Das barbarische Metall
Klar, alles ist Spekulation, was die Märkte handeln, Gold, aber auch Schweinehälften......
Im Gegensatz zum Lebensmittel jedoch verdierbt das Edelmetall nicht, ich kann es unbegrenzt lagern......sollte eh als langfristige Anlage für Notzeiten gesehen werden. Also ich hatte auch schon Goldmünzen vor dem Beginn des Hype 2001.......18Jh.-19Jh. Familienstücke. Und mit denen trat sicher kein Wertverlust ein. Mit Schweinehälften aus dem 18. Jh. kann sicher nicht einmal mehr ein Museum etwas anfangen.
Selten so gelacht. In Deutschland gibt es abertausende Betriebe, vom kleinen Gelegenheitsgriller auf dem Flohmarkt über den Metzger bis hin zu jeder Aldi-Filiale, die mit dem Ankauf und Verkauf von Schnitzeln Geld verdienen. Und selbst ich als Privatmann kann sie kaufen und wieder verkaufen. Gar kein Problem. Geht übrigens deutlich leichter als mit ganzen Schweinen und nicht, wie dargestellt, deutlich schwerer.
Hätte da noch ein Schnitzel von gestern übrig. Werde mal bei Aldi nach dem Ankaufspreis fragen.
"wieso er seine Goldposition hält, was gegen Immobilien spricht und warum eine große Inflation droht"...
wenn man allerdings den ganzen Beitrag liest, vertritt Jens Ehrhart einen ganz anderen Standpunkt:
"Und genau deswegen investiere ich in Gold, auch wenn es kurzfristig hier wohl keine großen Sprünge geben wird. Gewissermaßen als Versicherungsprämie für eine relativ hohe Aktienquote."
"Jens Ehrhardt Ich habe überhaupt nichts gegen Immobilieninvestments. Ich halte es sogar für gut, wenn ein Anleger sich dafür erwärmen kann. Aber ich glaube heute mehr denn je, dass das Wichtigste an einer Kapitalanlage gute Liquidität und Handelbarkeit ist. Das ist wiederum das Schöne an Aktien. Die lassen sich nun mal jederzeit kaufen und verkaufen."
Indexfonds, und vor allem börsengehandelte (ETFs), sind allerdings keineswegs ein Armutszeugnis, Herr Ehrhard sollte mal die Performances nach Abzug der Kosten gegenüberstellen. Kaum ein gemanagter Fonds schlägt den Index, aber die hohen Kosten machen eventuelle Gewinne zunichte.
und zum Artikel:
http://www.ariva.de/forum/...t-die-Welt-357283?page=2820#jumppos70501
Das Goldverbot in den USA bestand über 40 Jahre und wurde weitgehend von der Bevölkerung akzeptiert (Präsidenten, die unpopuläre Entscheidungen trafen, wurden sonst ziemlich schnell umgebracht). Unter bestimmten Bedingungen wurde der Goldbesitz als Goldhorten bezeichnet, und das Verbot wurde von der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung begrüßt (warum?)
"Durch die Festlegung der Freigrenze von 100 Dollar, was etwa 5 Feinunzen Gold entsprach, war der größte Teil der Bevölkerung vom Verbot nicht betroffen. Deshalb gab es auch kaum Widerstand gegen die Konfiszierung"
100 US$ hatten (inflationsbereinigt) einen Wert von ca 1800 Euro. Außerdem war der Besitz von historischen Münzen und Goldschmuck erlaubt.
Unmittelbar nach dem Goldverbot erfolgte eine kräftige Abwertung des Dallars, eine Unze war nun nicht mehr 20, sondern 35 $ wert. Eigentlich hätte das eingezogene Gold also einen Gewinn für die Staatsfinanzen bringen müssen. Das Ergebnis der Maßnahme war aber eher negativ:
"Die Verordnung erzielte nicht den gewollten Effekt, sondern erreichte genau das Gegenteil. Sie ließ die Schmugglertätigkeit an der kanadischen und mexikanischen Grenze sowie den Lufttransport zu einem neuen lukrativen Geschäft werden. Gleichzeitig führte sie zu einer Kapitalflucht durch unkonzessionierten Kauf dieser Münzen im Ausland. Das Goldverbot von 1933 hatte für 41 Jahre Bestand, bis es am 31. Dezember 1974 durch die Executive Order 11825 von Präsident Gerald Ford aufgehoben wurde.[63]"
Wikipedia, runter scrollen!
"Plötzlich und für Privatpersonen überraschend trat am 9. März 1933 folgende Verfügung in Kraft:
Aufgrund von der mir übertragenen Vollmacht aus Abschnitt 5 (b) des Gesetzes vom 6. Oktober 1917, geändert durch Abschnitt 2 des Gesetzes vom 9. März 1933 (…), in dem der Kongress erklärte, dass ein ernsthafter Notstand existiert, verkünde ich als Präsident, dass der nationale Notstand noch besteht existiert und dass das fortgesetzte private Gold- und Silberhorten der Bürgern der Vereinigten Staaten eine ernsthafte Bedrohung für den Frieden, die Gerechtigkeit und das Wohlergehen der Vereinigten Staaten darstellt. Um die Interessen unseres Volkes zu schützen, müssen geeignete Maßnahmen sofort ergriffen werden.
Daher verkünde ich in Ausübung der obengenannten Vollmacht, dass solcher Gold- und Silberbesitz verboten ist und dass jeder solche Münzen, Anlagemünzen oder anderen Gold- und Silberbesitz innerhalb von vierzehn Tagen bei amtlichen Beauftragten der Regierung der Vereinigten Staaten gegen Erstattung zum offiziellen Preis in offiziellen Zahlungsmitteln der Regierung abzuliefern hat.
Alle Tresorfächer in Banken oder Geldinstituten sind versiegelt worden und warten auf bevorstehende gesetzliche Maßnahmen. Mithin ist jeder Verkauf, Ankauf oder die Bewegung von solchem Gold oder Silber innerhalb der Grenzen der Vereinigten Staaten und ihrer Gebiete verboten, sowie jedes Devisengeschäft und jede Bewegung von solchen Metallen über die Grenze.
Der Besitz dieser verbotenen Metalle sowie die Unterhaltung eines Schließfachs für deren Lagerung ist der Regierung durch die Bank- und Versicherungsunterlagen bekannt. Es wird darauf hingewiesen, dass Ihr Schließfach versiegelt bleiben muss und nur in Anwesenheit eines Vertreters des Finanzamtes geöffnet werden darf.
Per gesetzlicher Verordnung, erlassen an diesem Tage.
Der Präsident der Vereinigten Staaten.
Franklin Roosevelt, 9. März 1933"
"„Es ist gefährlich, richtig zu liegen, wenn die Regierung falsch liegt.“ Vermögensverwalter und Börsenguru Marc Faber zitiert Voltaire, wenn er gefragt wird, ob er sich ein privates Goldbesitzverbot vorstellen könne, so wie in den USA zwischen 1933 und 1974"
http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/...und-goldsteuer/6373342.html
"Nachtrag : Der große Denker und Kabarettist Georg Schramm hätte vielleicht auf die Frage, wie man Vermögen absichern könnte geantwortet : “Das einzige Vermögen, daß es sich wirklich gelohnt hätte abzusichern, wäre das deutsche Denkvermögen der Dichter und Denker gewesen. Aber was wollen Sie da noch absichern? Nach 60 Jahren neoliberaler Umerziehung auf Systemsklave und Konsumsklave durch Kindergarten, Schule, Universität und Fernsehen bis zur Unkenntlichkeit verkümmert, da können Sie auch nichts mehr absichern, allenfalls begraben. Na, dann gute Nacht …”"
Ich würde übrigens vorschlagen, umgehend eine Zwangsabgabe auf alle Unvermögen einzuführen. Das wäre mal was...
Und dieses Video von der Mai-Kundgebung solltet ihr euch in aller Ruhe anhören. nicht nur ein Mal..
Auch wenn uns das Lachen vergeht, lassen wir uns den Spaß nicht verderben.
"Argentinien, das in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu den reichsten Ländern der Welt gehört hatte (1913 lag das Pro-Kopf-Einkommen auf dem Niveau Frankreichs und Deutschlands[1]), hatte seit der Absetzung von Juan Perón 1955 eine sowohl politisch als auch wirtschaftlich instabile Phase durchgemacht. Es kam zu häufigen Regierungswechseln, die sich auch in einer Wirtschaftspolitik mit stark wechselnden Ideologien niederschlugen. Die Folge waren zahlreiche Wirtschaftskrisen, die wiederum zu kurzfristig angelegten Stabilisierungsprogrammen führten, die jedoch die instabile Situation meist noch verschärften und hohe soziale Kosten verursachten, insbesondere durch eine hohe Inflationsrate der Landeswährung Peso. Oft wurde / wird von einem langsamen Abstieg Argentiniens von der ersten in die dritte Welt gesprochen."
"Eine Verschwörung (Lehnübersetzung von lat. coniuratio; auch: Konspiration) ist eine heimliche Verbündung mehrerer Personen mit dem Zweck, einen Plan auszuführen; dieser kann ein selbstsüchtiges, verwerfliches Ziel haben und den Schaden anderer beinhalten, aber auch die Beseitigung tatsächlicher oder vermeintlicher Missstände umfassen. Eine Verschwörung beruht also nicht notwendigerweise auf moralisch niederen Motiven, sie basiert jedoch stets auf Täuschung."
"Sie wird von der staatlich sanktionierten Geheimhaltung, z. B. der Geheimdienste, unterschieden. Hierbei entsteht das Problem, dass diese auch im demokratischen Rechtsstaat der parlamentarischen Kontrolle nur eingeschränkt unterliegen"
http://de.wikipedia.org/wiki/Verschwörung
Man kanns drehen und wenden wie man will, Geld regiert die Welt, in ähnlicher Form ist dieses Sprichwort bei den meisten Völkern der Welt bekannt.
In über 2500 Jahren Kulturgeschichte benutzte die Menschheit verschiedenste Formen von Geld als Zahlungsmittel. Der Wechsel vom primitiven Tauschhandel mit Waren zu einer Geldwirtschaft ist ein Markstein in der Geschichte der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung der Menschheit. Eine Weltwirtschaft, wie sie für uns heute selbstverständlich ist, würde es ohne die Erfindung von Geld keinesfalls geben.
Jeder an Geschichte interessierte Mensch der auch die wirtschaftliche Geschichte beobachtet wird irgendwann auch auf das Münzwesen, Geldwesen ( bzw. Gold und Silber ) aufmerksam und damit auch auf die Probleme des Geldwesens ( Münzverschlechterung, vermehrter Geldumlauf usw.). Währungsprobleme sind nämlich keine Probleme der Neuzeit, es gab sie schon immer......
Die Leute kaufen heute panikartig Gold und Immobilien – meinen Sie wirklich, man würde den Leuten Tips in allen Medien geben, damit sie eine Inflation überstehen?
Vom System her kann es nur Deflation geben und die ganze Inflationspropaganda zielt dahin, die Menschen in die Falle laufen zu lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Hannich"
Ein Goldbarren verschwindet nicht, oder sagt ich zahle nicht......
Außerdem muß er und das speziell in einer Deflation nichts erwirtschaften......er muß nur daliegen und glänzen!
....vollkommen richtig!
zum Beispiel ein Shampoo für die Haare, aber wenn man bereits eine prächtige Glatze besitzt, dann eher doch nicht, oder?!
Goldbarren verschwinden sicher nicht, sie garantieren sogar das Überleben!
Ich bin sogar für einen sofortigen Austritt beim Euro und von der EU, je länger es dauert um so mehr wird es einmal kosten, aber auch um so mehr wird das Gold an Wert gewinnen!
Das Leben ist halt kein Wunschkonzert!