange nicht, dass keinen solchen geben kann. WER SAGT NACH WECHER REGEL, dass ein Bullenmarkt nur 1 oder 3 oder 5 Jahre dauern kann. Wer und nach welcher Gesetzmäßigkeit ?
Solche Gedanken (Markt geht immer rauf und runter) entspringt nur Euren Erfahrungen, aber keiner Gesetzmäigkeit. Wenn überhaupt, dass ist auf bestimmte Produkte /Aktien anwendebar - aber ist deshalb noch LANGE KEINE Gesetzmäßigkeit für einen ENDENDEN ROHSTOFF, der sein Produktionsmaximum gesehen hat.
Der Ölpreis steht aber bei 140.
Ich könnte und WERDE kommende Konsolidierungen sehr relaxt durchstehen und mit meinen Gewinnen aus S&P Shorts dann gar ZUKAUFEN.
Riesige saudi-arabische Ölreserven sollen Ölpreisanstieg stoppen
Riad (BoerseGo.de) - In Saudi-Arabien ist die weitere Erschließung der riesigen Ölfeldregion in dem mit Khurais bezeichneten östlichen Wüstenteil des Landes einer der Hauptfaktoren für die weitere Entwicklung des Ölpreises. So liegen in der Region um Khurais die letzten noch unerschlossenen großen saudischen Ölfelder. Die Erschließung von Khurais und zweier kleinerer Ölfelder sei mittlerweile im Gange. Damit treibe Saudi-Arabien die bislang größte Ausweitung seiner Produktionskapazitäten voran.
Der staatliche saudi-arabische Ölkonzern Aramco investiert in den Ausbau der Infrastruktur 10 Milliarden Dollar. Damit soll in einem Jahr durch Khurais und den zwei kleineren Feldern eine zusätzliche Menge von 1,2 Millionen Barrel pro Tag aus dem Erdreich gepumpt werden. Allein jene Menge übersteige die Förderung von OPEC-Mitgliedern wie Katar und Ecuador. Das Projekt stehe im Rahmen des Plans der Saudis, die Ölförderung bis Ende 2009 von derzeit etwas mehr als 11 Millionen Barrel auf 12,5 Millionen Barrel pro Tag anzukurbeln.
Saudi-Arabien steuert zur Zeit rund 11 Prozent an der weltweiten Ölförderung bei. Das Land verfügt über die weltweit einzigen Möglichkeiten zur deutlichen Kapazitätsausweitung. Saudi-Arabien könnte gemäß den Verantwortlichen die Produktionskapazität in einigen Jahren nötigenfalls sogar auf 15 Millionen Barrel pro Tag hochfahren. Laut den Schätzungen der Saudis verfügen die Ölfelder in Khurais und den nahe liegenden kleineren Feldern in Abu Jifan und Mazalij über Reserven von insgesamt 27 Milliarden Barrel. Das in dem Land liegende weltweit größte Ölfeld Ghawar soll mit Reserven von rund 70 Milliarden Barrel ausgestattet sein.
Ölexperten sprechen jedoch die Warnung aus, dass Khurais geologisch schwerer zu erschließen ist. Zudem stehe Aramco vor dem Problem, für die weitere Erschließung nicht über ausreichend qualifiziertes Personal und Ausrüstung zu verfügen. So würden hiefür 145.000 Tonnen Stahl benötigt. Dennoch gehen die Verantwortlichen bei Aramco davon aus, dass in Khurais bis nächsten Juni 1,2 Millionen Barrel pro Tag zusätzlich gefördert werden.
Die Engpässe bei Ausrüstung und Personal haben jedoch zur Verzögerung der Erschließung des Feldes Khursaniyah geführt, hinsichtlich dessen der ursprüngliche Plan für Ende 2007 den Beginn der Förderung von 500.000 Barrel pro Tag vorgesehen hat. Nun rechnen die Verantwortlichen von Aramco in der betreffenden Region für Ende August mit der Startschuss der Produktion.
Falls die weiteren Prognosen Aramcos der Wahrheit entsprechen sollen bis 2011 aus riesigen Ölfeldern frische Reserven von über 50 Milliarden Barrel in Kalkulation gezogen werden. Ohne Einrechnung von bereits bekannten Vorkommen in Saudi-Arabien würden allein jene Ressourcen mit den weltweit neuntgrößten Reserven einhergehen.
Unabhängige Analysten beziffern die gesamten Ölreserven des Königreichs auf rund 260 Milliarden Barrel. Saudi-Arabien verweigert jedoch die Herausgabe detaillierter Daten zum Nachweis der Schätzungen."
von: http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=905699&idc=2
Leider bringen Ankündigungen JETZT nichts, da es AKTUELL kein Mehrangebot an Öl darstellt.
Es bleibt dabei, die Nachfragemenge muss reduziert werden, dann könnte dies die Basis für einen
Ölpreisrückgang darstellen.
- die Blase platzen muss
- weil es immer ein auf und ab gibt
- weil der Ölpreis nur ein "virtueller" ist
- weil es nur die Spekulanten sind, aber ohne fundamentale Grundlage.
jene, die immer noch bullish sind für Öl sind hier in der KLAREN MINDERHEIT - und selbst ich als "Öl-bulle" wenn man so will, warte schon seit Tagen (Wochen) auf eine Korrektur.........
HAT SO DAS SENTIMENT AUSGESEHEN, als der Neue Markt oder irgend eine andere Blase geplatzt ist ? Die Anwort steht im Raum (und unten):
Lebensgewohnheiten umstellen und dies ist ja bekanntlich schwer. Gilt auch für Automobilhersteller.......