EPI Übernahme - Wir halten zusammen
wenn man das visualisiert, versteht man warum man eine hohe spez. haben will:
https://www.gesundheitsinformation.de/grafiken/...placement_image.png
241 Testobjekte
davon 70 tatsächlich positive
davon 171 tatsächlich gesunde
der Test ergab:
76 positiv-Meldungen (= 31,5%)
davon 59 richtig-positive (84% von 70)
davon 17 falsch-positive
11 tatsächlich positive wären durch den Test also nicht detektiert worden und als gesund nach Hause geschickt worden.
Mit der Spez. von 85% würde man garantiert den einen oder anderen mehr retten können. Skandalös!
du musst 241 neutrale nehmen.
da ist ja der fehler.
bei 241 wäre aber nur 1 positiver (statistisch) und nicht aussagekräftig.
deshalb haben die einfach 70 positive genommen wie bei ca. 20000 proben.
der ganze datensatz hinkt.
übrigens die diskussion mit den falsch positiven hatten wir damals schon, die ms hatte das auch entkräftet weil ja dann mehr patienten zur spiegelung gedrängt werden. die geforderte ms hat man dann aber nicht beachtet und die jetzigen werte festgelegt. also die wollen 84/90 und fertig. alles andere wird abgelehnt, 100%ig egal wer an der regierung ist.
Ausgangslage einer klinischen Studie von 17000 Probanden mit 70 positiven Darmkrebsfällen:
70 von 17000 haben Krebs
16930 von 17000 haben keinen Krebs
Die Untersuchung hat eine Sensitivität von 84 %:
Sie findet ca. 59 der Erkrankten (richtig-positiv).
Sie übersieht ca. 11 der Erkrankten (falsch-negativ).
Dieselbe Untersuchung hat eine Spezifität von 90 %:
Sie findet bei ca. 15237 von 16930 gesunden Personen keinen auffälligen Befund (richtig-negativ).
Sie ergibt bei ca. 1693 von 16930 Personen einen auffälligen Befund (falsch-positiv).
Insgesamt haben nach der Untersuchung also:
15248 Personen einen negativen Befund, der bei 11 Personen falsch ist.
1752 Personen einen positiven Befund, der bei 1693 Personen falsch ist.
Testergebnisse: §
15248 "negativ" davon sind 11 Personen falsch-negativ
1752 "positiv" davon sind 1693 Personen falsch-positiv
11 erkrankte Personen wurden nicht erkannt.
1693 gesunde Personen erhalten ein falsches positives Ergebnis und müssen zur Darmspiegelung.
Wieso sollte man in einer präklinischen internen Studie 241 neutrale Proben heranziehen, von denen man nicht mal weiß, ob ein positiver Fall dabei ist? Das macht doch gar keinen Sinn?
Die klinische Leistung des Shield-Assays wurde anhand einer Reihe von 309 Patientenproben validiert, darunter 92 mit CRC, 51 mit fortgeschrittenen Adenomen und 166 normale Fälle. CRC-Patientenproben wurden über sechs einzigartige Kohorten gesammelt, die in den USA, Kanada und der EU gesammelt wurden, und Proben mit fortgeschrittenem Adenom und normalen Fällen wurden in den USA gesammelt. Die Probanden wurden nach Alter (durchschnittlich 64 Jahre) und Geschlecht ausgewogen. Der Shield-Assay zeigte eine Sensitivität (Erkennungsrate) von 91 % für CRC (95 % Konfidenzintervall [KI]: 84 % - 95 %), einschließlich 90 % für CRC im Stadium I, 97 % für Stadium II und 86 % für CRC im Stadium III. Der Assay zeigte außerdem eine Sensitivität von 20 % für fortgeschrittene Adenome (95 % KI; 11 % - 32 %) und eine Spezifität von 92 % (Wahr-Negativ-Rate) in normalen Fällen.
https://...default.aspx?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de
"eine Spezifität von 92 % (Wahr-Negativ-Rate) in normalen Fällen"
da bin ich mal aufs studien ende gespannt
Ein Journal wird sowas zweifelsfrei nicht bringen. Insofern kann Mogli ja hoffen, dass es da noch was gibt, ist aber real mehr als unwahrscheinlich. Es dient(e) ja nur als Karotte für die Investoren, um deren Geldbörsen zu öffnen - Ende Januar ist das durch und ECX muss wieder ne Karotte suchen für die KE Ende 23/Anfang 24. Das wird schon schwer genug... (welche soll das denn dann sein?)
Ich bleib dabei, die Diskussion über den Markt und Test ist schön und gut; relevanter ist aber die Finanzierungsebene, denn die entscheidet für den Investor am Ende über alles. Und da seh ich für die anstehende Runde als auch vorauss. noch für die nächste ziemlich schwarz. Spannend könnte es Ende 2024, Anfang 2025 werden, wenn es richtig Ergebnisse geht.
Bis dahin geht aber noch viel Wasser die Spree runter...
epi muss bezüglich der studien noch liefern.
das ist eine ganz wichtige station auf dem weiteren weg von epi.
dann sehen wir weiter.
und alles weitere ist bis dahin ziemliche
kaffesatzleserei.
Die bisherige Frequenz waren jährliche KEs, bisweilen gab es sogar 2 oder gar 3 (?) Kapitalmaßnahmen im Jahr, jedenfalls in Jahren wo keine 15 Mio. - auf einen Schlag - aufzunehmen waren.
Es gibt daher aus meiner Sicht wenig Grund zur Annahme, dass es künftig groß anders laufen wird (warum sollte es das auch?). Darum kann man grob folgenden Plan aufstellen:
01-2023 KE um 15-18 Mio. Aktien direkt aus genem. Kapital und/oder ergänzt um EK-Ersatzinstrumente wie neuem Pflichtwandler
Q4-2023 4. Kapitalschnitt in ECX-history um 4:1 bis 5:1 (also erneut ein relativ modertes Verhältnis)
01-2024 KE um ~15 Mio.
01-2025 KE um ~15 Mio. (mit etwas Glück mit nahendem Studienende zu 1,- € ohne erneutem Schnitt platzierbar, sei es direkt oder mittelbar)
01-2026 KE um 10-15 Mio.
Zur Veröffentlichung der Studie Anfang 2026 könnte es dann also wieder 45-50 Mio. Aktien geben (Rechenweg: 7 Mio. aktuell Ex-Schnitt +15=22:4=5.5+15=20.5+15=35.5+10-15=45.5-50.5m).
Pareto sieht einen EV von 280 Mio. € als fairen Wert post Zulassung+Einführung bei Zugrundelegung ihrer Rahmenannahmen. Das entspricht einem Kursziel von ca. 5.5-6 €, wohlgemerkt nach weiterer von mir angenommener Konsolidierung in 2023 (oder spätestens 2024).
Mogli wird jetzt natürlich heftig protestieren und aufheulen, sowie das Ü-Liedchen trällern. Aber Fakt ist: die letzten 5 Jahre wollte keiner ECX kaufen, trotz harter Aufforderung zur Gebotsabgabe via. eingel. M&A-Verfahren, war da schlicht keiner. Es ist nicht ersichtlich, wieso sich das in den kommenden 3-4 Jahren ändern sollte zumal der Next-Gen Test mehr als wacklig daherkommt und die Konkurrenz schon gar nicht schläft. Potentielle Käufer wollen Sicherheit, wenn sie 6stellige Mio-Beträge hinblättern sollen, die finden sie überall, aber als allerletztes bei ECX. Nicht vor 2026, und selbst post Zulassung könnte der Case einen Käufer eher abschrecken. Denn je nach Art der Zulassung (wieder nur für Verweigerer?) könnte die Sache hier auch dann noch sehr wackelig aussehen. ECX Aktionäre mussten ja bitter lernen, dass auch ein zugelassener Test keinen Wert darstellen kann, sondern im Gegenteil eher einem schwarzen Loch und einem großen Ärgernis gleichen kann.
Ich würde mich also alles, aber nicht drauf verlassen, dass irgendwann die kommenden Jahre irgendwoher ein weißer Ritter kommt, der die ECX Aktionäre "erlöst". Und das meine ich jetzt weniger polemisch sondern ganz nüchtern aus der praktischen Verpflichtung die Bude via EK-Zufuhren überhaupt am Leben zu erhalten.
Macht Euch bitte nichts vor. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass ECX die o.g. Beträge auftreiben kann resp. immer wieder zugeschoben bekommt. Es gibt schon keine Gewissheit.
Im Gegenteil sehe ich eher die Möglichkeit, dass sich auch ein Herr Zours die Sache nun nochmal ganz genau überlegt und durchrechnet. Noch hat er nämlich nur 52-60%. Mehr müsste er eigentlich folglich auch nicht finanzieren, aber es ist ganz offenkundig, dass weitere KEs quasi zu 90%+X an ihm hängen bleiben werden. Er mag schon 50m+X in den Sand gesetzt haben, das mag ein verdammt guter Grund sein auch weiter in die Brieftasche zu greifen, insb. wenn da genug ist. Aber ich bin überzeugt, nachdem ich mich auch mal versucht hab in seine Situation zu versetzen, dass er trotzdem Profi genug ist, und natürlich sieht, welches "gutes Geld dem schlechten hinterherwerfen" er da quasi praktiziert. Ergo wird er schon den eigenen Anspruch haben, das ergebnisoffen und kritisch zu prüfen/durchzurechnen, ob das aus seiner Sicht überhaupt Sinn macht. Und da wirds dann imho durchaus kritisch. Denn ja, er hat vielleicht 50 Mio. in Sand gesetzt, aber nun geht es eben um die Frage, ob er den Einsatz nochmal grob verdoppeln sollte und somit das Problem möglicherweise auch verdoppelt. Und was winkt im Gegenzug? 95% von 280 Mio.? Dann hätte er quasi aus gut 100m grob das 2,5fache gemacht. Also 150% Gewinn. In 9 Jahren. Nominal und *vor* der gewaltigen Inflation zw. 2017-2026. Also: für mich wirkt das nicht gerade super sexy.
Wenn ich Zours wäre, würde ich ernsthaft darüber nachdenken ECX auch jetzt noch fallen zu lassen. So bitter das wäre. Aber er weiß, dass er die 50-60m, die er ansonsten sicher in die Hand nehmen müsste, auch anderswo sehr renditeträchtig anlegen könnte. Und mit deutlich weniger risk. Daher sehe ich hier durchaus ein Restrisiko, dass Balaton überraschend den Daumen senkt und (abgesehen von der 1-2 Mio. Restverpflichtung, die unvermeidbar ist) nicht mehr nachschießen will. Der Laden folglich in die Inso oder jedenfalls den Notverkauf geht zu kleinem Geld. Es ist immer schwierig (und hinkt wie ein Vergleich) sich in andere Personen zu versetzen, aber ich an seiner Stelle wäre da sicherlich bei mind. 50% bei dieser Entscheidung. Aber ich bin nicht er und ich kenne ihn auch nicht wirklich gut. Ergo, keine Ahnung wie er sich entscheidet. Ich wollte es nur als theoretisches Risiko nochmals erwähnt haben.
Sämtliche 2025/6 Szenarien unterstellen, dass Balaton weiterhin freigiebig Geld nachbuttert. So, als wäre das garantiert. Ich sehe da einfach Risiken und eine gefährliche Selbstsicherheit, für die ich keine Grundlagen sehe.
Eine Alternative zu Balaton sehe ich im übrigen nirgends. Und die aktuelle PR-Kampagne ist nicht dazu angetan neue potente Investoren zu locken. Erst recht nicht in diesem Inflations-Umfeld. Da will niemand einen cashburn und Bio-Hoffnungswert mit quasi Casino-Charakter.
Wenn das Posting zu negativ wirkt, I'm sorry, das waren schlicht ein paar Gedanken, die mir zztl. kamen und die aus meiner Sicht naheliegend sind und - wie so oft - von der Mehrheit aus meiner Sicht übersehen werden. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen, dann war es die Arbeit es kurz nieder zu schreiben wert.
i wish all
happy xmas
dogi (auch 2023 nicht zum schweigen zu bringen) ;)
Zunächst sollten sie etwas Geld in die Hand nehmen und eine gescheite PR-Kampagne starten und bis zum Verkauf aufrechterhalten. Frohe Weihnachten!
Wilhelm K. T. Zours
diesen großartigen beitrag eines
bestimmten users nicht lesen wird.
sonst könnte er tatsächlich auf den gedanken kommen,
epi fallen zu lassen.
euch allen, ein frohes fest.
Allerdings ist mir per heute noch schleierhaft wie sie die nächste KE zustande bringen wollen. Sie können nur hoffen dass ein bekanntes Journal das Manuskript demnächst mal abdruckt. Die jetztigen Mittel reichen ja noch bis Sommer 2023.
danke für die Blumen ("großartigen Beitrag"), aber ich halte es für extrem naiv zu glauben, dass ein Zours erst einen Boardbeitrag lesen müsste um sich Investitionen im mittleren zweistelligen Mio-Bereich kritisch durch den Kopf gehen zu lassen. Wenn Du glaubst, dass ein superreicher Investor, sich derlei Beträge quasi schlafwandlerisch aus der Tasche ziehen lässt, ohne die niedrigschwelligsten Sinnfragen zu stellen, so ist das doch ziemlich weltfremd und Ausdruck einer totalen Naivität, wie Menschen in derlei Sphären ticken.
Ein Wilhelm K. T. Zours ist jedoch alles andere als ein Naivling, das hat sein Verhalten i.S. ECX, aber und v.a. auch B8F immer wieder sehr eindrücklich gezeigt. Bei ECX erinnere ich nur an die hochdotierten Garantiesummen, die er ECX für die Absicherung seiner Backstoppverpflichtungen aus den Rippen leierte. Das ist niemand, der nicht ganz genau auf seinen persönlichen Vorteil achtet. Ganz im Gegenteil!
Insofern ist es so sicher wie das Amen in der Kirche, dass es sich alle von mir aufgeworfenen Fragen eingehend (und wenn er klug ist ergebnisoffen) stellt. Vermutlich noch in weit größerem Umfange! Dabei war meine 100 vs. 280m Rechnung inhaltlich ja noch nicht mal richtig, denn sie vergaß die dann ja noch nötigen 100-150m Investitionen, die nach Zulassung ja auch noch irgendwoher kommen müssten und die Gesamtrechnung verwässern. Es wird also kaum besser, selbst wenn man einen Wert von >280m annimmt. Aber ob er so sehr viel höher liegt, dass auch diese Anschubinvests noch ausgeglichen werden (von Rendite ganz zu schweigen), erscheint mir doch sehr zweifelhaft.
Je mehr ich über diesen Punkt nachdenke, umso zweifelhafter wird es mir. Anderseits muss man klar anerkennen, dass seine bisherigen Entscheidungen sachlich schon schwer zu rechtfertigen waren, insofern die Chancen gar nicht so schlecht stehen, dass er alle Bedenken mit irgendeiner persönlichen Rechtfertigung vom Tisch wischt. Klar geworden ist mir ein Punkt: die Entscheidung fällt JETZT! Und zwar endgültig. Denn wenn er die jetzt anstehende KE erneut via Backstop garantiert, also mitträgt, ist die Entscheidung gefallen und gibt es "kein zurück". Das ist dann keine Entscheidung über nur 15m, sondern eine über 50-60m. Man kann diese Entscheidung nicht positiv treffen ohne implizit über die Folgerunden gleich mitzuentscheiden (was sie gleichzeitig aber auch so heikel macht). Denn niemand bei Verstand übersieht die (Investitions)folge(wirkungen). Das heißt wir stehen gerade an einem für ECX immanent wichtigen Entscheidungspoint, den aber kaum einer so richtig wahrnimmt.
Und wenn ich mir dessen bewusst bin, so wirken die jüngsten ECX Aktivitäten doch einigermaßen verstörend. Wenn Zours doch eisern an ECX Seite steht und absehbar sicher die KE erneut garantiert, wieso diese fast schon verzweifelnd wirkenden Kurs-Pushversuche? Die würde es in dem Falle kaum benötigen, darum erscheinen all diese Aktivitäten bis hin zum Kaufresearch doch in einem merkwürdigen Licht. Sicherlich fällt es auch einem Zours leichter Aktien zu nehmen, wenn er einen vermeintlich (=optisch) guten Deal macht, aber ob es wirklich nur das ist?
Aber ECX war schon immer ein Wert, über den man besser nicht zuviel nachdenkt, sonst werden es nämlich regelmäßig mehr Fragen als sich beantworten lassen ;)