Capital Stage - ein "Kriseninvest" (WKN: 609500)?
Seite 62 von 90 Neuester Beitrag: 03.06.24 11:06 | ||||
Eröffnet am: | 15.06.12 10:17 | von: windot | Anzahl Beiträge: | 3.238 |
Neuester Beitrag: | 03.06.24 11:06 | von: m229352432 | Leser gesamt: | 990.559 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 381 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 59 | 60 | 61 | | 63 | 64 | 65 | ... 90 > |
Moderation
Zeitpunkt: 26.05.20 20:33
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 26.05.20 20:33
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Operatives Ergebnis EBITDA steigt um 13% auf EUR 50,6 Mio. (Q1/2019 EUR 44,7 Mio.)
Operatives Ergebnis EBIT steigt um 20% auf EUR 28,1 Mio. (Q1/2019 EUR 23,4 Mio.)
Operatives Ergebnis je Aktie legt um 60% auf EUR 0,08 zu (Q1/2019 EUR 0,05)
Operativer Cashflow profitiert von einem positiven Einmaleffekt in Höhe von EUR 18 Mio. und erreicht EUR 50,8 Mio. (Q1/2019 EUR 15,9 Mio.)
https://www.ariva.de/news/...rtalsergebnisse-und-insbesondere-8454843
Der Umsatzanstieg im ersten Quartal 2020 um rund 9,7% auf 65,2 Millionen Euro ist vornehmlich auf den Erwerb von acht im Betrieb befindlichen Windparks in Dänemark mit einer Gesamtkapazität von rund 81 Megawatt (MW) im Dezember 2019 sowie den Volljahreseffekt unterjährig 2019 ans Netz angeschlossener Parks zurückzuführen. Das höhere Windaufkommen in Deutschland und Frankreich begünstigte die positive Umsatzentwicklung. Demgegenüber war die Sonneneinstrahlung in Frankreich und Italien niedriger und führte dazu, dass die Umsatzerlöse des Solarparkportfolios insgesamt geringer ausfielen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Umsatzerlöse setzen sich aus der Einspeisung von Strom in das Stromnetz, der Betriebsführung von Solar- und Windparks für Dritte und weiteren Asset-Management-Dienstleistungen zusammen.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 50,6 Millionen Euro entspricht einem Zuwachs um 13,2% gegenüber dem Auftaktquartal 2019. Die EBITDA-Marge verbesserte sich um zwei Prozentpunkte auf 78%. Das erzielte operative Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (EBIT) in Höhe von 28,1 Millionen Euro ist ein Plus von 20,0% im Vorjahresvergleich und resultierte in einer EBIT-Marge von 43% gegenüber 39% im Vorjahr. Insgesamt erzielte Encavis ein operatives Konzernergebnis in Höhe von 13,5 Millionen Euro nach 7,9 Millionen Euro im Jahr zuvor.
Der deutliche Anstieg des operativen Cashflow von 15,9 Millionen Euro auf 50,8 Millionen Euro profitierte unter anderem von belastenden Einmal- und Stichtagseffekten im Vorjahresquartal: Im Vorjahreszeitraum musste für Dividendenzahlungen aus den Parks Kapitalertragsteuer in Höhe von rund 9 Millionen Euro abgeführt werden, die im Laufe des Jahres 2019 vom Finanzamt wieder zurückerstattet werden sollte, aber erst im März 2020 einging. Zudem war ein größerer Zahlungseingang aus Italien von mehr als 7 Millionen Euro statt im ersten Quartal 2019 erst Anfang April 2019 eingegangen, analog dazu 1 Million Euro dieses Jahr. Diese beiden Effekte resultieren allein schon in einer Steigerung des operativen Cashflows um rund 24 Millionen Euro. Bereinigt um diese Effekte verzeichnete der operative Cashflow eine Steigerung um mehr als ein Drittel von 31,9 Millionen Euro auf 42,8 Millionen Euro.
"Einmal mehr haben wir bewiesen, dass wir profitabel wachsen und unsere Margen nicht nur stabil halten, sondern trotz des bereits hohen Niveaus und trotz der Corona-Pandemie noch steigern konnten. Wir sind mit den im ersten Quartal 2020 erzielten Resultaten überaus zufrieden. Wir werden den Weg des ambitionierten und gleichzeitig soliden Wachstums von Encavis konsequent fortführen; ambitioniert am Markt und solide in der Durchführung", erläuterte Dr. Dierk Paskert, CEO der Encavis AG, das ertragsstarke Wachstum des Encavis-Konzerns in diesen turbulenten Zeiten.
Nach dem positiven Jahresauftakt im ersten Quartal erwartet der Vorstand eine Fortsetzung des eingeschlagenen Wachstumskurses und bestätigt die Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr 2020 und geht auf Basis des zum 31. März 2020 bestehenden Bestandsportfolios sowie in Erwartung von Standardwetterbedingungen für das Geschäftsjahr 2020 von einer Steigerung der Umsatzerlöse auf über 280 Millionen Euro aus (2019: 273,8 Millionen Euro, wetteradjustiert 263,3 Millionen Euro). Das operative EBITDA wird sich voraussichtlich auf über 220 Millionen Euro erhöhen (2019: 217,6 Millionen Euro, wetteradjustiert 210,6 Millionen Euro). Der Konzern rechnet mit einer Steigerung des operativen EBIT auf über 130 Millionen Euro (2019: 132,2 Millionen Euro wetteradjustiert 125,2 Millionen Euro). Für den operativen Cashflow erwartet der Konzern ein Ergebnis von mehr als 200 Millionen Euro (2019: 189,3 Millionen Euro). Zudem wird ein operatives Ergebnis je Aktie von 0,41 Euro erwartet (2019: 0,43 Euro wetteradjustiert 0,40 Euro). Das Ergebnis je Aktie wird zunächst unterproportional wachsen, da die Anzahl der Aktien steigt, die mit den Mitteln getätigten Investitionen ihren Ergebnisbeitrag aber erst in den Folgejahren voll entfalten.
ENCAVIS AG Pressemeldungen
Steigende Dividenden und krisensicher.
Ein solches Invest sucht seinesgleichen in dieser Zeit.
Bin seit einigen Jahren hier an Bord und werde kein Stück aus der Hand geben.
Ich kaufe weiter zu per Sparplan.
Ich denke der Aufstieg in den M-Dax ist eine Frage der Zeit.
Sollte Encavis sich so hervorragend weiterentwickeln kann ich mir (sehr langfristig) sogar eine Dax-Notierung vorstellen. Sehr gewagt, ich weiss. Aber Alles ist denkbar, wenn Sie weiterhin so erfolgreich Ihre Hausaufgaben machen.
Vorher werde ich kein Stück aus der Hand geben.
Für mich das (einzige) Rentenpapier in meinem Depot.
Keine Kaufs/ Verkaufsempfehlung, lediglich meine bescheidene Meinung.
Mal schauen wo die Reise die nächsten Monate hingeht. Selbst ein kleiner Rücksetzer wegen Gewinnmitnahme ect. stören mich da jetzt eher weniger.
Schöne Woche euch noch.
Gut die Hälfte des Aktienbestandes wurde versilbert.
Für den Rest gilt eine Sperrfrist von 180 Tagen.
Werden sie sich komplett von Encavis lösen und die restlichen Aktien auf den Markt werfen?
Irgendwie sorgt das bei mir nicht Grad als Vertrauensbeweis, wenn sich ein Investor so zurückzieht.
Schönen Freitag euch!
Veröffentlichung der Original-Studie: 01.06.2020 / 17:37 / GMT
04.06.2020 Pressemitteilungen
Hamburg/Singen, 4. Juni 2020 - Die Encavis AG (Prime Standard, ISIN: DE0006095003) schließt mit der Sunovis GmbH einen Kooperationsvertrag über ein 200 Megawatt+ großes Portfolio an subventionsfreien Solarprojekten in Deutschland. Für zwei höchst leistungsfähige Photovoltaik-anlagen mit einer Gesamtleistung von ca. 120 MW soll an zwei verschiedenen Standorten in Deutschland, voraussichtlich noch innerhalb eines Jahres, mit dem Bau begonnen werden. Die Photovoltaikkraftwerkesparen pro Jahr rund 65.000 Tonnen CO2 durch die Erzeugung grünen Stroms ein.
Encavis übernimmt bei dieser innovativen Kooperation baureife Anlagen und ist für die Projekt-finanzierung sowie Gestaltung, Verhandlung und Abschluss des langfristigen Stromabnahmevertrags, des sogenannten Power Purchase Agreements (PPA), verantwortlich. Encavis sichert sich damit weitere subventionsfreie Freiflächenanlagen in Deutschland, einem der begehrtesten Solarstandorte in Europa. Sunovis ist als Generalunternehmer für die professionelle Realisierung dieser Photovoltaikkraftwerke verantwortlich und übernimmt das gesamte Leistungsspektrum der Projektentwicklung, sowie den Bau und die Wartung der Anlagen.
"Wir freuen uns sehr, mit einem bereits bewährten Partner, Solarprojekte für den freien Strommarkt in einer signifikanten Größenordnung in unserem Heimatland zu realisieren," begrüßte Dr. Dierk Paskert, CEO der Encavis AG, die Chance auch in Deutschland einen Beitrag zur Wachstumsstrategie des Konzerns, >>Fast Forward 2025, leisten zu können.
Es ist nicht die erste Kooperation zwischen den beiden Erfolgsunternehmen. Im Jahr 2017 und 2019 hat die Sunovis GmbH bereits zwei Anlagen mit insgesamt 14,3 Megawatt gebaut, die von Encavis erworben wurden.
"Unsere Photovoltaik-Projekte verbinden den Aspekt der Nachhaltigkeit mit dem Wunsch nach einer sicheren Kapitalanlage. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf die Auswahl unserer Partner. Mit der Encavis haben wir einen starken Partner an unserer Seite, mit dem uns nicht zuletzt der hohe und nachhaltige Qualitätsanspruch verbindet, für den Sunovis steht." so Raphael Huber, CEO der Sunovis GmbH.
Über Sunovis:
Sunovis ist ein kompetenter Partner bei der Realisierung schlüsselfertiger Photovoltaikkraftwerke in ganz Europa. Durch das lückenlose Servicekonzept aus einer Hand und ein umfassendes Knowhow gewährleistet Sunovis die nachhaltige Ausschöpfung grüner Energie mit verlässlicher Rendite. Ein erfahrenes Fachkräfteteam am Unternehmenssitz in Singen (Baden-Württemberg) und ein großes Netzwerk an internationalen Partnern ermöglichen eine schnelle Reaktionszeit auf die dynamischen Entwicklungen im PV-Markt.
https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/...aettern-abgestuerzt
Im Dezember 2019 war zu lesen Blackrock will 2,5 Mrd USD in erneuerbare Energie investieren.
Nun sind sie da
Ob das gut ist für Encavis? Bisher hat das Management von Encavis einen Super-Job gemacht.
Ich hoffe Blackrock lässt es dabei.
Habe ich was wichtiges verpasst??
Ansonsten sehe ich keinen Grund darin warum der Wert nicht wieder steigen sollte. Das aber nur meine Meinung. Keine Handlungsempfehlung.
Hamburg, 15. Juni 2020 - Die deutliche Mehrheit der Aktionäre, des im SDAX notierten Hamburger Solar- und Windparkbetreibers Encavis AG (ISIN: DE0006095003, Prime Standard), entschied sich mit einer Annahmequote von 61,5 Prozent für den Bezug neuer Aktien an Stelle der Bardividende. Insgesamt werden somit 1.398.087 neue Aktien emittiert und eine Bardividende in Höhe von 20.467.924,71 Euro an die Aktionäre ausgeschüttet. Zukünftig sind dann mit Eintragung in das Handelsregister 138.437.234 Stück Aktien der Encavis AG an der Börse notiert. Das Unternehmen hatte für das abgelaufene Geschäftsjahr 2019 bereits zum siebenten Mal in Folge seine Dividende als Wahldividende angeboten. Die Aktionäre konnten wählen, ob sie sich für den Bezug der Bardividende in Höhe von 0,26 Euro je Aktie, den Bezug von neuen Aktien im Verhältnis 60,25 zu 1 (für 60,25 bestehende Aktien erhält der Aktionär eine neue Aktie) oder für eine Kombination aus beiden Möglichkeiten entscheiden.
"Wir freuen uns sehr, dass sich die deutliche Mehrheit unserer Aktionäre für die Aktiendividende entschieden hat - ein erneuter Vertrauensbeweis in das Potenzial unserer profitablen Wachstumsstrategie, der zugleich Liquidität für weitere Investitionen im Unternehmen belässt. Selbstverständlich werden wir unsere Aktionäre auch zukünftig am Erfolg der Encavis AG teilhaben lassen. Wie bereits im März 2017 angekündigt, wollen wir für das Geschäftsjahr 2021 eine Dividende in Höhe von 0,30 Euro je Aktie ausschütten. Wir bieten unseren Aktionären mit der Wahldividende auch in den kommenden Jahren die größtmögliche Flexibilität", begrüßte Dr. Christoph Husmann, CFO der Encavis AG, die gegenüber dem Vorjahr (54,4 %) erneut gestiegene Annahmequote der Aktiendividende.
Die Auszahlung der Bardividende in Höhe von 0,26 Euro je dividendenberechtigter Aktie wird voraussichtlich am 16. Juni 2020 durch die depotführenden Kreditinstitute vorgenommen. Die Einbuchung der neuen Aktien in die Wertpapierdepots der Aktionäre sowie der erste Handelstag dieser neuen Aktien ist für den 24. Juni vorgesehen.
DGAP-News: Encavis Asset Management AG / Schlagwort(e): Finanzierung/Expansion
16.06.2020 / 07:03
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Corporate News
Encavis Asset Management AG: Der Spezialfonds "Encavis Infrastructure II" erhält weitere 74,5 Millionen Euro Eigenkapital - Fondsvolumen überschreitet 200 Millionen Euro
Neubiberg, 16. Juni 2020 - Encavis Asset Management AG (Encavis AM), Tochterunternehmen des im SDAX notierten Solar- und Windparkbetreibers Encavis AG (ISIN: DE0006095003, Prime Standard), verzeichnet eine anhaltend starke Nachfrage von institutionellen Anlegern nach Investitionsmöglichkeiten in Erneuerbare-Energien-Anlagen. Für den exklusiv von der BayernLB vertriebenen Spezialfonds Encavis Infrastructure Fund II (EIF II) wurden weitere 74,5 Millionen Euro Eigenkapital angenommen. Nach dem Platzierungserfolg weist der von der HANSAINVEST Lux S.A. administrierte Fonds bereits ein Volumen von mehr als 200 Millionen Euro aus.
Die Fondsanleger sind derzeit zu knapp zwei Dritteln in Solarparks und zu gut einem Drittel in Windparks investiert. Alle Erneuerbare-Energien-Anlagen des Portfolios erwirtschaften stabile Rückflüsse und befinden sich in reifen Märkten mit verlässlichen Investitionsbedingungen. 60 Prozent der Photovoltaik- und Windkraftanlagen stehen in Deutschland, in den Niederlanden sind es 35 % und in Frankreich weitere 5 %. Mit einer Nennleistung von derzeit 232 Megawatt werden alljährlich über 200.000 Tonnen klimaschädlicher CO2-Emissionen eingespart.
Zu den Investoren gehört unter anderem die Kreissparkasse Reutlingen. "Wir schätzen die breite Streuung des Portfolios über die Energiegewinnungsarten, Standorte und Länder hinweg. Der EIF II punktet mit Sicherheit u.a. wegen der überwiegend gegebenen gesetzlichen Einspeise-vergütungen und damit gut kalkulierbaren Rückflüssen, die gut zu unserem Planungshorizont passen. Die regulatorische Abbildung unter Einbezug der Risiken und das relevante Reporting dieser Assetklasse wurde durch die BayernLB und ihre Partner gut vorbereitet. Zudem ist es uns wichtig mit unserer Zeichnung einen wertvollen Beitrag zur Energiewende zu leisten", so Michael Bläsius, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Reutlingen.
Encavis kauft Windpark in Deutschland mit insgesamt 14,4 Megawatt Erzeugungskapazität
Hamburg, 29. Juni 2020
- Die Encavis AG (Prime Standard, ISIN: DE0006095003) erwirbt vier von fünf Windenergieanlagen (WEA) des Windparks Viertkamp im Landkreis Stade im Norden Niedersachsens. Die vier WEA wurden zwischen Dezember 2019 und Februar 2020 ans Netz angeschlossen. Die fünfte und baugleiche WEA gehört Anwohnern vor Ort und wurde bereits 2018 in Betrieb genommen. Diese Turbine des Typs Vestas V126/3.6, mit einer Nabenhöhe von 137 Metern, produzierte 2019 bereits deutlich mehr grünen Strom als erwartet. Encavis kalkuliert mit einer Stromproduktion von 12,45 GWh p.a. pro WEA, in Summe also 49,8 GWh pro Jahr für die verbleibenden 24,5 Jahren der Gesamtprojekt-laufzeit von 25 Jahren. Grund und Boden sind auf 20 Jahre gepachtet, mit Verlängerungsoptionen von zweimal fünf Jahren. Vergütet wird der grüne Strom zu einem fixierten Tarif nach Energieeinspeisegesetz (EEG) für insgesamt 20 Jahre nach Erstinbetriebnahme bis zum Jahresende 2039. Allein diese vier Windenergieanlagen sparen alljährlich rund 30.000 Tonnen klimaschädliche CO2-Emissionen ein. "Unsere Fokussierung auf den Erwerb von Windanlagen, die bereits im Betrieb ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt haben, zahlt sich aus" begrüßte Dr. Dierk Paskert, CEO der Encavis AG, die jüngste Akquisition dieses Windparks in Deutschland und ergänzte, "gerne werden wir solche Opportunitäten auch zukünftig wahrnehmen."
Aktien aus dem Bereich erneuerbare Energien werden von zahlreichen Anleger – wohl durch entsprechend negative Erfahrungen in der Vergangenheit – grundsätzlich als riskant angesehen. Dabei gilt es auch hier, nicht alle Werte pauschal in einen Topf zu werfen. Es gibt auch Branchenwerte, deren Geschäfte recht beständig und planbar sind und sich daher selbst für konservative Anleger eignen. Ein Beispiel dafür möchte ich Ihnen heut vorstellen: die Encavis AG.
Unternehmensportrait
Die Encavis AG mit Hauptsitz in Hamburg betreibt Solarkraftwerke und Windparks in Deutschland sowie in acht weiteren europäischen Ländern. Dabei wird in Nordeuropa auf Windkraft und in Südeuropa überwiegend auf Solaranlagen gesetzt. Insgesamt 269 Anlagen bringen es zusammen auf eine Nennleistung von 2,5 Gigawatt.
Das Unternehmen entstand in seiner heutigen Form durch die Fusion der Capital Stage AG mit der Chorus Clean Energy AG im Jahr 2017. Der neue Unternehmensname besteht aus den jeweils ersten Silben der Begriffe „Energy“, „Capital“ und „Vision“.
Corona- und Krisensicheres Geschäftsmodell
Die Stromerzeugung mittels Erneuerbare Energien ist ein krisensicheres Geschäft, das auch von den Lockdown-Maßnahmen während der Coronakrise (und möglichen weiteren Lockdowns) nicht negativ beeinträchtigt wird.
Im ersten Quartal konnte der Umsatz um +10% auf gut 65 Mio. Euro gesteigert werden, der operative Gewinn (EBITDA) kletterte um +13% auf gut 50 Mio. Euro. Auch für das Gesamtjahr 2020 plant das Unternehmen ein Wachstum ein.
Natürlich ist das Geschäft nicht vollkommen wetterunabhängig. Aber da die langfristige Tendenz bei den Sonnenstunden aufwärts geht, dürfte dies eher positive Auswirkungen auf Encavis haben. So war der April 2020 in Deutschland beispielsweise mit über 290 Sonnen-Stunden der sonnigste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881 und somit ein guter Start ins zweite Quartal für die Encavis AG.
Unternehmen legt Wert auf Nachhaltigkeit
Dank des grünen Stroms können mit den Solar- und Windkraftanlagen von Encavis laut Unternehmensangaben jährlich knapp 2 Mio. Tonnen klimaschädliches CO2 eingespart werden.
Auf Nachhaltigkeit wird auch außerhalb der Technik Wert gelegt: Das Unternehmen lässt beispielsweise die Wiesen rund um seine Solaranlagen von Schafen („Grünpfleger“ – wie Encavis sie nennt) beweiden. Dadurch gehen keine Nutzflächen durch die Solaranlagen verloren. Diese Doppelnutzung der Flächen bringt für beide Seiten Vorteile: Die Solarmodule bieten den Schafen Windschutz, Schatten sowie eine Rückzugsmöglichkeit für Lämmer in der Unterkonstruktion. Und für Encavis stellen die Schafe eine kostengünstige Form der Grünpflege dar.
Aussichtsreiches nachhaltiges Investment
Immer mehr Anleger interessieren sich für nachhaltige Investments, mit denen sich Ziele wie Klimaschutz und gute Renditen kombinieren lassen. Die Aktie der Encavis AG zählt dazu und bietet außerdem noch stabile Wachstumsraten. Natürlich können Sie hier keine allzu großen Kurssprünge erwarten, aber für langfristig orientierte Anleger ist die Aktie auf jeden Fall einen näheren Blick wert.
Vom 02.07.2020