Pfizer - zu Unrecht im Keller


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Neuester Beitrag: 02.11.24 10:45
Eröffnet am:21.10.04 12:39von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:5.935
Neuester Beitrag:02.11.24 10:45von: insideshLeser gesamt:1.371.424
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176 Postings, 6928 Tage daxoMammut

 
  
    #1551
24.01.06 10:30
Das ist ganz genau meine Meinung, Mammut!
Nur die harten kommen in den Garten.  

80400 Postings, 7513 Tage Anti Lemmingnetti

 
  
    #1552
24.01.06 10:34
Citi hättest Du nicht vor den Zahlen kaufen dürfen. War zu erwarten, dass die in einem Umfeld (noch) steigender Zinsen Federn lassen. Immerhin werden die Zinsen in USA vermutlich nicht mehr sehr viel weiter steigen.

Pfizer ist - bei allen Problemen - eine Aktie, die man als Langfristhalter bereits jetzt schon (bzw. noch) ohne weiteres kaufen kann. Man darf sich dann durch etwaige Kursrückgänge nicht verunsichern lassen und sollte die (sichere) Dividende im Auge behalten.

Meine Annäherung an Pfizer ist zurzeit die eines Traders. Ich versuche, noch einmal günstiger rein zu kommen. Eine größere Korrektur der US-Indizes, die ich erwarte, würde dabei helfen. Bei solchen Korrekturen leiden Bank- und Versicherungsaktien oft besonders stark. Aber auch da stützt und tröstet die hohe Dividende. Die besten Deals meiner 8-jährigen Börsenzeit waren bei Index-Abstürzen gekaufte Bank-Aktien: Depfa, Commerzbank, Hypovereinsbank, Münchener Rück, Zürich Financials, ABN Amro, ING, HSBC (1998 nach Asienkrise!), Lloyds (7 % Dividende!), Bank of America, Commerce Bancorp (CBH).

Kaufe zurzeit Dollars zu 1,23, um damit später wieder günstig US-Aktien kaufen zu können. Auf Dollars gibt es auch schon 4,25 % Zinsen - fast so viel wie Dividende bei Pfizer.  

80400 Postings, 7513 Tage Anti LemmingMammut + daxo

 
  
    #1553
24.01.06 10:48
Pfizer ist und bleibt ein gutes Langzeit-Investment. Ich stehe zu dem, was ich früher und im letzten Posting an netti geschrieben habe.

Dass ich als Trader rausgegangen bin, ändert an dieser Einschätzung grundsätzlich nichts. Ich stehe allerdings auch zu den bei meinem Ausstieg genannten Begründungen/Bedenken, die teils nicht Pfizer, sondern den Gesamtmarkt betreffen. Für einen Trader sind mögliche Einbrüche des Gesamtmarktes von Interesse, für einen Langfrist-Investor eher nicht.

Mammut, Du schreibst jetzt: "mir ist das AAA-Rating schnurz und war es auch immer egal. Ebenso wie ominöse Analysten-Bewertungen, die von heute auf morgen sich ändern, wie der Wimpel im Wind."

In den ganzen letzten Postings hast Du aber genau diese "Vorzüge" immer herausgestellt. Nun drehst Du Dich selber wie der Wimpel im Wind.

Die Lösung/Losung lautet:

Pfizer ist eine gute Langzeit-Investition, OBWOHL viele Analysten auf Buy und das Rating auf AAA ist. Klingt etwas unlogisch, dürfte aber nach dem, was Fuzzi und ich dazu geschrieben haben, klar werden.  

286 Postings, 6959 Tage Mammut777Ein weitere Indiz für die Blödheit

 
  
    #1554
24.01.06 10:48
vieler Anylysten schlecht hin!
....Nach Meinung der Analysten werde sich der weitere Weg des Aktienkurses im Anschluss an die für den 10. Februar angesetzte Analystenkonferenz zeigen.
Vor diesem Hintergrund lautet das Rating der Jyske Bank-Analysten für die Aktie des Unternehmens Pfizer "buy".
Analyse-Datum: 20.01.2006

 

80400 Postings, 7513 Tage Anti LemmingHaben schon recht die Jungs

 
  
    #1555
24.01.06 11:08
Sie sagen indirekt, dass die Aktie steigt, falls am 10. Februar alles paletti sein wird, und dass sie fällt, falls Probleme verkündet werden.

Das ist eine Aussage, der wohl Jeder voll zustimmen kann. Sie ist freilich wertlos, da trivial.

Bei ihrem Buy-Rating bleiben die Jyske-Analysten, weil sie es ohnehin schon haben und weil zurzeit "nichts passiert". Das Witzige an Downgrades ist ja, dass sie immer erst NACH dem Schadensfall ausgesprochen werden.

Beispiel: Als Intel letzte Woche bei 26,50 USD stand, gab es viele Buy-Ratings. Dann verfehlte Intel die Prognosen, die Aktie stürzte auf 21,30 (über 20 % Einbruch). NACHDEM dies passiert war, hagelte es Downgrades auf "Hold" oder "Sell". Wer sich an die Ratings hielt, hat vorher zu 26,50 gekauft (es hieß ja: buy) und hinterher zu 21,30 verkauft (es hieß ja: sell). Das damit kein Geld verdient werden kann, ist evident. Das ist übrigens auch der Grund dafür, warum die meisten Leute an der Börse KEIN Geld verdienen.

Umgekehrt dürfte Dir/Euch einleuchten, dass ich als Anti-Zykliker besonders an Aktien interessiert bin, die massenweise "hingeschmissen" werden - aus irrationalen Gründen (bei Intel wegen Downgrades von Buy auf Sell, weil die Umsätze um 2 % gesunken sind. Dabei sieht die 65-Nanometer-Zukunft von Intel eher rosig aus -> siehe Intel-Thread).
 

11820 Postings, 7626 Tage fuzzi08Anti - Du als Anti-Zykliker...

 
  
    #1556
24.01.06 11:29
Dann müßtest Du Dich wirklich mehr an Bernie orientieren. Das ist der
einzige Anti-Zykliker, dessen Urteil ich halbwegs traue. Im vergangenen
Jahr war mit seiner Markteinschätzung ein Haufen Geld zu verdienen.

Die Hinwendung zu Bernie müßte Dir umso leichter fallen, als Deine Meinung
zu den Empfehlungen der Analysten fast identisch mit der Bernie's ist.
Unter anderen von ihm habe ich übrigens gelernt, auf dieses Gesoxe nichts
zu geben. Und erst recht nicht auf deren Empfehlungen; die kommen tatsächlich
immer dann, wenn die Katz den Baum rauf ist.

Dieses merken: von Bernie lernen, heißt Siegen lernen...;-)  

80400 Postings, 7513 Tage Anti LemmingFuzzi - zu Bernie

 
  
    #1557
24.01.06 12:07
Ich hab einige Jahre fast täglich Bernie gelesen, als der Börsenbrief noch umsonst war, und kenne Bernie daher sehr gut.

Mein Wissen hab ich zwar nicht von ihm, aber ich stimme mit ihm in vielen Punkten überein. Grundsätzlich finde ich seine antizyklische Herangehensweise sehr gut.

EIN PROBLEM bei Börsenbrief-Schreibern - auch Anti-Zyklikern - ist jedoch, dass sie, wie Journalisten, "die News" gern als Erste bringen wollen. Mit vielen solcher News, die noch nirgendwo anders standen, verkauft sich der Börsenbrief einfach viel besser. Dies hat aber zwangsläufig den unangenehmen Nebeneffekt, dass Bernie seine antizyklischen Kaufempfehlungen häufig/fast immer viel zu früh gibt. Eine gute Daumenregel ist, nach Bernies Empfehlungen noch weitere 25 % Rückschlag abzuwarten.

Beispiele: Als die Hypovereinsbank im Januar 2002 auf 36 Euro fiel (sie kam von 45), empfahl Bernie sie wärmstena als Kauf. Im März 2003 stand die HVB dann bei 6,90 Euro. Bei Alstom faselte er auch bei Kursen von 2 Euro vom goldenen Becher, die Aktie fiel dann bis 0,33.

Bernie ist, wie viele alte Hasen, vom 18-jährigen Bullenmarkt, der von 1982 bis 2000 dauerte, geprägt. In dieser Phase war "buy the dip" (Kauf den Rückschlag) die beste Strategie. Lag man falsch, rettete einen der steigende Gesamtmarkt. Seit 2000 haben wir jedoch IMHO einen sekulären Bärenmarkt (siehe mein Cramer-Thread), in dem andere Regeln gelten. So liefen die US-Indizes in den letzten fünf Jahren per Saldo seitwärts. Wer einen Index-Fond hatte, hat buchstäblich nichts gewonnen (und die Inflation eingerechnet sogar verloren). Wer hingegen die vielen Aufs und Abs GETRADET hat, konnte auch in dieser Zeit gut Geld verdienen.

Es ist daher wichtig, sich klar zu machen, dass das gesamte Marktumfeld die optimale Börsen-Strategie bestimmt. Eine Börsen-Strategie, die zu allen Zeiten und in allen Märkten stets optimal ist, gibt es schlichtweg nicht. Meine Trading-Tendenzen seit 2002 wurden mir somit gleichsam vom Markt "aufgezwungen", um darin erfolgreich überleben zu können.
 

286 Postings, 6959 Tage Mammut777Fuzzi...

 
  
    #1558
24.01.06 12:26
war es also der gute alte Bernie, der dich zu Pfizer animierte? Oder war es eher ddas Verkaufsagument von Antis Pfizer-Positionen?
Überigens, kann dir nur zustimmen, was den Inhalt und die Empfehlungen Bernies anbelangt, als neuer Abonnent des Aktionärbriefs :-)
Du bekommst doch nicht etwa Povision - oder doch?)  

286 Postings, 6959 Tage Mammut777...sobald Pfizer kräftig steigt....

 
  
    #1559
24.01.06 12:27
kauf ich mir ne neue Tastatur - ich versprech's :-)  

297 Postings, 6896 Tage DaxhottePfizer erst mal richtung Süden

 
  
    #1560
24.01.06 12:41
nächstes Kursziel für Pfizer erst mal 18,90 €  

286 Postings, 6959 Tage Mammut777Daxhotte -

 
  
    #1561
24.01.06 12:45
wie kommst du zu dem Entschluss? Entweder du hast dich vertippt oder mit Herrn McKinnell unterhalten?  

297 Postings, 6896 Tage DaxhotteMammut777

 
  
    #1562
24.01.06 13:07
Mammut 37 Jahre Börsenleben, wenn man da noch nichts gelernt hat?!  

11820 Postings, 7626 Tage fuzzi08Anti - Poden Bernie's

 
  
    #1563
24.01.06 13:09
Anti - Du hast vor einiger Zeit im Zusammenhang mit Klagen gegen PFIZER
wg. Nebenwirkungen bei Medikamenten (richtigerweise) darauf hingewiesen,
daß letzlich die Ärzte über die Nebenwirkungen aufzuklären haben; daß man
nicht immer den Hersteller verantwortlich machen könne; es gebe letztlich
KEINE Medizin OHNE Nebenwirkungen.

Dasselbe möge bitte auch für die Verfasser von Börsenbriefen nebst ihren
Empfehlungen gelten!

Vorab: was immer Du darunter verstehst, wenn Du sagst "...und kenne Bernie
daher sehr gut." , weiß ich nicht. Aber mit Verlaub: ich kenne ihn in jedem
Fall besser. Ich habe ihn damals gelesen, als er noch nichts kostete, und
heute - jeden Tag. Andere werden mir beipflichten: der "Bernie" von damals,
läßt sich mit dem "Bernie" von heute nicht vergleichen.

Es stimmt: oft fallen Aktien noch gehörig, wenn er sie ins Visier nimmt.
Aber: man muß fein unterscheiden, ob er eine Aktie erwähnt, nur empfiehlt,
oder zum sofortigen Kauf ("handeln sie sofort") rät. Wer eine Aktie bei der
Ersterwähnung sofort kauft, sollte wissen, daß es damit ein Risiko eingeht.
Wer aber "seinen Bernie" kennt, weiß, wie er ihn zu nehmen hat. Und dann
wird er -ich sage das aus Erfahrung- seinen Nutzen davon haben.

In einigen Fällen ist es mir am Anfang auch passiert, daß ich vorschnell in eine
Aktie investiert habe; anschließend fiel sie erst mal. Dafür war es in anderen
Fällen ein Volltreffer. Heute erst habe ich gepostet, daß ich mit Bernies Empfeh-
lung RHODIA einen Volltreffer gelandet habe. Ich bin bei 1,-EURO eingestiegen.
Kurs aktuell: 2,19 EURO. Anstieg alleine in den letzten 34 Tagen: 100%. Ebenso
erging es mir mit SCHWARZ PHARMA. Damals folgte ich einer Empfehlung Bernie's
und stieg bei 19,-EURO ein. Kurs heute: 52,-EURO (plus 175%).
Ebenso lief es bei SANDISK: da konnte ich kürzlich mit 250% Gewinn aussteigen.

In ALSTOM hätte ich ohne Bernie nie investiert. Meinen Gewinn habe ich ihm zu
verdanken. Deine Vorhaltungen, Anti, treffen nicht zu! - Bernie hat immer darauf hingewiesen, daß der Kurs enorm volatil sein wird, und daß man Geduld mitbringen
muß. Du hast die Aktie total falsch gehändelt und einen Riesenmist gebaut. Dafür
jetzt Bernie schlecht zu machen, ist völlig unangebracht.
 

286 Postings, 6959 Tage Mammut777Pfizer hat ja hierfür genug in der Kasse ...

 
  
    #1564
24.01.06 13:10
Weil aus den eigenen Labors kaum noch Nachschub an Medikamenten kommt, ändern viele Pharmakonzerne die Strategie bei der Entwicklung neuer Produkte: Sie verordnen sich noch mehr Allianzen mit Biotechfirmen – und sie kaufen von externen Entwicklern mittlerweile auch solche Mittel, die noch in der sehr frühen Forschungsphase sind.
Dieser Trend zeichnet sich bereits seit ein paar Monaten ab: Der britische Pharmakonzern Astra-Zeneca zahlt bis zu eine Milliarde Dollar für die Rechte an einem neuen Herzmittel der US-Firma Atherogenics. Roche (Virt-X: ROG.VX - Nachrichten) , Pfizer (NYSE: PFE - Nachrichten) und Novartis (Virt-X: NOVN.VX - Nachrichten) stellten in den vergangenen Monaten jeweils mehr als eine halbe Milliarde Dollar bereit, um sich Zugang zu neuen Technologien und Wirkstoffen aus dem Biotechsektor zu sichern. Und die Leverkusener Bayer AG sagte Anfang des Jahres fast 400 Mill. Dollar für die Rechte an einem neuen Mittel gegen Blutgerinnsel zu.
"Vor allem bei interessanten Produkten werden die Preise weiter nach oben gehen", schätzt Fonds-Managerin Nora Frey von Adamant Biomedical. Nach Daten der US-Bank Burrill & Co, die den Sektor besonders intensiv beobachtet, hat sich das finanzielle Volumen von Pharma-Biotech-Allianzen 2005 um gut zwei Drittel auf den neuen Rekordwert von 17 Mrd. Dollar erhöht.
Selbst etliche US-Unternehmen, die in der Vergangenheit fast ausschließlich auf eigen Arznei-Entwicklungen setzten, gehen inzwischen auf Einkaufstour. Der angeschlagene Konzern Merck & Co etwa hofft über eine Neuausrichtung seiner Entwicklung die Erfolgsquote wieder auf Vordermann zu bringen. "Das bedeutet, dass wir mehr Partnerschaften suchen und den Zugang zu externen Innovations-Quellen verstärken müssen", sagt der neue Firmenchef Richard Clark.
Kooperationen mit Biotechfirmen nutzen Pharmakonzerne schon länger, um die Schwäche in der eigenen Forschung und Entwicklung auszugleichen. Allerdings werden viel versprechende Wirkstoffe aus anderen Labors inzwischen immer früher eingekauft – und zu höheren Preisen.
Selbst für Substanzen in der klinischen Testphase I versprechen Pharmakonzerne mittlerweile erfolgsabhängige Zahlungen in hoher dreistelliger Millionenhöhe, obwohl der Wirkstoff in dieser frühen Phase von einer möglichen Vermarktung in der Regel noch sechs bis sieben Jahre entfernt ist. "Wir werden 2006 noch mehr solcher finanziell umfangreicher Kooperationen sehen, die sich auf frühe Forschungsphasen beziehen", erwartet der amerikanische Banker und Biotech-Experte Steven Burrill.
Der Strategiewechsel der Pharmariesen hat mehrere Gründe: So sind zum einen sind die meisten marktreifen Neuentwicklungen aus dem Biotechsektor bereits vergeben. "Dieser Bereich ist weitgehend abgegrast," sagt Branchenexperte Christian Lach von der Schweizer Investmentgesellschaft BB Biotech. Zum anderen geht es darum, die Technologiebasis auf Gebieten zu verstärken, die sich inzwischen als ausgesprochen erfolgreich erwiesen haben – so etwa bei therapeutischen Antikörpern.
Entscheidend für die frühzeitige Kooperation aber ist, dass Pharmahersteller wieder mehr Kontrolle und Regie über die weitere Entwicklung der Wirkstoffe erlangen wollen. Denn sie haben in den vergangenen Jahren einige Enttäuschungen erlebt, als Partner aus der Biotechbranche die harte Prüfungsphase selbst steuerten. Prominentes Beispiel: Die US-Zulassungsbehörde FDA hatte das von der Biotechfirma Imclone entwickelte Krebsmittel Erbitux wegen unzulänglicher Studiendaten zunächst zurückgewiesen. Erst als der deutsche Pharmakonzern Merck KGaA mit neuen und besseren Daten nachrückte, bekam Erbitux die Zulassung – die Verzögerung war äußerst kostspielig. Diese abschließenden klinischen Studien werden immer aufwendiger, weil Zulassungsbehörden die Anforderungen an Sicherheit und Wirksamkeit deutlich verschärft haben.
Um teure Fehlschläge zu vermeiden, bemühen sich Pharmahersteller darum möglichst frühzeitig die Spreu vom Weizen zu trennen. "Wir sehen daher durch die Bank einen Trend, Substanzen früher in die Hand zu nehmen, um in einem selbst gesteuert Prozess die Wirksamkeit zu überprüfen", beobachtet auch Jörg Reinhardt, der bisherige Entwicklungschef und künftige Leiter der Impfstoffsparte von Novartis.

Handelsblatt.com - Unternehmen / Industrie
Biotech in hoher Dosis
Dienstag 24. Januar 2006  

11820 Postings, 7626 Tage fuzzi08Mammut

 
  
    #1565
24.01.06 13:38
Nein, PFIZER habe ich NICHT wegen Bernie gekauft; dessen Empfehlungen dazu
waren mir zu substanzlos. Ich habe eher aufgrund der euphorischen Prognosen
von Anti gekauft - und weil ich von einem Ausbruch des US-Marktes ausging,
was zu allererst den marktbreiten Titeln zugute kommen sollte.

In der Zwischenzeit habe ich keine Lust mehr auf PFIZER. Selbst wenn sie
steigen sollten: andere werden das besser können. Und für den ganz großen
Turnaround scheint mir im Moment der Stoff zu fehlen. Im wahrsten Sinne...;-)  

297 Postings, 6896 Tage Daxhottefuzzi08 über Pfizer

 
  
    #1566
24.01.06 14:00
ein gute Entscheidung von Dir ;-))  

286 Postings, 6959 Tage Mammut777Wie immer...

 
  
    #1567
24.01.06 14:10
wenn man verkauft hat, steigen die Kurse. Heute dürfte wohl Pfizer "nachhaltig" die 25 $ Marke überwinden - vorbörslich sieht's ja schon ganz gut aus .-)
 

11820 Postings, 7626 Tage fuzzi08Mammut - wenn man verkauft hat

 
  
    #1568
24.01.06 14:30
...steigen die Kurse. Und umgekehrt. Ein Vorurteil, das ich früher auch
hatte. Es ist wie immer: man hat eine These, und nimmt nur wahr, was die
These bestätigt (bei mir wird's immer rot, wenn ich an die Ampel komme...).

Ich habe -um dem Phänomen einmal systematisch auf den Leib zu rücken-
hier bei ARIVA  (danke!) ein Depot "verkaufte Werte" angelegt. Hier trage
ich meine VKK ein, wie ansonsten die KK.

Meine Beobachtung: Tatsächlich steigen oft die Kurse, nachdem ich verkauft
habe. Für mich ein Indiz dafür, daß ich zu "leidensbereit" war. Dem kann
man beikommen, wenn man emotionsloser und kompromißloser handelt. Und
dabei zum Beispiel die Charttechnik entscheiden läßt.
Ebdenso hat es sich gezeigt, daß viele Aktien, nachdem sie kurz nach dem
Verkauf gestiegen sind, hinterher umso weiter fallen.

Ich rate jedem zu einer solchen systematischen Kontrolle (ähnlich dem
"Controlling" in der Industrie), um seine Verkaufsgewohnheiten besser zu
kontrollieren und sie damit letztlich zu optimieren.  

286 Postings, 6959 Tage Mammut777Fuzzi - du liest anscheinend Spiegel...

 
  
    #1569
24.01.06 14:35
...bei der übertriebener Darstellung der gegenwärtigen Wetter-Phänomene verhält es sich ja ebenso :)  

11820 Postings, 7626 Tage fuzzi08scharf beobachtet, Mammut - Chapeau! o. T.

 
  
    #1570
24.01.06 14:56
 

80400 Postings, 7513 Tage Anti LemmingFuzzi

 
  
    #1571
1
24.01.06 15:08
Bis jetzt bist Du mit Pfizer ja noch leicht im Plus. Wäre der Dollar nicht um 4 cents gefallen, wärst Du noch deutlicher im Plus. Fakt ist: Die Aktie war bei 21 USD interessanter als jetzt bei 25, was das unmittelbare Anstiegs-Potenzial betrifft. Sollte ich Dich (unter Trading-Prämissen) zu einem verspäteten Einstieg verleitet habe, tut mir das leid. Du kannst das ja mit einem Verkauf wieder gutmachen - die Bankspesen sollten dabei mindestens wieder rein kommen und eine Flasche Wein zum Trost dazu. Für Tigerlilly, die bei 21 USD gekauft hatte, hat sich das Pfizer-Engagement hingegen bislang gelohnt.

Du weißt ja, dass ich meine Alstom damals auch nur verkauft hatte, weil Du verkauft hattest, was sich im Nachhinein als folgenschwerer Fehler erwiesen hat (die Voraussetzungen waren bei Dir freilich ganz andere). Wir lernen: Man muss sich immer ein eigenes Urteil bilden. Und man muss dieses Urteil ständig an der Realität überprüfen, weil auch die sich ständig ändert.

Controlling: Ich mache das auch, aber in letzter Zeit nur summarisch. Da ich insgesamt im Plus liege, kann ich mich allenfalls darüber ärgern, durch die vielen Fehler nicht noch viel weiter im Plus zu liegen.  

11820 Postings, 7626 Tage fuzzi08Anti, Dank über Dank

 
  
    #1572
24.01.06 15:32
für Deine Trost spendenden Worte...;-)

Noch ein Wort zu ALSTOM bzw. zu Deiner Anmerkung:

"Du weißt ja, dass ich meine Alstom damals auch nur verkauft hatte,
weil Du verkauft hattest, was sich im Nachhinein als folgenschwerer
Fehler erwiesen hat"

Hättest Du damals bloß verkauft, als ICH verkauft habe, also bei
52 Ct. Soweit ich mich entsinne, hast Du Dich bis 47 Ct. rumgequält,
bis Du die Reißleine gezogen hast. Das war dann doch zu spät.
Umgekehrt bist Du mir leider nicht nachgefolgt - als ich nämlich bei
67 Ct. wieder eingestiegen bin; warum, versteh ich bis heute nicht.
Vor der KE wolltest Du ums Verrecken alles aussitzen, nach der KE
waren Dir 3 Cent zu viel (das war die Differenz zwischen dem Hoch,
bevor der Kurs wegen Carter abstürzte, und meinem Wiedereinstieg),
der nach deinem damaligen Bekunden uninteressant war.

Heute denkst Du sicher anders darüber.

Wenden wir uns wieder der Zukunft zu. Denn das Geld, das in der Ver-
gangenheit auf der Straße lag, ist schon abgeräumt...  

80400 Postings, 7513 Tage Anti LemmingProfaner Grund - große Folgen

 
  
    #1573
24.01.06 15:57
Ich erinnere mich noch, dass ich in der Küche Nudeln aß, als der Kurs bei 0,54 E stand. Als ich zum Rechner zurück ging, stand er bei 0,48. So kann man auch Verkaufs-Chancen verpassen. Ich wartete bis auf einen Wiederanstieg und ging dann bei 0,48/0,49 E (bid/ask) raus. Merke: Zu spät zu verkaufen ist genauso blöd wie zu spät kaufen. Für den Wiedereinstieg gab es dann ja auch noch die Hemmschwelle des 2-%-Spreads.

Meine größte Dummheit aber war, Dein Verkaufsverhalten zu "kopieren", ob 3 cent über oder unter Dir, spielt aus heutiger Sicht keine große Rolle. Man muss sich stets eine eigene Meinung bilden und darf sich nicht vom Verhalten anderer - die meist auch andere Gründe/Voraussetzungen haben - beirren lassen. Das gilt auch für Pfizer.

 

80400 Postings, 7513 Tage Anti LemmingHeute fällt PFE wegen Patzer von JNJ

 
  
    #1574
24.01.06 16:04
J&J meets net target; misses on sales

By Val Brickates Kennedy, MarketWatch
Last Update: 9:21 AM ET Jan. 24, 2006  
                
§
BOSTON (MarketWatch) -- Johnson & Johnson met fourth-quarter earnings estimates while reporting lower sales early Tuesday, with the health-care company attributing the drop to a shortened quarter and weakened pharmaceutical sales.

The Dow Jones Industrial Average component (JNJ) posted net income of $2.2 billion, or 73 a cents a share, compared with $1.2 billion, or 41 cents, in the year-earlier period. The year ago included a $789 million charge to repatriate profit under the American Jobs Creation Act.

Revenue fell 1.1% to $12.61 billion from $12.75 billion. The current quarter included 13 weeks against 14 weeks in 2004.

According to a poll by Thomson First Call, analysts on average had estimated that the company earned 73 cents a share on revenue of $13.18 billion.

Domestic sales for the quarter fell 4.2%, while international sales grew 3.1%, J&J said, pegging the negative currency impact at 4.4%.

More specifically, J&J said quarterly worldwide pharmaceutical sales were off 6.1% from last year, coming in at $5.48 billion.

Medical-device sales were cheerier, rising 3.7% to $4.82 billion. Sales of consumer products, which include such brand names as Aveeno and Neutrogena, added 2% to $2.3 billion.

J&J is currently in a bidding war with medical-device rival Boston Scientific (BSX) to acquire Guidant Corp., (GDT) a maker of implantable coronary devices and stents. J&J's most recent bid is $71 a share against Boston Scientific's offer of $80.

J&J first bid on Guidant in December 2004. A Guidant shareholder meeting to vote on the deal had been scheduled for Jan. 31.
 

80400 Postings, 7513 Tage Anti LemmingExubera steht kurz vor der Zulassung

 
  
    #1575
24.01.06 16:22
Das Diabetes-Medikament kommt in den nächsten Tagen und könnte PFE über 25 USD hieven. Zurzeit steht PFE wegen Schwäche im Pharma-Sektor (JNJ-Zahlen, s. 0.) bei 24,79. Exubera soll in den nächsten 5 Jahren bis zu 1 Mrd. Umsatz generieren. Viele andere Firmen entwickeln allerdings vergleichbare Konkurrenzprodukte. Hier könnte Pfizer den Vorteil des "first movers" erhalten - aber nur, wenn die FDA am Freitag mitspielt.



FDA expected to rule on Exubera

By Val Brickates Kennedy, MarketWatch
Last Update: 7:58 AM ET Jan. 24, 2006  
                    §
BOSTON (MarketWatch) -- The Food and Drug Administration is expected in coming days to grant at least tentative approval to Pfizer Inc.'s inhalable insulin, analysts said Monday.

The regulatory agency had been scheduled last October to decide on Exubera, the first drug of its kind, but then told Pfizer (PFE) and its partner Nektar Therapeutics (NKTR) it would take an additional three months to study the product.

Its new deadline is Saturday, which means the decision will likely come on Friday or possibly the following Monday, analysts said.

If approved, Exubera would be launched during the second half of 2006, reaching peak sales of over $1 billion in about five years, according to Oppenheimer & Co.


Most Pfizer watchers believe that the FDA will either approve Exubera outright or at least grant it an "approvable" letter. Such a letter means the agency believes the drug is worthy of approval, but that the company either has to supply more data or work on its labeling before the FDA will allow it on the market.

Analysts believe a key issue for Exubera would be with labeling, such as instructions on how it should be used and by whom.

"Generally, people think it will get an approvable letter," said Scott Henry, an Oppenheimer & Co. analyst. "An unapprovable letter is unlikely."

In September, an FDA advisory panel voted to approve Exubera for the treatment of type 1 and type 2 diabetes. Although that vote was nonbinding, the full FDA generally goes with the recommendations of its expert panels.

Deutsche Bank's Barbara Ryan said the FDA's delay on issuing a ruling is probably due to the product's unusually complicated application, as the product consists of both a new drug formulation and a new device.

Exubera uses a powdered form of the hormone insulin that is delivered into the lungs via a portable inhaler. Like injected insulin, the drug would need to be taken several times a day.

Ryan said the FDA is likely to issue an approvable letter contingent on labeling, adding that she doesn't believe decision will come before Friday.

On Jan. 13, Pfizer announced it had bought out former partner Sanofi-Aventis' (SNY) rights to Exubera, a move that some interpreted as Pfizer's confidence in the drug winning approval. The buyout also calls for Pfizer to assume ownership of an insulin production plant in Frankfurt, Germany.

If approved, Exubera will be the first inhaled version of insulin to reach the market, an innovation that many diabetes specialists say will encourage more diabetics to take the life-sustaining drug. Currently, insulin is administered by needle up to several times a day, a regimen that is cumbersome and somewhat painful.

Several other companies are also developing inhaled insulin products, though none are as far along in their development as Pfizer's and Nektar's.

Eli Lilly (LLY) have a late-stage product in development, as does European drugmaker Novo Nordisk with Aradigm (ARDMD). Valencia, Calif.-based Mannkind (MNKD), meanwhile, has a product in Phase III clinical trials.

Val Brickates Kennedy is a reporter for MarketWatch in Boston.  

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