Deutsche Post
Solange der Dax am Jahreshoch entlang verläuft und dabei auch - selbst intraday - neue Jahreshochs ausbildet, wied auch der Spielraum der beteiligten Dax-Werte nach oben verschoben, dass heisst, dass Widerstände vom Index auch für die einzelnen Aktien durchbrochen werden. Die Post hat bislang den Markt in der Gestalt outperformt, dass sie nach langem Anstieg das Jahreshoch viel früher erreicht hat, und somit gelegentlich auf den nachrückenden Dax "warten" muss. Das ist aber ein eindeutiges Signal für weiter ansteigende Kurse. 16,50 ist dabei kein Wert oder keine Marke, die irgendwelche charttechnische Bedeutung hat. Es ist nur der gesamte Spielraum aller Werte, der von der Post nach oben zu verlassen werden droht, was einer Überbewertung im Dax gleichkommt. Das wird nur mit etwas Verspätung ausgeglichen. Am besten man rechnet von jetzt ab in Prozenten/Anstieg bis zu aussagekräftigen Marken. Bis 7805 sind es noch ca. 2,2%, die auch die Post ansteigen wird. Dann heisst es:
Schau´n wir mal.
Der Chartlord
Ja liebe Leute nun ist es also soweit, selbst gestandene Märchenpersönlichkeiten dürfen, allerdings unter falschen Namen, auch ihre Analysen zu Aktien abgeben. Wenn ich nicht so aufmerksam wäre, würde das sogar unbemerkt durchgehen. Doch das Holzauge eines Chartlords ist hellwach, und es entgehen ihm nur in den seltensten Fällen peinliche Ungereimtheiten. So auch jetzt, man kann es deutlich am zu weit geöffneten Fenster bemerken, wenn unter dem Deckmantel von Goldman Sachs plötzlich Prognosen abgegeben werden, die arg weit in die Zukunft reichen. Damit ist es für einen Chartlord klar, dass hier ungewöhnliche Analysen von fremden Personen abgegeben worden sind. Passend zur Jahreszeit hat sich der (besser die) Analyst(in) verraten. Es gibt im gesamten Märchenland nur eine Person, die mit soweit geöffnetem Fenster agiert : Frau Holle !
Spielt es für die winterliche Witterung keine Rolle, wie weit das Fenster geöffnet ist, damit die ältere Dame die Flocken auf die Erde ausschütteln kann, so macht es bei der Analyse der Postaktie einen gewaltigen Unterschied. Ging Goldman Sachs bislang von 20,60 Euro für die Post aus, so ist der Abstand mit der neueren Einschätzung deutlich vergrössert worden und der zeitliche Rahmen sogar noch enger zugeschnürt worden. Ich will damit nicht andeuten, dass ich diesen Kursverlauf nicht begrüssen würde, oh nein, aber leider ist der für 2012 gesteckte Rahmen von 20,60 nicht einmal erfüllt worden. (Ja, ja ich weiss es sind noch 4 Handelstage in Deutschland).
Dennoch halte ich diese Analyse nicht für unseriös. Alleine deswegen schon nicht, weil damit zum Ausdruck gebracht wird, dass die Post nach 2012 nunmehr die nächsten 40% Kurssteigerung in Angriff nehmen wird. Beglückend für die Post ist obendrein, dass Frau Holle selbst die Aktie zur Gelb- äh Goldmarie gekürt hat.
Ich bin gespannt, wer die Commerzbank, Thyssen, Eon und die Telekom in das Lager der Pechmarien verlegt.
Euer Märchenonkel
Der Chartlord
sich die Nulpen in den USA nicht einigen ? Bei dem, was sich bei den Beratungen abspielt, merkt man, dass dort keine erfahrenen Pokerspieler mit am Tisch sitzen, ansonsten wäre eine Entscheidung längst getroffen und die Kapitamärkte beruhigt. Obama hätte nur von Anfang an "al in" gehen müsen und eine Verhandlung auf irgendwelcher Basis der Demokraten ablehnen müssen, mit der Drohung gar nicht zu verhandeln und die automatischen Einsparungen kommen zu lassen. Das träfe die Republikaner ins Herz ihrer urkapitalistischen Seele. Jeder Pokerspieler wüste mit dem "all in", dass jetzt keine Gefangenen mehr gemacht werden, insbesondere wenn der Präsident tatsächlich ein gutes Blatt - nämlich die automatischen Einsparungen und Steuererhöhungen - in der Hand hält. Politik ist nur ein anderes Wort für Erpressung und wer besser erpresst, kann seine Vorstellungen besser duchsetzen. Kompromiss ist auch nur die Rückgabe der restlichen Geiseln nach der Erpressung. Was pasiert also mit den Märkten, wenn die automatischen Einsparungen in Kraft treten ? Kapitalflucht in den Euro. Dazu würden in den USA die Kurse nicht nur kurzfristig sondern auch langfristig sinken. Die Wirtschaft würde einen Dämpfer für 3-4 Jahre bekommen aber der Haushalt würde danach wieder auf richtigen Kurs gebarcht werden. Im Gegensatz dazu der Euro. Er würde gegenüber dem Dollar ansteigen, nach kurzer Abgabe würden die Aktien im Euroland deutlich ansteigen (mindestens 8%). Es wäre der Beginn des Endes vom Euro-Dollar-Verhältnis der letzten Jahre. Langsam würde unter den neuen Euromünzen wieder das alte Gesicht der eingestampften D-Mark sichtbar werden. Und noch vor Beendigung der laufenden Präsidentschaft von Obama, hätten wir in Deutschland mehr erreicht als in 25 Jahren Europapolitik. Die Kriterien der D-Mark wären über den Umweg um den grossen Teich auch beim Euro eingeführt worden. Überall wo Euro draufsteht, wäre D-Mark drin. Endlich !
Die anderen Europäer wären so gezwungen, zur Wahrung ihrer eigenen Binnenwirtschaft den Stabilitätsweg der Deutschen mitzugehen. Umgekehrt würde die deutsche Wirtschaft auf ganz lange Sicht wachsen und die Staatsverschuldung und die Arbeitslosigkeit richtig zurückgehen. erfreuliche Aussichten, wenn die Ami´s den richtigen Weg einschlagen.
Aber was passiert, wenn keiner "all in" geht und die Verhandlungen zu einem Ergebnis führen ? Zuerst dachte ich, das hängt vom Inhalt der Einigung ab. Dann aber habe ich festgestellt, dass vor allem psychologische Gründe für eine andere Entwicklung als beim Automatismus sorgen werden. Zum einen würde die Kapitalflucht in den Euro, die bereits eingesetzt hat, beendet werden und die Geldströme wieder Richtung Wall Street umdrehen. Gleichzeitig würde das Vertrauen der Ami´s in die eigene Wirtschaft gestärkt und die konjungturelle Delle bei anstehenden Einsparungen sehr vermindert werden. Andererseits würde das Haushaltsdefizit nicht hinreichend bekämpft und die normale Teuerungsrate die Grenzen der Haushaltseinsparungen sehr bald erreichen. Dann ständen die Honks wieder da, wo sie jetzt stehen. Eine reale Einsparung hätte mindestens das Volumen der automatischen - aber dann bräuchte man sich kaum verständigen, wenn nichts dabei herauskommt als die bittere Erkenntnis, dass Sparen und Steuererhöhungen mindestens im Volumen des Automatismus erforderlich sind um eine echte Trendwende haushaltsrechtlicher Art einzuleiten. Es bliebe einzig die Hoffnung, dass eine einsetzende Wirtschaftsbelebung zwischenzeitlich mehr Geld in die Kassen bringt. Aber das wäre ein Bluff beider Spieler gegen die Bank, und der gelingt nur sehr selten.
Mein Rat für ganz ausweglose Verhandlungen der Pokerspieler: Holt Stefan Raab ! Der geht immer "all in" und verzockt sich dabei ! Dazu erklingt noch sein hübsches Liedchen. "All in" (oder schreibt sich das All Inn?).
Gut Blatt !
Der Chartlord
Haben die Grossrechner bereits heute vorbörslich genau den primären Verkaufsdruck in die Kurse einfliessen lassen ? 7626 ist genau erreicht worden und der grösste Überhang von Verkäufern abgearbeitet. Von jetzt an können die Kurse auch wieder steigen, zumal auch die Rechner bereits die genaue Anzahl der heute zum Verfall anstehenden Optionsscheine kennen. Das sagt zwar nicht über deren Kurse aus, gibt aber die Tendenz vor. Da der Dax seit dem letzten Verfallstag gestiegen ist, sollten die Verkaufsoptionen nicht so sehr in Brand geraten wie die Kaufsoptionen, die wegen dem gestiegenen Dax schon eher in Kaufsnot geraten. Ein nicht ganz unwichtiger Faktor sind die tatsächlich gezogenen Optionen, die die Erwartung beinhalten, dass die Nennwerte genau die benötigten Einstiegswerte für die aktien sein könnten, weil wetere deutliche Kurssteigerungen erwartet werden und die Option bei Auszahlung nicht den besten Ertrag bietet sondern die Aktie. Davon ist besonders die Post betroffen.
Ich bin schon gespannt was heute passiert.
Der Chartlord
Jetzt kommen die Aktien-Scheine um 13.00 Uhr. Da wird der Hase schon etwas anders laufen, denn beim Dax sind die Kurse auch aus der timmung für die Finanzmärkte her, etwas gedrückt worden. Bei den Aktien wird es klar selektiver. Alle die Puts für die Post bei 15,40 gekauft haben, werden kotzen. Und viele, die damals gecalled haben, werden nichts leer laufen lassen, sondern die Aktien haben wollen.
7626 hat nicht gehalten, war aber auch nicht so schlimm, denn der Ausbruch mit Kaufsignal war 7605 und der wurde auf Stundenschluss bestätigt. Ich erwarte aber nach 14.00 Uhr - je nach weiterer Entwicklung - nochmals einen möglichen Test. Andernfalls war es das schon mit der Korrektur. Dann gehts vorerst aufwärts.
Der Chartlord
@Chartlord - kleine Korrektur zu deinem Beitrag
Zu unterschiedlichen Uhrzeiten findet am (großen) Verfallstag, bzw. Hexensabbat das so genannte Fixing der Optionen und Futures an der Börse statt. Um 12.00 Uhr verfallen zunächst die Index-Optionen und –Futures der STOXX-Familie. Danach (um 13.00 Uhr) verfallen am Hexensabbat dann die Futures und Optionen auf den Dax und den TecDAX. Erst gegen Ende des Handelstages um 17.30 Uhr laufen dann die Optionen und Futures auf einzelne Aktien an der Börse aus.
ist nur die Schlussauktion der Aktien. Das Fixing der Optionscheine zu den Aktien erfolgt aber schon um 13.00 Uhr. Dann ist für die Beteiligten noch genug Zeit, um entweder die Option zu ziehen, sich auszahlen zu lassen oder bis zum Tagesschluss den Schein verfallen zu lassen. Mir ist nicht bekannt, dass die Option schon vorher gezogen werden kann oder muss.
Der Chartlord
verlassen ein sinkendes Schiff. Bullen verlassen den sinkenden Dow !
Einfach ausgedrückt lautet meine Weihnachtseinschätzung : Die wahre Stärke liegt in der Einheit. Uneinigkeit sowohl wie sie zwischen den Republikanern untereinander als auch zwischen den Nord- und Südstaaten äh meine natürlich zwischen den Demokraten und Republikanern vorliegt, zerrüttet das Gemeinwesen und damit auch die Wirtschaft. Wir Deutsche können ein besonderes Lied davon singen. Die nicht nur logische sondern auch noch wirtschaftliche Folge ist, dass nach anfänglichen Halsschmerzen, der deutsche Zug in Richtung Himalaya wieder anspringt und nicht nur die Indizes sondern erst recht die Wirtschaft im nächsten Jahr noch lauter "Santiano" singt. Die Segel sind schon hoch, die Leinen sind los - volle Fahrt kommt jetzt. Jeder, der jetzt noch an Bord will kann die Karte(n) dafür ganz einfach an der Börse kaufen.
Die besten Kabinen sind zufällig goldfarben angestrichen und stehen für erstklassigen Service und schnelle Bedinung. Für alle, die aber noch Baden gehen wollen, empfehle ich den Swimmingpool, gestiftet von den Vorständen der Commerzbank, betrieben mit umweltfreundlicher Energie von Eon und mit rostfreien Leitungen von Thyssen. Für interessierte Zuschauer stehen auch Zuschauerplätze für die Autoreisenden bereit, die zusammen mit hautschonenden Produkten der Kosmetik- und Pharmaindustrie das Bad an der Sonne wenigstens schonend einnehmen können. kein Wunder, dass die geplagten Ami´s auch mal was richtiges "buchen" wollen und den Weg in die deutschen Reisebüros gemacht haben. Der Wechselkurs und die pünktliche Abfahrt des deutschen Luxusliners sind eh bekannt. Also haben auch viele über die Feiertage das Angabot der MS Daxland angenommen und freuen sich schon auf das Fest. Einzig die Abwesenheit des Chartlords trübt das Bild etwas ein, da dieser nur von zu Hause aus feiert und nicht an Bord des Fahrgastschiffes.
Aber die Post lässt zum Fest nicht nur die eigenen sondern auch meine Kasse klingeln. Und auch über den Jahreswechsel hinaus wird weiter geklingelt.
Der Chartlord
Enttäuschung bei den Einzelhändlern: In Deutschland ist das Weihnachtsgeschäft bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben - die Ladenbetreiber hoffen nun auf Last-Minute-Käufer. Der Verkauf von Geschenken über das Internet verzeichnet dagegen einen satten Anstieg.
Quelle:
www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...-enttaeuschend-a-874545.html
Das Börsenjahr 2012 ist nun auch Geschichte und hier nimmt die Post am Ende also ihren Platz bei 16,60 Euro ein.
Das wäre eigentlich der richtige Zeitpunkt ein Fazit zu ziehen - jedoch nicht bei nder Post. Hier laufen die Uhen anders und die Erfolgsgeschichte geht weiter. Genau wie alle anderen Werte ist auch der Jahresendkurs nur eine Momentaufnahme, allerdings hat der Fofograf bereits die Rinchtung für die nächsten Aufnahmen nach oben festgelegt, und nicht wird ihn aufhalten den Schwenk auch so auszuführen. Keine uneinigen oder einigen Ami´s, keine TNT-schluckenden Konkurrenten, keine bankrotten Griechen oder Zypiroten. Nein, nichts, niemand wird am Weg der Post etwas rütteln können. Auch am letzten Handelstag hat der Dax sich weiter vom Dow entfernt und beginnt seine volle Stärke auszuspielen. Sobald das neue Jahr beginnt, wird auch der Anstieg sehr bald (vielleicht nicht sofort) einsetzen. Meine Stirn habe ich mehrfach gerunzelt, wenn ich von Spinnern lese oder höre, dass auch eine nachträgliche Regelung zu den Fiskalfragen in den USA möglich ist. Das ist Quatsch. Zum einen sind es Steuergesetze, die sofort in Krafttreten und bei vielen Amis zum sofortigen Abzug von ihren Einkünften führen, zum anderen sind auch zum Jahesbeginn die Finanzmittel erschöpft und nur Einsparungen und Steuermehreinnahmen können daran etwas ändern. Das entscheidende Momentum ist das Erreichen der Schuldenobergrenze. Damit besteht die Gefahr der sofortigen Zahlungsunfähigkeit der USA. Damit sind aber auch die Mindeständerungen klar fixiert, die da lauten, dass die Summe der Kürzungen und Mehreinnahmen so gross sein muss, wie der bislang ungedeckte Finanzbedarf der USA. Das sind pro Jahr ungefähr 350 Milliarden Dollar - also schon im Januar knapp 30 Milliarden. Die automatischen Massnahmen liegen bei 650 Milliarden Dolllar (konjungturabhängig). Alleine die Tatsache, dass Obama bereits seine Partei aufgefordert hat für die ausserordentliche Kongresssitzung einen eigenen Vorschlag zur Abstimmung vorzulegen, deutet darauf, dass er nicht mit einer Einigung rechnet. Wie dem auch sei, die Ami´s rutschen in die Rezession, und wir Deutsche in ein neues weiteres gutes Jahr 2013.
Auf 18,80 kann ich jetzt noch nicht stilecht anstossen, aber 16,60 sind auch nicht schlecht.
In diesem Sinne "Guten Rutsch" ins neue Jahr wünscht
Der Chartlord
Die Amis haben sich darauf geeinigt, dass sie sich nicht einigen werden. Das alleine hat heute gereicht, um die Kurse springen zu lassen. Da die Technik duch die grossen Kurssprünge der Aktien ausgehebelt ist und klare politische Züge trägt, sollte man erst einmal die nächsten Handelstage dieser Woche abwarten, damit wieder ein klareres Bild entsteht. Bei der Post ging es am Vormittag schon bis 17,05 Euro, danach haben intraday Gewinnmitnahmen eingesetzt, jedoch ohne den Kurs zu drücken. Das werte ich als ein sehr starkes Zeichen, denn die Ralley bei der Post wird weiter andauern. Technisch sollte die Post bei etwa 17,25 ein neues Kaufsignal geben. Die Marke des Nachkaufens dürfte genau beim Jahresschlusskurs von 16,60 liegen. Am wichtigsten ist jedoch der Dollarkurs, der weiter gegenüber dem Euro an Boden verliert. Das untermauert auf jeden Fall die Kursanstiege in Europa, bringt aber auch zum Ausdruck, dass die Aktienmärkte mittelfristig für die USA pessimistisch eingestellt sind und bleiben. Die nächste Berichtssaison steht vor der Tür und gerade die amerikanischen Zahlen werden die Kurse wegen des noch nicht festgelegten Sparkurses in den USA nicht in die Höhe treiben. Anders in Deutschland. Hier steht kein Sparprogramm an, die Gewinne in 2012 sind höher als in den USA und der Ausblick ist auch besser, das werden viele Anleger berücksichtigen. Rein unterschwellig haben sich die Amis auf die gleiche lange Bank wie die Griechen gesetzt, in der Hoffnung, dass mit der Zeit auch die Lösung der Probleme kommt. Damit liegen jedoch alle falsch. Geld drucken ist nicht, Einsparungen gehen nicht und Steuererhöhungen sollen nicht. Das ist das Denken einer gescheiterten Finanzpolitik des vergangenen Jahrhunderts. Solange man nicht die Feinde einer gesunden Wirtschaft substanziell bekämpft, sind alle Aussichten auf Besserung höchstens zufallsabhängig. Wer die Feinde einer gesunden Wirtschaft sind ? Ganz einfach - alle diejenigen, die das Wesen des Geldes und die Natur der Wirtschaft missbrauchen. Missbrauch jedoch liegt immer dann vor, wenn dem Wirtschaftskreislauf Geld entzogen wird und nicht wieder (ggf. an anderer Stelle) zugeführt wird. Damit sind aber auch wir Anleger gemeint, die wir unsere Gelder nicht ausgeben, sondern dem "Kapitalmarkt" wieder zuführen. Ein totes Geschäft aus der Sicht der Realwirtschaft, da die echte Kapitalaufnahme einer Firma durch Aktienverkauf nur einmalig bei der Ausgabe stattfindet. Alle anderen Aktienkäufe/Verkäufe sind Geldgeschäfte mit sich selbst und dienen nicht der Realwirtschaft. Die Grenzen dieser Bedeutung von Geldgeschäften werden gerade in den USA aufgezeigt, wo ein weiterer Anstieg des Konsumverhaltens zur Belebung der Wirtschaft nicht mehr aus eigener Kraft der Wirtschaft geleistet werden kann und neues Geld nicht mehr gedruckt werden kann, ohne kräftigen Wertverfall des Dollars. Bleibt nur noch die Geldwirtschaft derjenigen, die aus Übermass am Wohlstand gar nicht adäquat zu ihrem Vermögen an der Realwirtschaft teilnehmen und nur noch Milliarden Dollars bunkern. Es ist eine ganz einfache Weissheit, dass man um so mehr Geld man ausgibt, es auch wieder einnimmt - aber nur solange man niemandem die Gelegenheit gibt das Geld dem Kreislauf zu entziehen. Hier ist Sparen zum Selbstzweck verkommen und schadet der Wirtschaft.
Die Rechnung dafür bekommt man präsentiert, früher oder später.
Alles Gute
Der Chartlord
Re his comment at 12.49h on the USD, imo the US will want to weaken the dollar
to help inflate away their debt. It's been done before...
there will be no Brittney Obama standing in front of the capitol telling the people "Ups, he did it again !"
No, there will be a thoundering beat "from the bottom of a long glass tube", when Brian Connolly rises from the dead to tell the President :" No, you don´t !"
Welcome to the friendly forumhood !
The äh der Chartlord
Das Jahr 2013 hat begonnen, und es stellt sich sogleich die Frage, wohin die Reise geht. Bis zur Bilanz ist es noch etwas Zeit und gerade jetzt sollten die Weichen für das ganze Jahr gestellt werden. Entscheident dafür ist jedoch die möglicherweise unzureichende Auffassung vieler Anleger der Post, ob und wieviel der Geschäftsentwicklung bereits in den Kursen enthalten ist. Nimmt man als Basis die Erwartungen des Vorstandes, so reicht bereits ein dürftiges viertes Quartal aus um diese Erwartungen zu erfüllen. Vorgegeben war bis zu 2700 Mio. was mit ca. 660 Mio. im vierten Quartal erreicht werden würde. Das entspräche einer unterdurchschnittlichen Leistung, die nicht einen Kurs von 16,80 rechtfertigen würde. Geht man von einer durchschnittlichen Entwicklung im vierten Quartal mit einem Betrag von 730 Mio. aus, so würden die Erwartungen des Vorstandes bereits um 70 Mio. übertroffen werden und der Jahresschlusskurs seine Berechtigung haben. Allerdings sind die letzten Äusserungen zum Geschäftsverlauf von der Post und auch deren Kunden deutlich positiver ausgerichtet. Da war vom Rekordgeschäft zu Weihnachten die Rede, was aber schon sehr frühzeitig im vierten Quartal eingesetzt hat. Damit würde ich den Ertrag deutlich höher ansetzen. Im zweiten Quartal lag das Ergebnis bei 746 Mio. - der Abstand sollte mindestens 4% nach oben betragen also 775 Mio. übersteigen. Das macht für die Jahresbilanz einen Betrag der 2800 Mio. übersteigt. Das ist ein Wert der noch nicht im aktuellen Kurs enthalten ist. Von da aus kann man zusätzlich die nächsten Erwartungen des Vorstandes mit 2900 bis 3000 Mio. schätzen, die einen Kursausblick auf über 20 Euro rechtfertigen würden. Es spielt eine wichtige Rolle, dass damit der negative Einmaleffekt aus dem Vorjahr, der aber bereits aufgearbeitet wurde, nunmehr als positiver Effekt hinzugerechnet werden muss. Bei einem Ergebnis von 2800 Mio. und einer durchschnittlichen jährlichen Steigerung der Geschäftstätigkeit, von der man ausgehen kann, wären 2940 Mio. ein realistisches Ziel in konservativer Betrachtung. Aus diesem Betrag würde sich rein rechnerisch auch eine Dividende von 95 Cent herleiten lassen. 95 Cent Dividende entsprechen einer 19 Euro Kursanlage, sofern die Dividende mit 5% Kurswert veranschlagt wird. Da für den Jahresausblick auf den Dax keine verlässlichen Angaben gemacht werden können, sollte gerade jetzt noch vor Bekanntgabe der Bilanz 2012 noch eine günstige Kaufgelegenheit bestehen, obwohl der Gesamtindex ziemlich hoch bewertet wird.
Alles Gute
Der Chartlord
Und es kommen nicht noch die "BILD", der "daily prophet" (Harry Potter) oder die eine oder andere Schülerzeitung auch noch auf die Idee eine Eigenanalyse der Post zu veröffentlichen. Die letzten drei "Wirtschaftsredaktionen" aus den kreuzberger Eckkneipen haben ja genug unseriöse Bewertungen abgegeben. Eine positive Stimmungsmache darf einen Anleger natürlich nicht als Entscheidungshilfe dienen, da hilft nur eins Lesen und Informieren.
Si tacuisses, magister literarum mansisses !
Der Chartlord
If you could keep quiet you could be a teacher of ....?
What's all that about?
gab es das Wort für Jurnalist noch nicht, also muss man es umschreiben, wie ich es mit Meister der Schriften getan habe, ohne dabei das Wort Schreiber (= Scriba) zu benutzen, denn scriba,ae, m steht im wesentlichen nicht für den Verfasser sondern für den Abschreiber (Kopierer) einer Schrift. Litera, ae, f = ältere lateinische Form für littera, ae, f und ist identisch für Schrift, Brief, Handschrift, geschriebener Text usw. (engl. letter).
Alles Gute
Der Chartlord
Als sehr bodenständiger Grossstadtmensch bin ich der winterlichen Jahreszeit sehr ablehnend gegenüber eingestellt. Kälte, Schnee und Eis gehören genauso wenig zu meinen positiven Lebensumständen wie hohe Heizkosten. Bei den Wtterungseinflüssen kann ich nur für mich sprechen - bei den Heizkosten jedoch für eine sehr grosse Anzahl anderer Personen bis hin zu Firmen. Hier ist ein verborgener Ansatz für erheblichen Kaufkraftgewinn der deutschen Volkswirtschaft. Ein Chartlord muss für seine Unterkunft genauso Heizkosten berappen wie die Post für ihre Geschäfts- und Lagerräume. In dieser Heizperiode sind allerdings deutlich weniger Kosten angefallen als in anderen Jahren. Selbst wenn noch ein heftiger Wintereinbruch übers Land kommen würde, so ist der bereits vergangene Zeitraum der die Kostenersparnis ausgemacht hat, bei der nächsten Heizkostenabrechnung ein volkswirtschaftlich positiver Einfluss, der im zweiten Halbjahr die Wirtschaft in Deutschland ankurbeln wird. Bei einem monatlichen Heizkostenvorschuss von 100 Euro macht eine Einsparung von 5% schon 60 Euro pro Haushalt bzw. Gewerbeeinheit im Jahr aus. Dieser Wert dürfte bereits durch die milden Temperaturen seit Weihnachten accumuliert sein und mit jedem weiteren Tag ansteigen. Für andere Bereiche wie Winterstreudienst oder Kraftfahrzeuginstandhaltung bei frostiger Witterung fällt bei mir kein Aufwand an, bei der Post hingegen schon. Von zeitlichen Beeinträchtigungen wegen nicht oder schlecht befahrbarer Straßen ganz zu schweigen. In der Jahresbilanz sind das Posten, die entweder unter Betriebsmittel oder unter Sonstiges aufgeführt sind. Obwohl die Summen nicht so gross sind fallen sie dennoch ins Gewicht, da sie direkt in den Ertrag ohne Abzüge einfallen. Bei einer Einsparung von 12 Millionen Euro wäre das 1 Cent pro Aktie.
Hier macht auch Kleinvieh Mist.
Der Chartlord
Ich finde es echt immer höchst interessant, um welche Ecken Du imer denkst. Klingt ersteinmal seltsam - auch auch logisch!
Ich hoffe, dass die kommenden Zahlen wieder mal einen Schub geben. Derzeit bröckelt`s ja leider ganz schön :(
Seit einigen Tagen befindet sich nun die DTE in einer Aufwärtsbewegung; bei der Dt. Post ist hingegen eine leichte Bewegung gen Süden zu erkennen.
Frage: Verabschieden sich jetzt die seinerzeit "untreuen" DTE-Aktionäre wieder und wechseln die Pferde?
Alle Posträuberlehrlinge, die von der Telekom das Lager gewechselt haben, befinden sich auf ihrem "Post"en am Wegesrand und sind bereit die nächsten Überfälle anzugehen. Leider ist es so, dass zur Zeit nur wenige Passanten durch den winterlichen Wald hindurchgehen, so dass die Beute entsprechend gering ausfällt. Aber sobald wieder neue Zahlen der Post veröffentlicht werden, wird auch wieder mehr Stoff zum Abgreifen vorhanden sein. Bis dahin wird eingesackt, was eben vorbeikommt. Der jetzige Kursanstieg der Telekom ist rein technischer Natur und hat nichts mit einer Veränderung der Anlegerschaft zu tun. Grösstenteils sind es shorties, die mit dem gegenwärtigen Umstand zocken, dass für 2012 noch keine Dividendenkürzung vorgenommen wird. Das lässt sich aus der Anzahl der gehandelten Aktien ablesen.
Alles Gute
Der Chartord
muss man als Posträuberhauptmann überall haben bzw. haben lassen. Demnach geht das Gerücht, dass am 12.3.2013 ein ganz besonderer Schatztransport durch unsere Jagdgebiete fahren wird. Deswegen meine Bitte an alle rechtzeitig auf euren "Post"en zu sein um im entscheidenden Moment zuschlagen zu können. Das Gerücht besagt, dass der Schatz eine deutlich höhere Erwartung des Vorstandes zum Geschäftsjahr 2013 beinhalten wird als von Anlegern und Fachleuten erwartet. Man munkelt, dass sogar von 3,0 Milliarden Euro die Rede sein soll. (was im Hinblick auf bereits vorgezogene Investitionen für das Jahr 2013 im letzten Jahr kein Problem darstellen sollte)
Ich erwarte daher von allen Räubern folgendes:
Erstens striktes Durchhalten der Disziplin in den jetzigen Wintermonaten. Damit verbunden ist die völlige Entsagung gesundheitsgefährdender Massnahmen wie Wintersport und dergleichen. Es kann nicht angehen, dass einige den Verklockungen des Schnees erliegen und somit dem Aktiengeschäft fernbleiben.
Zweitens konzentriertes Arbeiten in gewohnter Weise, damit bei der Planung und/der der Berechnung der einzelnen Schachzüge keine Fehler unterlaufen.
Drittens geduldiges Ausharren, auch wenn es bei der trostlosen Witterung derzeit manchmal schwer fällt. Bis zum grossen Coup sind keine ünnötigen Risiken anderweitig einzugehen.
Der avisierte Batzen ist zu gross, als dass wir uns den entgehen lassen werden.
Und keine Widerrede !
Der Chartlord