K+S
- an eine Stabilisierung der Kalipreise und (ggf leichte Erhöhung der Preise und des Volumens zum Ende 2016 / Anfang 2017)
- an einen nicht weiter fallenden Euro und nicht weiter aufwertenden Dollar
- an einen Boden bei Öl bei ca. 30 (also jetzt)
- an keine weltweite Rezession und keine harte Landung von China
D.h. Wenn man glaubt die Märkte haben nur korrigiert, man dann auch an eine Talsohle in der Kalibranche glaubt und Unternehmen die Chance der Stunde nutzen, dann kann man auch an einen weiteren Übernahmeversuch (unabhängig vom Ergebnis) glauben.
Wenn's nur halbwegs so wird, dann lass ich die Korken knallen.
Wenn ich auf den heutigen Kursverlauf schaue, frage ich mich, ob schon
das HF-Gedränge am Ausgang losgeht. Ich sitze in jedem Fall in guter Sichtposition
und schau zu, wie sich demnächst 10 HF's gleichzeitig durch die Ausgangstür quetschen.
Ein schönes WE
Gruß
slash
2. Sehe ich K+S nicht als Zockerpapier, im Gegensatz zu SGL oder Aixtron wo investiert wird obwohl keine Perspektive herrscht hochrote Zahlen geschrieben werden und man sich dann wundert warum der Kurs verfällt. Während K+S Gewinne macht und sich gut für die Zukunft positioniert.
3. Zocken mit Solarwerten macht mehr spaß :-)
4. Ich sehe nicht mehr allzu viel Luft nach unten und vernünftiges Moneymanagement schützt vor Verlusten.
5. Die Dividende erscheint attraktiv und ich sehe keine große Kürzung oder gar eine KE, so viel Geld kann Steiner fast garnicht verbrennen.
6. K+S wird mit dem Rohstoffsektor in Sippenhaft genommen und das Salz und Spezialitätengeschäft wird nicht beachtet ich finde sie gut aufgestellt und das wird bei Zeiten wieder berücksichtigt. Für den Verfall des Kurses kann weniger das Management etwas als die Gesamtbranche.
7. Man sieht Bestrebungen des Sektors die Produktion zu drosseln und die Preise zu stabilisieren. Der Schweinezyklus hier wütet schon länger und wird definitiv irgendwann auch mal enden.
8. selbst wenn es jetzt zum Crash kommt, gegessen wird immer.
9. Ein Abstieg in den MDAX finde ich jetzt nicht tragisch da der ja nichts an den Zahlen des Unternehmens ändert, sondern nur die Sicht mancher Aktionäre.
10. Ich bin ein relativ junger Amateuranleger mit nur einem Jahr Erfahrung
also habe ich noch viel Zeit wenig Aussicht auf Rente und erwarte von K+S keine 500% Rendite pro Jahr sondern sehe es als Langfristinvest.
11. ich verfolge dieses Forum seit einem Jahr passiv und finde die Analysen hier und in der Gruppe sehr fundiert, realistisch und hilfreich.
Würde mich freuen wenn jmd. hier meine kleine Amateuranalyse hier beurteilen könnte.
Gerne auch als advocatus Diaboli um mir auch Contras aufzuzeigen.
Ps: ich hab letztes Jahr mit ein paar werten gut Geld verbrannt und dennoch nicht sämtliche Foren zugemüllt und verschiedene Vorstände verantwortlich gemacht nur weil ich nicht drauf klargekommen bin das ich mein Invest für das ich mich selbst entschieden hab in den Sand gesetzt hab..... der Vorstand zwingt niemand Aktien zu kaufen das entscheidet man selbst und sollte das hier wieder überhand nehmen werde ich diesen Post nochmal kopieren und den Satz mit dem Moneymanagement nochmal herausheben und sagen selber Schuld wenn ihr pfeifen eure Invests nicht absichert und jetzt rumheult.
ach Stoppkurs setzte ich 20 Cent unter dem vom Aktionär wenn der gerissen wird muss die Lage neu bewertet werden.
http://www.k-plus-s.com/de/pdf/2016/2016_01_Kompendium.pdf
Seite 27 Weltkaliabsatz nach Regionen.
Hier ist ersichtlich, dass der Absatz in der Region China aufgrund der Preisverfälle enorm erhöht war. Nirgends sonst auf der Erde gab es so eine hohe Nachfragedynamik. Das damit die Nachfragesituation der Folgejahre beeinflusst wird - und damit die Preise - sollte klar sein.
Wer schon auf der Seit ist kann sich die Dynamik in Afrika zu Gemüte führen. Dort wächst ein neuer Markt, in dem K+S ganz vorne mitmischt. Für die großen Player ist die Menge nicht interessant. Für K+S sehr wohl.
""""Wer schon auf der Seit ist kann sich die Dynamik in Afrika zu Gemüte führen. Dort wächst ein neuer Markt, in dem K+S ganz vorne mitmischt. Für die großen Player ist die Menge nicht interessant. Für K+S sehr wohl. """
Für diese Aussage würde ich Dir gerne 2 Sterne verpassen. Geht aber nicht, dafür aber einen mit Ansage!:-)
Grußß Umbrellagirl
Aber du hast dir ein Limit gesetzt. Jeder mag dies anders vornehmen aber du hast einen Plan B und allein dies ist schonmal mehr wert als alle Argumente.
"Ich sehe den Kursverfall jetzt nicht soooo dramatisch, seht euch mal Daimler BASF und Co an die haben genauso Federn gelassen wenn man jetzt mal die Übernahme rausrechnet...."
Ich auch nicht, wenn ich aber das Geld nur kurz parken wollte und schnell was mitnehmen will dann ist der Verlust groß. Daran ist aber nicht K+S schuld sondern der, der eben dies nicht in seinen Plan einkalkuliert hat.
"selbst wenn es jetzt zum Crash kommt, gegessen wird immer."
Seh ich anders :). Essen allein hat nichts mit K+S zu tun. Es gibt beim Kalipreis einen hohen Hebel. Spezialitäten hin oder her. Das muss keiner verleugnen und hier liegt das größte Risiko - neben den Minenaktivitäten. Wer das versteht und entsprechend handelt hat mit K+S nie ein Problem. Wer aber kurzfristig handeln will und Kalipreisverfälle (auch temporäre) wittert muss sofort handeln. Wer das Risiko nicht tragen kann, erst gar nicht investieren.
Wenn nun im Vorstand der Graf von und zu sitzt ändert er daran nichts. Die Wahrnehmung das es anderen Aktien nicht so geht kommt oft nur daher das selten jemand mit der Lage genauer vertraut ist. Vor kurzem kam das Beispiel SMA Solar. Dort schreibt man roten Zahlen - das ist richtig. Allerdings gibt es dort auch Anker und strategische Aktionäre mit einem größeren Pool. Der Freefloat liegt bei 8%. Die Börse glaubt nicht wirklich an SMA. Die strategischen Investoren schon. Weshalb nicht immer die "Börse" recht haben muss.
K+S wird auch erst dann einen Ankeraktionär finden, wenn die Gewinne stabil sind. Einen Schritt in diese Richtung kann wohlgemerkt kann Legacy liefern. Ankeraktionäre wollen stabile und kontinuierliche Gewinne. Pensionfonds haben sich schon mal bei Rohstoffen die Hände gehörig verbrannt. Demnach geh ich nicht davon aus das sie hier nochmal (allg. im Rohstoffsektor) auf breiter Linie einsteigen. Zumindest nicht so schnell. Auch K+S wird sie da nicht überzeugen können. Rohstoff bleibt Rohstoff.
http://www.thetimes.co.uk/tto/business/industries/...ticle4650544.ece
bis dahin kann viel passieren (vor allem wenn man 20 cent unter dem aktionär limitiert ... )
p.s. nicht gut, daß DerLaie rausgeflogen ist; nicht, daß ich ihn gemocht hätte, aber die diskussionskultur ...
ich habe in börsenforen schon ganz andere sachen gelesen, wirklich ... ganz andere sachen, völligen müll ... und das würde ich von seinen beiträgen nicht sagen, auch wenn sie zunehmend, meiner ansicht nach, eine sehr subjektive färbung aufwiesen.
Eben - subjektive Färbung. Darauf hab ich ihn mehrmals hingewiesen. Das hat ihn nicht weiter gekümmert. Ich bleib dabei - Kritik ist sogar sehr willkommen. Nicht aber persönliches Leid. Ich werde ihn wieder reinlassen (was wohl gar nicht nötig ist da diese Leute immer 2 oder 3 Nicks haben). Momentan büßt er noch seine Bewährungsstrafe ab.
Zum Afrikageschäft: Warum sollten davon erst meine Enkel profitieren. Ich bin Anfang 60. Wie gesagt: Wer kurzfristig handeln will - sollte eine völlig andere Strategie fahren. Eine auf Kalipreis basierende. Wenn ich kurzfristig gehandelt hätte, so hätte ich nach dem Nachfrageanstieg aus China verkauft. Da in der Folge die Nachfrage fällt (was bei der hohen Dynamik nicht verwundernswert war). Mit der Nachfrage fallen die Preise, mit den Preisen K+S. Wenn ich nun wieder kurzfristig handeln würde, so würde ich jetzt kaufen. Da ich davon ausgehe das sich der Markt im nächsten Jahr besser entwickelt und der Preis entsprechend niedrig ist. Risiken: Amoklauf gewisser Kalianbieter.
Ich weiß sowas soll ich nicht sagen, da mir damit wieder Leute an den Lippen hängen. Aber das kümmert mich nicht :). So schätze ich die Lage ein. Für mich selbst ergibt sich kein Handlungsbedarf.
Ob dies intelligent ist oder nicht ist unerheblich. Der Anleger weiß damit wieviel er verlieren kann und möchte. Damit ist er weiter als die, die das nicht gemacht haben und nun traurig sind. Das ist auch kein Beinbruch. Wohl aber eine Lehre.
Ich setz auch nicht willkürlich Geld ohne im Auge zu haben das mir Positionen ausfallen, länger als erwartet laufen, Einschätzungen ändern oder sonst irgendwas passiert. Bei Eon gings mir z.b. so. Erwartungshaltung mittel. Diese ist nicht eingetroffen. Ich hab verkauft. Die Aktie ging noch 10-15 % hoch, lange Seitwärtsphase und stürzte dann ab. Ich wär heute noch dabei, wenn sich die Erwartungshaltung nicht verändert hätte.
Aber hier werde ich sicher nicht meine Meinung ändern wenn es den Bedarf einfach nicht gibt. Deswegen bin ich in keinster Weise nur positiv gegenüber K+S eingestellt. Wozu auch? Bis jetzt bin ich jedenfalls zufrieden (bis auf Kleinigkeiten - was in meinen Augen normal ist).
Herausforderung Schwertransport
WIRTSCHAFT Bergbauunternehmen bestellt Förderanlagen im Wert von 20 Millionen Euro
HAIGER 4000 Kilometer sind bis in die russische Perm-Region zu bewältigen. Dorthin liefert der Haigerer Maschinenbauer Siemag Tecberg fünf Förderanlagen, die im Bergwerk des Unternehmens Uralkali zum Einsatz kommen. Das Auftragsvolumen: 20 Millionen Euro.
Abfahrt im Gewerbegebiet auf ...
"Für uns ist die Herausforderung die Kürze der Zeit, in der der Auftrag zu erledigen war", beschreibt Detlef Scheppe, Mitglied der Geschäftsleitung, die Hürden. Im Sommer 2014 wurden die Verträge unterzeichnet; in 2018 sollen die Anlagen stehen und Personen sowie Kali ans Tageslicht befördern. Verzögerungen dürfen keine eintreten.
Auch der Bau von ...
Nicht alltäglich ist der Transport der schweren Teile der Förderanlagen, die vor Ort wieder zusammengesetzt werden müssen. Über mehrere Monate hinweg, von Dezember 2015 bis März 2016, werden Lkw mit ihrer schweren Last in Richtung Osten geschickt. Stets im Konvoi mit bis zu 15 Fahrzeugen. Mit Auslieferung der letzten Bauteile waren 70 Brummis auf der 4000 Kilometer langen Route unterwegs; bis zu 10 Tage dauerte es, die immense Strecke zu bewältigen." ...
Quelle: http://www.mittelhessen.de/lokales/...hwertransport-_arid,631714.html
So so 2018 neue Förderanlagen - naja eine Mine ist ja auch abgesoffen...
http://www.k-plus-s.com/en/pdf/2015/conference_call_q2.pdf
Kann das mal jemand erklären, unter welchen Bedingungen die 11 bzw. 21 erreicht werden? Es kommt ja wohl auf die Marge (Preis minus Kosten) an. Die 90 CAD pro ton sollen ja wohl erst 2023 erreicht werden. Bei welchem Preis hätte man dann in 2023 die 11 bzw. 21 erreicht oder unter welchen Bedingungen erreicht man das früher? Wie hoch muss die Marge sein um 11 bzw. 21 zu erreichen?"
Um auf deine Frage zurückzukommen. Ich habe gerade die DCF duchgeführt. Für WACC hab ich die 8 % angesetzt - Aussage K+S. Für den Preis Kali hab ich MOP Brasilien mit 350 USD angesetzt. Auch Aussage K+S.
Nachzulesen z.b. hier: http://www.k-plus-s.com/de/pdf/2016/...rzbank_chemical_day_warsaw.pdf
Bezüglich der Produktionskosten hast du gefragt ab wann die 90 CAD gelten.
Information hier: http://www.k-plus-s.com/en/pdf/2015/legacy-project.pdf
Seite 4. Total Cash costs phase 1+2. Eine Seite darüber: Phase 2 geht bis ins Jahr 2023.
Weitere Annahmen: Umrechnung USD-CAD - 1,2; Umrechnung EUR-USD 1,35 beides langfristig. Eine Schwächung des Euros wiegt hier positiv.
Der Output von Legacy ist bis ins Jahr 2023 hier aufgeführt: http://www.k-plus-s.com/de/pdf/2016/...rzbank_chemical_day_warsaw.pdf
Seite 11.
Die Capex hab ich im ersten Jahr mit 150 Mio angesetzt. Die weiteren Jahre sind bei 100 Mio anzusetzen. Quelle hier: http://www.k-plus-s.com/de/pdf/2016/...rzbank_chemical_day_warsaw.pdf
Seite 11.
Ich hab also die Einnahmen berechnet, indem ich den Output pro Jahr mit den 350 USD multipliziert habe. Davon hab ich die Royalties, die Cashkosten und die Logistikkosten abgezogen. Weiterhin hab ich die Capex abgezogen. Abschreibungen sind ja in der DCF nicht zu beachten. Demnach ist hier auch nichts zu nähern.
Da die Kosten in CAD sind ist hier eine Umrechnung USD/CAD vorzunehmen. Kurse dafür hab ich oben angegeben.
Der finale Cashflow im Jahr 2023 liegt nach diesen Annahmen bei 124 Mio Dollar. Steigerungen im Kalipreis sind da nicht berücksichtigt. Es gelten weiterhin 350 USD. Steigerungen des CAPEX sind jedoch auch nicht berücksichtigt, da K+S von den 100 Mio CAD ab 2018 ausgeht.
Das Terminal value ergibt sich aus dem perpetuity growth model zu 904 Mio USD. Sofern man dieses auf heute abzinst (WACC 8%) ergibt sich 488 Mio USD. Sofern man dies mit den abgezinsten Cashflows der Vorjahre addiert, komme ich auf einen Gesamtwert von ca. 1,53 Mrd. USD. Eine Umrechnung in Euro ergibt 2,07 Mrd Euro. Wenn ich diesen Wert durch 191,4 Mio ausstehender Aktien teile ergibt sich 10,80 Euro pro Aktie.
Hier ist wie Hr. Dr. Lohr schon festgestellt hat keine Phase 3 inkludiert, welche durch kleinere Aufwendungen den Output auf bis zu 4.0 Mio t (von 2.9 Mio t) erhöhen kann. Allein dies würde eine beträchtliche Anpassung des Werts nach oben bedeuten.
Sofern ich mit 2.0 % Steigerungsrate rechne komme ich auf rund 18 Euro. Annahme: Letzter Cashflow (Jahr 7) steigt mit 2.0 %. Hier wurde aber seitens K+S mit weitreichenden Annahmen gerechnet. Sprich auch Steigerung im Kalipreis (was für mich nicht weit hergeholt ist).
Gerne stelle ich meinen Sheet zur Verfügung.
Fazit: K+S rechnet eher konservativ und mit keinesfalls hohen Kalipreisen. Lediglich die Capex kann man kritisch bewerten. Aber ich wär nicht in der Lage heute zu behaupten, dass die Capex im Laufe der Zeit - deutlich! - steigen werden. Ich denke nun sind einige Parameter in der DCF geklärt. Ich hab alle in den Präsentationen von K+S gefunden. Demnach ist für mich weiterhin die Kommunikation gut. K+S muss dafür seine Modelle nicht vorlegen, da sich viele Privatinvestoren ohnehin nicht dafür interessieren. Wer es aber wissen will, wird sicher Auskunft erhalten - obwohl man ja selbst alles finden kann. Ich hab dafür 1 Dokument gelesen. Fast in jeder Präsentation waren diese Informationen. Für die genaue Definition der Phasen hab ich ein zweites Dokument zu Rate gezogen.
Schönes WE
Sofern der Kalipreis deutlich! niedriger als 350 USD ist und der WACC deutlich höher (aufgrund eines großen Risikos) angesetzt werden muss, ist Legacy deutlich weniger wert. Beides sind aber Szenarien die ich nicht annehmen würde. Der Markt darf das aktuell gerne machen. Vielleicht gibt das dem ein oder anderen einen kleinen Ansatzpunkt warum es zum Absturz kam.
In meinem Modell ergibt sich für Legacy ein Wert von 5,4 Euro bei einem Kalipreis von 300 USD und sonst gleichen Parametern. Preissteigerung bis 2023 = 0 %. Preissteigerung anschließend = 0%.
Wie man sieht ist der Wert von Legacy stark vom Kalipreis abhängig. Da die Produktionskosten in D ohnehin höher sind als im neuen Werk, gilt das hier gleich zweimal. Vielleicht gibt das nun auch den Tradern einen Anhaltspunkt auf was sie achten sollten. Auch wenn viele denken das Fundamentaldaten nicht wichtig sind :).
Potash Corp. hat scheinbar technische bzw. konstruktionsbedingte Mängel in der Mine (ca 1,1 Mio To KCI 2014), weshalb die Baufirma verklagt wird und die Mine vorübergehend stillgelegt (nicht das erste Mal).
Die Minenschächte scheinen gravierende Mängel aufzuweisen.
430 Mitarbeiter wurden freigesetzt.
Damit haben mehrere Produzenten gewollt und ungewollt Ihre Produktionen gedrosselt - Uralkali "
15/01/2016 §
09:33§Uralkali lowered potassium production by 5.8% in 2015
In 2015, PJSC Uralkali lowered potassium production by 5.8% to 11.4 million tonnes from 12.1 million tonnes in 2014, the company said in a press release."
Zeigt natürlich auch, dass K+S auch bei der neuen Mine jederzeit nach Betriebsstart Produktionsschwierigkeiten treffen können oder nicht kalkulierte Mehrkosten. Risiken sollte man ja nie ausblenden - da sind wir uns einig...
Genau diese Risiken soll und darf man nicht ausblenden. Gleichzeitig wird klar das gewisse Risiken, langfristig, nicht mit 20 Dollar Gewinn je Tonne abgegolten werden können. Nicht mal Uralkali wird das anders sehen. Auch sie nutzen Technik, Bergbauspezialisten etc. aus dem "Westen". Weiterhin operieren sie nicht gerade in einer Gegend mit geringen geologischen Risiken. Dies ist ein fundamentaler Unterschied zur Ölförderung.
K+S hat sich in dem schwierigen Umfeld überdurchschnittlich gehalten. Insbesondere die hochbewerteten Tec-Werte beginnen zu fallen.
Für mich ist das ein Zeichen, dass die allgemeinen Märkte auch in den nächsten Wochen sehr unsicher bleiben und weiter nach unten tendieren. K+S dürfte sich diesem Abwärtstrend nicht entziehen.
Über 50% der Anleger kommt aus dem angloamerikanischen Raum. Und die ziehen derzeit Kapital aus dem Aktienmarkt raus, weil ein Abschwung der weltweiten Konjunktur erwartet wird. Deswegen halte ich das nicht unbedingt für ein Kaufargument.
Die Frage ist, von wann die Zahlen, die auf der HP von K+S stehen, sind. Ich glaube nicht, dass da die Januar-Trades schon enthalten sind.
http://www.k-plus-s.com/de/ks-aktie/struktur.html
http://www.wiwo.de/...biz-chef-warnt-vor-negativspirale/12928820.html
Dann dürfte das bei den Aktienmärkten nicht nur ein Zwischentief sein, sondern der Beginn einer längeren Aktien-Baisse.
Für mich ist hierfür die Wahrscheinlichkeit wesentlich größer als eine kurzfristige Erholung der Konjunktur und der Märkte. Die Notenbanken haben weitestgehend ihr Pulver verschossen. Realwirtschaft und Finanzwirtschaft springen nicht mehr auf die expansive Geldpolitik der Zentralbanken weltweit an.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/...-auf-allzeit-tief/
Es geht um Eurochem und deren Kaliprojekte. Ich gehe davon aus, dass sie auch stark im Spezialgeschäft mitmischen werden. Inwiefern denkst du das deren Produkte mit denen von K+S konkurrieren. Ein "kleineres" Distributionsnetzwerk haben sie ja aufgrund der Aquisition von K+S Stickstoff. In der Vergangenheit kaufte man die Menge MOP von Uralkali und K+S hinzu (kleine Menge). Nun plant man bis 2023 eine größere Menge selbst zu fördern. Letztendlich wird diese dann als MOP bzw. Spezialprodukt angeboten werden.
Ich hab diesbezüglich bereits Eurochem kontaktiert. Es wär mir wichig, welche Produkte das sind und in welchem Umfang dies K+S tangieren würde.
Da hast Du Recht. Als ehemaliger K+S-Aktionär schaue ich trotzdem täglich nach K+S. Deshalb müsst Ihr meine Kommentare auch weiter ertragen.
Auch wenn sich der Eine oder Andere denkt, was haben die allgemeinen Konjunkturaussichten mit K+S zu tuen. Für mich gibt es immer unternehmensspezifische und allgemeine marktliche Einflussfaktoren für eine Kursentwicklung. Zumindeste der zweite Faktor zeigt stark nach unten. Beim ersten Faktor bin ich mir nicht sicher. Da K+S uns aber bis heute bzgl. der weiteren Geschäftsentwicklung im Unklaren lässt, gehe ich auch hier von der negativen Entwicklung aus.
Ich weiß nicht, ob ich Recht habe. Es kann auch sein, dass die Aktienmärkte, wenn die Zentralbanken weiter Ihre Geldschleusen öffnen, noch mal kräftig nach oben springen.
Mir sind nur die Risiken zu hoch. Deswegen bin ich seit 2 Monaten auch in Goldminenaktien investiert.