1 600 gefallene US-Soldaten im Iraq
Seite 62 von 65 Neuester Beitrag: 06.12.07 12:43 | ||||
Eröffnet am: | 09.05.05 10:26 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 2.605 |
Neuester Beitrag: | 06.12.07 12:43 | von: danjelshake | Leser gesamt: | 79.468 |
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USA planen militärischen Strategiewechsel
Bagdad versinkt im Chaos: Die US-Armee hat eingeräumt, dass sich die Sicherheitslage in der irakischen Hauptstadt trotz der jüngsten Militäroffensive dramatisch verschlechtert hat. Einmal mehr wird über einen Strategiewechsel nachgedacht.
Bagdad - Es ist nicht allzu lange her, dass die USA eine Sicherheitsoffensive in Bagdad für gescheitert erklärten. Im Juli musste das Weiße Haus eingestehen, dass ein Plan zur weitgehenden Befriedung der irakischen Hauptstadt wirkungslos geblieben sei. Als Konsequenz schickte US-Präsident George W. Bush Tausende Soldaten als Verstärkung nach Bagdad.
Kein Ende der Gewalt in Bagdad: Der al-Shurja-Markt nach einem Anschlag
Doch die Lage ist einfach nicht in den Griff zu bekommen: In den vergangenen drei Wochen - also während des Fastenmonats Ramadan - habe die Gewalt im gesamten Land um mindestens 20 Prozent zugenommen, räumte der Sprecher der multinationalen Streitkräfte, William Caldwell, jetzt ein und bezeichnete diese Zuspitzung der Gewalt als "entmutigend". Die Zahl der im Irak getöteten US-Soldaten stieg gestern auf 72 Gefallene im Oktober, der damit einer der folgenschwersten Monate für die US-Armee seit dem Einmarsch in den Irak werden könnte. Seit Beginn des Krieges vor drei Jahren kamen damit mehr als 2700 amerikanische Soldaten ums Leben.Angesichts der anhaltenden Gewalt erwägt die US-Armee nun einmal mehr einen Strategiewechsel für die Hauptstadt Bagdad, um der Gewalt dort ein Ende zu bereiten. "Die Operation 'Gemeinsam Vorwärts' hat eine Veränderung beim Einsatzort gebracht, aber sie hat nicht unsere Erwartungen erfüllt, die Gewalt anhaltend zu reduzieren", zog Caldwell gestern eine ernüchternde Bilanz der jüngsten Anstrengungen. Oberkommandeur George Casey habe daher vor kurzem eine Überprüfung der bisherigen Vorgehensweise in Bagdad angeordnet, sagte. "Wir arbeiten sehr eng mit der irakischen Regierung zusammen, um herauszufinden, wie wir unsere Anstrengungen am besten neu ordnen können."
Den Anstoß für die Überlegungen habe dabei nicht die wachsende Zahl getöteter US-Soldaten gegeben, auch wenn dies der Armee große Sorgen bereite, ergänzte Leutnant Christopher Garver. Der Oberkommandeur habe die Prüfung der Bagdad-Strategie bereits in der vergangenen Woche angeordnet. "Die Opfer der US-Armee sind eine große Sorge, aber dies ist nicht der Motor hinter der Überprüfung", erläuterte Garver.
Im Irak kam es am Donnerstag vor allem in der nördlichen Stadt Mossul zu einer Reihe von Anschlägen und Gefechten, bei denen mindestens 20 Menschen getötet wurden. Sechs Selbstmordattentäter - darunter ein Extremist in einem Tanklaster nahe einer Polizeiwache - sprengten sich in die Luft.
In der ebenfalls im Norden gelegenen Stadt Kirkuk kamen mindestens acht Menschen bei der Explosion einer Autobombe ums Leben. Nach den Anschlägen wurde über Mossul, die drittgrößte irakische Stadt, eine Ausgangssperre verhängt. Die Stadt erlebt derzeit eine Eskalation der Gewalt, die von sunnitischen Rebellen, aber auch von sunnitischen Arabern und Kurden ausgeht, die um die Vorherrschaft in der Region kämpfen. Im Ort Chalis, etwa 80 Kilometer nördlich von Bagdad, detonierte eine am Straßenrand deponierte Bombe und tötete auf einem belebten Markt zehn Menschen. 20 weitere wurden den Behörden zufolge verletzt.
phw/reuters/dpa
WASHINGTON (Reuters) - The U.S. military acted legally when it hired a contractor to pay Iraqi news organizations to run pro-American stories, the Pentagon's inspector general has found.
An unclassified summary of results of the inspector general's probe, released on Thursday, said:
"We concluded that the Multi-National Force-Iraq and Multi-National Corps-Iraq complied with applicable laws and regulations in their use of a contractor to conduct Psychological Operations and their use of newspapers as a way to disseminate information."
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The controversial propaganda program was made public in a Los Angeles Times report in November.
Early this year, the Pentagon confirmed that troops in an "information operations" task force were writing articles with positive messages about the mission in Iraq that were translated into Arabic and given to Iraqi newspapers to print in return for money.
The stories were planted with the help of Washington-based Lincoln group.
The inspector general, the Pentagon's internal watchdog agency, reviewed three Lincoln Group contracts.
In one of those cases, it found that a military contracting office did not maintain enough documentation to verify expenditures under the program. Because of that, the inspector could not determine if the contract was awarded properly or if payments made were appropriate, the summary results stated.
"This Department of Defense report shows that the Pentagon cannot account for millions paid to the Lincoln Group for their propaganda program and that basic contracting rules were not followed," said U.S. Sen. Edward Kennedy, the Massachusetts Democrat who sought the inspector general's review.
"Broader policy questions remain about whether the administration's manipulation of the news in Iraq contradicts our goal of a free and independent press there," Kennedy said.
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Gewalt im Irak will US-Präsident George W. Bush heute mit führenden US-Militärs die Lage erörtern. An den Beratungen sollen nach Angaben des Weißen Hauses der Befehlshaber des US-Einsatzes im Irak, George Casey, und der Kommandant der US-Streitkräfte im Nahen Osten, John Abizaid, teilnehmen. Abizaid wurde nach Washington zitiert, um persönlich Bericht zu erstatten.
Bushs Sprecher Tony Snow betonte, die Besprechung sei seit Wochen geplant gewesen; ihr Termin habe nichts mit der derzeitigen Eskalation der Lage im Irak zu tun. Allein im Oktober sind im Irak mehr als 70 US-Soldaten getötet worden. Es ist damit einer der Monate mit den höchsten Verlusten auf der Seite der USA seit der Invasion im März 2003.
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http://www.defenselink.mil/news/casualty.pdf
Traumatisierter US-Soldat zerstückelte Freundin
Von Julia Jüttner
Jeder dritte Irak-Heimkehrer braucht binnen eines Jahres psychologische Hilfe. Auch Zakery Bowen kämpfte mit den grausigen Erinnerungen - und wurde zum Mörder. Er erwürgte seine Freundin Addie Hall, verstümmelte die Leiche, kochte die Körperteile. Dann stürzte er sich in den Tod.
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New Orleans - Die Nacht des 23. August 2005, in der Hurrikan Katrina New Orleans fast dem Erdboden gleichmachte, war die, in der Zakery Bowen und Addie Hall zueinander fanden. Die 30-Jährige gab dem ehemaligen US-Soldaten Zuflucht, als er obdachlos umher irrte - und schon sei der Blitz doppelt eingeschlagen, scherzten beide in späteren Erzählungen.
AP
Ex-Soldat Zakery Bowen und Addie Hall: Er zerstümmelte sie und nahm sich danach das Leben
In den US-Zeitungen wurde das Liebespaar als Lichtblick in der finsteren Katastrophe gefeiert, ihre Romanze wurde den Tausenden Betroffenen als Hoffnungsschimmer präsentiert. Umso schockierender das Ende dieser Liaison: Zakery Bowen nahm sich das Leben - nachdem er zuvor seine Freundin Addie auf brutale Weise ermordet hat, berichtet die "Times".
Aufgrund eines fünf Seiten langen Abschiedsbriefes des Ex-Soldaten, waren die Polizeibeamten aufs Schlimmste vorbereitet - und doch traf sie fast der Schlag: Bowen hatte zugegeben, seine Freundin in der Badewanne erwürgt, sie danach mehrere Male sexuell missbraucht und sie anschließend mit einem Küchenmesser und einer Handsäge verstümmelt zu haben. In dem Apartment des Paares machten sie den grausamen Fund: Auf der Herdplatte entdeckten die Ermittler einen Topf, darin schwamm Addies angekokelter Schädel. In einem anderen Topf hatte er ihre Hände und Füße gekocht. Im Ofen lagen die angeschmorten Beine. Im Kühlschrank entdeckten sie den verstümmelten Torso der jungen Frau. Das Badezimmer fanden sie blitzblank poliert vor. Bowen hatte nach seinem Massaker dort keine Spuren hinterlassen.
Nach der Tat stürzte sich der groß gewachsene Mann aus dem siebten Stock eines Hotels, was zufällig von einem Fernsehteam gefilmt wurde. Bei sich trug der ehemalige Soldat den Brief, in dem er detailliert auflistete, wie er seine Freundin umbrachte. Er gab zu, mit den toten Körperteilen beinahe zwei Wochen lang in dem Apartment gelebt zu haben.
Erst am 1. Oktober hatte das Paar das Apartment in der Rampart Street im legendären French Quarter bezogen, direkt über einem Voodoo-Laden. Beide arbeiteten als Barkeeper in einem Lokal.
Sie hätten einen glücklichen, verliebten Eindruck auf ihn gemacht, sagte ihr Vermieter Leo Watermeier in der "Times". Doch bereits am 5. Oktober kam es zum Streit. Hall wollte Bowen aus der Wohnung werfen, weil er immer wieder mit anderen Frauen geflirtet und sie sogar betrogen haben soll, erzählt Watermeier. "Darüber war sie sehr unglücklich, als ich sie das letzte Mal sprach." Danach hat er die junge Frau nicht mehr lebend gesehen.
Freunden wiederum erzählte Bowen, er fahre in den Urlaub. "So gut gelaunt habe ich ihn noch nie gesehen", so Donovan Kalabaza, mit dem Bowen in einer Bar jobbte. "Er jubelte, übermorgen werde er im Paradies sein." Zwei Tage später stürzte er sich in den Tod.
Sein toter Körper war übersät mit 28 Brandmalen, die er sich mit Zigaretten selbst zugefügt haben soll - 28 Stück für jedes Lebensjahr eines, schrieb er in seinem Abschiedsbrief. Er schrieb über seine Schulzeit, diverse Jobs, das Militär, seine Ehe, seine Verantwortung als Vater, Liebe - und fügte am Ende hinzu: "In allem habe ich versagt."
Bowen, der aus Kalifornien stammte, diente als Soldat im Irak und in Afghanistan. Nach seiner Rückkehr verhielt er sich anderen gegenüber oft überheblich und war völlig verbittert über seine Erfahrungen in den Kriegsgebieten.
US-Soldaten enden oft als psychische Wracks
Mehr als ein Drittel aller aus dem Irak zurückgekehrten US-Soldaten hat binnen eines Jahres nach dem Einsatz psychologische Hilfe erhalten. Dies geht aus einer Untersuchung des Verteidigungsministeriums in Washington hervor. Bei zwölf Prozent der Heimkehrer wurden demnach psychische Probleme diagnostiziert.
Auch immer mehr Bundeswehrsoldaten leiden nach Auslandseinsätzen an psychischen Störungen: Die Zahl der Einsatzkräfte mit posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) hat sich in den vergangenen drei Jahren fast verdreifacht, teilte das Verteidigungsministerium am Dienstag der Nachrichtenagentur AP mit. Im Jahr 2005 waren demnach mindestens 140 Bundeswehrsoldaten wegen posttraumatischen Störungen in Behandlung. 2003 waren es noch 48 gewesen.
In den USA sehen sich sechs von sieben medizinischen US-Einrichtungen für Kriegsveteranen nicht in der Lage, die wachsende Nachfrage nach Behandlung von PTSD zu decken, heißt es in einem Bericht des Government Accountability Office (einer Art US-Bundesrechnungshof) vom September 2004. Dabei gehen Forscher inzwischen von Hunderttausenden seelisch kranker GIs aus.
Der Grund für die hohe Zahl seelisch Kranker ist für viele Psychiater die besondere Kampfsituation im Irak. Die Truppen erleben das Töten aus nächster Nähe, dazu kommt die permanente Bedrohungssituation. Kämpfe wie in Falludscha, mit einer Vielzahl von Hinterhaltsmöglichkeiten für den Feind und der Schwierigkeit, Freund von Feind zu unterscheiden, überlastet die Psyche vieler Soldaten.
Vier Ehefrauen-Morde innerhalb sechs Wochen
Sie leiden laut einer Studie der US-Armee unter Depressionen, Angst oder PTSD. Oft treten die Symptome erst Monate nach Ende des Einsatzes auf - unter anderem weil die Soldaten sie zunächst nicht bemerken oder erfolgreich verdrängen. Immer wieder kommt es vor, dass US-Soldaten, nachdem sie im Krieg waren, sogar zu Hause morden - in den meisten Fällen trifft es die Ehefrau. So schockierten im Sommer 2002 vier Frauenmorde binnen sechs Wochen: Drei Elite-Soldaten und ein Ausbilder waren gerade erst von ihrem Einsatz in Afghanistan ins heimische Fort Bragg in North Carolina zurückgekehrt.
Hauptfeldwebel Rigberto Nieves erschoss zwei Tage nach seiner Heimkehr aus Afghanistan zuerst seine Frau Teresa und dann sich selbst. Vier Wochen nach seiner Heimkehr aus Afghanistan erwürgte Feldwebel William Wright seine Ehefrau Jennifer und vergrub sie in einem Müllsack. Unteroffizier Cedric Ramon Griffin war noch nie in Afghanistan, aber er war einer der Ausbilder für Auslandseinsätze der Elite-Killer: Am 9. Juli zerfetzte er die getrennt von ihm lebende Marilyn mit 50 Messerstichen. Danach zündete er das Haus an, in dem sie mit den gemeinsamen Kindern wohnte. Und am 19. Juli erschoss Hauptfeldwebel Brandon Floyd seine Frau Andrea mit seiner Dienstwaffe - und kurz darauf sich selbst. Er war gleich zu Beginn des Anti-Terror-Kriegs gegen Osama Bin Laden und die Taliban im Oktober 2001 nach Afghanistan geschickt worden.
http://www.lemonde.fr/web/article/...-3218,36-825727@51-823016,0.html
Das Telegramm, das der Zeitung in Kopie vorliegt, wurde vom Leiter der UN-Mission im Irak, Ashraf Qazi, an die UN-Zentrale in New York gesandt. Darin schrieb Qazi, daß diese Schätzungen zwar "zweifellos unvollkommen, aber nichtsdestotrotz ein Hinweis auf die steigende Zahl ziviler Opfer" seien. Am 21. September, nur einen Tag nach Veröffentlichung dieses letzten UN-Berichts schrieb der "irakische" Premierminister Nouri al-Maliki Qazi zufolge an das "irakische" Gesundheitsministerium. In dem Schreiben ordnete er an, den Vereinten Nationen zukünftig keine weiteren Zahlen zu nennen.
Das von höchster Stelle ausgesprochene Verbot, den Vereinten Nationen weiterhin Zahlen über die Opfer unter der Zivilbevölkerung zur Verfügung zu stellen, belegt erneut, daß die "irakische" Regierung nichts mehr als eine Marionette der USA ist. Während der Irak durch die Veröffentlichung dieser Zahlen eher verstärkt Unterstützung in der internationalen Gemeinschaft finden dürfte, sind sie für die US-Besatzer naturgemäß eine medienpolitische Katastrophe. Mithilfe der "irakischen" Regierung konnte diese nun erfolgreich abgewendet werden.
Defense Secretary Donald Rumsfeld arrived at the White House early Saturday morning for the discussions, which will also include Gen. John Abizaid, the head of U.S. Central Command, and Gen. George Casey, the top U.S. commander in Iraq.
The talks come amid a rising wave of insurgent violence in Iraq. On Saturday morning a bomb exploded inside a bus in northern Baghdad, killing four passengers and wounding 15, a Baghdad emergency police official said. (Watch how the violence is putting pressure on the Bush administration -- 1:53 )
In addition, Iraqi police said they found 30 bullet-riddled bodies -- some showing signs of torture -- in various neighborhoods throughout the capital Friday. The bodies were not immediately identifiable, police said.
At least 75 U.S. troops have died in Iraq in October, making it one of the deadliest months since the war began.
U.S. Secretary of State Condoleezza Rice, speaking to reporters en route to Moscow Saturday, downplayed Bush's meeting with his military commanders, Reuters reported.
"I would not read into this somehow that there is a full-scale push for a major re-evaluation [of Iraq strategy]," Reuters quoted her as saying. "The Baghdad security plan was always to be re-evaluated at the time of the end of the plan, which was the end of Ramadan."
The Muslim fasting month ends early next week.
On Friday Bush said the U.S. is "constantly adjusting our tactics so we can achieve the objectives and right now, it's tough," The Associated Press reported. (Full story)
Amara aftermath
An envoy of Iraqi Prime Minister Nuri al-Maliki met with tribal leaders in the southern city of Amara Saturday in efforts to reduce tensions brought on by fierce battles between militia gunmen and police, Reuters reported.
There is dispute over who is in control there. Witnesses and a hospital official told CNN that the Shiite militia loyal to anti-U.S. cleric Muqtada al-Sadr had seized control of the city. But Iraqi and British officials say order has been restored.
The clashes left 16 people dead and 90 people wounded, a hospital official told CNN on Friday. (Watch how the violence unraveled in this southern city -- 2:06)
Suspected terrorist killed
Coalition forces in Ramadi on Saturday killed a suspected terrorist believed to be behind a suicide car bombing in Habbaniya Wednesday, the U.S. military said. That attack killed two Iraqi soldiers; six other people -- two soldiers and four civilians -- were wounded.
The U.S. military did not name the insurgent but said he was "a senior al Qaeda in Iraq leader in Ramadi." It added that seven other people suspected of terrorism were also captured.
The insurgent was "responsible for coordinating access to weapons and finances for foreign fighters and for media production and propaganda distribution for al Qaeda in Iraq," the military said, citing "credible intelligence."
http://www.guardian.co.uk/Iraq/Story/0,,1928037,00.html
One Amara resident, Hossam Hussein, said he saw hundreds of gunmen, dressed in the Mahdi army's trademark black uniforms, swarming the city's main streets. "For the last few days, you could smell the trouble building here," he said by phone. "Amara is a battleground between the gangs the militia and the politicians. And sometimes you don't know who is who.By yesterday British commanders were on standby to re-enter the city they pulled out of two months ago.Events in Amara vividly illustrate the predicament faced by British troops in Iraq - and offer a glimpse of the country that will be left behind when they are gone. Both protagagnists of yesterday's violence - the Badr brigade and the al-Mahdi militia - are controlled by groups who are nominal partners in the ruling Shia coalition in Baghdad. If the turf wars seen here spread throughout the south it could prove catasrophic for Mr Maliki's attempts to impose order.http://www.guardian.co.uk/Iraq/Story/0,,1928049,00.html
Experten wie der frühere Berater der Bush-Regierung im US-Außenministerium Richard Haas fordern öffentlich einen Strategie-Wechsel: "Der Krieg im Irak ist nicht mehr zu gewinnen, wenn man dem Wort 'gewinnen' noch seine eigentliche Bedeutung zumessen will. Die USA müssen nun nach Wegen suchen, wie sich die Verluste und Kosten begrenzen lassen. In der Zwischenzeit muss man nach Wegen suchen, wie sich an anderen Orten der Region Fortschritte erzielen lassen und wie die negativen Konsequenzen aus der Irak-Situation eingedämmt werden können."Im Weißen Haus hat man eine Irak-Kommission eingesetzt, die James Baker, der frühere Außenminister unter George Bush Senior, leitet. Dem Vernehmen nach will sie nach den Kongress-Wahlen im November vorschlagen, bei einer Lösung des Irak-Problems stärker das regionale Umfeld, darunter auch die Nachbarstaaten Iran und Syrien und den palästinensisch-israelischen Konflikt mit einzubeziehen.Senatorin Hutchinson macht sich für eine Aufteilung des Irak in einen kurdischen Norden, einen schiitischen Süden und ein sunnitisches Zentrum stark. Andere, wie Senator John McCain, der sich aller Voraussicht nach in zwei Jahren in der Republikanischen Partei um die Nachfolge Präsident Bushs bewerben wird, fordern die Entsendung von zusätzlichen Truppen. Doch die US-Armee ist jetzt schon an den Grenzen ihrer Kapazitäten angelangt.
Das Beharrungsvermögen im Weißen Haus stößt zunehmend auf das Unverständnis angesehener Militär-Experten. "Man kann doch nicht Kurs halten, wenn sich die Dinge ständig verschlechtern", sagt Anthony Cordesman vom Zentrum für strategische Studien in Washington. "Wenn wir den Kurs nicht ändern, wird der Bürgerkrieg unkontrollierbar und wir verlieren alle Möglichkeiten, die Situation überhaupt noch zu beeinflussen."
Beobachter rechnen nicht damit, dass es vor den Kongress-Wahlen am 7. November zu Entscheidungen über einen Strategie-Wechsel in der US-Regierung kommen wird. Danach jedoch steht alles zur Disposition.
Daniel Scheschkewitz, Washington http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2210347,00.html
US-Präsident George W. Bush gerät wegen seiner angeblichen Pläne zur Veröffentlichung eines Zeitplans für das weitere Vorgehen im Irak unter Druck.
Führende Mitglieder der Demokraten forderten den Republikaner Bush gestern auf, einen solchen Zeitplan bereits vor den US-Kongresswahlen am 7. November vorzulegen.
Auch müssten darin Termine für den Rückzug der US-Soldaten aus dem Irak enthalten sein, sagte Senator Carl Levin dem Sender "Fox". "Wir sollten mit der Veröffentlichung solch' wichtiger Dinge nicht bis zum Jahresende warten. Wir sollten es jetzt tun. Wir hätten es schon vor langer Zeit tun sollen", sagte Levin.
Republikaner fürchten Niederlage
Die Unzufriedenheit der Wähler mit der Entwicklung im Irak ist ein entscheidender Grund dafür, dass Bush's Republikaner den Verlust der Kontrolle von Senat und Repräsentantenhaus bei der Wahl Anfang November fürchten müssen.
Levin sagte, ein Zeitplan für den Abzug der US-Soldaten sei äußerst wichtig. "Denn ohne den Druck, dass die US-Truppen das Land in ein paar Monaten verlassen, werden die Iraker nicht das tun, was nur sie selbst tun können: ihre politischen Differenzen beilegen." Senator John Kerry von den Demokraten äußerte sich ähnlich. Ein Zurückhalten von Plänen sei unmoralisch, sagte er dem Sender ABC. "Wenn sie eine bessere Strategie haben, Mister Präsident, dann wollen wir sie jetzt sehen."
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Vier US-Soldaten in Bagdad getötet
Bei Kampfeinsätzen im Irak sind in Bagdad vier US-Soldaten getötet worden. Wie die US-Armee mitteilte, erschossen „terroristische Angreifer“ drei Soldaten einer Patrouille. Der vierte Soldat starb während eines Streifengangs durch die Explosion eines Sprengsatzes. Die Vorfälle ereigneten sich in verschiedenen Vierteln der irakischen Hauptstadt. Erst am Samstag waren landesweit fünf US-Soldaten getötet worden. Mit insgesamt 84 getöteten US-Soldaten ist der diesjährige Oktober schon jetzt der verlustreichste Monat für die US-Armee seit dem Beginn der Invasion im Irak im März 2003.
WASHINGTON (CNN) -- A senior State Department diplomat apologized Sunday for having told the Arab satellite network Al-Jazeera on Saturday that there is a strong possibility history will show the United States displayed "arrogance" and "stupidity" in its handling of the Iraq war.
"Upon reading the transcript of my appearance on Al-Jazeera, I realized that I seriously misspoke by using the phrase 'there has been arrogance and stupidity' by the U.S. in Iraq," Alberto Fernandez said in an e-mail sent to reporters by the State Department and attributed to him.
"This represents neither my views nor those of the State Department. I apologize," the statement said.
Fernandez gave the Qatar-based network the 35-minute interview from Washington, where he is director of the Office of Press and Public Diplomacy in the Bureau of Near East Affairs.
His apology Sunday differed from a defense of his comments that he made to CNN during an interview Saturday night.
"History will decide what role the United States played," he told Al-Jazeera in Arabic, based on CNN translations. "And God willing, we tried to do our best in Iraq.
"But I think there is a big possibility (inaudible) for extreme criticism and because undoubtedly there was arrogance and stupidity from the United States in Iraq." (Watch what Fernandez told Al-Jazeera -- :19)
Fernandez told CNN he was replying to a question about how people will assess the United States in the future, and he said he thought that was how the country would be judged.
He was defending U.S. policy in a region where everyone dislikes the United States, he said, and was doing so in an aggressive way that was faithful to U.S. policy, and trying to put it in the best light. Fernandez said he was "not dissing U.S. policy."
"I know what the policy is and what the red lines are, and nothing I said hasn't been said before by senior officials," the diplomat told CNN. "Nothing I said during this interview broke new ground."
He cited as an example a speech made in March by Secretary of State Condoleezza Rice.
During a visit to Blackburn, England, Rice acknowledged to journalists that mistakes had been made in the war.
"I am quite certain there are going to be dissertations written about the mistakes of the Bush administration," she said. "I know we've made tactical errors, thousands of them, I'm sure ... But when you look back in history, what will be judged" is whether the "right strategic decision" was made.
Ousting Saddam Hussein was the correct thing to do, because he was a threat to the international community, she added.
Responding to Fernandez's comments over the weekend, before the apology, State Department spokesman Sean McCormack told reporters "He (Fernandez) says he has been misquoted. I asked if he thought it was lost in translation and he said, 'That's my take.' "
Additionally, a senior Bush administration official earlier said, "I can only assume his remarks must have been mistranslated. Those comments obviously don't reflect our policy."
Montag, 23. Oktober 2006, 07:01 Uhr
Korruption im Irak: 800 Mio. Dollar unterschlagen
Korruption und Unterschlagung haben die irakische Staatskasse nach Angaben eines ehemaligen Finanzministers um mehrere hundert Millionen Dollar geschädigt. Die Mittel waren dafür bestimmt, die irakischen Streitkräfte mit Waffen auszurüsten. Dabei sei es zu massivem Diebstahl gekommen, sagte Exminister Ali Allawi dem US-Fernsehsender CBS. Insgesamt seien bis zu 800 Millionen Dollar (634 Millionen Euro) verloren gegangen, sagte Allawi. Das Finanzministerium habe dem Verteidigungsministerium 1,2 Milliarden Dollar für den Kauf neuer Waffen angewiesen. Davon seien 400 Millionen für die Anschaffung veralteter Ausrüstung ausgegeben worden. Das übrige Geld sei einfach unterschlagen worden, erklärte Allawi.
Extremisten hätten neben einem Bus-Konvoi eine Bombe gezündet und die Fahrzeuge anschließend beschossen, hieß es. Dabei seien etwa 25 Rekruten verletzt worden. Der Vorfall habe sich bei Bakuba ereignet, etwa 65 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bagdad. Die Rekruten sollten den Angaben zufolge verlegt werden, weil ihr ursprünglicher Stützpunkt am Samstag angegriffen worden war. Bereits dabei hatte es mehrere Tote und zahlreiche Verletzte gegeben.
Die USA wollen offenbar die irakische Regierung erstmals mit einem konkreten Zeitplan in die Pflicht nehmen.
Der Plan soll Ministerpräsident Nuri el Maliki bis zum Ende des Jahres vorgelegt werden, wie US-Medien am Sonntag (Ortszeit) berichteten. Zwar würden die USA nicht mit einem Abzug der Truppen drohen. Sollten die Iraker die Ziele jedoch nicht erreichen oder gar die Annahme des Plans verweigern, erwögen die USA eine Änderung der Strategie oder andere Strafen. Eine Sprecherin des US-Präsidialamts bezeichnete den Bericht als „unpräzise“, sagte jedoch nicht, welche Teile sie damit meinte. Die Republikaner von Präsident George W. Bush stehen vor den Kongresswahlen wegen des Irak-Kriegs massiv unter Druck.
Ausgearbeitet wird der Plan den Berichten zufolge von dem für den Irak zuständigen US-General George Casey und von US-Botschafter Zalmay Khalilzad. Er sehe vor, dass gewisse Ziele wie eine Entwaffnung der Milizen bis zu einem konkreten Zeitpunkt abgeschlossen werden müssten.
Irakische Armee mehr einbinden
Andere Erwägungen seien, der irakischen Armee mehr Kontrolle über die innere Sicherheit zu geben. Dies würde den im Irak aufgekommenen Zweifeln über die Vertrauenswürdigkeit einiger Einheiten Rechnung tragen. Auch mehrere Ministerien sollten eingebunden werden. Für die Übergabe der von den USA genutzten Militärbasen solle es einen Zeitplan geben.
Dem Bericht zufolge steigt in der US-Regierung und im Militär die Unzufriedenheit mit El Maliki. So soll er nicht entschlossen genug gegen schiitische Milizengruppen vorgehen und auch andere Reformen zu zögerlich angehen. „Wir suchen nach Wegen um die Iraker zur Übernahme von Verantwortung zu bewegen, sie anzutreiben, denn die Zeit drängt“, sagte ein hochrangiger US-Regierungsmitarbeiter. „Wir können dort nicht ewig bleiben.“
Sechs GIs an einem Tag getötet
Aufständische haben im Irak innerhalb eines Tages sechs amerikanische Soldaten getötet.
Wie das US-Militärkommando am Montag mitteilte, wurden die Soldaten am Sonntag alle im Großraum Bagdad von Heckenschützen erschossen oder mit selbst gebauten Bomben getötet. Der Oktober ist mit mindestens 86 getöteten US-Soldaten seit Jahresbeginn der verlustreichste Monat für die amerikanischen Truppen im Irak. Die meisten Angriffe der Aufständischen wurden in der Hauptstadt Bagdad sowie in der westlichen Provinz Anbar verübt.
Schiiten werden immer unruhiger
Saleh Hassan, ein Mitglied der Schiiten-Allianz, zu der auch Ministerpräsident Nuri el Maliki gehört, rief nach dem Mord an 15 schiitischen Polizeischülern dazu auf, endlich etwas gegen die ausufernde Gewalt zu unternehmen. Bewaffnete hatten die Polizeischüler am Sonntagabend in der Nähe der Stadt Bakuba überfallen, als sie mit Bussen nach Hause gefahren wurden. 25 weitere Polizisten wurden bei der Attacke verletzt.
London: „Nerven bewahren“
In der Debatte um einen Strategiewechsel im Irak warnte Großbritanniens Außenministerin Margaret Beckett vor voreiligen Schritten. „Wir müssen unsere Nerven bewahren“, sagte Beckett vor einem Treffen mit dem irakischen Vize-Ministerpräsidenten Barham Salih in London. Die Regierung in London sei dazu verpflichtet, für mehr Stabilität im Irak zu sorgen und dem Land dadurch wieder auf die Beine zu helfen.
Angesichts mangelnder Fortschritte bei der Befriedung des Iraks und der bevorstehenden Kongresswahlen in den USA hatte Präsident George W. Bush angekündigt, die Taktik des US-Militärs in dem ölreichen Land ändern zu wollen. Ziel bleibe aber weiterhin der Sieg.
(it/dpa/Reuters)
After fasting from dawn to dusk for a month to become closer to God, the holiday is a time when families and friends gather for sumptuous meals and children are given new clothes and toys. Muslims also traditionally visit the graves of loved ones.
"I don't think my family will go out and visit relatives this holiday," said Hasnah Kadhim, a 54-year-old Shiite homemaker and mother of four. "There are too many explosions."
http://www.truthout.org/docs_2006/102306O.shtml
The soldier, part of a multi-national division in the Iraqi capital, went missing at about 7:30 p.m. local time, the U.S. military said in a statement.
"Coalition and Iraqi Security Forces immediately responded to attempt to locate the soldier, the search is ongoing," the statement said.
U.S. troops in Humvee armored vehicles launched an intensive search in Baghdad's central Karrada district, combing houses, hotels and a Shi'ite television center as they looked for the missing soldier, senior Iraqi security officials said.
The sound of military helicopters could be heard flying over central Baghdad, which was under a regular night curfew.
"There is a security perimeter in Karrada. They (Americans) are searching houses, hotels and al-Furat," an Iraqi security source told Reuters. Al-Furat is a television station linked to a Shi'ite party with an office in the central Karrada district.
The U.S. military said last week it was reviewing strategy in Baghdad, where U.S. reinforcements have failed to halt spiraling violence, and expressed grave concern about mounting troop deaths.
U.S. Major General William Caldwell has said the number of attacks targeting security forces in Baghdad had risen since U.S. troops launched a crackdown designed to end sectarian violence that kills dozens of people every day.
October looks set to become the deadliest month for U.S. troops in Iraq this year. At least 86 U.S. soldiers have died in October alone, adding election-year pressure to President Bush to review his Iraq policy.
In June, two U.S. soldiers were kidnapped near the town of Yusufiya, an al Qaeda stronghold south of Baghdad. Their badly mutilated bodies were found shortly after near where they were snatched.
About the same number -- 18 percent -- believe insurgents are winning. But the majority, 60 percent, say no one is winning in Iraq.
The poll of 1,013 adult Americans interviewed by telephone found two-thirds -- 64 percent -- of those polled oppose the war in Iraq.
A majority, 57 percent, want the United States to announce it will pull all troops by a certain date. The Bush administration argues against setting a timetable, saying it would embolden the enemy. But the onslaught of daily violence has apparently soured public support for the war.
Conducted over the past three days by Opinion Research Corp., the poll also found increased pessimism for the "war on terrorism." Sixty percent are dissatisfied with the way things are going for the United States in that effort, up from 53 percent in September.
The sampling error for all questions is plus or minus 3 percentage points.
With two weeks to go before November's midterm elections, 51 percent of those polled believe Democrats would do a better job on Iraq, while 40 percent said Republicans would.
Forty-eight percent said the GOP would do better on terrorism, up from 40 percent earlier this month. Forty-two percent said Democrats would do better on terrorism.
Most of those polled don't believe the chances of a terrorist attack against the United States would change if Democrats gain control of Congress. Fifty-eight percent said there would be no change, while the rest were evenly divided over whether the chances would increase or decrease.
An ICM poll for the Guardian newspaper found more than 60 percent of Britons wanted the troops to be pulled out this year, while 45 percent believed the withdrawal should occur immediately.
Only 30 percent supported the stance of British Prime Minister Tony Blair, U.S. President George W. Bush's closest ally on Iraq, that British forces must stay until their Iraqi counterparts were able to provide security for the country on their own.
A CommunicateResearch poll for the Independent newspaper found 62 percent of Britons wanted the troops to be pulled out as soon as possible.
The poll showed 72 percent felt the Iraq war was "unwinnable". A similar number believed Iraq would slide into civil war if British and U.S. forces left.
Iraqi Deputy Prime Minister Barham Salih said in London on Monday the United States and Britain must not cut and run from Iraq.
"I think it would be ill-advised to do so," Salih told the BBC's Newsnight program.
"Iraq is a pivotal state. It is in the heart of the Middle East and stability in Iraq is vital, not only to the people of Iraq but to the region and the world at large," he said.
Britain has 7,200 troops in Iraq, mainly in the south.