Westwing Group AG - Thread!
Das einzige was Dich nervt ist deine eigene Unsicherheit. Ich sage doch ganz klar das es für den langfristigen Verlauf absolut egal sein wird wohin der Kurs kurzfristig geht.
Also beruhig Dich einfach Mal.
1. Bewertung von Amazon im Vergleich zu Westwing
2. Amazon Cloudgeschäft >(deutlich) Amazon "Webseite/Einzelhandelssparte"
3. Amazon bietet jeden Mist an
4. Eigene Logistikzentren und Strukturen
5. usw
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WW:
- Westwing hat auf Instagram in den letzten 3 Monaten knapp 100k Follower dazu gewonnen.
- Zalando sitzt auf sehr hohe CASH-Reserven - WW Bewertung einfach lächerlich, selbst bei konservativen Zahlen, Übernahmekandidat?
- Die durchschnittliche Warenkorbgröße bei Westwing lag im ersten Quartal 2021 bei rund 129 Euro - Für Möbel/Interior/Lampen u.Ä. gibt der Deutsche im Schnitt 450 in Deutschland aus, Gesamtumsatz der Branche bei knapp 50 Mrd. . (Tendenz steigend)
Die umsatzstärksten Online-Shops aus dem Hauptsegment Möbel und Haushaltswaren setzten online im Jahr 2019 in Deutschland rund 2,69 Milliarden Euro um..
- Shopping Club Konzept bietet Alleinstellungsmerkmal
Fakten 2021:
MarketCap: 773 Mio (Kurs: 38)
NettoCash: 125 Mio (dürfte ca.)
Revenue: 510 Mio (untere Guidance)
Adj EBITDA: min. 42 Mio (untere Guidance)
Amazon war außerdem auf ATH. Schlechter Ausblick und ATH können ja nur sinkende Kurse verursachen.
Westwing ist aber nicht auf ATH.
Für mich der Abschlag deutlich übertrieben. Habe nachgelegt.
Es ist mir klar das beide Firmen so gut wie nichts miteinander zu tun haben was das Geschäftsmodell und den Markt angehen.
Trotzdem bestärkt es meine Vermutung das heute gefühlt alle Coronagewinner mal wieder pauschal abgestraft werden.
Das war auch mein zweiter Satz in meinem Post zum Thema Amazon.
"Mal sehen ob heute pauschal alle E-Commerce Titel darunter leiden müssen."
ich habe die hoffentlich im Nachhinein als günstige Gunst der Stunde genutzt und sowohl bei WW und auch bei HF nachgelegt.
Schön ist das du dich als Opfer gleich wieder angegriffen fühlst.
Von daher sei beruhig, ich würde Kurse unter 30 mir von Herzen alleine für dich wünschen, damit deine Panikmache sich für dich auch richtig lohnt.
So ich fang keinen Kleinkrieg an, mir geht es gut. Nur das meme auf den Sack.
Du hast scheinbar immernoch nicht verstanden worum es mir vor einigen Tagen ging.
Im übrigen fokussiere ich mich auf die fundamentale Analyse und spare dort auch nicht mit Aussagen zu Risiken. Unter dem letzten Video zu Westwing, das vor zwei Tagen hier (oder war es bei w:o?) verlinkt wurde; gebe ich sogar den großen Warner vor zu optimistischen Erwartungen an die nächsten Quartale, und ich begründe das auch ausführlich.
Von dir kommt seit Wochen hingegen nichts anderes als tiefe Kurserwartungwn in die Köpfe der Anleger zu pflanzen. Ich weiß echt nicht was das soll, zumal du bei Hellofresh uns ständig was von KUVs von 3-4 erzählen willst, hier bei Westwing aber KUVs von 0,8 für gut möglich hältst. Man kann über Nuancen beim Wachstumspotenzial reden, aber das verändert nicht derartig stark die Sicht auf die Bewertung.
Jährliche Online-Wachstumsraten von cirka 12% werden daran so schnell nichts ändern, der stationäre Handel bleibt auf viele Jahre dominierend. Vor Corona gab es bei reifen Sortimenten wie Textilien und Elektronik sogar ein abflachen der Wachstumskurven, es war also dort eine gewisse Sättigung zu beobachten. Online wird natürlich schneller weiter wachsen, daher bin ich in WW investiert. Das die Wachstumsraten nach Corona nicht zu üppig ausfallen, war vorhersehbar. Spannend wie der Markt diese eigentlich lange bekannte"news" nun bei Amazon gerade einpreist. Aktuell investieren z.B. gerade alle großen Lebensmittelketten viele Milliarden in neue stationäre Standorte, trotz Picnic und Co. Die sind ja auch nicht doof. Interessiert beobachte ich auch, dass u.a. die Grünen den Onlinehandel nun tatsächlich verteuern wollen, aber auch in der CDU wird das Thema diskutiert. Paketversandsteuer etc. Ich persönlich (männlich, 49) bestelle fast alles nur noch online und ich glaube daran, dass WW einen sehr guten Weg gehen wird. Es ist trotzdem noch zu früh, um in das Lied zum Abgesang auf den stationären Handel einzustimmen.
Also ist jetzt sehr überspitzt und provokativ (UND NEIN ICH MÖCHTE KEINE POLITISCHE(N) DISKUSSION(EN)). Aber ich beobachte sowas irgendwie sehr oft in Deutschland, bei vielen Dingen. Ehrlicherweise, hat natürlich das Offline/stationäre Shopping seine Berechtigung mit seinem Einkaufserlebnis aber seien wir mal ehrlich, wie oft sind wir vor Corona einfach in die Stadt oder ins IKEA aus Langweile gefahren oder "um nur mal kurz zu schauen, was es neues gibt".
Es wird definitiv spannend werden, was die nächsten 10-20 Jahre bringen werden. Innenstädte müssen sich verändern und haben sehr große politische Probleme (grüne Stadt, kein Autoverkehr mehr, schlechte ÖPNV Anbindung von außen nach innen usw). Wird interessant werden.
Aber wer die letzten Jahre, lange vor Corona, offenen Auges durch deutsche Innenstädte gelaufen ist, dem muss doch die Tristesse und der zunehmende Leerstand aufgefallen sein.
Gleichzeitig nimmt der e-Commerce in wirklich allen Bereichen fahrt auf, den Trend kann niemand leugnen.
Und jetzt hört auf zu quatschen, kauft die Aktie oder irgendwelche Scheiß Möbel.
Der Kursverlauf lädt zumindest zu Ersterem ein.
p.s.
wer beim Shopping allzu heftige Glücksgefühle erlebt, sollte wirklich einen Termin beim Arzt machen
Ganz im Gegenteil! Ich hatte erst vor 1-2 Tagen die gegenüber klar betont, dass der Onlinehandel gerade im Möbelbereich bislang ein Schattendasein fristete. Und genau diese niedrige Basis ist ja mein Argument pro Westwing für die nächsten 10 Jahre. Kein Mensch sagt, wenn man jetzt von dem niedrigen Niveau 12-15% p.a. Wächst, würde der Onlinehandel in 5 Jahren mehr Möbel verkaufen als der stationäre Handel.
Und natürlich sehnen viele Leute sich wieder danach einkaufen zu gehen. Auch das bestreitet glaube ich niemand. Das heißt doch aber nicht dass der Onlinehandel nicht mehr wächst. Schließlich ist ja der stationäre Handel 2020 stark um rund 25% eingebrochen. Wenn das jetzt in 2022/23 wieder zu 90-95% auf das Niveau von 2019 geht, hat der Onlinehandel trotzdem noch genug Wachstumspotenzial, eben weil er bisher im Möbelbereich derartig wenig Anteil hat. Wobei die Onlinebestellungen bei Ikea die Daten ziemlich verzerren.
Kann man jetzt schon beobachten. In den Großstädten mag das noch nicht der Fall sein, weil dort alternative Verkehrsmittel zur Verfügung stehen. Das ist aber die Ausnahme und soviele Großstädte gibts in Deutschland nicht.
Innenstädte haben im Normalfall doch nur mal einen Butlers, einen Depot oder in größeren Städten mal einen einzelnen Pop-Up-Store, High-Class-Shop oder vielleicht ein Maisons du Monde oder einen H&M-Home. Oder halt hier und da mal einen Einzelhändler. Aber der Großteil der Möbelkäufe passiert doch immer noch in Möbelhäusern, die eher in Randlage von Großstädten oder wo auch immer zu finden sind.
Und da ist und bleibt der Vorteil "kann ich angucken, hab ich im Optimalfall sofort und die Gefahr, dass mir der Paketdienst was schrottet ist geringer". Der Nachteil: Meist kleinere Ausfall, bei Großmöbeln häufig lange Liefer-Abholzeiten - gleichzeitig shopped sich Kleinkrams halt auch bequem von zu Hause aus. Und Möbelhäuser sind zumindest gefühlt eher teurer.
Sehe daher auch unabhängig von Corona noch viel Wachsumspotential in dem Segment - sofern der Service passt.
MdM hat ja beispielsweise bei Qualität und Service einen arg schlechten Ruf, bei einem anderen größeren Händler (VidaXL) hab ich ein Möbelstück mehrfach retournieren müssen, weil die Ware immer wieder defekt ankam. Gab am Ende zwar nen fetten Preisnachlass, dafür kauf ich dort aber nicht mehr.
und 20-30 KG oder mehr an Möbel mal eben zu nem Paketshop zurückbringen bringt auch nur bedingt SPaß. ;)
Ich sehe daher schlechte Qualität/schlechten Service so aus eigener Sichtweise daher als größeren Faktor als das Ende der Pandemie. Und Westwing hat da bislang ja zumindest einen guten Ruf.
(Und sobald wir bei Möbeln in Speditionsgröße ankommen, ist ja eh egal, ob vor Ort oder online bestellt.)
https://www.westwing.de/...-2754822.html?c=c-alle-lieben-vanille-gelb
Die Westwing Collection sagt mir bislang noch nicht wirklich zu. Aber diese Sales mit exklusiven Marken und begrenzten zeitlichem Rahmen finde ich immer wieder spannend und freue mich da jeden Tag drauf. Gott sei Dank investiere ich lieber als das ich konsumiere, aber könnte mir schon vorstellen das einige andere, die wie ich täglich stöbern, auch häufiger mal zulangen. Allein schon wie häufig die Sachen sofort reserviert sind, das macht auch richtig Laune :)
Habe mich gestern aber mal bei Instagram registriert, unter anderem um auch Westwing besser folgen zu können, insbesondere eben deren gut frequentiertem Inst-Kanal. Das sieht schon sehr stark aus, wie sich Westwing dort präsentiert. Einfach aber effektiv.
Kann man eigentlich irgendwo nachvollziehen, wie sich die Abonnoments-Zahlen bei Westwing mit der Zeit entwickelt haben? Aktuell knapp 1,4 Mio Abos nur bei westing Deutschland. Würde mich mal interessieren, ob man eine Entwicklung über die letzten 2-3 Jahre oder auch auch kurzfristiger nachvollziehen kann, bestenfalls als Chart.