Der Antizykliker-Thread


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Neuester Beitrag: 12.08.23 18:50
Eröffnet am:04.10.08 11:46von: metropolisAnzahl Beiträge:14.246
Neuester Beitrag:12.08.23 18:50von: barbadukLeser gesamt:1.386.790
Forum:Börse Leser heute:157
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8485 Postings, 6615 Tage Stöffen@Orient Express

 
  
    #1526
2
09.11.08 13:38
Long heißt hier für mich ein Zeitfenster bis zum Ende des Jahres 2008, und das genau versucht hier auch der ElliottWave-Letter auszudrücken, wenn er da ausführt, „the decline may be at least temporarily exhausted“, wobei hier das Augenmerk klar auf „zwischenzeitlich“ gerichtet sein sollte.

Das finale Tief an den Börsen mag sicherlich noch kommen, wenn sich die Rezession für die Marktteilnehmer tiefer und hartnäckiger als erwartet herausstellen sollte.

Axel Reetz hat heute in seiner auf der Ariva-Site einsehbaren Kolumne offenbart, welche lukrativen langfristigen Trades er erwartet. Aber bis dahin sind es dann wohl noch ein paar Tage…..

…..Auch 2009, 2010 und danach! Und natürlich erst recht dann, wenn das bevorstehende Krisenszenario am schwärzesten ist. Denn dann warten die großen, langfristigen Trades: Eine Daimler für unter zehn Euro, Deutsche Börse für unter 20 Euro. Oder wie immer die Währung dann heißen mag .....

http://www.ariva.de/GENIESSEN_SIE_DAS_LEBEN_IN_VOLLEN_ZUeGEN_c2812097

350 Postings, 5980 Tage molly malonUSA gemunkel

 
  
    #1527
09.11.08 13:39
als finanzminister stehen angeblich 1.Warren Buffet,2.google chef eric schmidt
u.3.harward-unipräsident-larry summer zur debatte,übrigens wenn ich in nächster
zeit käufe tätige dann habe ich allianz im vokus,ist zu30% bei commerzbank
involviert u. diese nutzt das paket der regierung (etwa30milliarden) keine empfehlung
molly malon  

2337 Postings, 6141 Tage rogersIch versuche

 
  
    #1528
7
09.11.08 13:41
gemäß Einsteins Relativitätstheorie alles relativ zu sehen;-)
Im Mini-Rezessiönchen von 2002/2003 ist der Dow bis auf 7100 Punkte gefallen. Warum soll er in der Monster-Rezession von 2008/2009 (IWF: schwächstes Weltwirtschaftswachstum seit Ende des 2. Weltkriegs) bei über 8000 Punkten seinen Boden finden?
Natürlich können Aktienindizes nicht bei jeder schlechten Nachricht weiter fallen, die überverkaufte Situation der letzten 2-3 Monate wird derzeit auskonsolidiert, die Indizes sind im Moment über 20% von ihrer 200-Tage-Linie entfernt. Ich halte weitere Kursanstiege wie am Freitag für gut möglich, aber das CRV ist nicht so gut, denn in der trading-range von 8000 bis 9800 sind wir jetzt ziemlich in der Mitte.
Den erwarteten Abprall des Dow von seiner 38-Tage-Linie konnte man antizyklisch gut traden, der Dow könnte vielleicht einen 2. Anlauf unternehmen.
Für langfristig long müssen wir erst die Tiefs von 2002 wiedersehen.  
Angehängte Grafik:
dow-jones-chart.gif
dow-jones-chart.gif

12993 Postings, 6336 Tage wawidu@trailer - # 1524

 
  
    #1529
3
09.11.08 13:54
Hier die erste Lieferung:  
Angehängte Grafik:
_dax1994wlin.png (verkleinert auf 60%) vergrößern
_dax1994wlin.png

12993 Postings, 6336 Tage wawidu@trailer - DAX-Chart Nr. 2

 
  
    #1530
3
09.11.08 13:56
 
Angehängte Grafik:
_dax1994wlog.png (verkleinert auf 60%) vergrößern
_dax1994wlog.png

20752 Postings, 7677 Tage permanentSiemens spürt keine Wirtschaftskrise

 
  
    #1531
7
09.11.08 14:01

Sonntag, 9. November 2008

Konzernumbau belastetRote Zahlen bei Siemens


Vorstandschef Peter Löscher schafft bei Siemens etwas Einzigartiges: einen Quartalsverlust. Seit der Konzern im Jahr 2000 erstmals einen Vierteljahresbericht vorlegte, hat es unter dem Strich noch nie rote Zahlen gegeben. Zwar laufen die die Geschäfte gut, doch lasten die Kosten des Konzernumbaus und Rückstellungen für Strafen für die Korruptionsaffäre schwer auf dem Ergebnis.
 
Der Fehlbetrag im Schlussquartal des Unternehmens wird Expertenschätzungen zufolge in die Milliarden gehen. Bis zu drei Mrd. Euro gibt Löscher allein für die Umformung des Traditionsunternehmens aus: Den Löwenanteil davon machten die Kosten für den Abbau von 17.000 Stellen und die Trennung von den Kommunikationstechniksegmenten SEN und SHC aus; zudem steckte er 400 Mio. Euro in den Kapitalstock einer Siemens-Stiftung, in der gemeinnützige Aktivitäten des Konzerns gebündelt werden. Eine weitere Mrd. legt Löscher für die bevorstehenden Strafen der deutschen und US-Behörden auf die Seite.
 
Aber eigentlich kommen all die Sonderkosten dem Finanzchef Joe Kaeser gerade recht. Denn er kann sie mit dem Milliardenerlös aus dem Verkauf der Autozuliefersparte VDO an Continental verrechnen und so die Steuerlast seines Hauses drücken.
 
Es geht ums Tempo
 
Löscher ist es gelungen, die größten Baustellen im Geschäftsjahr 2007/08 zu beenden. Der Aufbau der Anti-Korruptionsorganisation im Haus ist weitgehend abgeschlossen. Und die Verhandlungen über die Geldbußen für die Schmiergeldaffäre sind so weit gediehen, dass die Summe abschätzbar ist. Künftig soll sich Siemens nur noch seine Industriegüter, Energie- und Medizintechnik im Auge haben. Zügig stieß Löscher die Mehrheit an den letzten Resten der Telekommunikationstechnik ab und stieg aus dem Computerbauer Fujitsu Siemens aus. Zugleich legte er die Axt vor allem an Verwaltung und Vertrieb, die er für zu umfangreich hält. Dabei ging es um Tempo, weniger ums Geld.
 
Die Trennung vom Telefonanlagenbauer SEN und dem Telefongerätehersteller SHC ließ sich Löscher über eine Milliarde Euro kosten. Auch den Mitarbeitern, die er loswerden wollte, bot Siemens üppige Abfindungen und großzügige Altersteilzeitregelungen an. Die Personaleinschnitte sollen Siemens "wetterfest" machen. Bislang ist die Wirtschaftskrise Analysten zufolge aber nicht im Konzern angekommen. Die Experten erwarten weiter leichte Zuwächse bei den neuen Aufträgen.

Quelle: n-tv

 

20752 Postings, 7677 Tage permanentTaiwans Notenbank senkt überraschend Zinsen

 
  
    #1532
2
09.11.08 14:08

Konjunktur-Nachrichten

Taiwans Notenbank senkt überraschend Zinsen

09.11.2008 , 12:03 Uhr

Die taiwanesische Notenbank geht in der Finanzkrise in die Offensive: Um der Wirtschaftsabschwächung entgegen zu wirken, senkte sie zum vierten Mal in rund einem Monat die Zinsen. Artikel

 

20752 Postings, 7677 Tage permanentStabilitätsanker

 
  
    #1533
4
09.11.08 14:09

Banken + Versicherungen

Finanzkrise greift auf Versicherer über

09.11.2008 , 12:47 Uhr von Axel Höpner

Die Zahlen von Allianz und Münchener Rück zeigen es: Die Finanzkrise macht vor den Versicherern nicht mehr Halt. Beide Unternehmen haben ihre Gewinnprognosen stark zurückgenommen. Und doch sehen Analysten sie nach wie vor als Stabilitätsanker. Artikel

 

9108 Postings, 6475 Tage metropoliskeno - long oder short

 
  
    #1534
1
09.11.08 14:16
Richtig, ich bewerte die Risiken für long größer als die Chancen. Wer jedoch mit Papergewinn long ist soll ruhig drin bleiben.

Richtig, dieser Thread präferiert weder long noch short. Ich persönlich i.A. auch nicht (nach -50% p.a. im Dax habe ich jedoch einen Long-Bias auf Monatssicht).

Falsch, deine Postings (Taxifahrer, Vox-Sendung, Kreditkarten, Hedgefonds) haben nichts mit dem Thema Trading zu tun, sondern mit der evtl. langfristigen Entwicklung. Du scheinst mir erfahren genug zu sein, um beides trennen zu können.

Noch etwas: Nimm meine Kritik nicht persönlich. Sie ist sachlich gemeint und bezieht sich nicht auf deinen Short-Bias (den ich irgendwo nachvollziehen kann, da ja 90% aller Arivianer genauso denken).  

3216 Postings, 6535 Tage Börsenfreak89Metro :)

 
  
    #1535
1
09.11.08 14:20
"Sie ist sachlich gemeint und bezieht sich nicht auf deinen Short-Bias (den ich irgendwo nachvollziehen kann, da ja 90% aller Arivianer genauso denken). "

Ein besseres Long - Signal kann es doch gar nicht geben, oder ?

9108 Postings, 6475 Tage metropolisSo ist es, BF

 
  
    #1536
1
09.11.08 14:45
"Gegen den Strom zum Börsenerfolg."  Frei nach Rothschild: Wenn selbst die Schuhputzer und Taxifahrer verkaufen muss man kaufen. Gilt aber leider nur langfristig.  

9108 Postings, 6475 Tage metropolisSentix vom letzten (!) WE lag richtig

 
  
    #1537
2
09.11.08 14:56
Gratulationen! Sentix hat diese letzte Woche exakt vorhergesagt und erwartet im Weiteren eine Seitwärtsbewegung. Mal sehen, was die Herren heute abend posten. Ich freu mich drauf ;-)

Fazit (2.11.08)

Wir erwarten daher, dass der Wochenanfang unter dem Hoffungsstern „Bodenbildung“ steht, aber mit
oder auch ohne VW-Unterstützung die Börsen in wenigen Tagen erneut unter Abgabedruck leiden. Die
US-Wahl wird die Marktteilnehmer vom Tagesgeschäft ablenken und danach wieder mit der Realität
konfrontieren. Der erneute Abgabedruck sollte sich jedoch von nun an in Grenzen halten, denn die
Story rund um die Finanzkrise und der Rezession ist vom breiten Publikum erkannt. Dies zeigt der
niedrige Stand im Neutrality Index auf europäische Aktien an. Eine Seitwärts-Entwicklung wird in den
kommenden Wochen immer wahrscheinlicher, asymmetrische Risikoprofile verlieren ihren Charme!  

8485 Postings, 6615 Tage StöffenKlar, Buy&Hold kann eine wunderbare Strategie sein

 
  
    #1538
7
09.11.08 14:57
Wenn man Aktien die nächsten 30 Jahre halten und vielleicht sogar vererben möchte, dann haben wir heuer auch sicherlich einen guten Einstiegszeitpukt.
Man darf dann seine Wahl treffen, das Depot befüllen und eine aktive Teilnahme an Börsen-Foren so ziemlich ruhen lassen ;-)))

In diesem Sinne schreibt auch der Economist aktuell:

"Stockmarkets may not be at their cheapest ever, but they are discounting an awful lot of bad news. Barclays Capital reckons a 51% fall in European dividends is already reflected in prices. And the evidence suggests that share prices are mildly mean-reverting. Long periods of bad performance are followed by periods of good performance, and vice versa."

So weit, so gut.

Nur, wer seinen persönlichen Zeithorizont diesbezüglich aber nicht so weit absteckt, für denjenigen wird mMn eine Buy&Hold-Strategie wahrscheinlich in den nächsten 3-4 Jahren nicht funktionieren.

Beachtenswert hier auch den von mir eingefügten Chart des S&P500 aus 1961-78 in Posting #1492, welcher ein gutes Beispiel für eine jahrelange Achterbahnfahrt liefert.
Und auch ein gutes Beispiel dafür, dass man demnächst öfters auf der aktiven Seite des Handels eingreifen muss und sollte, denn die vor uns liegenden Probleme verraten mir, dass dies eben in näherer Zukunft klar der Fall sein wird. Denn wie bereits auch manch andere Protagonisten erkannt haben, wird es eine rasche V-förmige Erholung aus dieser Baisse nicht geben, mit weiteren heftigen Volatilitäten ist zu rechnen.

Um dementsprechende Timings zu finden, darum bin ich hier und versuche mich dahingehend auszutauschen und zu orientieren, denn einfach wird’s trotz gebotener Vorsicht sicherlich nicht.

1234 Postings, 6035 Tage Keno77Metro - aber Hallo!

 
  
    #1539
7
09.11.08 15:09
Die Ankündigung von Peter Clarke (Man Group = größter US Hedgefonds),  dass gegen Jahresende ca. 1/3  bis 1/4 aus dem weltweiten Hedgefondsvermögen von   1, 7 Bio US - $ durch die Fondsanleger abgezogen werden sollen, die die Fonds sich ja durch Liquidation ihrer Aktienbestände beschaffen müssen,

- das soll nichts mit dem Thema "Trading" zu tun haben, sondern nur mit langfristiger Entwicklung!!

Zur Info: Jahresende, das ist der 31.12.2008 - also ca. 6 Wochen.

Entsprechendes für die Einschhätzung von Peter Clark, dass ca. 30% der weltweiten Hedgfonds die Bankenkrise nicht überleben werden. 30% - das sind ca. 2.500 - 3.000 Hedgefonds.  Derzeit sind "erst" ca. 350 Hedgefonds pleite gegangen.

Denk mal drüber nach!!

PS: gerade ist in den ARIVA - News zu lesen, dass in den USA 2 weitere Banken pleite gegangen sind.  

8485 Postings, 6615 Tage StöffenKeno, bedenke

 
  
    #1540
3
09.11.08 15:44
dass, was wir bereits meinen zu wissen, das weiß der Markt bereits ebenfalls, wenn nicht sogar schon eher, siehe auch Dow Theory.

9108 Postings, 6475 Tage metropolisHedgefonds

 
  
    #1541
3
09.11.08 15:51
Dazu zwei Überlegungen:

1) Woher "weiß" Clarke, was die Fondsanleger bis Jahresende tuen werden? Entweder, er hat bereits diese Kündigungen vorliegen. Dann müßte er bereits verkauft haben um an Cash zu kommen. Oder er hat sie nicht vorliegen, dann will er vielleicht die Kurse runterreden, weil er netto short ist. Wie dem auch sei, nicht (mehr) kursrelevant. Kein Mensch weiß, wie die Herde in 6 Wochen handelt.

2) Seine Schätzung ist eine Schätzung. Die Pleitewelle hängt davon ab, wie weit die Kurse noch runter gehen (da die meisten Fonds long sind). Wenn bis jetzt nur 350 pleite sind und die Kurse bleiben wo sie sind werden auch nicht mehr pleite gehen. So einfach ist das.

Deine 2 Bank-Klitschen kennt übrigens kein Mensch. Kostet 1 Dax-Punkt. Wenn's hoch kommt...
 

8485 Postings, 6615 Tage StöffenDer schwarze Schwan, ihr erinnert euch

 
  
    #1542
5
09.11.08 16:19
Der Autor des gleichnamigen Buches, Nicholas Nassim Taleb, führt auch die Universa Investments. Er setzte auf den schwarzen Schwan und hatte in den ersten Monaten des Jahres mit kleineren Wetten auf das seltene Ereignis einiges Geld verloren hatte. Doch dann:

…..Five weeks ago when the S&P 500 was trading around 1200, Universa bought S&P 500 Index put options with a strike price of 850, due to expire late October. They were betting an “unlikely” drop would occur.
They paid around 90 cents for those options. By Oct. 10, the S&P had dropped 300 points in a month. The options Universa purchased for 90 cents were now trading for $60 each. Universa cashed out of its position around $50, good for a gain of 5455%.

Universa also paid $1.29 for a put option on the insurance company AIG. They’d be in the money if AIG dipped fell below $25 a share by September. AIG (AIG) imploded in a tangle of bad debt and Universa sold the AIG put options for $21 apiece.

Nicht schlecht, oder…… ;-)))

http://seekingalpha.com/article/...nagade-ideas-that-work?source=feed

457 Postings, 6000 Tage trailerDanke & Defintion, Zeithrizont der Antizyklik

 
  
    #1543
7
09.11.08 16:26
Nabend zusammen:
1.: Wawidu: Besten Dank: Exakte "Lieferung" meiner Wünsche. Hauptsache, dass läuft Weihnachten genauso.

2. Trading, Zeithorizont, Antizyklik:
Nein, ich möchte auf gar keinn Fall erneut eine Diskussion lostreten, nur dehten sich in letzter Woche erneut sehr viele Postigs um den eigentlichen Horzont dieses Trades. Ich habe berits öfters erwähnt, dass ich 3 Depots mit unterschielichen Strategien und Zeithorizonten trade. Das verlangt mir ab, meine Strategien verständlich und klar zu formulieren, um den Markt entsprechend zu analysieren und in meine Depots einzuordnen. Nun, dieses Wochenende regnet es und ich habe mal einen "Business Case" über meine Depots geschrieben, um mir selber ins GEdächtnis zu rufen, was ich eigenlich traden wil.
Hier die für diesen Thread relevanten Resultate:
1. Einteilung des Marktes in positives und negatives Aktienklima analog dem BMI vom momentuminvestor.de
2. Jeder Long im negativen Gesamtumfeld erfüllt die Kriteren der Antizyklik, genauso wie jeder Short im positiven Aktienumfeld.
3. Jeder Long in positiven Gesamtumfeld erfüllt die Kriterin der Zyklik, also Trendfolge. Genauso wie jeder Short im negativen Aktienumfeld.

Analog dazu, kann man momentan gar nciht trendorientiert long gehen. Auch ein Long-Einstieg zu diesem Zeitpunkt ist immernoch antizyklisch, da er in negativem Umfeld stattfindet. Das Traden eines Swings in long-Richtung kann trotz des Pyramidisierns nicht als Trendfolge bezeichnet werden. Denn Pyramidisieren ist lediglich Ausdruck einer persönlichen Präferenz mit Kursen umzugehen, die sich in die gewünschte Richtung entwickeln, keinesfalls eine Handelsstrategie als solche. Sollten sich die Kurse bis Weihnachten gen Norden bewegen, so haben wir lediglich einen Swing (zeitlich ausgedehnte Kursentwicklung entgegen des übergeordneten Trends) jedoch keinen Trend an sich. Zum Trend ir dieser Swing erst, wenn sich durch den Swing das Umfeld ändert und weitere Käufer in den KAufrausch gezogen werden. Zum Verleich: Die "Ralley" von März bis Mai desen JAhres hat den BMI nicht auf positiv schlagen lassen, somit lag auch kein Trend, sondern ein Swing vor.
Angehängte Grafik:
momentum.jpg (verkleinert auf 41%) vergrößern
momentum.jpg

2857 Postings, 6861 Tage Platschquatsch@trailer zum DAX

 
  
    #1544
5
09.11.08 16:51
Leg dir doch einfach bei bigcharts ein paar Lesezeichen an mit deinen passenden Einstellungen und Indikatoren zum DAX.
http://bigcharts.marketwatch.com/advchart/frames/...76534&time=&freq=

Tickersymbol DAX ist DX:1876534  
Angehängte Grafik:
unbenannt_02_.png (verkleinert auf 55%) vergrößern
unbenannt_02_.png

12993 Postings, 6336 Tage wawiduEin Teufelskreis

 
  
    #1545
9
09.11.08 18:39
@metro / @keno

Die Lage bei den Fonds (Mutual und Hedge Funds mit Anlageschwerpunkt Aktien, Commodities, Unternehmensanleihen und Immobilien) beschreibt mein US-Gewährsmann wie folgt:

Eine bislang noch nicht erlebte Größenordnung von Anlegern strebt aus solchen Funds. Zum Bedienen der Cash-Forderungen müssen die Funds Assets liquidieren, doch würden sie so viele veräußern, wie bereits jetzt an Cash erforderlich ist, würden die Märkte kollabieren. Sie haben daher nur zwei Möglichkeiten: Funds schließen oder Kredit aufnehmen, was z.Z. aber sehr teuer ist. In den letzten Monaten haben sich die meisten Funds noch mit letzterer Option über Wasser halten können. Große Fundsanbieter bekommen noch Kredit, kleine kaum noch. Dieser hohe Bedarf an Cash ist übrigens ein wesentlicher Faktor für die Dollarstärke seit Juli.

Ein weiteres Problem für die Funds ist die Tatsache, dass es für die Assets nur relativ wenige Käufer gibt, d.h. das Angebot ist deutlich größer als die Nachfrage.  

Sollte sich dieser Teufelskreis nicht - wider mein Erwarten - in den nächsten Monaten auflösen, werden wir ein großes Fundssterben erleben.
--------------------------------------------------
Ein Quasi-Fond ist Buffets Bershire Hathaway - aus charttechnischer Sicht klar auf dem absteigenden Ast.  
Angehängte Grafik:
brka6jd.png (verkleinert auf 82%) vergrößern
brka6jd.png

82 Postings, 6053 Tage rolmBzgl Fondsabflüsse

 
  
    #1546
3
09.11.08 19:05
Wawidu und Andere:

Was ich da immer nicht verstehe ist:
Wenn die Fonds eigentlich Aktien verkaufen müssen um die Fondsabflüsse zu finanzieren, aber nicht alles auf einmal verkaufen können, da sonst ein Crash ausgelöst würde: Warum gehen die Aktienindizes dann doch wieder 10% nach oben?
Ich würde erwarten, dass wie auch bei Aktien beobachtbar, wo eine grosse Position aufgelöst wird, eine "Eisbergorder" im Markt liegt, die den Markt zwar nicht weiter nach unten drückt aber auch nicht steigen lässt. Bzw. konsequent in jeden Anstieg reinverkauft wird.

Viele Grüße,
rolm

 

8485 Postings, 6615 Tage StöffenWohin fließt die Kohle?

 
  
    #1547
1
09.11.08 19:10
Treasuries? Dollar? Bonds?

TrimTabs Estimates All Equity Mutual Funds Post Inflow of $2,186 Million in Week Ended Wednesday, November 5

Sausalito, CA - November 6th, 2008 - TrimTabs Investment Research estimates that all equity mutual funds posted an inflow of $2,186 million in the week ended Wednesday, November 5, versus an outflow of $9,227 million in the previous week.

Equity funds that invest primarily in U.S. stocks posted an inflow of $2,326 million, versus an outflow of $7,051 million in the previous week. Equity funds that invest primarily in non-U.S. stocks had an outflow of $140 million, versus an outflow of $2,176 million in the previous week. In addition, bond funds had an inflow of $518 million, versus an outflow of $5,867 million in the previous week, and hybrid funds had an inflow of $184 million, versus an outflow of $2,751 million in the previous week.

Separately, TrimTabs reports that exchange-traded funds (ETFs) that invest in U.S. stocks posted an inflow of $885 million, versus inflow of $903 million in the previous week. ETFs that invest in non-U.S. stocks had an inflow $2,048 million, versus an inflow $1,226 million in the previous week.

TrimTabs Investment Research is the only independent research service that publishes detailed daily coverage of U.S. stock market liquidity--including mutual fund flows and exchange-traded fund flows--as well as weekly withheld income and employment tax collections. Founded by Charles Biderman, TrimTabs has provided institutional investors with trading strategies since 1990.

http://www.trimtabs.com/site/fundFlow.php

9108 Postings, 6475 Tage metropoliswawidu - Skepsis

 
  
    #1548
2
09.11.08 19:28
Also irgendwas stimmt da nicht: Wenn die Fondsanbieter tatsächlich Cash bräuchten müssen sie es sich sofort nach Kündigung bzw. Rückgabe via Verkauf von Assets besorgen.

Wenn nicht (Keditaufnahme), spekulieren sie im Namen der verbliebenen Fondskunden gehebelt auf Hausse, was doch viel zu riskant wäre. Warum sollten sie das Risiko eingehen? Um ihren Fonds nur höchstens 50:50 Chance (topp oder hopp) ein paar Wochen länger über Wasser zu halten? Um den Markt zu retten? Beides ist nicht im persönlichen Interesse der Fondsmanager, denn wie immer gilt: If you panic, panic first!

wawidu's Gewährsmann in Ehren, aber da wird doch gewaltig übertrieben...  

20752 Postings, 7677 Tage permanentGM Töchter leiden mit

 
  
    #1549
09.11.08 19:32

Industrie

GM-Desaster lässt Opel zittern

09.11.2008 , 18:01 Uhr von Matthias Eberle und Carsten Herz

Die Schieflage des US-Autoriesen General Motors trifft auch die deutschen Opel-Mitarbeiter. Weil GM die finanziellen Reserven ausgehen, plant der Konzern in Europa ein weiteres Sparprogramm. Betriebsräte fürchten hierbei ein falsches Spiel. Sie klagen über Bilanztricks der US-Mutter. Artikel

Spanien, der kranke Mann in Europa:
http://www.ariva.de/Spanien_das_neue_Armenhaus_Europas_t353712

 

8485 Postings, 6615 Tage StöffenWohin fließt die Kohle Part 2

 
  
    #1550
5
09.11.08 20:42
Angehängte Grafik:
whats_hot_and_not_2008_11-07.jpg
whats_hot_and_not_2008_11-07.jpg

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