Sony wird INTERESSANT
Bei Sony ist die Frage, was mehr wiegt: die Kosten für die Umstrukturierung oder die Erfolge der neuen Produktlinien, allen voran PS4, die Fotosensoren und die diversen Xperias. Wenn man sieht, mit welchen Perspektiven Sony zu 9 Euro gehandelt wurde, als diese Produktlinien noch nicht mal ansatzweise den Erfolg hatten wie heute, dann sind die 11-12 Euro, bei denen Sony heute steht, eigentlich ein Witz, zumal die PS4 gerade am Anfang ihres Lebenszyklusses steht und die Verluste der PC-Sparte absehbar sind. Daher fände ich es seltsam, wenn es noch entscheidend weiter nach unten ginge. Der Börse ist es letztendlich aber egal, ob ich das seltsam finde oder nicht.
--Sony erwartet statt Gewinn nur noch tiefroten Nettoverlust im Geschäftsjahr
--Sony bestätigt Gespräche über Verkauf von PC-Sparte
--Konzern will 5.000 Arbeitsplätze streichen, davon 1.500 in Japan
(NEU: Hintergrund)
Von Kana Inagaki
Sony hat seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr zum zweiten Mal binnen drei Monaten kassiert und rechnet nun mit einem heftigen Verlust. Gleichzeitig bestätigte der japanische Elektronikkonzern Gespräche über den Verkauf seiner gebeutelten PC-Sparte, um Verluste in der Kernsparte Elektronik zu kompensieren. 5.000 Arbeitsplätze sollen wegfallen, davon 1.500 in Japan.
Sony erwartet jetzt einen Nettoverlust von 110 Milliarden Yen oder umgerechnet 800 Millionen Euro für das laufende Geschäftsjahr, das im März endet. Bisher hatte der Konzern noch einen Gewinn von 30 Milliarden Yen vorhergesagt. Analysten hatten zwar schon befürchtet, dass Sony weniger Gewinn machen würde. Mit einem derart drastischen Abrutschen in die roten Zahlen hatten sie jedoch nicht gerechnet.
Der Konzern hofft nun nach eigenen Angaben, sein unter dem Markennamen Vaio firmierende PC-Geschäft an die Beteiligungsgesellschaft Japan Industrial Partners Inc verkaufen zu können. Die Transaktion soll bis zum 1. Juli abgeschlossen sein. Japan Industrial Partners ist darauf spezialisiert, verlustreiche Firmen wieder aufzupäppeln.
Außerdem wird Sony den Bereich TV-Geräte abspalten und als Tochtergesellschaft weiterführen. Alleine in dieser Sparte rechnet Sony mit einem Gesamtjahresverlust von 25 Milliarden Yen.
Mit der Neustrukturierung will Sony die roten Zahlen in seiner Elektroniksparte in den Griff kriegen. Der japanische Technologieriese war mit innovativen Geräten wie dem tragbaren Musikabspielgerät Walkman und den Trinitron-Farbbildröhren-Fernsehern zu Weltruhm gelangt und hatte jahrzehntelang satte Gewinne eingestrichen.
In den vergangenen Jahren jedoch brachten solche Geräte Quartal für Quartal nur noch Verluste in Milliardenhöhe ein, Sony musste Arbeitsplätze abbauen und Werke schließen. Unter CEO Kazuo Hirai hat der Konzern nicht zum Kerngeschäft zählende Vermögenswerte verkauft, um sich auf Wachstumsfelder wie Mobilfunkgeräte, Videospiele und Digitalkameras zu konzentrieren.
Trotzdem waren Investoren und Analysten zuletzt zunehmend frustriert über das Tempo, mit dem sich Sony aus seiner Misere befreien will. Sie hatten die Japaner dazu gedrängt, sich von verlustreichen Sparten zu trennen und die Kosten durch weitere Stellenstreichung und Werksschließung noch weiter zu senken - Forderungen, denen sich Sony nun beugt.
Im Quartal, das im Dezember endete, schaffte Sony immerhin einen Nettogewinn von 27 Milliarden Yen nach einem Verlust von fast 11 Milliarden Yen im Vorjahr. Das verdankte der Konzern dem schwachen Yen und starken Verkaufszahlen seiner Spielekonsole PlayStation 4. Von ihrer Markteinführung am 15. November bis Ende Dezember wurde die PS4 mehr als 4,2 Millionen Mal verkauft. Damit ist sie auf einem guten Weg, das angepeilte Absatzziel von 5 Millionen Stück bis März zu übertreffen.
Investoren hoffen, dass sich Konzernchef Hirai nach den nun angekündigten Restrukturierungsschritten stärker darauf konzentrieren kann, das Unternehmen wieder auf den Wachstumspfad zurückzubringen. Seit er 2012 das Ruder übernahm, war es Hirai ein Anliegen, bei Sony wieder den kreativen und geistigen Freiraum zu schaffen, der in der Vergangenheit coole Geräte hervorgebracht hatte. Das hat sich bei neuen Produkten vom Xperia-Smartphone bis zu den QX-Kameras, die an Smartphones angeschlossen werden können, bereits ausgezahlt.
Analysten warnen jedoch, dass selbst solch innovative Geräte den Umsatz wohlmöglich nicht kräftig genug steigern, es sei denn, es wäre ein echter Kassenschlager darunter. Zwar verkaufen sich die ultrahoch auflösenden Fernseher von Sony gut, jedoch können solche hochpreisigen Produkte die Lücke nicht sofort füllen, die durch rückläufige Absätze von Massenprodukten entsteht.
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February 06, 2014 06:48 ET (11:48 GMT)
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Quelle:Dow Jones 06.02.2014 12:48
Sony muss sich sehr anstrengen.
und hat nicht genügt, weil nichts getan wurde.
http://www.heise.de/foto/meldung/...-10-000-Entlassungen-1519485.html
Einzig duch Verkäufe an Immobilien gab es 2013 ein Gewinn.!!
2003 hatte Sony noch 160.000 Mitarbeiter und fing damals mit 20.000 Entlassungen an.Hat 750 Millionen$ gekostet übrigens 2012
Die darbende Fernsehsparte will Sony bis Ende März 2014 in die Gewinnzone zurückbringen hiess es 2012 Heute heisst es wird verkauft.
Ende 2012 waren es 4,9 Milliarden Verlust fürs Jahr, das doppelte was Anfang des Jahres prognostiert wurde!
Die neuen Handys, siehe Xperia Z1 Compact sind wirklich ausgereift. Die Koppelung mit dem Music Dienst schaut vielversprechend aus.
PS4 wird in Zukunft sicherlich auch Gewinne einfahren.
PC Geschäft krieselt überrall und Sony hat mit dem Tablet Z (Wasser Staubdicht) gezeigt das sie es können....
kann mir nicht vorstellen das es noch viel weiter runter geht, aber wer kann das schon sagen....
Ich finde die Aussichten eigentlich nicht so schlecht, oder bin ich hier auf dem völlig falschem Dampfer?
7.40€ war Tiefpunkt 26.11.2012 .Ab 1 Quartal werden erst die waren schlechten Zahlen kommen.
Man braucht keine 140000 um Händys und PS4 herzustellen .Apple hat 80000 Beschäftigte und macht 170 Milliarden Umsatz Sony etwa 72 Milliarden
By Aaron Back
Sony finally has a compelling turnaround plan. Unfortunately for investors, it is going to be a while before the fruits of change fall to the bottom line.
The electronics-to-insurance conglomerate´s operating profit nearly doubled from a year earlier in the quarter ended Dec. 31, largely due to the weaker yen. But the company cut its outlook and now expects a loss in the fiscal year ending March, compared with its previous forecast of a Yen30 billion ($295.8 million) net profit. There will also be charges of around Yen90 billion over two years related to the restructuring plan.
Scheint doch besser anzukommen. Kurs 16,44 3,40% plus
At least Sony isn´t sitting still. In a long overdue step it will sell its deadweight of a personal computer business. It will further scale back in unprofitable televisions. And it plans to cut costs by more than Yen100 billion by the next fiscal year, reducing head count by around 5,000 people, or 3.5 % of its workforce. That is no easy feat considering Japan´s rigid labor laws.
Perhaps most encouraging is that Sony is rebuilding its reputation in consumer electronics with hit products, including its waterproof smartphones and the PlayStation 4. Revenue in the mobile products division rose by 18% from a year earlier on surging smartphones sales, even after yen depreciation effects were stripped out. Things should get even better from here, as Sony lumps in soon-to-be-jettisoned PCs into this division.
In televisions, Sony says it will split off the business into a wholly owned subsidiary, a mostly meaningless move except if it is a prelude to a sale. Sony Chief Executive Kazuo Hirai said he has no plans to sell the television business "as of now." Meanwhile, Sony aims to focus on high-end, ultrahigh definition televisions where it has leading market share. Short of an outright sale, this is probably the best that shareholders can hope for.
In the Hollywood division, the company has potential hits this year in RoboCop and Spider-Man films. And the studio has laid out a $350 million cost-cutting plan. This austerity is a welcome legacy of Sony´s battle with hedge fund investor Dan Loeb, who wanted a partial spinoff of the entertainment business.
Sony shares trade at just 0.7 times book value, but that is equivalent to over 25 times analyst earnings estimates for the next 12 months, according to FactSet. Sony is at last heading in the right direction, but investors seem to be giving the company early credit for the changes. Now management must execute, or this will be another Sony comeback that wasn´t.
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February 06, 2014 06:23 ET (11:23 GMT)
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Die Games-Sparte war wie erwartet durch die PS4 sehr stark. Vor allem muss man hier ja auch die Synergie-Effekte sehen. Die Software-Umsätze sind signifikant gestiegen, die PS Vita-Verkäufe scheinen sich auch ganz gut zu entwickeln*
Dass Sony jetzt versucht, die ewigen Verlustbringer loszuwerden, ist ein richtiger Schritt, wenn auch ein wenig zu spät. Klar, wird das erstmal ein finanzielles Blutbad. Aber besser als von Quartal zu Quartal neue Verluste ausweisen zu müssen.
@Kreus Romain: Klar, weil Sony ja nur Handys und Konsolen zusammenschraubt. Und Umsatz/Mitarbeiter-Vergleiche mit Apple anzustellen, ist weitgehend sinnbefreit. Welches Unternehmen würde da nicht schlecht aussehen?
Interessant mal wieder ab halb vier zu sehen, wer hier den Ton angibt.
p.s.: Wie schätzt du die Lage ein, Zahnfee?
* http://www.sony.net/SonyInfo/IR/financial/fr/viewer/13q3/
Jetzt ist wohl der beste Zeitpunkt um Sony zu kaufen. Klar, wer kurzfristig zocken will, für den ist das nichts, aber langfristig ist sony ein super Investment
Wenigstens wieder mein depot etwas aus den miesen gestiegen... Heute.... Wenigstens :-)
grade wären es nur 7% minus.... Verkaufen, halten oder SL setzen was ist wohl die beste wahl ?
Bezgl. Deiner Frage: Die meisten meiner Argumente hast Du ja schon niedergeschrieben.
Da lag ich ja mit meinem post #1525 auch nicht so falsch.
Einige wussten da ja schon mehr. Warum dann Heute die zittrigen Europäer die shares verramschten ist mir schleierhaft.
Vmtl. haben einige institutionellen Investoren Druck gemacht, weshalb man sich jetzt von defizitären Sparten trennt.
Dass Sanierungen, Restrukturierungen erstmals hohe Kosten verursachen, müsste jedem Investor bekannt sein.
Den angloamerikanischen Investor freut dies, weshalb er positiv in die Zukunft schaut.
Verbunden mit Kurssteigerungen bei erhöhten/hohen Umsätzen.
http://finance.yahoo.com/q?s=SNE
bin mal gespannt ob das AvgVol zum Handelsschluss 100% beträgt.
Für Sonyverhältnisse an der NYSE = schönes Orderbuch
http://finance.yahoo.com/q/ecn?s=SNE+Order+Book
Positiv überrascht war ich von der Steigerungsrate der SP`s und dies bei erhöhtem ASP.
Hat selbst Apple, trotz SUPERZAHLEN nicht geschafft.
Alle Anderen hinken derzeit sowieso hinterher.
Wir Beide hatte ja schon im Vorfeld mit links auf die Steigerungsrate der PS 4 Abos hingewiesen, was Sony erhöhte, immer wiederkehrende Einnahmen sichert.
Unser Sohn hat am 02.12.2013 seine PS 4 bestellt.... Liefertermin Ende März. Auch vier seiner Kumpels warten ebenfalls.
Die von Sony geschätzte Zahl der PS 4 Verkäufe bis Ende März, wurden schon Anfang Januar erreicht.
Vor Verlassen des Werkes ist dieses Teil schon verkauft. Weihnachten hin oder her, ein Ende des booms ist auf viele Monate hinaus, nicht abzusehen.
Zur Richtigstellung: Sony schraubt die Dinger nicht selbst zusammen, sondern lässt diese bei Foxcon fertigen, weshalb die Margen höher sind als bei den selbstgefertigen Vorgängermodellen
Fazit: Alles in Allem sieht es langfristig gut aus. Wie der Kurs allerdings Morgen in Tokio aussieht, kann ich wegen meiner kaputten Glaskugel nicht sagen.
Wäre Sony ein nordamerikanisches Unternehmen, hätten wir in Kürze über 30 % Kurssteigerung, analog BBRY.
Natürlich hängt der Kurs z. Z. vom Gesamtmarkt (wallstreet) ab. Da bin ich mir noch NICHT sicher ob die Konso schon beendet ist. Behalte mal den DJT im Auge. Sollte dieser signifikant über die 7200 gehen, sich dort über mehrere Tage halten, würde es besser aussehen.
Aus ct Sicht sollte der Nikkei stabil über der 14454, der S&P sich über der 1773 halten um weitere Höhen zu erklimmen.
Kein Gewinn ohne Risiko und unbedingt absichern!!
G8 und vG
ZF
PCs hat man früher aller 3-4 Jahre neu gebraucht, dann waren sie überholt. Heute halten PCs aufgrund der hohen Leistungsfähigkeit eher 6-7 Jahre. Da wird der Markt automatisch kleiner. Zudem sind smartphones die PCs der heutigen Zeit. Sollte es irgendwann mal eine Killer-Applikation für PCs mit enorm hoher Rechenleistung geben, kann sich das auch wieder ändern. Aber Smartphones haben ja schon heute mehr Rechenleistung als PCs von vor 10 Jahren (mit denen man auch schon alles machen konnte). Die Strategie, mehr auf Smartphones anstelle von PCs zu setzen, dürfte goldrichtig sein. Zumal es eigentlich keinen Anbieter gibt, der gute Preise, gute Leistung UND gutes Design anbietet - außer Sony und mit Abstichen HTC (zumindest das HTC One).
Sony hat hier aber die Nase vorn, weil es (wieder) die innovativere Marke ist. Wenn sich Sony und Samsung jetzt noch ein bisschen besser gegen Wirtschaftsspionage schützen, wird irgendwann auch NSApple wieder Marktanteile verlieren - und zwar hoffentlich auch an Sony, denn in Sachen Design ist Samsung einfach fürchterlich. Da geht nur Sony oder das (bei mir) ungeliebte Spinage Äpfelchen.
Dass Sony neben dem guten Design nun auch Geräte baut, die mindestens konkurrenzfähig, wenn nicht sogar besser sind, als die derr Mitbewerber, scheint sich ja immer mehr rumzusprechen.
Ich bin, was die Zukunft von Sony anbelangt wirklich optimistisch! Die nächsten Quartalszahlen müssen wir halt noch irgendwie überstehen, aber das wird schon.
http://www.wikifolio.com/de/...t=3bced2f6-51fb-46ff-9d07-167be281632a